DE2313266A1 - Mittel zum behandeln von muskelbeschwerden - Google Patents
Mittel zum behandeln von muskelbeschwerdenInfo
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Description
DR.-ING. WALTER ABITZ München, l6· MärZ
DR. DIETER F.MORF DR. HANS-A. BRAUNS
Postanschrift / Postal Address 8 München 86, Postfach 860109
Patentanwälte Pienzenauerstraße 28
Telefon 483225 und 486415 Telegramme: Chemindus München
Telex: (0)523992
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MERCK SHARP & DOHME (I.A.) CORP. Rahway, New Jersey 07065, V.St.A.
Mittel zum Behandeln von Muskelbeschwerden
Ein grosser Teil der Bevölkerung leidet an Muskelkrampf oder —spastizität und damit verwandten klinischen Beschwerden, die
mit Muskelhyperaktivität oder Erhöhung des Muskeltonus verbunden sind. Zu solchen klinischen Beschwerden, bei denen
Muskelhyperaktivität auftritt, gehört die Spastizität zerebralen Ursprungs, die auf Gehirnverletzung oder -tumor und Krankheiten
zurückgehen kann, die die Folge von-verschiedenen kardiovaskulären
Verletzungen, wie Schlaganfall, Thrombose oder Erabolus, sind. Eine andere damit verwandte Beschwerde, die
besonders bei der Behandlung von 6 bis 14 Jahre alten Kindern von Bedeutung ist, ist die Gehirnlähmung. Andere klinische Beschwerden,
bei denen Muskelhyperaktivität auftritt, sind die Parkinson1sehe Krankheit, die sich besonders durch Muskelspastizität
und Muskelstarre kennzeichnet, sowie Muskelkrampf traumatischen Ursprungs, wie das Rückgrat- und Halswirbelsyndrom,
viele orthopädische Missbildungen, arthritische Zustände,
Muskelentzündung, Peitschenhiebverletzungen, Brüche, Verrenkungen, Krämpfe, Ischias und Rückenmarkverletzungen. Zur
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Zeit verwendet man verschiedene Heilmittel in dem Bestreben,
die klinischen Beschwerden, "bei denen Muskelhyperaktivität
auftritt, wie Muskelkrampf und -spastizität, sowie die dabei ,
auftretenden Schmerzen zu lindern oder zu "beheben. Die Anwendung dieser verschiedenen Mittel ist aber von Nebenwirkungen
und Toxizität begleitet, so dass der Wert dieser Heilmittel nur beschränkt ist. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer
Behandlung,, die eine hochgradig spezifische Wirkung auf die zu verschiedenen klinischen Beschwerden führende Muskelhyperaktivität
hat, wenn sie durch orale oder parenterale Darreichung vorgenommen wird, und die gleichzeitig nur ein Minimum
an Nebenwirkungen oder Kontraindikationen hat.
Erfindungsgemäss werden auf Muskelhyperaktivität beruhende
klinische Beschwerden, wie Muskelkrampf und -spastizität sowie Muskelstarre einschliesslich der Parkinson'sehen Krankheit
und der Multiplen Sklerose, geheilt, indem man dem Patienten eine ungefährliche, aber wirksame Dosis von
3-(.N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/ä,d7eyclohepten
oder der entsprechenden 10,11-Dihydroverbindung der Formel
in der die gestrichelte linie entweder eine zweite Kohlenstoff-Kohlenstoff
bindung oder 2 Wasserstoffatome bedeutet, oder eines
pharmazeutisch verträglichen, nicht-toxischen Salzes dieser Verbindung darreicht.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Entwicklung
einer Methode, um die Entspannung von Skelettmuskeln herbeizu-
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führen, indem man dem von dem Leiden befallenen Patienten
3-(N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo^/äjd/cyclohepten
oder die entsprechende 10,11-Dihydroverbindung
oder ein pharmazeutisch verträgliches, nicht-toxisches Säureadditionssalz einer dieser Verbindungen in einer
Dosis von etwa 0,05 bis 4 mg je kg Körpergewicht darreicht.
