DE2313274A1 - Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen - Google Patents
Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinenInfo
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- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
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Description
AB IEO Vistaholm, 523 OO Ulricehamn, Schweden
Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenliefervorrichtung für
Textilmaschinen, mit einer Fadentrommel, der der Faden tangential
zuführbar ist und einem in zwei Stellungen überführbaren Fadensteuer
element, in dessen erster Stellung (intermittierende Fadenlieferung)
der Faden mit einer von der Aufwickelgeschwindigkeit unabhängigen Geschwindigkeit axial abziehbar ist und in dessen
zweiter Stellung (positive Fadenlieferung) die Abzugsgeschwindigkeit auf die Aufxtfickelgeschwindigkeit begrenzt ist, einem durch
das Fadensteuerelement betätigbaren Schalter über den der Wickelantrieb bei positiver Fadenlieferung ständig einschaltbar ist,
ferner mit einem Abtastelement, das den auf der Fadentrommel befindlichen
Fadenvorrat überwacht und den Wickelantrieb bei intermittierender Fadenlieferung abschaltet, wenn eine maximale Fadehmenge
auf der Fadentrommel erreicht ist.
Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten der Fadenlieferung an Textilmaschinen. In einem Fall kann die Textilmaschine von
der Fadentrommel der Fadenliefervorrichtung den Faden mit unbeschränkter Geschwindigkeit abziehen. Es muß dabei lediglich
dafür gesorgt werden, daß auf der Fadentrommel immer ein ausreichender Fadenvorrat vorhanden ist, was dadurch erreicht
wird, daß der auf der Fadentrommel befindliche Fadenvorrat ständig abgetastet wird und bei Erreichen eines vorgegebenen
minimalen Fadenvorrats der Wickelantrieb eingeschaltet wird und eingeschaltet bleibt, bis ein vorgegebener maximaler
Fadenvorrat erreicht ist. Der Wickelantrieb muß dabei so ausge-
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legt sein, daß die Aufwickelgeschwindigkeit größer ist als die maximale mittlere Abzuggeschwindigkeit des Fadens. Diese
Art der Fadenzufuhr an die Textilmaschine wird im folgenden
mit intermittierender Fadenlieferung bezeichnet. Sie wird überall dort angewandt, wo der Fadenbedarf der Textilmaschine
zeitlich stark schwankt. Dies ist beispielsweise der Fall bei Jacquard-Maschinen, Cotton-Maschinen, Flachstrickmaschinen,
Strumpfstrickmaschinen, Spulenmaschinen, Anschermaschinen und Webstühlen verschiedener Art. Diese Möglichkeit" der Fadenlieferung
ist aber auch dann erwünscht, wenn Faden bei stillstehender oder von Hand bewegter Textilmaschine, beispielsweise
zum Durchführen von Einstell- oder Reparaturarbeiten, nachgezogen
werden soll. In vielen Textilmaschinen wird eine sog. "schlichte Ware" hergestellt, bei deren Fertigung der Faden
mit konstanter Geschwindigkeit verarbeitet wird. Diese Art der
Fadenzufuhr, bei der der Fadentrommel der Faden mit gleicher Geschwindigkeit zugeführt wie von ihr abgeführt wird, nennt
man positive Fadenlieferung.
Aus der DT-AS 1 760 600 ist eine Fadenliefervorrichtung bekannt, bei
der ein Fadensteuerelement vorgesehen ist, das aus einer ersten Stellung, in der es den freien Abzug des Fadens von der
Fadentrommel nicht beeinträchtigt, in eine zweite Stellung verstellbar
ist, in der es die Abzuggeschwindigkeit des Fadens auf seine Aufwickelgeschwindigkeit auf die Fadentrommel begrenzt. In
einem Ausführungsbeispiel ist das Fadensteuerelement beweglich angeordnet, so daß in seiner ersten Stellung nur einen axialen
und in seiner zweiten Stellung nur einen tangentialen Fadenabzug von der Fadentrommel erlaubt. Für die Betriebsart der intermittierenden
Fadenlieferung ist bei dieser Fadenliefervorrichtung
ein Abtastelement vorgesehen, das den auf der Fadentrommel befindlichen Fadenvorrat überwacht und bei Erreichen
eines minimalen Fadenvorrats den Wickelantrieb über eine dem Abtastelement zugeordnete Schaltvorrichtung einschaltet. Da
der Wickelantrieb bei positiver Fadenlieferung ständig einge-
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schaltet sein muß, ist das Fadensteuerelement mechanisch mit einem Schalter gekoppelt, der den Wickelantrieb hei positiver
Fadenzufuhr ständig eingeschaltet hält.
