DE2428136A1 - Verfahren zur herstellung einer ihr zugehoeriges muttergewinde spanlos selbstformenden schraube - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer ihr zugehoeriges muttergewinde spanlos selbstformenden schraube

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DE2428136A1 DE19742428136 DE2428136A DE2428136A1 DE 2428136 A1 DE2428136 A1 DE 2428136A1 DE 19742428136 DE19742428136 DE 19742428136 DE 2428136 A DE2428136 A DE 2428136A DE 2428136 A1 DE2428136 A1 DE 2428136A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/027Rolling of self-tapping screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer ihr zugehöriges Muttergewinde spanlos selbstformenden Schraube Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer ihr zugehöriges Muttergewinde spanlos selbstformenden Schraube, deren Rohling einen zylindrischen Schaft und ein sich verjüngendes Schaftende aufweist und am zylindrischen Schaft und am Schaftende mittels eines Gewindewalzbackenpaares mit Gewinde versehen wird.
  • Es ist ein Verfahren dieser Art bekannt (DT-OS 2 100 204), bei dem das Schaftende des Rohlings einen etwa Dreiecks förmigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken und bogenförmigen Seiten aufweist und über entsprechende Abschrägungen in den zylindrischen Schaft übergeht. Die Gewindewalzbacken sind an ihrer Innenfläche eben ausgebildet und weisen einerseits ein voll ausgebildetes Profil zum Walzen des Gewindes am zylindrischen Schaft und andererseits ein von diesem Gewinde ausgehendes, sich verjüngendes Profil zum Walzen des konischen Gewindes auf. Mit Hilfe dieser Gewindewalzbacken wird in den zylindrischen Schaft ein volles Gewinde und in die Abschrägungen ein sich zum Schaftende verjüngendes Gewinde eingewalzt. Das Verjüngen des Gewindes zum Schaftende hin wird dadurch erreicht, daß die Gewinderillen weniger tief in die ebenen Walzbacken eingeschnitten sind0 Die zwischen den Gewinderillen liegenden Gewindekämme werden infolgedessen zum Schaftende hin zunehmend stumpfer Das Schaftende selbst weist überhaupt kein Gewinde auf Dieser gewindelose Zapfen ist allein zur Herstellung der Schraube notwendiy. Er wirkt störend, wenn die Schraube zQBo in ein Sackloch geringer Tiefe eingeschraubt werden muß0 Bei einer Variation dieser Schraube entfällt zwar der Zapfen, der konische Anschnitt des Rohlings muß dann jedoch von beträchtlicher Länge sein, Bei anderen gewindeformenden Schrauben wird der konische Anschnitt des Gewindes so erzielt, daß das Gewindeprofil der Schraube zum Schaftende hin zunehmend abgestumpft wird0 Das Ansetzen d-er Schraube in eine gewindelose Bohrung und das Formen des Muttergewindes sind dadurch erschwert Von gewindeformenden Schrauben wird unter anderem auch gefordert, daß sie beim Eindrehen in eine gewindelose Bohrung ein lehrenhaltiges Muttergewinde herstellen. In dieses Gewinde soll zOBO im Reparaturfall eine übliche Normschraube ohne Schwierigkeiten eingedreht werden könnenO Um dieser Forderung zu genügen, müssen die Gewindedurchmesser gewindeformender Schrauben entsprechend angehoben werden0 Zur Fertigung bekannter gewindeformender Schrauben sind deswegen stärkere Drahtdurchmesser des Ausgangsmaterials notwendig. Ein wirtschaftlich arbeitender Betrieb ist jedoch immer bestrebt, die Beschaffung, Lagerung usw. von zusätzlichen Drahtabmessungen auf ein Minimum zu beschränken, um Kosten zu sparen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der obenbezeichneten Art so auszubilden, daß dadurch eine in duktile Werkstoffe leicht einzudrehende Schraube wirtschaftlich hergestellt wird, die sich durch ein kurzes, zum Formen des Muttergewindes bestimmtes Schaftende auszeichnetdnd deren von ihr geformtes Muttergewinde ein für Normschrauben notwendiges Spiel aufweist0 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die Verwendung eines Rohlings, dessen Schaftende als Kegelstumpf mit einer Länge von etwa gleich der dreifachen Gewindesteigung und einem Spitzenwinkel von etwa 140 ausgebildet und