Weiterhin betrifft die Erfindung Mittel in Einheitsdosisform, die 1 bis 50 mg 3-(N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo^ä",d/rcyclohepten
oder der entsprechenden 10,11-Dihydroverbindung oder eines Säureadditionssalzes
einer solchen Verbindung enthalten und sich zur Behandlung von Muskelkrampf, vorzugsweise durch orale oder parenterale
Darreichung, eignen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Verfahren und Mittel zum Beheben von Muskelhyperaktivität, einschliesslich Muskelkrampf,
-spastizität und -starre, ohne das Auftreten von Nebenwirkungen, wie Mundtrockenheit.
Die Mittel gemäss der Erfindung werden vorzugsweise in Einheitsdosisform
als Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulver, Körner, sterile parenterale Lösungen oder Suspensionen und dergleichen
dargereicht. Zur Herstellung fester Mittel, wie Tabletten, mischt man den Hauptwirkstoff mit einem pharmazeutischen
Träger, d.h. den üblichen Tablettenbestandteilen, wie Maisstärke, Lactose, Saccharose, Sorbit, Talkum, Stearinsäure,
Magnesiumstearat, Dicalciumphosphat, Harzen und anderen pharmazeutischen Verdünnungsmitteln, z.B. Wasser, zu einem festen
Ansatz, der ein homogenes Gemisch von 3-(N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a,d7cyclohepten,
der entsprechenden 10,11-Dihydroverbindung oder eines
pharmazeutisch verträglichen, nicht-toxischen Säureadditionssalzes einer dieser Verbindungen mit dem pharmazeutischen
Träger enthält. Wenn diese Ansätze als homogen bezeichnet wer-
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den, so "bedeutet dies, dass der Wirkstoff, nämlich 3—(Ii,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo-
^ä",d7cyclohepten, die entsprechende 10,11-Dihydroverbindung
oder das Salz derselben, derart gleichmässig in der Masse -verteilt
ist, dass sich der Ansatz leicht in Einheitsdosisformen, wie Tabletten, Pillen, Kapseln und dergleichen, von jeweils
gleicher Wirksamkeit unterteilen lässt. Dieser feste Ansatz wird dann in Einheitsdosisformen der beschriebenen Art unterteilt,
die je 1 bis 25 mg 3-(N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a,d7cyclohepten,
der entsprechenden 10,11-Dihydroverbindung oder des Salzes derselben
enthalten.
Gemäss einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der Einheitsdosisansätze
wirdvdas cis-Isomere von 3-(N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-C
3-dimethylaminopropyliden)-^H-dibenzo/a", d/Oyclohepten
oder der entsprechenden 10,11-Dihydroverbindung, vor-,
zugsweise in Form des Hydrochlorids, mit einem pharmazeutischen Träger in einem Mengenverhältnis von etwa 1 Teil Wirkstoff
je 100 Gewichtsteile der Gesamtmischung gemischt. Auf diese Weise werden Tabletten zu je 2 bis 20 mg des cis-Isomeren
von 3-(N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyIiden)-5H-dibenzo^ä,d7cyclohepten
oder der entsprechenden 10,11-Dihydroverbindung hergestellt, indem man die entsprechende
Menge 3-(N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo//a,d7cyclohepten-hydrochlorid
oder des Hydrochlorids der entsprechenden 10,11-Dihydroverbindung mit
geeigneten Mengen Lactose oder eines anderen Zuckers, Stärke (vorzugsweise Maisstärke) und eines Stearinsäuresalzes mischt.