Wird eine derartige Fadenliefervorrichtung für positive Fadenlieferung
eingesetzt, so ergibt sich folgendes Problem: Es läßt sich nicht vermeiden, daß der der Trommel zugeführte Faden
gelegentlich reißt. In diesem Fadenlauf ist in der Praxis ein Fadenwächter vorgesehen, der bei Fadenbruch'den Maschinenantrieb
der Textilmaschine stillsetzt. Da ein solches Stillsetzen wegen der Massenträgheit der Textilmaschine nicht schlagartig erfolgt,
läuft die Maschine auch nach Abschalten des Antriebs immer noch etwas nach. Die Arbeitselemente der Textilmaschine ziehen daher
von dem Fadenvorrat auf der Trommel noch etwas Faden ab, ohne daß zugleich eine entsprechende Fadenmenge auf die Trommel
aufgewickelt wird. Durch diese Möglichkeit, daß von der Fadentrommel bei einem Fadenbruch am Fadeneinlauf noch ehe ausreichende
Fadenmenge nachgezogen werden kann, wird vermieden, daß in zu fertigende textile Ware ein loses Ende eingezogen wird.
Durch mehrmaliges nachziehen einer solchen Fadenlänge ohne gleichzeitiges Auffüllen des Fadenvorrats auf der Fadentrommel
erschöpft sich dieser jedoch allmählich, so daß nach mehreren Fadenbrüchen doch ein Fadenende in das Warenstück eingezogen
wird und dieses somit fehlerhaft wird. In einer älteren Anmeldung (P 21 59 155) wurde deshalb vorgeschlagen, den auf der Fadentrommel
befindlichen Fadenvorrat zu überwachen und den Maschinenantrieb der Textilmaschine bei Unterschreiten eines vorbestimmten
Fadenvorrats abzuschalten.
Ebenso wie der Fadenvorrat bei positiver Fadenlieferung eine bestimmte Mindestmenge nicht unterschreiten soll, ist es auch
wünschenswert, daß ein vorgegebener maximaler Fadenvorrat nicht überschritten wird. Befindet sich nämlich zuviel Fadenvorrat auf
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der Fadentrommel, dann läßt sich der Faden nicht mehr mit der erforderlichen
konstanten Fadenspannung abziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenliefervorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, mit der auf einfache Weise ein Überschreiten eines vorgegebenen maximalen
Fadenvorrats und/oder ein Unterschreiten eines vorgegebenen minimalen Fadenvorrats vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,daß
der Schalter als elektrischer Wechselschalter ausgebildet ist, der bei intermittierender Fadenlieferung eine Schaltstellung
X und bei positiver Fadenlieferung eine Schaltstellung II
einnimmt, daß das Abtastelement (5»7) bei positiver Fadenlieferung
mittels des Vechselschalters derart in einen Leitungsweg eingeschaltet ist, daß eine an diesen Leitungsweg
angeschlossene Steuerschaltung des Maschinenantriebs der Textilmaschine den Ilaschinenantrieb außer Betrieb setzt, wenn ein
maximale}? und/oder minimaler Fadenvorrat auf der Fadentrommel
über- bzw. unterschritten wird.
Im Unterschied zu dem in der DT-AS 1 760 600 angegebenen
Fadenliefervorrichtung, bei der das Fadensteuerelement
mechanisch unmittelbar an die Schaltvorrichtung des Abtastelements gekoppelt ist und dieses bei positiver Fadenlieferung
in die Stellung bringt, in der der Wickelantrieb ständig eingeschaltet ist, ist bei der vorliegenden Fadenliefervorrichtung das Abtastelement über den mit dem Fadensteuerelement
verbundenen Wechselsehaltcr bei positiver Fadenlieferung lediglich in einen Leitungsweg eingeschaltet, in dem
es seine bei intermittierender Fadenlieferung vorgesehene
Funktion beibehält. Dadurch wird es auf einfache V/eise ermöglicht, daß der Ilaschinenantrieb bei positiver Fadenlieferung
dann entweder nicht einschaltbar ist,
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oder automatisch abgeschaltet wird, wenn entweder ein maximaler Fadenvorrat auf der Fadentrominel überschritten oder ein minimaler
Fadenvorrat auf der Fadentrommel unterschritten wird. Die gleichzeitig beim Umschalten von der intermittierenden Fadenlieferung
auf die positive Fadenlieferung erforderliche ständige Einschaltung
des Wickelantriebs wird ebenfalls durch den Wechselschalter
bewirkt. Durch die Verwendung eines an das Fadensteuerelement angekoppelten Wechselschalters vri.rd es demnach ermöglicht,
von der intermittierenden Fadenlieferung auf die positive Fadenlieferung
überzugehen, wobei das Abtastelement in der zweitgenannten Betriebsart die Aufgabe übernimmt, den auf der Fadentrommel
befindlichen Fadenvorrat zu überwachen und bei Über- bzw. Unterschreiten einer bestimmten "Vorratsmenge den Maschinenantrieb
der Textilmaschine stillzusetzen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Fadenliefervorrichtung,
bei der der Maschinenantrieb außer Betrieb gesetzt wird, wenn der maximale Fadenvorrat überschritten wird, ist dadurch gegeben,
daß das Abtastelement einen Schalter enthält, der in Reihe mit dem Wechselschalter liegt, daß diese aus dem Schalter und der
im Schaltzustand I geschlossenen ersten Schaltstrecke des Wechselschalters gebildete Reihenschaltung bei intermitti erender
