DE2312817A1 - Schlagschott - Google Patents
SchlagschottInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/56—Bulkheads; Bulkhead reinforcements
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Schlagschott.
- Die Erfindung betrifft Schlagschotte für Tanks in.Massengutschiffen.
- Schlagschotte haben die Aufgabe, die aus der Bewegung des flüssigen Tankinhalts bei Teilfüllung herrührenden, auf den Schiffsfestigkeitsverband und in geringerem Maße auch auf die Schwimmstabilität einwirkenden Kräfte zu reduzieren. Für die Anwendung von Schlagschotten und für deren allgemeine Gestaltung haben die Klassifikationsgesellschaften Vorschriften erlassen. Die aufgrund dieser Vorschriften bisher gebauten Schlagschotte sind aus Stahlplatten und ganz oder teilweise in den Festigkeitsverband des Schiffes einbezogen. Sie sind als voliflächige oder gelochte Ausbildungen bekannt und erstrecken sich in der Höhe wenigstens über den Bereich, in dem der Flüssigkeitsspiegel bei Teilfüllung des Tanks variieren kann. Die Gesamtausdehnung eines Schlagschotts entspricht etwa 30 - 90 % der Ausdehnung eines vollen Schotts. Je nach der Länge bzw. Breite des Tanks werden gegebenenfalls mehrere Schlagschotte als Querschott oder Längsschott angeordnet. Schlagschotte haben die Wirkung, daß bei Teilfüllung die freie Flüssigkeitsoberfläche unterteilt wird und somit die dynamischen Kräfte der sich im Tank bewegenden Flüssigkeit beträchtlich verringert werden. Die kinetischen Energien der sich bewegenden Flüssigkeit werden an den Schlagschotten ebenso wie an den öl- oder wasserdichten Schotten hart abgefangen, so daß die Schlagschotte erheblichen Kräften ausgesetzt sind, welche eine gewisse Stärke der Schlagschotte und eine entsprechende Verankerung im Schiffsfestigkeitsverband erfordern. Die bisherige Ausführung der Schotte aus Stahlplatten und der praktizierte Einbau der Schlagschotte in den Schiffskörper hat daher insbesondere bei Tankschiffen erheblich größere Gewichte zur Folge, die dem Totgewicht des Schiffes zuzurechnen sind.
- Ein Schlagschott kann z. B. mehr als 100 t wiegen.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, durch eine geeignete Ausbildung der Schlagschotte ein elastisches Auffangen der dynamischen Flüssigkeitsbewegungen in teilgefüllten Tanks und dadurch eine rationellere Gestaltung der Schlagschotte zu erreichen.
- Dementsprechend wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Schlagschott im Tank flexibel am Schiffskörper aufgehängt ist. Diese Maßnahme vermeidet das plötzliche Abfangen der sich bewegenden Flüssigkeit im Tank und stellt somit ein wesentliches Element zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe dar. Eine bessere Wirkung erzielt man bei einer wenigstens begrenzt elastischen Aufhängung der Schlagschotte im Tank. Dazu können Aufhängemittel aus elastischem Material zwischengeschaltete Federn oder dgl.
- Verwendung finden. Unterstützt wird eine solche Aufhängung, wenn das Schlagschott selbst aus einem flexiblen und gegebenenfalls begrenzt elastischem Material hergestellt wird.
- Zur Verwirklichung dieses Gedankens ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß das Schlagschott aus einem Netzwerk besteht, welches am Schiffskörper verankert wird und dessen Maschen über einen bestimmten Bereich ganz oder teilweise verschlossen sind. Das Netzwerk besteht vorteilhaft aus Stahlseilen, evtl. sind auch Seile aus einem gegen den Tankinhalt resistenten Material geeignet, welches einseitig oder beidseitig mit einem geeigneten Kunststoff beschichtet ist, welches die Maschen des Netzwerkes ganz oder teilweise verschließt. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schlagschotts macht eine demontierbare Anordnung möglich, so daß das Schlagschott entfernbar ist, wenn der Tank beispielsweise für die Aufnahme fester Ladung hergerichtet werden soll. Diese Anordnung ist vor allem für Schiffe von Vorteil, die der kombinierten Ladungsaufnahme dienen. Das demontierte Schlagschott kann gegebenenfalls aufgerollt oder zusammengelegt gestaut werden, wenn es nicht benötigt wird.
- Schlagschotte gemäß der Erfindung sind sowohl als Querschotte wie auch als Längsschotte verwendbar.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zusammen mit mehreren Anwendungsmöglichkeiten schematisch auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 einen vertikalen Längsschnitt durch einen Tanker, Figur 2 einen vergrößerten Querschnitt des Tankers nach Figur 1, Figur 3 den gleichen Längsschnitt wie Figur 1, jedoch bei einem Massengutschiff für wechselnde Ladung, Figur 4 einen vergrößerten Querschnitt des Massengutschiffes nach Figur 3.