mit mindestens drei gleichmäßig auf den Umfang verteilten gleichen Schrägflächen versehen ist, deren axiale Lange etwa gleich der fünffachen Gewindesteigung ist und die mit der Mittelachse des Rohlings einen Winkel von etwa 110 einschließen, und durch die VerwendunçJ eines Cewindewalzbackenpaares mit einem zup5chraubenachse paralleiverlaufenden Gewindeteil und einem sich daran anschlieLenden, schräg zur Schraubenachse verlaufenden Gewindeteil sowie mit an ihren beiden Enden üblicherweise vorgesehenen Ein-und Auslaufschrägeno Durch den parallel zur Schraubenachse verlaufenden Gewindeteil der Walzbacken wird in den zylindrischen Schraubenschaft ein entsprechendes vollprofiliges Gewinde eingewalzt, während mit dem schräg zur Schraubenachse verlaufenden Gewindeteil am Schaftende im Bereich des Kegelstumpfes und der Schrägflächen ein gleichmäßig verlaufendes, ebenfalls vollprofiliges kegeliges Gewinde eingeformt wird; Durch die drei Schrägflächen am Schaftende erhält dieses Schaftende im wesentlichen einen dreieckförmigen Querschnitt, wobei die abgerundeten Ecken des Dreiecks auf der kegelstumpfförmigen Oberfläche und die geraden Seiten auf den Schrägflächen liegen. Das Walzen des Gewindes auf den Rohling besteht nun darin, daß durch die beiden Gewindewalzbacken entsprechendes Material verdrängt wird0 Hierbei wird die eine Gewindewalzbacke ortsfest gehalten, während sich die andere Gewindewalzbacke in Längsrichtung bewegt, wobei der Rohling mitgenommen und zwischen beiden Gewindewalzbacken gerolltwird. Bei dieser Rollbewegung gelangt nun jeweils eine abgerundete Ecke des Dreiecks, das den Querschnitt des Schaftendes bildet, mit der einen Gewindewalzbacke in Berührung, während sich im Bereich der anderen Gewindewalzbacke die gegenüberliegende gerade Seite des genannten Dreiecks befindet Auf diese Seite wird von der entsprechenden Gewindewalzbacke nahezu kein Druck ausgeübt, sondern lediglich von der gegenüberliegenden Gewindewalzbacke auf die abgerundete Ecke des Dreiecks, so daß der gesamte Rohling von der auf die abgerundete Ecke drückenden Gewindewalzbacke mit seiner Mittelachse in Richtung auf die andere Gewindewalzbacke geschwenkt wird. Da nun bei dieser Abwälzbewegung des Rohlings auf den beiden Gewindewalzbacken infolge des etwa dreieckförmigen Querschnittes des Schaftendes jeweils auf eine abgerundete Ecke eine gerade Dreieckseite folgt, führt die Mittelachse des Schraubenrohlings eine Schwenkbewegung in einer senkrecht zur Bewegungsrichtung der Walzbacke stehenden Ebene aus. Die Schwenkbewegung wird durch den Rohling selbst mit seinen über den Konus hinausgehenden Schrägflächen eingeleitet. Ein gewindeloser Zapfen am Schaftende der Schraube bzw. eine beträchtliche Länge des zum Muttergewinde-Formen vorgesehenen Schaftendes sind nicht erforderlich. Der Drehpunkt, um den die Rohlings achse schwenkt, liegt im Schraubenkopf. Hierbei wird insbesondere in das Schaftende, aber auch in den zylindrischen Schaft ein einwandfreies vollprofiliges Gewinde eingeformt Die Schwenkbewegung der Mittelachse des Rohlings hat den großen Vorteil, daß hierbei einerseits durch die Gewindewalzbacken Material des Rohlings zur Mitte der abgerundeten Ecken hin und andererseits von den beiden Rändern der abgerundeten Ecken nach den Schrägflächen hin tangential verdrängt wird, so daß sich für diese abgerundeten Ecken ein Krümmungsradius ergibt, der kleiner ist als der Krümmungsradius des Gewindes, Dadurch entsteht ein unrundes, dohç nicht kreisrundes Gewinde mit entsprechend angehobenem Durchmesser nicht nur am konischen Schaftende, sondern auch in einem gewissen Bereich des daran anschliessenden zylindrischen Schaftes. Wie bereits erwähnt, sind für eine ausreichende Pendelbewegung der Mittelachse Schrägflächen einer axialen Länge von ungefähr fünffacher Gewindesteigung vorgesehen. Das kegelige Gewinde ist aber nur dreifache Gewindesteigung lang Zum Walzen des kegeligen Gewindes auf das Schaftende besitzen die Gewindewalzbacken ebenso spitze Gewindekämme