Fadenlieferung im Stromkreis einer Steuerschaltung für den Wickelantrieb liegt, die den Wickelantrieb bei geschlossenem
Schalter außer Betrieb setzt, und daß der Schalter bei positiver Fadenlieferüng über die in diesem Schaltzustand II des Wechselschalters
gebildete zweite Schaltstrecke im Stromkreis der Steuerschaltung für den Maschinenantrieb liegt. Bei dieser Ausbildung
der Fadenliefervorrichtung läßt sich verhindern, daß bei positiver Fadenlieferung mit einem zu großen Fadenvorrat
auf der Fadentroiamel gearbeitet wird, was den Nachteil hätte,
daß die erforderliche Genauigkeit der Fadenspannung des abgezogenen
Fadens nicht eingehalten werden könnte. Ein zu. großer
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Fadenvorrat kann beispielsweise entstehen, wenn bei Reparaturarbeiten
versehentlich von Hand zuviel Faden aufgewickelt wurde. Auch durch eine solche Ausbildung des Fadensteuerelements,
das lediglich verhindert, daß die Fadenabzuggeschwindigkeit die Fadenzuführgeschwindigkeit übersteigt, nicht Jedoch daß
die Fadenabzuggesch\iindigkeit unter die Fad enzuf uhr geschwindigkeit
sinkt, ist es möglich, daß während des Betriebs der positiven Fadenlieferung der Fadenvorrat ständig wächst, so daß
Vorkehrungen notwendig sind, den Maschinenantrieb abzuschalten, wenn ein gerade noch zulässiger Fadenvorrat auf der Fadentromniel
überschritten wird. Durch die angegebene Schaltvorrichtung ist dies auf einfache Weise möglich.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß ein unbeabsichtigtes Einschalten des Betriebs mit positiver
Fadenlieferung sehr schnell zu einem Abschalten des Maschinenantriebs
führt, x«?enn die Fadenliefervorrichtung im intermittierenden
Betrieb arbeiten sollte. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der
Wickelantrieb bei intermittierender Fadenlieferung mit wesentlich
höherer Geschwindigkeit betrieben wird, als bei positiver Fadenlieferung. Da der Wickelantrieb bei der Schaltstellung II des
Wechselschalters ständig eingeschaltet ist, wird bei Inbetriebnahme
der Anlage sehr schnell der maximal zulässige Fadenvorrat auf der Fadentrommel erreicht sein, bei dem der Maschinenantrieb
stillgesetzt wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Fadensteuerelement als in die Bevsregungsbahn des in
axialer Richtung von Fadentrommel abgezogenen Fadens schwenkbarer Fadenfanghaken ausgebildet ist, der in der Richtung
offen ist, daß sich der Faden in dem Betriebezustand in
dem die Abzuggeschwindigkeit über der Aufwickelgeschwindigkeit liegt, in dem Fadenfanghaken fängt. Bei dem eingangs geschilderten
Stand der Technik ist das Fadensteuerelement als Fadenöse ausgebildet, in die der Faden beim Übergang von intermittierender
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Fadenlieferung auf positive Fadenlieferung eingelegt werden muß.
Das vorstehend angegebene hakenförmige Padensteuerelement hat
demgegenüber den wesentlichen "Vorteil, daß sich ein Einlegen des Fadens erübrigt, weil sich der Faden beim Uralauf auf seiner
Bewegungsbahn selbsttätig darin fängt. Dadurch ist auf geden
Fall verhindert, daß die Fadenabzuggeschwindigkeit des Fadens über die Fadenzuführgeschwindigkeit steigt. Jedoch besteht die
Möglichkeit, daß die Fadenabzuggeschwindigkeit unter die Fadenzuführgeschwindigkeit
sinkt, weil das Padensteuerelement die
Bewegung des Fadens nur in einer Richtung begrenzt, nicht aber in der anderen. Eine ständige Erhöhung des Fadenvorr-ats
im positiven Betrieb stellt sich beispielsweise dann ein, wenn der Fadenleiter der Textilmaschine verschmutzt ist, wodurch sich
die Fadenspannung zwischen der Fadenliefervorrichtung undder
Verbrauchsstelle ermäßigt und der Faden dabei nicht in vorgesehenem Maß verbraucht wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsforra einer Fadenliefervorrichtung,
bei der der Maschinenantrieb außer Betrieb gesetzt wird, wenn der minimale Fadenvorrat unterschritten wird, ist
vorgesehen, daß das Abtastelement als Schalter ausgebildet ist, der in Reihe zu dem Wechselschalter liegt, daß diese aus dem
Schalter und der im Schaltzustand I geschlossenen ersten Schaltstrecke des Vechselschalters gebildete Reihenschaltung
bei intermittierender Fadenlieferung im Stromkreis einer
Steuerschaltung für den Wickelantrieb liegt, die den Wickelantrieb bei geöffnetem Schalter außer Betrieb setzt, und daß
der Schalter bei positiver Padenlieferung über die in diesem
Schaltzustand II des Wechselschalters gebildete zweite Schaltstrecke im Stromkreis der Steuerschaltung für den
Maschinenantrieb liegt. Bei dieser Fadenliefervorrichtung wird verhindert, daß ein loses Fadenende in die textile \7are
eingezogen wird, v/eil der erforderliche minimale Fadenvorrat
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auf der Fadentrommel bei einem Fadenbruch nicht mehr vorhanden·
war.