Das Gemisch wird granuliert und zu Tabletten verpresst, die je 1 bis 25 mg Wirkstoff enthalten. Die Tabletten oder Pillen
des neuen Mittels können durch Beschichten oder sonstiges Vermischen mit geeigneten Stoffen in eine Dosisform gebracht werden,
die den Vorteil einer langandauernden Wirkung des 3-(N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-di-
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benzo^ä", ^cycloheptene, der entsprechenden 10,11-Dihydrehverbindung
oder des Salzes derselben aufweist. Zum Beispiel kann die Tablette oder Pille einen inneren und einen äusseren Dosisbestandteil
enthalten, von denen der letztere den ersteren umhüllt. Die beiden Bestandteile können durch eine erst im
Darm lösliche Schicht voneinander getrennt sein, die die Aufgabe hat, den Zerfall im Magen zu verhindern und den inneren
Bestandteil unversehrt in den Zwölffingerdarm gelangen zu lassen oder die Freigabe desselben zu verzögern. Für solche
erst im Darm löslichen Schichten über Überzüge können die verschiedensten Stoffe verwendet werden, wie verschiedene polymere
Säuren, Gemische aus mehreren polymeren Säuren oder Gemische aus polymeren Säuren und Stoffen, wie Schellack,
Schellack und Cetylalkohol, Celluloseacetat und dergleichen. Eine teilweise keratinisierte Form eignet sich besonders für
die Zwecke der Erfindung, da sich die Mittel gemäss der Erfindung dadurch kennzeichnen, dass ihre Wirkung nach der oralen
Darreichung, z.B. als einfache Tabletten und dergleichen, schnell einsetzt.
Zu den flüssigen Formen, in denen die Mittel gemäss der Erfindung dargereicht werden können, gehören wässrige Lösungen,
mit Geschmacksstoffen versehene Sirupe, wässrige Suspensionen, Ölsuspensionen, mit Geschmacksstoffen versehene Emulsionen
mit geniessbaren Ölen, wie Baumwollsaatöl, Sesamöl, Kokosnussöl,
Erdnussöl und dergleichen, sowie Elixiere und ähnliche pharmazeutische Träger. Geeignete Dispergier- oder Suspendiermittel
für wässrige Suspensionen sind z.B. synthetische Harze und Naturharze, wie Tragantharz, Akazienharz, Alginat, Dextran,
üfatriumcarboxymethylceliulose, Methylcellulose, Polyvinylpyrrolidon,
Gelatine und dergleichen.
Die Mittel auf der Basis von 3-(N,H-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-äimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo</a>,d7cyclohepten,
der entsprechenden 10,11-Dihydroverbindung oder eines pharmazeutisch
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verträglichen Salzes einer solchen Verbindung werden normalerweise oral, parenteral oder rektal dargereicht. Oral können
sie in Form von Tabletten, Kapseln, Suspensionen oder Sirupen dargereicht werden, wobei die bevorzugte Dos.isform eine gepresste
Tablette ist, die 1 bis 25 mg Wirkstoff, z.B. das Hydrochlorid von 3-(N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo^/ä,d7cyclohepten,
enthält. Die günstigste Dosis hängt von der jeweiligen Dosisform und der Schwere
der Krankheit ab. In jedem besonderen Fall richtet sich^die
Dosis ferner nach Paktoren, die von dem betreffenden Patienten abhängen und das Ansprechen des Patienten auf das Mittel beeinflussen
können, z.B. nach dem allgemeinen Gesundheitszustand, Alter, Gewicht usw. Besonders das Älter scheint ein
ausschlaggebender Paktor für die Wahl der geeigneten Dosis zu
sein. So vertragen Kinder mehr von dem Heilmittel (auf der Basis von mg je kg Körpergewicht) als normale Erwachsene. Während
die günstigsten Mengen an 3-(N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/ä",d7cyclohepten,
der entsprechenden 10,11-Dihydroverbindung oder des Salzes derselben
sich nach der jeweils verwendeten Art des Salzes und der Art der zu behandelnden Muskelbeschwerden richten, haben orale
Dosismengen des bevorzugten Mittels im Bereich von 0,05 bis 2 mg, insbesondere im Bereich von 0,1 bis 0,4 mg je kg je Tag
eine ausgezeichnete Wirksamkeit bei Erwachsenen. Bei Kindern andererseits reicht die in verschiedenen Pällen anzuwendende
Dosis von 0,05 bis 5 mg je Tag. Die Dosis zur Behandlung von
Kindern, die an Gehirnlähmung leiden, liegt in der Grossen-:
Ordnung von etwa 4- mg/kg/Tag. Innerhalb des oben genannten Bereichs muss die Dosis natürlich dem Bedürfnis des jeweiligen
Patienten angepasst werden, wobei der Krankheitszustand und
sonstige Paktoren,'wie der allgemeine Gesundheitszustand, das Gewicht usw., in Rechnung zu stellen sind. Pur die parenterale
oder rektale Applikation werden vergleichbare Dosen angewandt. Die tägliche Dosis wird in mg 3-(N,lT-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropylideni-SH-dibenzo/äjdJZcyclohepten
oder der entsprechenden 10,11-Dihydroverbindung, berechnet als Base, je
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kg Körpergewicht des Patienten je Tag angegeben.
