DE1602678C3 - Gewindewalzbacke und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Gewindewalzbacke und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- DE1602678C3 DE1602678C3 DE1967R0047349 DER0047349A DE1602678C3 DE 1602678 C3 DE1602678 C3 DE 1602678C3 DE 1967R0047349 DE1967R0047349 DE 1967R0047349 DE R0047349 A DER0047349 A DE R0047349A DE 1602678 C3 DE1602678 C3 DE 1602678C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/02—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
- B21H3/06—Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewindewalzbakke mit Gewindeformrippen, deren Rippenkämme in
ihrem Anfangsbereich quer zu den Rippenflanken verlaufende Treibkerben aufweisen, und auf ein
Verfahren zur Herstellung solcher Gewindewalzbakken.
Es ist bekannt (US-PS 30 44 329 und 30 19 677). Treibkerben mit V-förmigem Querschnitt im oberen
Bereich der Rippenkämme der Gewindeformrippen durch Fräsen, Schneiden oder Walzen auf eine ähnliche
Weise herzustellen, wie die Formnuten der Gewindewalzbacke selbst. Die in der oberen Begrenzungsebene
der Gewindeformrippen liegenden Kanten der so hergestellten Treibkerben erfordern, insbesondere bei
Beginn des Gewindewalzvorgangs, einen verhältnismäßig hohen, durch die Gewindewalzbacken aufzubringenden
Walzdruck, damit sie treibend an der Umfangsfläche des Rohlings angreifen können. Dieser hohe
Walzdruck kann nicht nur unerwünschte Verformungen des Rohlings hervorrufen, er muß darüber hinaus für
den weiteren Verlauf des Gewindewalzvorgangs mehr oder weniger stark herabgesetzt werden, um die
Maßhaltigkeit des zu walzenden Gewindes zu gewährleisten. Hält man den Walzdruck aber geringer, dann
entsteht die Gefahr des Rutschens zwischen Gewindewalzbacke und Rohling, mit der Folge, daß Schrauben
mit ungenauem Gewinde entstehen, was zu einer hohen Ausschußquote führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Griffigkeit der Kanten der Treibkerben wirksam zu
verstärken.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ränder der Treibkerben über die Rippenkämme hinausragende
Zähne und über die Rippenflanken hinausstehende Vorsprünge bilden. Diese Zähne und Vorsprünge
ίο dringen auch bereits bei verhältnismäßig geringem Anfangswalzdruck in die Umfangsfläche des Rohlings
ein und leiten dessen Drehbewegung ohne Rutschgefahr zwischen Rohling und Gewindewalzbacke ein.
Die Treibkerben werden durch Verdrängen von Rippenwerkstoff spanlos geformt. Der verdrängte
Rippenwerkstoff tritt dabei über die ursprüngliche Rippenkontur hinaus und bildet die Zähne und
Vorsprünge, ohne daß hierfür ein besonderer Aufwand getroffen werden müßte. Dieses Werkstoffverhalten ist
beispielsweise beim spanlosen Herstellen von Zahnrädern. (DE-PS 9 55 048) oder beim Walzen von
Außengewinden (DE-PS 8 99 186) an sich bekannt.
Die Treibkerben können dabei, wie die Erfindung weiter vorsieht, mittels einer in Längsrichtung über die
Gewindewalzbacke bewegten Zahnrolle eingewalzt werden.
Das Einwalzen der Treibkerben kann bei Gewindewalzbacken, bei denen die Breite der Rippenkämme
vom Rippenumfang aus über deren Länge zunimmt, mit gleichbleibender Walzkraft erfolgen. Dadurch wird
erreicht, daß die Tiefe der Treibkerben wie bekannt am Rippenanfang am größten ist und über die Länge der
Gewindewalzbacke allmählich abnimmt.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
dieser zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine Gewindewalzbacke,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine Gewindeformrippe in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 die Seitenansicht der Gewindeformrippe nach Fig. 3,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig.6 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 1, in
vergrößertem Maßstab, und
Fig. 7 eine Einzelheit des Herstellungsverfahrens in schematischer Darstellung.
so In die Gewindewalzbacke 2 sind die Formnuten 3 eingearbeitet, zwischen denen die Gewindeformrippen
3a verlaufen (vgl. Fig. 1 bis 3). Treibkerben 12 (vgl. hierzu auch Fig.4 bis 6) verlaufen quer zu den
Formnuten 3. Sie können mittels der in Längsrichtung über die Gewindewalzbacke 2 bewegten Zahnrolle 16
(vgl. Fig.7) eingewalzt werden. Der Werkstoff des oberen Teils der Gewindeformrippen 3a wird dabei so
verdrängt, daß die Ränder der Treibkerben 12 (vgl. F i g. 3) Zähne 22 bilden, die über die in unterbrochenen
Linien, dargestellten Rippenkämme 7 hinausragen, und daß seitlich Vorsprünge 20 erzeugt werden, die über die
Rippenflanken 18 hinausstehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gewindewalzbacke mit Gewindeformrippen, deren Rippenkämme in ihrem Anfangsbereich quer
zu den Rippenflanken verlaufende Treibkerben aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ränder der Treibkerben (12) über die Rippenkämme (7) hinausragende Zähne (22) und über die
Rippenflanken (18) hinausstehende Vorsprünge (20) bilden.
2. Verfahren zum Herstellen einer Gewindewalzbacke nach Anspruch 1, bei dem durch Einarbeiten
von Formnuten in einen Gewindewalzbackenrohling zunächst die Gewindeformrippen erzeugt und
diese dann mit den quer dazu verlaufenden Treibkerben versehen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibkerben (12) durch Verdrängen von Rippenwerkstoff spanlos geformt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibkerben (12) mittels einer in
Längsrichtung über die Gewindewalzbacke (2) bewegten Zahnrolle (16) eingewalzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3 für Gewindewalzbacken, bei denen die Breite der Rippenkämme vom
Rippenanfang aus über deren Länge zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Einwalzen der
Treibkerben (12) mit gleichbleibender Walzkraft erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967R0047349 DE1602678C3 (de) | 1967-11-14 | 1967-11-14 | Gewindewalzbacke und Verfahren zu deren Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967R0047349 DE1602678C3 (de) | 1967-11-14 | 1967-11-14 | Gewindewalzbacke und Verfahren zu deren Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1602678A1 DE1602678A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1602678B2 DE1602678B2 (de) | 1980-02-07 |
DE1602678C3 true DE1602678C3 (de) | 1980-10-02 |
Family
ID=7408381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967R0047349 Expired DE1602678C3 (de) | 1967-11-14 | 1967-11-14 | Gewindewalzbacke und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1602678C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4411147A (en) * | 1981-08-12 | 1983-10-25 | Russell Burdsall & Ward Corporation | Rolling dies and method of forming the same |
WO2014055209A1 (en) * | 2012-10-02 | 2014-04-10 | Illinois Tool Works Inc. | Method and apparatus for cold forming thread rolling dies |
-
1967
- 1967-11-14 DE DE1967R0047349 patent/DE1602678C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1602678A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1602678B2 (de) | 1980-02-07 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |