DE2313504A1 - Verfahren zur herstellung von cyclopentenonderivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von cyclopentenonderivaten

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DE2313504A1
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DE
Germany
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cyclopenten
methyl
solution
water
hydroxide solution
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DE2313504A
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Inventor
Jean-Pierre Dr Calame
Heinrich Dr Kappeler
Peter Dr Oberhaensli
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Givaudan SA
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L Givaudan and Co SA
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/61Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups
    • C07C45/64Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by introduction of functional groups containing oxygen only in singly bound form
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C45/61Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups
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    • C07C45/66Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by splitting-off hydrogen atoms or functional groups; by hydrogenolysis of functional groups by dehydration

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Description

Dr. !na.Ä. vanner Wsrth
Dr. γι« ι -.^,er I9.[<ärz^973
PATENTANWALT!
6510/86
L. Givauckn & Cie Societe Anonyme, Vernier-Geneve (Schweiz)
Verfahren zur Herstellung von Cyclopentenonderivaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cyclopentenonderivaten.-In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-2-eyclopenten-1-on, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man Acetonylaceton zu einer siedenden wässrigen Alkalihydroxidlösutig gibt, das gebildete 3-Methyl-2-cyclopenten-l-on mit Wasser azeotrop abdestilliert und gegebenenfalls aus dem Destillat abtrennt.
Es sind bereits mehrere Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-2-cyclopenten-l-on bekannt, darunter auch eines, bei dem Acetonylaceton mit wässrigem Alkali cyclisiert wird (J.Chem» Soc. 1952, 1127). Die bekannten Verfahren sind indessen» insbesondere im Hinblick auf ihre Ausbeute, unbefriedigend. Versuche, das aus der zitierten Literaturstelle bekannte Verfahren zu verbessern, waren bisher erfolglos (Bull.So.e.Chim.France
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1963, 1286).
Das erfindungsgemässe Verfahren liefert weit höhere Ausbeuten als die bisher bekannten Verfahren und ist auch dadurch technisch vorteilhaft, dass es kontinuierlich durchgeführt wird.
Als Alkalihydroxidlösung verwendet man vorzugsweise 0,1 bis 0,5 N Natronlauge. Zur Erzielung einer hohen Ausbeute ist es weiterhin vorteilhaft, ein Verhältnis Acetonylaceton;wässrige Alkalihydroxidlösung = 1:10 bis 1:20 einzuhalten. Das 3-Methyl-2-cyclopenten-l-on kann aus dem Destillat durch Extraktion, beispielsweise mit Aethylenchlorid, abgetrennt werden.
In einer weiteren Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ueberführung von so erhaltenem 3-Methyl-2~ cyclopenten-1-on in den bekannten Riech- und Aromastoff 2-Hydroxy-2-methyl-2-cyclopenten-l-on, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass man das erhaltene 3-Methyl-2-cyclopenten-1-on epoxidiert und das Epoxid mittels wässrigem Aceton in Gegenwart einer Mineralsäure, insbesondere Perchlorsäure, spaltet.
Die Epoxidierung wird zweekmässig mittels alkalischer Hydroperoxidlösung durchgeführt. Die Spaltung der Epoxjrgruppe des so erhaltenen 2,3-Epoxi-3-methylcyclopentan-l-ons in wässrigem Aceton weist gegenüber anderen Methoden der Epoxyspaltung den Vorteil der einfachen Aufarbeitung des Reaktionsgemisches und der Gewinnung eines reinen Produktes auf, da man aus dem Reaktionsgemisch das Aceton (zusammen mit etwas Wasser und gegebenenfalls vorhandenem Ausgangsma"terial) abdestillieren kann, worauf das 2-Hydroxy-3-methyl-2~cyclopenten-l~on im wässrigen Rückstand leicht kristallisiert»