Die erfindungsgemäss als .Wirkstoffe verwendeten Verbindungen
sind 3-(i^N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo^ä,d7cyclohepten,
die entsprechende 10,11 -Dihydroverbindung
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz einer dieser Verbindungen. 3-(N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-d:Lmethylaminopropyliden)~5H-dibenzo/a,d7cyelohepten
ist eine tricyclische Aminoverbindung der Pormel
CHCH9CH9NC
. ■ GH3
. ■ GH3
in der die gestrichelte Linie eine Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung oder 2 Wasserstoffatome bedeutet. Die Verbindung ist in
der USA-Patentschrift 3 305 934 als Beruhigungsmittel für Tiere
oder Menschen beschrieben. Die Verbindung 3-(N,H-Dimethylsulfamoyl)-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a,d7cyclohepten
oder die 10,11-Dihydroverbindung lässt sich am leichtesten
in Form eines nicht-toxischen Säureadditionssalzes darreichen. Solche Salze werden auf bekannte Weise hergestellt.
Andere Salze, die nach ähnlichen bekannten Methoden hergestellt werden, sind Salze von Säuren, die in den in Betracht
kommenden Dosen pharmazeutisch unbedenklich sind. Zu diesen Salzen gehören diejenigen, die aus 3-(N,N-Dimethylsulfamoyl)-5-(
3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo^a,d7cyclohepten und Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure,
Phosphorsäure, Methansulfo.nsäure, Essigsäure, Maleinsäure,
Weinsäure, Milchsäure, Salicylsäure oder anderen Säuren von ähnlicher Konstitution hergestellt werden.
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Die Mittel gemäss der Erfindung, besonders 5-(3-Dimethylaminopropyliden)-3-dimethylsulfamoyl-5H-dibenzo^a,d7-cyclohepten
und 5-(3-Dimethylaminopropyliden)-10,1i-dihydro-3-dimethylsulfamoyl-SH-dibenzo/ajd/cyclohepten
oder pharmazeutisch unbedenkliche, nicht-toxische Säureadditionssalze derselben, vorzugsweise
das Hydrochlorid, werden im Gemisch mit einem pharmazeutisch unbedenklichen, nicht-toxisehen Träger an Patienten
dargereicht, die an Skelettmuskelkrampf oder ähnlichen Muskelbeschwerden
leiden, um die Entspannung des Skelettmuskels bei dem von der Krankheit befallenen Patienten herbeizuführen.
Die Mittel auf der Basis von 5-(3-Dimethylaminopropyliden)-3-dimethylsulfamoyl-5H-dibenzo^ä,d/cyclohepten
und.5-(3-Dimethylaminopropyliden)-10,11-dihydro~3-dimethylsulfamoyl-5H-dibenzo/a,d7-cyclohepten
sind in ihrer muskelentspannenden Wirkung ungewöhnlich spezifisch, und ihre orale Darreichung
oder Injektion führt zu einem sehr schnellen Beginn der Heilwirkung. Die Mittel sind ferner überraschenderweise frei von
allen toxischen Reaktionen oder Hebenwirkungen. Dies ist unerwartet,
weil in der oben genannten USA-Patentschrift die Verwendung der gleichen Verbindung als Beruhigungsmittel, antidepressives Mittel oder Antihistamin erwähnt wird. Bemerkenswerterweise
üben die Mittel in den für die Behandlung von Muskelkrampf empfohlenen Dosierungen kaum eine beruhigende Wirkung
auf den Patienten aus.