Eine bevorzugte Ausführungsiorm einer Fadenliefervorricntung
ist dadurch gegeben, daß zum Außerbetriebsetzen des Haschinenantriebs
der Textilmaschine bei Überschreiten des maximalen Fadenvorrats und bei Unterschreiten des minimalen Fadenvorrats
im Betrieb positiver Fadenzufuhr zwei Abtastelemente vorgesehen sind, dessen erstes bei Erreichen des maximalen und dessen
zweites bei Erreichen des minimalen.Fadenvorrats anspricht und daß im Betrieb intermittierender Fadenzufuhr mittels des
Wechselschalters nur ein Abtastelement mit dem Wickelantrieb verbunden ist. Diese Ausführungsform hat den wesentlichen
Vorteil, daß sowohl ein Unterschreiten eines minimalen Fedenvorrats
als auch ein Überschreiten eines maximalen Fadenvorrats verhindert wird, ohne daß der von Hand auszuführende Umschal
tvorgang, mit dem das Fadensteuerelement von der einen in die andere Stellung gebracht wird, erschwert würde. Auch
die angegebene konstruktive Lösung ist sehr einfach und macht lediglich ein zweites Abtastelement erforderlich.
Eine vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß der Wechselschalter zweipolig ausgebildet ist, daß die Abtastelement^ je
einen Schalter enthalten und daß bei positiver Fadenliefer-ung die
aus jeweils einem Schalter und einer in diesem Betriebszustand
geschlossenen Schaltstrecke des Wechselschalters gebildeten Reihenschaltung in Reihe zu der Steuerschaltung für den
Maschinenantrieb der Textiliaaschine liegen. Durch die Verwendung
eines zwei-poligen Wechselschalters mit dem die beiden Schalter
der Abtastelemente bei positiver Fadenlieferung parallel geschaltet
sind, v/ird eine konstruktiv sehr einfache Lösung angegeben, 'den Maschinenantrieb sowohl bei Überschreiten des
maximalen Fadenvorrats, als auch bei Unterschreiten des
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minimalen Fadenvorrats abzuschalten«
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn am Fadeneinlauf und/oder am Fadenauslauf ein Fadenwächter vorgesehen ist, der an einem
"bei einem festgestellten Fadenbruch schließbaren Schalter
gekoppelt ist, der der aus dem Schalter des Fadenfühlelements
und der im Schaltzustand I geschlossenen Schaltstrecke
des Wechselschalters gebildeten Reihenschaltung parallelliegt. Die üblichervreise am Fadeneinlauf und am Fadenauslauf vorgesehenen
Fadenwächter lassen auf die angegebene Weise in der Schaltvorrichtung ohne weiteres und ohne zusätzliche Kittel
unterbringen.
In einer günstigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Steuerschaltung des Maschinenantriebs durch ein Relais gebildet ist, das den Maschinenantrieb im stromlosen Zustand in Betrieb
hält. Insbesondere im Hinblick darauf, daß die einzelnen den Maschinenantrieb stillsetzenden Schalter (Fadenwächter und
Schalter des Abtastelementes) parallelgeschaltet sind, ist ein
Relais, das die Möglichkeit bietet, den Maschinenantrieb im stromlosen Zustand des Relais in Betrieb zu halten, besonders
geeignet.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn eine Signallampe vorgesehen ist, die bei Außerbetriebsetzen des Haschinenantriebs durch die
Fadenliefervorrichtung aufleuchtet. Bei einer Textilmaschine werden in der Regel gleichzeitig mehrere Fadenliefervorrichtungen
verwendet. Durch eine Signallampe an jeder Fadenliefervorrichtung läßt sich ein Fehler, der in einer der Fadenliefervorrichtung
aufgetreten ist, sehr schnell lokalisieren und beheben.
Eine vorteilhafte Schaltungsanordnung erhält man dadurch, daß die Signallampe in einem Stromkreis liegt, der den Schalter
des Fühlelements, die in der Schaltstellung II geschlossene Schaltstrecke des Umschalters und eine Stromquelle enthält.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht in einer Diode, mit der die Signallampen mehrerer an den Maschinenantrieb angeschlossener
Fadenliefervorrichtungen voneinander entkoppelt sind. Durch diese in jeder Fadenliefervorrichtung vorgesehene
Diode wird auf einfache Weise verhindert, daß bei Außerbetriebsetzen des Maschinenantriebs durch einen in einer
Fadenliefervorrichtung aufgetretenen Fehler mehrere Signallampen aufleuchten, wodurch die Fehlersuche erschwert werden
würde.
Anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Fadenliefervorrichtung mit einer darin schematisch eingezeichneten
Schaltungsanordnung, wie sie im wesentlichen der in Fig. 2a dargestellten Schaltungsanordnung
entspricht;
Fig. 2a ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für eine in Fig. 1
dargestellte Fadenliefervorrichtung, bei der
der Maschinenantrieb bei Überschreiten eines maximalen Fadenvorrats stillgesetzt wird;
Fig. 2b ein weiteres Schaltbild, bei dem der Maschinenantrieb
bei Unterschreiten eines minimalen Fadenvorrats stillgesetzt wird;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, bei dem der Maschinenantrieb bei Überschreiten eines maximalen
und bei Unterschreiten eines minimalen Fadenvorrats stillgesetzt wird und
Fig. 4- eine Schaltungsanordnung, die die Zusammenschaltung mehrerer jeweils einer Fadenliefervorrichtung
zugeordneten Schaltungsanordnungen zeigt. 409839/047 A
Die in Pig. 1 dargestellte Fadenliefervorrichtung enthält eine in einem feststehenden Gestell 1 um eine lotrechte
Achse drehbare Fadentrommel 2. Die Fadentrommel 2 ist über einen Riemenantrieb 3 "bewegbar, der über eine Kupplung 4
an- und auskuppelbar ist. Auf der Fadentrommel 2 befindet sich ein um eine waagrechte Achse schwenkbarer Schubring
5, der daß auf der Trommel befindliche Fadenknäuel 6 durch
eine ihn in einer Richtung belastende Federkraft ständig nach unten schiebt. Mit dem Schubring 5 ist mechanisch ein
Ein- Aus-Schalter 7 verbunden. An einem am Gestell 1 befestigten, seitlich an der Fadentrommel entlanggeführten
Haltearm 8 ist ein Fadensteuerelement 9 befestigt, dessen freies Ende in der gezeichneten Stellung in die Bewegungsbahn
des abgehenden Fadens hineinragt.Sein Ende ist als Haken ausgebildet, der den auf seiner Bewegungsbahn umlaufenden
Faden 10 fängt. Das Fadensteuerelernent läßt sich aus der
gezeichneten Stellung in die Zeichenebene hineinverschwenken
und ist in dieser Lage vollständig aus der Bewegungsbahn
des Fadens 10 herausbewegt. Hit dem Fadensteuerelement 9
ist ein Wechselschalter 11 mechanisch verbunden. Der Wechselschalter 11 nimmt in der gezeichneten Stellung des
Fadensteuerelements die Schaltstellung II und in der aus der Bewegungsbahn des Fadens herausbewegten Stellung die
Schaltstellung I ein. In der axialen Verlängerung der Fadentrommel 2 ist ein Fadenwächter 12 angeordnet,der
über einen Arm 13 mit einem Ein- Aus-Schalter 14 verbunden ist. Am Haltearm 8 ist weiterhin noch eine Signallampe
15 vorgesehen, die einen Funktionsfehler signalisieren
soll. Über eine Steckvorrichtung 16 am Gestell 1 ist die Fadenliefervorrichtung mit einem eine Textilmaschine
steuernden Maschinenantrieb verbindbar.
Die in Fig. 1 gezeichnete Fadenliefervorrichtung arbeitet
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in der dargestellten Stellung des Fadensteuerelements 9 in der Betriebsweise positiver Fadenlieferung. Da die
Fadenauslaufstelle relativ zum feststehenden Gestell 1
durch das Fadensteuerelement 9 festgehalten wird, läßt
sich von der Fadentrommel 2 jeweils nur soviel Faden abziehen,, wie gleichzeitig aufgewickelt wird. Dadurch wird
der Fadenvorrat 6 auf der Fadentrommel 2 konstant gehalten, wenn man von dem oben geschilderten Ausnahmefall absieht,
daß die Abzuggeschwindigkeit kleiner als die Aufwickelgeschwindigkeit ist, was dann der Fall sein kann, wenn der
abgehende Faden mit der Fadentrommel 2 rotiert und das Fadensteuerelement 9 von der dem hakenförmigen Ende abgewandten
Seite her "überholt". In der zweiten Stellung des Fadensteuerelements 9? in der dieses aus dem Bewegungsbereich des Fadens herausbewegt ist, arbeitet die Fadenliefervorrichtung unit intermittierender Fadenlieferung.
Hierbei ist die Aufwickelgeschwindigkeit beträchtlich höher, als die mittlere Abzuggeschwindigkeit. Jedoch ist die
Fadentrommel 2 in dieser Betriebsart nicht ständig an den Riemenantrieb 3 angekoppelt. Die Kupplung 4 wird hier
gesteuert durch die Stellung des mit dem Schubring 5 verbundenen Schalters 7· Statt dem in der Zeichnung dargestellten
Riemenantrieb 3 kann für die intermittierende Fadenlieferung
auch ein unmittelbar mit der Fadentrommel 2 verbundener Elektromotor, der über den Schalter 7 ein- und
ausgeschaltet wird, vorgesehen sein.