- Schlagschotte nach der Erfindung und dem Ausführungsbeispiel bestehen aus einem Netzwerk, welches z. B. auf Stahlseilen 1 mit geeigneter Maschenweite und aus einer Kunststoffbeschichtung, welche aus der Zeichnung nicht erkennbar ist. Diese Kunststoffbeschichtung weist im Bereich der Mitte jeder Masche eine Durchbrechung 2 auf 1 durch die Flüssigkeit hindurchtreten kann und die eine drosselartige Wirkung haben, so daß die sich in dem Tank bewegende Flüssigkeit nicht schlagartig abgefangen wird. Die Enden der das Netzwerk bildenden Seile 1 sind am Sciffskörcr, z. B. an den Quer-und Längsschotten, an Rahmen oder dgl. unmittelbar oder gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Federn 3 befestigt.
- Das Beispiel der Figuren 1 und 2 zeigt Schlagschotte in der erfindungsgemäßen Ausbildung als Querschotte etwa mittig in den Mitteltanks und in den Seitentanks. Die Höhe der Schlagschotte umfaßt wenigstens den Bereich, in dem der Flüssigkeitsspiegel in den Tanks schwanken kann. Diese beiden Figuren zeigen die Anwendung der Erfindung bei einem Tankschiff, welches ausschließlich zur Beförderung flüssiger Ladung bestimmt ist. Die Anwendung der Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Tankschiffe beschränkt, wie es sich aus den Beispielen der Figuren 3 und 4 ergibt. Hier handelt es sich um ein Massengutschiff für wechselnde Ladung. Aus der Figur 3 wird deutlich, daß sich die Erfindung auch, wie bereits erwähnt, für die Gestaltung längsverlaufend angeordneter Schlagschotte eignet. Die Figur 4 zeigt außerdem, daß die Form der Schlagschotte nach der Entwicklung ohne ergänzende erfinderische Leistung an unterschiedliche Laderaumquerschnittsformen angepaßt werden kann. Anstelle der zuvor beschriebenen Netzwerke aus Stahlseilen sind auch Netzwerke aus geeigneten Kunststoffseilen und Beschichtungen bzw.
- Beplattungen der Netzwerke mit Geweben, Metalltellern oder anderen Elementen denkbar, sofern die verwendeten Materialien gegen mögliche Angriffe durch die zu transportierende Substanz hinreichend resistent sind.
Claims (7)
- PatentansprücheSchlagschott für Tanks in Massengutschiffen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es im Tank flexibel am Schiffskörper aufgehängt ist.
- 2. Schlagschott nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung am Schiffskörper wenigstens begrenzt elastisch ausgebildet ist.
- 3. Schlagschott nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem flexiblen Material besteht.
- 4. Schlagschott nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekernizeich net, daß es aus einem ani Schiffskörper verankerten Netz besteht, dessen Maschen über einen bestimmten Bereich ganz oder teilweise verschlossen sind.
- 5. Schlagschott nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekeiiiizeich net, daß das Netzwerk ganz oder teilweise mit einem gegen die Ladung resistenten Kunststoff abgedeckt ist.
- 6. Schlagschott nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekeiuszcichnet, daß das Netzwerk aus Stahlseilen besteht.
- 7. Schlagschott nach den Ansprüchen i - 6, dadurch gelcennzeichnot, daß das Netzwerk am Schiffskörper auswechselbar bcfestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732312817 DE2312817A1 (de) | 1973-03-15 | 1973-03-15 | Schlagschott |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732312817 DE2312817A1 (de) | 1973-03-15 | 1973-03-15 | Schlagschott |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2312817A1 true DE2312817A1 (de) | 1974-09-19 |
Family
ID=5874800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732312817 Pending DE2312817A1 (de) | 1973-03-15 | 1973-03-15 | Schlagschott |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2312817A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2915861A1 (de) * | 1978-04-28 | 1979-11-08 | Gunnar Margard | Vorrichtung zur aufteilung des freien fluessigkeitsspiegels von schiffen |
US4990146A (en) * | 1987-12-15 | 1991-02-05 | Belland Ag | Containers of aminopolymers |
DE9107054U1 (de) * | 1991-06-07 | 1991-08-08 | Ort, Alfred, Dipl.-Ing., 5400 Koblenz | Elastische Lagerung von Mot-/Maschinenräumen bei Schiffen |
CN114940233A (zh) * | 2022-07-08 | 2022-08-26 | 上海外高桥造船有限公司 | 防撞墙结构及包含其的生活楼、船舶 |
-
1973
- 1973-03-15 DE DE19732312817 patent/DE2312817A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2915861A1 (de) * | 1978-04-28 | 1979-11-08 | Gunnar Margard | Vorrichtung zur aufteilung des freien fluessigkeitsspiegels von schiffen |
US4990146A (en) * | 1987-12-15 | 1991-02-05 | Belland Ag | Containers of aminopolymers |
DE9107054U1 (de) * | 1991-06-07 | 1991-08-08 | Ort, Alfred, Dipl.-Ing., 5400 Koblenz | Elastische Lagerung von Mot-/Maschinenräumen bei Schiffen |
CN114940233A (zh) * | 2022-07-08 | 2022-08-26 | 上海外高桥造船有限公司 | 防撞墙结构及包含其的生活楼、船舶 |
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