Die Mittel auf der Basis von 5-(3-Dimethylaminopropyliden)-3-dimethylsulfamoyl-5H-dibenzo/ä,d7eyelohepten
und 5-(3-Dimethylaminopropyliden)-10,11-dihydro-3-dimethylsulfamoyl-5H-dibenzo^a,d7cyclohepten
werden, in Einheitsdosen von 1 bis 25 mg des in Form des Säureadditionssalzes vorliegenden Wirkstoffs,
z.B. 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a,d7cyclohepten-hydrochlorid,
dargereicht. 3?ür eine bevorzugte Art der Behandlung von Muskelkrampf erhält ein
durchschnittlicher erwachsener Patient z.B. täglich 1 bis 4 Tabletten von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a,d/rcyclohepten
zu je 10 mg in gleichen Zeit-
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abständen. Wenn aus irgendeinem Grunde die orale Darreichung
nicht zu empfehlen ist, erhält der an Muskelkrampf oder ähnlichen Beschwerden leidende Patient Injektionen, vorzugsweise
intravenöse Injektionen, von etwa 1 ml einer sterilen wässrigen Lösung von 1 bis 20 mg, vorzugsweise etwa 10 mg, eines
Salzes von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/^ä,d7cyclohepten,
vorzugsweise in Porm des Hydrochlorids. Falls erforderlich, kann man sich anderer Darreichungsarten,
z.Bβ der intramuskulären Injektion, der rektalen
Verabfolgung und dergleichen, bedienen. Wegen des äusserst raschen Einsetzens der Wirkung bei oraler oder intravenöser
Darreichung ist es jedoch kaum jemals erforderlich, die Mittel auf andere Weise zu verabfolgen.
10 mg-Tablette von j5-UimeTnyisuiramo^
propyliden)-5H-dibenzo^ä",d/cyclohept€
10 mg-Tablette von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylamino-
ben
3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo^/ä,d7-cycloheρten-hydroChlorid
10,0 g
Lactose, TJSP 65,Og
Maisstärke, USP 20,0 g
Magnesiums tear at, IJSP ■ 0,5 g
Ein Ansatz von 1000 10 mg-Tabletten von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a,d7cyclohepten
wird hergestellt, indem man die oben aufgeführten Bestandteile folgendermassen mischt:
Das 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/ajd^cyclohepten-hydrochlorid,
die Lactose und ein Teil der Maisstärke werden gemischt und mit 10-prozentiger Maisstärkepaste
granuliert. Das Granulat wird gesiebt und mit dem Magnesiumstearat sowie mit dem Rest der Maisstärke gemischt,
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Dieses Granulat wird dann zu Tabletten zu je 10 mg 3-Mmethylsulfamoyl-5-(3-diinethylaininopropyliden)-5H-di'benzo</ajd/7cyolohepten-hydrochlorid
verpresst. Entsprechende Tabletten zu je
2 mg, 5 mg bzw. 20 mg 3-Dimethylsulfamoyl-5(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/ä",dJ7cyclohepten-hydrochlorid
werden nach dem gleichen Verfahren, jedoch mit entsprechend unterschiedlichen Mengen an 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/ä,d7Oyclohepten-hydrochlorid,
hergestellt,
Beispiel 2
Andere -10 mg-Tabletten von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/ä,d7cyclohepten
Man arbeitet nach Beispiel 1, wobei man jedoch das 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/ä,d7cyclohepten-hydrochlorid
durch eine äquimolekulare Menge des Säureadditionssalzes von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropylidenJ-SH-dibeiizo^^d/Oyclohepten
und Bromwasserstoff säure ersetzt.
Man arbeitet nach Beispiel 1, wobei man jedoch das 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/ä",d7cyclohepten-hydrochlorid
durch eine äquimolekulare Menge des Säureadditionssalzes von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a,d7cyclohepten
und Schwefelsäure ersetzt.
Man arbeitet nach Beispiel 1", wobei man jedoch das 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/ä,d7cyelohepten-hydrochlorid
durch eine äquimolekulare Menge des Säureadditionssalzes vonv3-DimethylsulfaiDoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo</a,d7cyclohepten
und' Salpetersäure ersetzt.
