DE231363C - - Google Patents
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- DE231363C DE231363C DENDAT231363D DE231363DA DE231363C DE 231363 C DE231363 C DE 231363C DE NDAT231363 D DENDAT231363 D DE NDAT231363D DE 231363D A DE231363D A DE 231363DA DE 231363 C DE231363 C DE 231363C
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- water
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- transparent
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63J—DEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
- A63J15/00—Peep-shows, e.g. raree-shows; Kaleidoscopic or other opalescence exhibitions
Landscapes
- Farming Of Fish And Shellfish (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein Aquarium für Schaustellungszwecke u. dgl., bei dem die Seitenwände
von Spiegeln gebildet werden, während als Stirnwand eine durchsichtige Glasscheibe
benutzt wird, um nach Art der bekannten
Kaleidoskopspiegel eine begrenzte Zahl ruhender oder in Bewegung befindlicher Gegenstände in
der Weise zur Schaustellung zu bringen, daß der Eindruck erweckt wird, als ob eine große
ίο Zahl solcher Gestalten oder Gegenstände symmetrisch
um einen Mittelpunkt gruppiert dargestellt werden. In allen Fällen müssen die Spiegel so aufgestellt werden, daß sie einen
Winkel von beispielsweise 45°, 6o°, 72° usw.
einschließen, d. h. einen Winkel, dessen Grundzähl in 360 teilbar ist.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, eine optische Illusion hervorzurufen, durch die die
Größe des Wasserbehälters, die Zahl der Fische und anderer in ihm befindlicher Gegenstände
scheinbar vervielfältigt wird, dann dem Beschauer denselben Fisch oder Gegenstand
gleichzeitig von mehreren Seiten sichtbar zu machen, jedes dieser scheinbaren Bilder aber
von verschiedener Stelle aus gesehen, und die gleiche Wirkung hervorzurufen in Verbindung
mit im Wasser befindlichen Personen usw., und endlich die Illusion hervorzurufen,. als
ob diese Personen, Tiere usw. sich für einen unbestimmten Zeitraum in demselben Behälter
bewegen oder befinden, in dem schwimmende Fische enthalten sind. Eine Gruppe von solchen Behältern kann um einen Mittelpunkt
herum zusammengesetzt werden. Es erscheint dann jeder dieser Behälter, als habe er einen der ganzen Gruppe gleichen Querschnitt,
während verschiedene Schaustellungen in jedem einzelnen Behälter angeordnet sein
können. Der Behälter erscheint polygonal mit einem Radius gleich dem Abstande der Glaswand
von der, Scheidekante der Spiegel, und die Anzahl der dem Beschauer gezeigten Bilder
oder Figuren wird um so viel größer sein, als die wirklich vorhandene, als der von den
Spiegeln eingeschlossene Winkel in 360 ° enthalten ist.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι ein Aquarium in Ansicht, das der Erfindung gemäß ausgeführt und in eine
Mauer eingesetzt ist.
Fig. 2 gibt einen horizontalen Querschnitt und
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein Aquarium, in dem hinter dem Wasserbehälter
ein dreiseitiger Luftraum vorhanden ist, zum Zwecke, Tänzerinnen o. dgl. unterzubringen.
Bei der Ausführungsform des Behälters nach Fig. ι müssen die wirklichen Personen oder
Gegenstände, die die Illusion hervorbringen sollen, in das Wasser untergetaucht werden.
In diesem Falle wird man beobachten, daß die Reflektionswirkung die drei tatsächlich
vorhandenen Gegenstände in dem Behälter als 18 wirkliche Gegenstände erscheinen läßt,
da die Spiegel einen Winkel von 60 ° bilden.
Die in der Zeichnung veranschaulichten Linien sollen die reflektierten Bilder erkennen
lassen, sind aber in der Wirklichkeit, nicht oder kaum zu bemerken, da ihre Beständigkeit
durch die Bewegung des Wassers zerstört wird. Das Bild, das der Zuschauer erhält,
erweckt daher den Eindruck eines sechsmal
so großen Wasserbehälters mit einer scheinbar sechsfachen Zahl der wirklich vorhandenen
Gestalten oder Gegenstände in symmetrischer Anordnung. Gibt man dem Winkel eine andere
Größe, die in 3600 teilbar ist, so erhält man auch eine andere Vervielfältigung der Figuren,
also beispielsweise bei 120° eine Verdreifachung. Die Körper der schwimmenden Fische werden
den Zuschauern von verschiedenen Gesichtspunkten gezeigt, und zwar erhält der Beschauer
so viel verschiedene Bilder, als in den Spiegelscheiben reflektiert werden.