Die in die Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1 eingezeichnete
elektrische Schaltung wird zweckmäßigerweise an dem übersichtlicheren
Schaltbild nach Fig. 2a erläutert. Zur Verdeutlichung sind gleiche Teile in den Figuren jeweils
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das in Fig. 2a dargestellte Schaltbild zeigt einen Maschinenantrieb 20 für
die Textilmaschine, der über Schaltkontakte 21' eines
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Relais 21 an eine Energieversorgungsquelle 22 anschaltbar ist, Das Relais 21 liegt in einem Schaltkreis, der über einen
Transformator 23 mit Energie versorgt wird. Außer dem Relais
21 und dem Transformator 23 sind sämtliche im folgenden
zu beschreibenden Bauteile der Schaltungsanordnung in der Fadenliefervorrichtung angeordnet und über die aus Pig. 1 ersichtliche
Steckvorrichtung 16 mit dem Relais 21 und dem Transformator 23 verbunden. In dieser Schaltungsanordnung
liegt der Wechselschalter 11 in Reihe zu dem Schalter 75
der mit dem Schubring 5 mechanisch verbunden ist. In der Schaltstellung II des Wechselschalters i1, die der positiven
Fadenlieferung zugeordnet ist, liegen dem Schalter 7 zwei
weitere Ein- Aus-Schalter 14 und 24 parallel, die jeweils einem fadenwächter am Einlauf und Auslauf des Fadens an der
Fadenliefervorrichtung zugeordnet sind. Diese Parallelschaltung dex* Schalte!» 7,14 und 24 liegt in Reihe über eine
Diode 25 am Relais 21. Der aus dem Relais 21 und der Diode
25 gebildeten Reihenschaltung liegt die Signallampe 15
parallel. Die in dem Schaltbild zusätzlich enthaltene Steuerschaltung 26 für den Wickelantrieb ist in der Schciltstellung
II des Wechselschalters 11 nicht an Spannung gelegt. Im folgenden soll die Funktionsweise der Schaltungsanordnung
nach Fig. 2a erläutert v/erden, wobei zuerst die positive Fadenlieferung betrachtet wird, in der sich
der Wechselschalter in der Schaltstellung II befindet. Es
wird davon ausgegangen, daß die Schalter 7» 14 und 24
sätmlich geöffnet sind, so daß das Relais 21 stromlos ist. In dieser Schaltstellung des Relais sind die Schaltkontakte
21' geschlossen und der Maschinenantrieb der Textilmaschine
liegt an der Energievex^sorgungsquelle 22, ist also in
Betrieb. Da bei stromlosem Relais an der aus Relais 21 und Diode 25 gebildeten Reihenschaltung keine Spannung abfällt,
brennt auch die Signallampe 15 nicht. Die in der
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Schaltstellung II des Wechselschalters 11 stromlose Steuerschaltung
25 für den Wickelantrieb schaltet den Wickelantrieb
ein, so daß die Fadentrommel 2 ständig bewegt wird. Sind die Schalter 7>14- und 24 alle drei in der geöffneten Stellung,
dann liegt bei der Fadenliefervorrichtung, der diese drei
Schalter zugeordnet sind, keine Störung vor. Durch Schließen eines oder mehrerer der Schalter 7)14 und 24 wird das Relais
21 unter Strom gesetzt und der 'Maschinenantrieb 20 stillgesetzt. Gleichzeitig leuchtet aurch den Spannungsabfall am
Relais und der ihm in Reihe liegenden Diode 25 die Signallampe
15 auf. Die Schalter 14 und 24 v/erden durch einen am Einlauf oder am Auslauf der Fadenliefervorrichtung festgestellten
Fadenbruch geschlossen. Der,Schalter 7 wird geschlossen,
wenn ein vorgegebener maximaler Fadenvorrat 6 auf der Fadentroinmel 2 überschritten wird.
Beim Umschalten des Wechselschalters 11 in den intermittierenden Betrieb bewirkt ein Schließen des Schalters 7 kein Außerbetriebsetzen
des Maschinenantriebs 20 mehr. Vielmehr wird bei Schließen dieses Schalters 7 die Steuerschaltung 26
für den Wickelantrieb unter Strom gesetzt, wodurch der V/i ekel antrieb stillgesetzt wird, bis der auf der Fadentroinmel
2 befindliche Fadenvorrat 6 eine untere Grenze angenommen
hat, bei der sich der Schalter 7 wieder schließt. Die Aufgabe der den Fadenwächtern zugeordneten Schalter 14 und 24
wird durch Umschalten des Wechselschalters nicht beeinträchtigt, Die beschriebene Schaltungsanordnung nach Fig. 2a , mit der
der Maschinenantrieb 20 außer Betrieb setzbar ist, wenn ein maximaler Fadenvorrat 6 auf der Fadentrommel überschritten
wird, läßt sich sehr leicht so abändern, daß der Maschinenantrieb 20 außer Betrieb gesetzt wird, wenn
ein minimaler Fadenvorrat unterschritten ist. Dazu ist erforderlich, daß der Schalter 7 mit dem Schubring 5 so
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verbunden wird, daß er schließt, wenn der vorgegebene minimale Fadenvorrat unterschritten wird. Es ist dadurch auch erforderlich,
die Steuerschaltung 26 für den Wickelantrieb so umzugestalten, daß sie bei geschlossenem Schalter 7 den Wickelantrieb
einschaltet. Damit der Wickelantrieb auch in der Schaltstellung II des Wechselschalters 11 bei positiver
Fadenzufuhr eingeschaltet ist, muß der Wechselschalter 11 zweipolig ausgeführt sein und den Wickelantrieb in seiner
Schaltstellung II über den zweiten Pol an Spannung legen.