wie für das Gewinde auf dem zylindrischen Schaft, Die Gewindekämme dringen daher in das Schaftende auch ebenso leicht ein; Durch ihre Anordnung auf einer schräg zur Schraubenachse verlaufenden Ebene entsteht eine axiale Kraft auf den Rohling in Richtung des Schraubenkopfes. Diese Axialkraft wird durch die gleichzeitig auch in den zylindrischen Schaft eindringenden anschließenden Gewindekämgie aufgefangen, so daß der Rohling nicht aus den Walzbacken hinausgeschoben werden kann0 Die axiale, zum Schraubenkopf hin gerichtete Druckkraft verursacht insbesondere im Bereich der Schrägflächen eine Stauchung des Rohlings, Demzufolge wird das Fließen des Werkstoffes am Schaftende auch in radialer Richtung, also in die Gewinderillen der Walzbacken hinein, besonders gefördert. Auf diese Weise kann trotz der Unterbrechungen durch die Schrägflächen auch auf das Schaftende ein spitzes, vollprofiliges Gewinde gewalzt werden0 Zudem bewirken Schwenkbewegung und axiale Kraft gemeinsam, daß praktisch nur etwa drei Gewindegänge an der fertig gewalzten Schraube noch die von den Abschrägungen des Rohlings herrührenden Unterbrechungen aufweisen, obwohl die Länge der Schrägen am Rohling die fünffache Gewindesteigung ist0 Die auf diese Weise geformte Schraube mit unrundem Gewinde, insbesondere am Schaftende, hat den großen Vorteil, daß beim Einschrauben einer solchen Schraube in eine entsprechende gewindelose Bohrung das Muttergewinde nur durch den mittleren vorstehenden Teil der abgerundeten Ecken geformt wird0 Da die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Schraube ein volles einwandfreies Gewindeprofil auch am Schaftende aufweist, wird von vornherein mit dieser Schraube ein scharf profiliertes Muttergewinde geformt Hierbei läßt sich die Schraube relativ leicht in die gewindelose Bohrung einschrauben0 Von besonderer Bedeutung ist, daß das Gewinde nicht durch die scharfkantigen Übergänge von den abgerundeten Ecken zu den Schrägflächen geformt wird, sondern durch den radial nach außen abstehenden mittleren Teil der abgerundeten Ecken, in dem sich das voll ausgebildete Schraubengewinde befindet Durch das kegelige, voll ausgebildete Gewindeprofil auf dem Schaftende wird das Ausformen des entsprechenden Muttergewindes begünstigt, da am Umfang dieses Gewindes keine Abflachung bzwo Abstumpfung vorhanden ist0 Das Gewindeprofil ist auf dem konischen Schaftende genauso spitz wie auf dem zylindrischen Schaft ausgeprägt. Der Vorteil des kegeligen Gewindes besteht außerdem im leichten Ansetzen der Schraube, Zum Eindrehen der Schraube ist eine geringere axiale Druckkraft als bei abgestumpftem Gewindeprofil notwendig.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich außerdem eine Schraube, mit der ein lehrenhaltiges Muttergewinde hergestellt werden kann, so daß im Reparaturfalle eine normale Schraube leicht in das hergestellte Muttergewinde eingeschraubt werden kann. Das hierfür im Muttergewinde notwendige Spiel wird von der durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Schraube erzeugt, In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zur Herstellung des Rohlings Draht gleichen Durchmessers wie für entsprechende Normschrauben verwendet. Dies ist ein erheblicher wirtschaftlicher Vorteil gegenüber anderen Ausführungen gewindeformender Schrauben, weil keine erstellung bzwO Beschaffung, Lagerung usw, zusatzlicher Drähte mit abweichenden Durchmessern erforderlich sind0 An Hand der Figuren wird das erfindungsgemäße Verfahren erläutert, Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht eines für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Rohlings, Fig. 2 eine Ansicht von unten gemäß Fig. 1, Fig9 3 eine Ansicht zweier Gewindewalzbacken mit einem Schraubenrohling zu Beginn des Einformens des Schraubengewindes, Fig. 4 eine Ansicht von unten gemäß Fig. 3, Fig. 5-7 verschiedene Phasen beim Einformen des Schraubengewindes in das Schaftende und Fig0 8 eine durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Schraube.