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemässe 309841/1149
Verfahren. Alle Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel 1
Bine lösung von 32 g Natriumhydroxid in 2 1 Wasser wird bis zur beginnenden Destillation erhitzt. Sodann setzt man langsam eine Lösung von 661 g Acetonylaceton in 10 1 Wasser unter gleichzeitiger Destillation der Reaktipnslösung zu, wobei die Zuflussgeschwindigkeit der Destillationsgeschwindigkeit angepasst wird. Die mittlere Reaktionszeit sollte mindestens 80 Minuten betragen. Nachdem die gesamte Acetonylacetonlösung zugesetzt ist, werden 3 1 Wasser in der gleichen Weise zugesetzte Die Destillation wird fortgesetzt bis das Volumen der Reaktionslösung etwa 500 ml beträgt. Man erhält etwa 15 1 Destillat, das gemäss UV-Analyse 21,7 g 3-Methyl~2-cyclopenten-l-on im Liter enthält. Das Destillat wird unter Rühren mit 5 kg Natriumchlorid und dann mit 2 1 Aethylenchlorid versetzt. Die organische Schicht wird abgetrennt und die wässrige Lösung mit 2 mal 2 1 Aethylenchlorid extrahiert. Die organischen Extrakte werden vereinigt und unter Atmosphärendruck destilliert. Man erhält 400-470 g rohes 3-Methyl-2-cyclopenten-l~on.
Beispiel 2
Das im Beispiel 1 erhaltene 3-Methyl-2-cyclopenten-l-on wird mit 1100 ml Wasser, 12,5 g Dinatriumhydrogenphosphatdihydrat, 0,36 g Natriumdihydrogenphosphatmonohydrat und 550 ml 35$igem Hydrogenperoxid versetzt. Die Lösung wird auf 10-15° gekühlt und unter Rühren mit 145 ml 6 N Natriumhydroxidlösung versetzt, wobei die Temperatur zwischen 15 und 30° gehalten wird. Danach wird noch eine Stunde· bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann mit 500 ml Aethylenchlorid extrahiert. Nach Abtrennung der organischen Phase wird die wässrige Lösung mit 4 mal 500 ml Aethylenchlorid extrahiert. Die vereinigten orga-
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nischen Extrakte werden mit 300 ml fesser gewaschen. Das Lösungs mittel wird- unter vermindertem Druck abgedampft und der ölige Rückstand destilliert. Bei 63-64°/l5 Torr, destillieren 250-260 2,3-Epoxi-3~met-hyleyclopentan-l-on.
Beispiel 3
260 g des im Beispiel 2 hergestellten Bpoxids, 780 ml Aceton, 13 ml 70$ige Perchlorsäure und 260 ml Wasser werden unter Rühren erhitzt. Das Aceton wird langsam aMestilliert. Wenn 520 ml Destillat übergegangen sind, wird eine Lösung von 6,05 g Natriumhydroxid in 100 ml Wasser zugesetzt. Die Destillation wird dann unter 15 Torr, fortgesetzt. Nachdem alles Aceton entfernt ist, werden noch 15 ml V/asser abdestilliert* Danach lässt man den Rückstand abkühlen und kristallisieren. Kristalle werden mit 75 ml Eiswasser gewaschen und bei 40° getrocknet. Man erhält 110 g 2-Hydroxy~3-methyl-2-cyclopenten-l-on vom Schmelzpunkt 103-104°. Nach Aufarbeiten der Mutterlaugen erhält man eine Gesamtausbeute von 216 g. Umkristallisation aus Wasser liefert 175 g eines Produktes vom Schmelzpunkt 105-106°.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-2-cyclopenten-1-on, dadurch gekennzeichnet, dass man Acetonylaceton zu einer siedenden wässrigen Alkalihydroxidlösung gibt und das gebildete 3-Kethyl-2-cyclopenten-l-on mit Wasser azeotrop abdestilliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Verhältnis Acetonylaceton:wässrige Alkalihydroxidlösung = 1:10 bis 1:20 einhält.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2·, dadurch gekennzeichnet, dass man 0,1-0,5 N wässrige Natronlauge verwendet.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man das 3-Methyl-2-cyclopenten-l-on aus dem Destillat durch Extraktion abtrennt.
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DE2313504A 1972-04-07 1973-03-19 Verfahren zur herstellung von cyclopentenonderivaten Pending DE2313504A1 (de)

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