Man arbeitet nach Beispiel 1, wobei man jedoch das 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/ä,d7cyclohepten-hydrochlorid
durch eine äquimolekulare Menge des Säure-
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additionssalzes von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a,d7eyclohepten
und Phosphorsäure ersetzt.
Man arbeitet nach Beispiel 1, wobei man jedoch das 3-Dimethyl-
hepten-hydrochlorid durch eine äquimolekulare Menge des Säureadditionssalzes
von 3-Dimethylsulfamoyl~5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H~dibenzo/ä,d7cyclohepten
und Methansulfonsäure ersetzt.
Man arbeitet nach Beispiel 1, wobei man jedoch das 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a",d7cyclohepten-hydrochlorid
durch eine äquimolekulare Menge des Säureadditionssalzes
von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo^>d7cyclohepten
und Essigsäure ersetzt.
Man arbeitet nach Beispiel ,1, wobei man jedoch das 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaininopropyliden)-5H-dibenzo^,d7cyclohepten-hydrochlorid
durch eine äquimolekulare Menge des Säureadditionssalzes von 3-Mmethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo</a,d7rcyclohepten
und Maleinsäure ersetzt.
Man arbeitet nach Beispiel 1, wobei man jedoch das p-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo^a,d7cyclohepten-hydrochlorid
durch eine äquimolekulare Menge des Säureadditionssalzes von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a,d7cyclohepten
und Weinsäure ersetzt.
Man arbeitet nach Beispiel 1, wobei man jedoch das 3-Dimethylsulf
amoyl-5- (3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a, dj/Oyclohepten-hydrochlorid
durch eine äquimolekulare Menge des Säureadditionssalzes von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo^,d_7cyclohepten
und Milchsäure ersetzt.
Man arbeitet nach Beispiel 1, wobei man jedoch das 3-Dimethylsulf
amoyl-5-(3-dime thylaminopropyliden)-5H-dibenzo^,d7cyclo-
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hepten-hydrochlorid durch eine äquimolekulare Menge des Säureadditionssalzes
von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dim"ethylaminopropyliden)-5H-di"benzo^,d7cyclohepten
und Salicylsäure ersetzt.
10 mg-Tablette von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-di'benzo</a,d7cyclohepten
3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden
j-5H-dibenzo/ä"jd7-cyclohepten-hydrochlorid
10,0 g
Mikrokristalline Cellulose 65,0 g
Maisstärke, USP 20,0 g
Magnesiumstearat, TJSP · 0,5 g
Ein Ansatz von 1000 10 mg-TabXetten von 3-Dimethylsul"famoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)~5H-di'benso/a,d7-cyclohepten
wird hergestellt, indem man die oben angegebenen Bestandteile folgendermassen
vermischt:
Ί3Β.Β 3-"Dimethylsulfamoyl-5-(3~dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/[ä,d7cyclohepten-hydrochlorids
die mikrokristalline Cellulose und ein Teil der Maisstärke werden gemischt und mit
10-prozentiger Maisstärkepaste granuliert. Das Granulat wird
gesiebt und mit dem Magnesiumstearat sowie mit dem Rest der Maisstärke gemischt. Dieses Granulat■wird dann zu Tabletten
zu 3e 10 mg 3-Dimethylsulfamoyl-5-(.3-dimethylaiDinopropyliden)-SH-dibenzo^/äjd/cyclohepten-hydrochlorid
verpresst β Entsprechende Tabletten zu je 2 mg, 5 mg bzw. 20 mg 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo</a,d7cyclohepten-hydrochlorid
werden nach dem gleichen Verfahren mit entsprechend unterschiedlichen Mengen an 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a,d7cyclohepten-hydrochlorid
hergestellt.