In Fig, 2 und 3 wird eine Ausführungsform des Wasserbehälters veranschaulicht, bei dem
nur ein Teil P wirklich Wasser enthält, während ein dreiseitiger Raum Q dahinter freibleibt,
in dem Tänze, Theater Vorführungen usw. vor sich gehen können. Der Raum Q ist in diesem
Falle vorteilhaft von einer durchsichtigen Glasscheibe R überdeckt und wird von dem Wasserraum
P durch eine senkrechte durchsichtige . Glasscheibe S getrennt. Die Glasscheibe R
bildet den Boden einer oberen Wasserkammer T, wobei Licht von oben durch diesen
Wasserbehälter niederfällt, während auch Licht durch einen durchsichtigen Glasboden
in die Kammer Q einfallen kann. Die Gestalten, die in dem Wasserbehälter P enthalten
sind, werden nun so reflektiert, als ob die dreiseitigen Kammern P und Q vollkommen
mit Wasser angefüllt wären. In gleicher Weise werden aber auch die Theateraufführungen
oder Szenen in der Kammer Q so reflektiert, daß es aussieht, als ob die Vorführung
unter Wasser vor sich gehen würde. Es ist nicht notwendig, daß die Glasscheibe S weiter
in die Höhe ragt als die wagerechte Scheibe R. U und U1 sind die Spiegel, die an den Seiten
der Kammern P und Q in der vorbeschriebenen Weise angeordnet sind.
Es soll noch hervorgehoben werden, daß keine Erfindung in der bloßen Anordnung von
Spiegelscheiben in einem Aquarium und in der Anordnung der Spiegelscheiben an den Wänden
eines Aquariums gesehen wird, durch die die Gegenstände, Fische usw., reflektiert werden
sollen. Die Erfindung soll sich lediglich beschränken auf die Einrichtung von Spiegelscheiben,
die in oben angegebener Weise so angeordnet sind, daß die im Wasser enthaltenen Gegenstände vervielfältigt und für den
Zuschauer so sichtbar sind, als ob sie in symmetrisch angeordneten Gruppen in einem Behälter
von drei- oder mehrfachem Querschnitt enthalten wären.
Spiegelflügel in derselben Ebene wie die vorerwähnten Spiegel. können- vor den ebenen,
durchsichtigen Stirnwänden als Verlängerung angeordnet sein; um den ganzen scheinbaren
Behälterquerschnitt von jedem Gesichtspunkte auf die ebene Glaswand zu zeigen. Auch kann
der Raum, in dem sich die Zuschauer befinden, ganz. oder in der Hauptsache in der Weise beleuchtet
werden, daß das Licht durch den Behälter und das Wasser niederfällt, so daß die weitere Illusion hervorgerufen wird, als
ob sich die Zuschauer selbst unter Wasser befänden, ohne daß sie irgendwie belästigt
werden. Farbeneffekte können dadurch hervorgerufen werden, daß man den Lichtstrahl
durch entsprechende durchsichtige Wände oder Füllungen in den Boden des Behälters einfallen
läßt.
Claims (3)
1. Aquarium für Schaustellungszwecke u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände eines dreiseitigen Raumes von Spiegeln gebildet werden, während als Stirnwand eine durchsichtige Glasscheibe
benutzt wird.
2. Aquarium nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zweiten
durchsichtigen Scheibe parallel zum Stirnfenster, zwischen denen das Wasser und die
Fische enthalten sind, während ein freier Luftraum für außerhalb des Wassers befindliche
Personen oder .Gegenstände dahinterliegend zwischen den Spiegeln eingeschlossen
wird.
3. Aquarium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem freien Luft-.
raum eine durchsichtige Zwischenwand angeordnet ist, über der sich ebenfalls Wasser
befindet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231363C true DE231363C (de) |
Family
ID=491488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231363D Active DE231363C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231363C (de) |
-
0
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