Diese Änderungen sind in der Fig. 2b.dargestellt.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung enthält im
Unterschied zu den in Fig. 2ad.argestellten Schaltbild
einen weiteren Schalter 3O1 der mit dem Schubring 5 derart
verbunden ist, daß er schließt, wenn ein minimaler Fadenvorrat 6 auf der Fadentrommel 2 unterschritten wird. Die
Schalter 7 und 30 sind an einem zweipoligen V/echselschalter
11' angeschlossen und liegen in dessen Schaltntellung II
zueinander und zu den Schaltern 14 und 24 der Fadenwächter
parallel. In der Schaltstellung I des Wechselschalters 11' ist nur der Schalter 7 cn die Steuerschaltung 26 des Wickelantriebc
angeschlossen und setzt diesen außer Betrieb, wenn der maximale Fadenvorrat überschritten wird.
Fig. 4 zeigt ,wie zwei Faöenlief ervorrichtungen , die nach
dem Schaltbild von Fig. 2aaufgebaut sind, miteinander verbunden sind. Sie sind, wie aus diesem Schaltbild ersichtlich
ist, über ihre jeweiligen Dioden 25 und die den Dioden abgekehrten Anschlußenden der Signallampen 15
miteinander parallel geschaltet. Daraus wird auch die Funktion der Diodai 25 ersichtlich, die verhindern, daß
bei Schließen eines aus den Schaltern 7,14 und 24 gebildeten Schaltersatzes auch andere als die zugehörige Signallampe
aufleuchtet, da für diesen Fall eine Diode in Sperrichtung
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durchflossen werden müßte. Selbstverständlich lassen sich bei
dieser Zusammenschaltung auch die in den Schaltbildern nach Fig. 2b und Fig. 3 dargestellten Variationen realisieren.
Auf gleiche V/eise, wie hier die zxfeite Fadenliefervorrichtung
angeschlossen ist, lassen sich beliebig viele Fadenliefervorrichtungen
an ein und dasselbe Eelais anschließen. Das Relais selbst wird auch bei Schließen von Schaltern in
einer beliebig hohen Anzahl von Fadenliefervorrichtungen stets vom gleichen Strom durchflossen und kann deshalb auch
durch eine hohe Zahl von Fadenliefervorrichtungen nicht
überlastet xirerden.
Die Steuerschaltung 26 für den Wickelantrieb ist in den
Schaltungsanordnungen nach den Fig. 2a und 2b unterschiedlich ausgeführt. Während .in der Schaltungsanordnung nach
Fig. 2a der Wickelantrieb nur bei stromloser Steuerschaltung eingeschaltet ist·, ist dieser in der Schaltungsanordnung
nach Fig. 2b bei stromdurchflossener Steuerschaltung eingeschaltet.
Die Steuerschaltung nach Fig. 2a läßt sich zu diesem Zweck als magnetische Kupplung realisieren, die den Wickelantrieb
von der Fadentrommel löst, wenn die Steuerschaltung stromdurchflossen
ist. In der Schaltungsanordnung nach Fig. 2b könnte der Motor eines Wickelantriebs unmittelbar an
Stelle der Steuerschaltung treten. Die Steuerschaltung ließe sich auch als Eelais ausführen, dessen den Wickelantrieb
schaltende Schaltkontakte je nach Bedarf in stromlosem oder
stromdurchflossenem Zustand des Eelais geschlossen sind.