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Beispiel 4
Lösung von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-SH-dibenzo/a^dy^cyclohepten-hydrocnlorid
für intravenöse Injektion
Eine injizierbare lösung von 10 mg 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropylidenJ-SH-dibenzo^/äjd/cyclohepten-hydrochlorid
je ml wird folgendermassen hergestellt: Ein Gemisch
aus 10 mg 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-SH-dibenzo/äjdTcyelohepten-hydrochlorid
und 50 mg Mannit wird in so viel Wasser gelöst, dass man 1 ml injizierbare Lösung
erhält. Die Lösung wird so hergestellt und gelagert, dass sie gegen die Einwirkung der Atmosphäre geschützt ist. Dies kann
z.B. erfolgen, indem man die Lösung unter Stickstoff herstellt und aufbewahrt. Die so erhaltene Lösung wird durch
Autoklavbehandlung sterilidiert. Das obige Beispiel bezieht sich auf eine Einheitsdosis von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropylidenJ-SH-dibenzo^/äjdJcyclohepten;
das gleiche Verfahren kann auch zur Herstellung grösserer Lösungsmengen angewandt werden, indem man 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropylidenJ-SH-dibenzo/ajdJcyclohepten-hydroehlorid,
Mannit und Wasser in entsprechenden Mengenverhältnissen anwendet.
Andere intravenös injizierbare Lösungen mit unterschiedlichen
Konzentrationen an 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/ä,d7cyclohepten
werden unter Verwendung von 2, 5, 20 bzw. 40 mg 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo//a,d7cyclohep"ten-hydrochlorid
je ml Lösung hergestellt.
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H 966 W
Keratinisierte Tablette von 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden
)-5H-dibenzo/a, dTcyclohepten-hydrochlorid
3^Dimethylsulfamoyl-5- (3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo^ä,d7-cyclohepten-hydrochlorid
10 mg
Lactose 107 mg
Maisstärke, USP 32 mg
• Magnesiumstearat, USP ' 1 mg
Im Bedarfsfalle werden entsprechende Vielfache der obigen Mengen
angewandt.
Das 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo^ajä/cyclohepten-hydrochlorid,
die Lactose und ein Teil der Maisstärke werden gemischt und mit 10-prozentiger Maisstärkepaste
granuliert. Das Granulat wird gesiebt, getrocknet und mit dem Rest der Maisstärke sowie mit dem Magnesiumstearat
gemischt. Das so erhaltene Granulat wird zu Tabletten zu je 10 mg 3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dimethylaminopropyliden)-5H-dibenzo/a,d7cyclohepten-hydrochlorid
verpresst.
Keratinisieren Bestandteile
1,28 mg Hydroxypropylmethylcellulose
1,28 mg Hydroxypropylcellulose
0,35 mg . Titandioxid
0,09 mg Hellgelber Citronenfarbstoff
43,00 ml Wasserfreies Äthanol
43,00 ml Chloroform
Je nach der Anzahl der. zu beschichtenden Tabletten werden die oben angegebenen Mengen der Bestandteile entsprechend vervielfacht.
Man löst die Hydroxypropylmethylcellulose unter Rühren
-H-30 9 8 46/1128
14 966 W
in dem -wasserfreien Äthanol und setzt unter Rühren die
Hydroxypropylcellulose, das Titandioxid, den hellgelben Citronenfarbstoff
und das Chloroform zu. Wenn das Gemisch homogen geworden ist, wird es homogenisiert und zum Beschichten der
betreffenden Anzahl von Tabletten verwendet.
Ähnliche Tabletten zu 3e 2,5, 5 bzw. 25 mg erhält man durch
geringfügige Abänderungen in der oben angegebenen Formulierung folgendermassen:
mg 5 mg 25,0
3-Dimethylsulfamoyl-5-(3-dinj
e thylaminoür opyliden) -5H-dibenzo/a,
d/^cycloheptenhydrο
chlo rid
Lactose
Maisstärke, USP
Magnesiumsteärat
Magnesiumsteärat
- 15 -309846/1128
2,5 | mg | 5,0 | mg | 25,0 | mg |
56,1 | mg | 72,0 | mg | 210,0 | mg |
16,0 | mg | 23,0 | mg | 69,0 | mg |
0,4 | mg | 0,5 | mg | 1,8 | mg |
Claims (11)
- Merck Sharp & Dohme(I.A.) Corp. · H 966PatentansprücheΤ} Mittel mit skelettmuskelentspannender Wirksamkeit, dadurch gekennzeichnet, dass es ausser einem pharmazeutischen Träger 1 bis etwa 25 mg einer Verbindung der Formelin der die gestrichelte linie 2 Wasserstoffatome oder eine Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung bedeutet, oder eines pharmazeutisch unbedenklichen, nicht-toxischen Säureadditionssalzes derselben enthält.