  • Ein in Fig. 1 dargestellter Rohling 1 weist einen Schraubenkopf 2, einen zylindrischen Schaft 3 und ein kegelstumpfförmiges Schaftende 4 auf, das mit drei Schrägflächen 5 versehen ist, die sich gleichmäßig auf den Umfang verteilen. Der Kegelstumpf des Schaftendes 4 weist eine Länge a = 3P auf, wobei P die Steigung d s Schraubengewindes ist. Die Länge b einer jeden Schrägfläche 5 betrugt 5P. Die Schrägfläche 5 erstreckt sich also bis in den Bereich des zylindrischen Schaftes 3 hinein Aus Fig. 2 geht hervor, daß der Rohling 1 im Bereich des Schaftendes 4 im Querschnitt etwa ein Dreieck bildet, dessen abgerundete Ecken 6 auf dem als Kegelstumpf ausgebildeten Schaftende 4 und dessen gerade Seiten 7 auf den Schrägflächen 5 liegen, Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Gewindewalzbacken 8 und 9, zwischen denen sich ein Rohling 1 befindet, Insbesondere Fig. 3 zeigt, daß die Gewindewalzbacken 8,9 im oberen Teil parallel zueinander liegende Gewinderillen und im unteren Teil schräg zueinander verlaufende Gewinderillen aufweisen, Mit diesen schräg zueinander verlaufenden Gewinderillen wird ein kegeliges Gewinde in das Schaftende 4 eingeformt0 Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die beiden Gewindewalzbacken 8 und 9 an ihren beiden Enden je eine Einlaufschräge 10 aufweisen; Von den beiden Gewindewalzbacken 8 und 9 ist die Gewindewalzbacke 8 ortsfest angeordnet und die Gewindewalzbacke 9 verschiebbar in Richtung eines Pfeiles 11 geführt, Die Einlaufschrägen 10 ermöylichen das allmähliche Eindringen der Gewindezähne der Gewindewalzbacken 8 und 9 in den Rohling 1 der Schraube, Die Schrägflächen 5 am Schaftende des Rohlings 1 haben zur Folye, daß ein unrundes, dGhG nicht kreisrundes, Gewinde gewalzt wird, wie insbesondere aus den Fig. 5,6 und 7 ersichtlich isto Die Fig. 3 zeigt den Rohling 1 am Beginn des Walzen Der Rohling 1 befindet sich noch zwischen den E:inlaufschrägen 10. Das Profil des Gewindes ist also noch nicht voll ausgeprägt, Beim Eindringen der Gewindezähne der Gewindewalzbacken 8 und 9 in den Rohling 1 beginnt der Werkstoff des Rohlings 1 zu fließen0 Wegen der Schrägflächen 5 hat die Gewindewalzbacke 8 weniger Gewindezähne in Eingriff als die Walzbacke 9o Der Druck auf den Rohling 1 ist deshalb von der einen Seite her zunächst größer als von der anderen0 Ein Ausgleich ist durch das Fließen des Werkstoffes des Rohlings 1 möglich, indem die Mittelachse 12 des Rohlings 1 um einen Winkel 13 geschwenkt wird. Diese Schwenkung um den Winkel 13 kommt dann zustande, wenn die Gewindewalzbacke 9 auf eine abgerundete Ecke 6 drückt und sich im Bereich der anderen Gewindewalzbacke 8 eine gerade Seite 7 des Dreiecks befindet, Durch diese Schwenkung der Mittelachse 12 um den Winkel 13 wird insbesondere am Schaftende 4 im Bereich der Schrägflächen 5 ein Gewinde mit kleinerem Radius 14 und im gegenüberliegenden Teil mit größerem Radius 15 als im zylindrischen Schaft 3 geformt. Im Abstand weniger Gewindegänge vom konischen Schaftende 4 sind die Gewinderadien 16 und 17 nahezu gleich, so daß also dort das Gewinde praktisch kreisrund ist0 In Fig. 4 ist der Einfachheit halber der Querschnitt des unverformten Schaftendes 4 strichpunktiert eingezeichnet0 Ein Pfeil 18 gibt die Drehrichtung während des Gewindewalzens an, Die Fig. 5 - 7 zeigen verschiedene Phasen beim Abwälzen des Schaftendes 4 auf den Gewindewalzbacken 8 und 9o Das Gewindeprofil ist hierbei bereits voll ausgebildet0 Der Einfachheit halber ist in den Schnittzeichnungen 5 bis 7 die schraubenförmige Anordnung der Gewindegänge nicht berücksichtigt, Eine strichpunktierte Linie 19 kennzeichnet den Querschnitt des Schaftendes 4 des Rohlings 1, und eine volle Linie 20 gibt den äußeren Umfang der geformten Schraube am Schaftende 4 an, In einem Bereich 21 ist das Gewindeprofil infolge der Schrägflächen 5 nicht vollkommen ausgeformt0 Beim Gewindewalzen wird der Rohling 1, sobald seine abgerundete Ecke 6 (Fig. 2) mit einer Gewindewalzbacke 8 oder 9 in Berührung kommt, mit seiner der abgerundeten Ecke 6 gegenüberliegenden geraden Seite 7 des Dreiecks (Fig. 2) so in Richtung auf die gegenüberliegende Gewindewalzbacke gedrückt, daß hierbei eine Schwenkung seiner Mittelachse 12 um den Winkel 13 erfolgt, Bei der Abwälzbewegung des Rohlings 1 vollführt seine Mittelachse 12 ständige Schwenkbewegungen zwischen den Walzbacken. Der Drehpunkt der Rohlinyachse liegt dabei im Schraubenkopf.