409839/0474
Claims (11)
- PatentansprücheFadenliefervoridchtung für Textilmaschinen, mit einer Fadentrommel, der der Faden tangential zuführbar ist und einem in zwei Stellungen überführbaren Fadensteuerelement, in dessen erster Stellung (intermittierende Fadenlieferung) der Faden mit einer von der Aufwickelgeschwindigkeit unabhängigen Geschwindigkeit axial abziehbar ist und in dessen zweiter Stellung (positive Fadenlieferung) die Abzuggeschwindigkeit auf die Aufwickelgeschwindigkeit begrenzt ist, einem durch das Fadensteuerelement betätigbaren Schalter über den der Wickelantrieb bei positiver Fadenlieferung ständig einschaltbar ist, ferner mit einem Abtastelement, das den auf der Fadentroiiimel befindlichen Fadenvorrat überwacht und den Wickelantrieb bei intermittierender Fadenlieferung abschaltet, wenn eine maximale Fadenmenge auf der Fadentromnel erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter als elektrischer Wechselschalter (11) ausgebildet ist, der bei intermittierender Fadenlieferung eine Schaltstellung I und bei positiver Fadenlieferung eine Schaltstellung II einnimmt, daß das Abtastelement (5*7) *>ei positiver Fadenlieferung Eiittels des Wechselschalters (11) derart in einen Leitungsweg eingeschaltet ist, daß eine an diesen Leitungsweg angeschlossene Steuerschaltung (21) des Haschinenantriebs (20) der Textilmaschine den Maschinenantrieb außer Betrieb setzt, wenn ein maximaler und/oder minimaler Fadenvorrat (6) auf der Fadentrosimel (2) über- bzw. unterschritten wird.409839/0474— JIt* —
- 2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Maschinenantrieb im Betrieb positiver Fadenzufuhr außer Betrieb gesetzt wird, wenn de'r maximale Fadenvorrat überschritten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastelement (5,7) einen Schalter enthält, der in Reihe mit dem Wechselschalter (11) liegt, daß diese aus dem Schalter (7) und &er im Schaltzustand I geschlossenen ersten Schaltstrecke des Wechselschalters (11) gebildete Reihenschaltung bei intermittierender Fadenlieferung im Stromkreis einer Steuerschaltung (26) für den Wickelantrieb liegt, die den Wickelantrieb bei geschlossenem Schalter (7) außer Betrieb setzt, und daß der Schalter bei positiver Fadenlieferung über die in diesem Schaltzustand II des Wechselschalters gebildete zweite Schaltstrecke im Stromkreis der Steuerschaltung (21) für den Maschinenantrieb liegt.
- 5* Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadensteuerelement (9) als in die Bewegungsbahn des in axialer Richtung von Fadentrommel abgezogenen Fadens (10) schwenkbarer Fadenfanghaken ausgebildet ist, der in der Richtung offen ist, daß sich der Faden in dem Betriebszustand in dem die Abzuggeschwindigkeit über der Aufwickelgeschwindigkeit liegt, in dem Fadenfanghaken fängt»
- 4-. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Maschinenantrieb im Betrieb positiver Fadenzufuhr außer Betrieb gesetzt wird, wenn der minimale Fadenvorrat unterschritten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastelement (5? 7) als Schalter (7) und der im Schaltzustand I geschlossenen ersten Schaltstrecke des Wechselscharters gebildete Reihenschaltung bei intermittierender Fadenlieferung im Stromkreis einer Steuerschaltung (26) für den Wickelantrieb liegt, die den V/i ekel antrieb bei geöffnetem Schalter (7) außer Betrieb setzt, und daß der Schalter bei positiver Fadenlieferung über die in diesem Schaltzustand II des Wechsel-'409839/0474schalters gebildete zweite Schalt strecke im Stromkreis der Steuerschaltung (21) für den Maschinenantrieb (20) liegt.
- 5. Fadenliefervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Außerbetriebsetzen des Maschinenantriebs (20) der Textilmaschine bei überschreiten des maximalen Fadenvorrats und bei Unterschreiten des minimalen Fadenvorrats im Betrieb positiver Fadenz^ifuhr zwei Abtastelemente (7,30) vorgesehen sind, dessen erstes (7) bei Erreichen des maximalen und dessen zweites (JO) bei Erreichen des minimalen Fadenvorrats (6) anspricht und daß im Betrieb intermittierender Fadenzufuhr mittels des Vechselschalters (11') nur ein Abtastelement mit dem Wickelantrieb verbunden ist.
- 6. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselbehälter (11') zweipolig ausgebildet ist, daß die Abtastelemente je einen Schalter (7,30) enthalten, und daß bei positiver Fadenlieferung die aus jeweils einem Schalter (7 bzw. 30)und einer in diesem Betriebszustand geschlossenen Schaltstrecke des Wechselschalters (11') gebildeten Reihenschaltung einander parallel geschaltet sind und diese Parallelschaltung in Reihe zu der Steuerschaltung (21) für den Maschinenantrieb der Textilmaschine liegen.
- 7. Fadenliefervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Fadeneinlauf und/oder am Fadenauslauf ein Fadenwächter (12,14,24) vorgesehen ist, der an einem bei einem festgestellten Fadenbruch schließbaren Schalter gekoppelt ist, der der aus dem Schalter (7 bzw. 30) des Fadenfühlelements und der in Schaltzustand I geschlossenen409839/0474Schaltstrecke des Wechselschalters gebildeten Reihenschaltung parallelliegt.
- 8. Fadenliefervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (21) des Maschinenantriebs (20) durch ein Relais (21) gebildet ist, das den Maschinenantrieb im stromlosen Zustand in Betrieb hält.
- 9. Fadenliefervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signallampe (15) vorgesehen ist, die bei Außerbetriebsetsen des Maschinenantriebs (20) durch die Fadenliefervorrichtung aufleuchtet.
- 10. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampe (15) in einem Stromkreis liegt, der den Schalter (7) des Fühlelements, die in der Schaltstellung II geschlossene Schaltstrecke des Umschalters (11) und eine Stromquelle (23) enthält.
- 11.Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine Diode (25), mit der die Signallampen (15) mehrerer an den Maschinenantrieb (20) angeschlossener Fadenliefervorrichtungen voneinander entkoppelt sind. .409839/047/»
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