- 2. Mittel nach Anspruch 1 in Einheitsdosisform zur Behandlung . von Muskelkrampf, dadurch gekennzeichnet, dass es 1 bis25 mg der angegebenen Verbindung oder eines pharmazeutisch unbedenklichen, nicht-toxischen Säureadditionssalzes der-• selben und einen flüssigen pharmazeutischen Träger enthält.
- 3. Mittel nach Anspruch 1 in Einheitsdosisform zur Behandlung von Muskelkrampf, dadurch gekennzeichnet, dass es 1 bis' 25 mg der genannten Verbindung oder eines pharmazeutisch
unbedenklichen, nicht-toxischen Säureadditionssalzes derselben in steriler wässriger Lösung enthält.- 16 309846/112814 966 * - 4. Oral darzureichendes Mittel nach Anspruch 1 in Einheitsdosisform zur Behandlung von Muskelkrampf, dadurch gekennzeichnet, dass der pharmazeutische Träger ein fester Stoff ist. ..
- 5. Mittel nach Anspruch 4 in Einheitsdosisform zur Behandlung von Muskelkrampf in Form einer Tablette, die 1 bis 25 mg der genannten Verbindung in Form des Hydrochloride enthält,
- 6. Mittel nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, dass die Tablette etwa 10 mg der genannten Verbindung in Form des Hydrochlorids enthält.
- 7. Mittel nach Anspruch 3 in Einheitsdosisform zur Behandlung von Muskelkrampf, dadurch gekennzeichnet, dass es 1 bis 25 mg der genannten Verbindung in Form des Hydrochlorids in steriler wässriger Lösung enthält.
- 8. Mittel nach Anspruch 7 in Einheitsdosisform, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer sterilen wässrigen Lösung besteht, die etwa 10 mg der genannten Verbindung in Form des Hydrochlorids je ml Lösung enthält.
- 9. Verfahren zur Herstellung eines Mittels von skelettmuskelentspannender Wirksamkeit, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formelin der die gestrichelte Linie zwei Wasserstoffatome oder eine Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung bedeutet, oder ein pharmazeutisch unbedenkliches, nicht-toxisches Säureaddi-- 17 -3098 46/1128966 ^ftionssalz derselben mit einem pharmazeutischen Träger zu einem homogenen Ansatz mischt und den Ansatz in Einheitsdosisformen zu je 1 Ms 25 mg der genannten Verbindung unterteilt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass man die genannte Verbindung oder das Salz derselben mit einem festen pharmazeutischen Träger zu einem festen Ansatz vermischt und den letzteren zu Tabletten zu je 1 bis 25 mg der genannten Verbindung verpresst.
- 11. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, dass man durch Vermischen der Verbindung mit Wasser injizierbare Lösungen herstellt, die 2 bis 40 mg der genannten Verbindung in Form des Hydrochloride je ml Lösung enthalten.- 18 -309846/1128
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-
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-
1973
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- 1973-04-26 BE BE130439A patent/BE798749A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0018550A2 (de) * | 1979-04-17 | 1980-11-12 | PLANTORGAN WERK Heinrich G.E. Christensen KG | Mittel zur Behandlung von Muskelerkrankungen |
EP0018550A3 (en) * | 1979-04-17 | 1981-10-07 | Plantorgan Werk Kg. Chemisch-Pharmazeutische Fabrik | Use of physiologically acceptable methyl donors in preparing compositions for muscular disease treatment and compositions containing these methyl donors |
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IL42043A0 (en) | 1973-06-29 |
MTP742B (en) | 1973-09-29 |
CA991547A (en) | 1976-06-22 |
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