  • Diese Bewegung des Rohlings 1 wird allein durch die Schrägflächen 5 am Schaftende 4 bewirkt Eine besondere Führung des Rohlings 1 ist hierbei nicht notwendig.
  • Im Bereich des Schaftendes 4 pendelt die Mittelachse 12 des Rohlings 1 um eine Mittellinie 22, die die Mitte zwischen den beiden Gewindebacken 8 und 9 bildet. In Fig. 6 sind Kerndurchmesser 23 und Außendurchmesser 24 eingezeichnet, die sich beim Walzen eines Schraubenrohlings ergeben, der keine Schrägflächen 5 aufweist0 In Fig. 7 ist der entsprechende Kerndurchmesser mit 25 und der entsprechende Außendurchmesser mit 26 eines Gewindes bezeichnet, dessen Rohling in Fig 1 dargestellt und mit Schrägfläche 5 versehen ist, Aus den Fig. 6 und 7 ist klar ersichtlich, daß die Durchmesser 25 und 26 größer sind als die Durch messer 23 und 24o Beim Eindrehen der Schraube gemäß Fig. 7 in eine entsprechende Bohrung eines Werkstückes wird ein Muttergewinde mit dem Kerndurchmesser 25 und mit dem Außendurchmesser 26 geformt. Eine normale Schraube mit dem Kerndurchmesser 23 und dem Außendurchmesser 24 weist also in diesem geformten Muttergewinde das gewünschte Gewindespiel auf Fig. 7 zeigt, daß der Krümmungsradius des Schraubengewindes 20 kleiner ist als der halbe Außendurchmesser 26.
  • Das Muttergewinde wird also nur von dem Schraubengewinde 20 geformt. Kanten 27 an dem Schraubengewinde 20, die sehr rauh sind, beeinträchtigen nicht das Formen des MuttergewindesO Aus Fig. 8, die eine fertig gewalzte Schraube zeigt, sind Bereiche 21 ersichtlich, in denen das Schraubengewinde nicht vollkommen geformt ist.
  • An Stelle von drei Schrägflächen 5 können fünf, sieben, neun usw, Schrägflächen vorgesehen sein. Die Zahl der Schräg#lächen muß ungerade sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    9 erfahren zur Herstellung einer ihr zugehcriges Bluttergewinde spanlos selbstformenden Schraube, dercn Rohling einen zylindrischen Schaft und ein sich verjüngendes Schaftende aufweist und am zylindrischen Schaft und am Schaftende mittels eines Gewindewalzbackenpaares mit Gewinde versehen wird, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Rohlings, dessen Schaftende als Kegelstumpf mit einer Länge von etwa gleich der dreifachen Gewindesteigung und einem Spitzenwinkel von etwa 140 ausgebildet und mit mindestens drei gleichmäßig auf den Umfang verteilten gleichen Schrägflächen versehen ist, deren axiale Länge etwa gleich der fünffachen Gewindesteigung ist und die mit der Mittelachse des Rohlings einen Winkel von etwa 110 einschließen, und durch die Verwendung eines Gewindewalzbackenpaares mit einem zur Schraubenachse parallelverlaufenden Gewindeteil und einem sich daran anschließenden, schräg zur Schraubenachse verlaufenden Gewindeteil sowie mit an ihren beiden Enden üblicherweise vorgesehenen Ein- und AuslaufschrägenO 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Rohlings Draht gleichen Durchmessers wie für entsprechende Normschrauben verwendet wird.
    Leerseite
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