DE2312402C2 - Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell - Google Patents
Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem FahrgestellInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersalz, insbesondere
einem Fahrgestell, mit am Untersatz angeordneten, in am Frachtbehälter befindliche Beschläge
form- und kraftschlüssig eingreifenden federbelasteten Spannbolzen, von denen jeder mit einem Riegelkopf
versehen ist und aus einer Riegel- in eine Lösesiellung durch eine Dreh-Hebebewegung unter Anwendung
einer Nutkurvenführung überführbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DT-Gbm 136 868 bekannt. Die Vorrichtung wird rein manuell
betätigt. Dabei führt der Spannbolzen eine Dreh-Hebebewegung aus, also eine axiale Bewegung, der eine
Drehbewegung zeitweise üoerlagert ist. Es ist eine Feder vorgesehen, die den Spannbolzen belastel. Bei Lö
sen eines Spindeltriebes drückt die Feder den Spannbolzen in die Lösestellung. Beim Anziehen des Spindeltriebes
gelangt der Riegelkopf des Spannbolzens in die Riegelstellung. Der Spindeltrieb wird mit einer gewissen
Vorspannkraft angezogen und dann durch eine zweite Mutter gekontert. Es kommt nicht selten vor,
daß entweder das Fahrgestell und/oder zusätzlich der Frachtbehälter in sich verspannt oder verwunden ist, so
daß der Frachtbehälter nicht satt auf dem Fahrgestell aufliegt. Beim Transport wirken Stöße von der Fahrbahn
auf den Frachtbehälter ein, so daß dieser das Bestreben hat sich auf dem Fahrgestell zu verlagern b/w.
an das Fahrgestell anzupassea Damit ist eine stärkere
Annäherung der Beschläge an das Fahrgestell verbunden so daß schon fast in der Regel die von dem Spindeltrieb
aufgebrachte Vorspannkraft aufgehoben wird, so daß der Frachtbehälter während der Fahrt nur lokker
auf dem Fahrgestell sitzt. Hierdurch entstehen während der Fahrtbewegung erhebliche Geräusche.
Ein weiterer Mangel dieser Vorrichtung besteht darin.
ίο daß der Vorgang des Spannens oder Lösen* der Spannbolzen
mit einem erheblichen Kraft- und Arbeitsaufwand verbunden und zeitraubend ist. Außerdem müssen
zusätzlich noch die Sicherungseinnchtungen betäügt
werden, die ein ungewolltes Lösen der Spannboi-
is zen verhindern sollen. Diese Mängel wirken sich im
Sinne einer Vergrößerung der Verladezeiten b/w. der Liegezeiten der Fahrzeuge aus
Die DT-PS 1 917 823 zeigt ebenfalls eine Vorrichtung
die einen Spannbolzen mit Riegelkopf besitzt.
Der Spannbolzen mit Riegelkopf wird auch hier manuell um 90 verdreht, wobei er lediglich eine Drehbewegung
jedoch keine Hebebewegung ausführt. Ks im ein
doppelt beaufschlagbarer Arbeitszylinder vorgesehen, um die Spanneinrichtung gleichzeitig als Hebeeinrichtung
/u nut/en. um einen Zwischenraum /wischen dem
Frachtbehälter und dem Fahrgestell zu erzeugen, so daß der frachtbehälter mit einem Gabelstapler oder
einem anderen Hubmittel unterfahrbar ist.
Die GB-PS 1 265 793 zeigt ebenfalls eine Vorrichtung
der hier in Rede stehenden Art. Trot/ Anordnung eines Arbeitszylinders mit Kolben wird auch hier der
Spannbolzen manuell verdreht. Die US-PS 3 439 821 zeigt eine Vorrichtung zum tormschlüssigen Verbinden
zwischen Frachtbehälter und Fahrgestell unter Einsat/
eines federbclasteten Arbeitszylinders. Trotz der Anwendung dieser Mittel wird eine kraftschlüssige Verbindung
nicht erreicht.
Es sind feiner Ladegeschirre für Frachtbehälter bekannt,
die einen Haltebolzen mit Riegelkopf aufweisen. Es ist dabei bekannt, den Antrieb für die Senkbewegung
des Haltebolzens und den Antrieb für die Drehbewegung des Haltebolzens jeweils durch einen Arbeitszylinder
zu bewirken. Es liegen hier jedoch grundsätzlich andere Kraftverhältnisse vor als bei dem Gegenstand
der Anmeldung, weil der Frachtbehälter hängend am Ladegeschirr transportiert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, die es gestattet, einen Frachtbehälter auf dem jeweiligen Untersatz schnell und mühelos, im wesentlichen
also selbsttätig, zu lösen und derart zu sichern, daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Behälter
und Untersatz jederzeit gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Antrieb für die Dreh-Hebebewegung des Spannbolzens
in die Lösestellung ein in einem Arbeitszylinder geführter druckmittelbeaufschlagter Kolben ist, wobei der Arbeitszylinder
über eine Steuereinrichtung an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist, und daß zum
selbsttätigen Verriegeln und laufenden Nachspannen des Spannbolzens eine Druckfeder vorgesehen ist.
Durch Entlüften des Arbeitszylinders nimmt der Spannbolzen selbsttätig die Riegelstellung ein. Die
Druckfeder bewirkt ferner, daß ein laufendes Nachspannen erfolgt. Damit wird neben dem Formschluß
ein laufender Kraftschluß aufrechterhalten, so daß Lärmgeräusche während des Transportes mit Sicherheit
vermieden werden. Die gesamte Vorrichtung an
40
3 ' 4
.inem Fahrgestell kann in einfacher Weise durch d.e Auf dem ^J^f^^J^nbi^ ^ auch
Betätigung einer Steuereinrichtung gehandhabt wer- überla"ge'^Slvon^enngerer Länge vorzusehe».
Jen. Bei dieser mühelosen Arbeit ergeben sich sehr zwei Frfigg**™**1pannbo>zenanordnungen
kurze Verladezeiten. Die hahrgesieue "" £ d Frachtbehalter 9
Wesentlich ist ferner, daß der Arbeitszylinder mit 5 sind den genormtenAbmessun»en ^ sdbsUragen.
Kolben und Spannbolzen eine lotrecht am Untersatz iF ι g. 2) angepaßt. D«e öena ^ an d
angeordnete bauliche Einheit bildet bei welcher der der Konstruktion und J^nana ^^ ^
Spannbolzen drehbar und mit axialem Spiel im Kolben Seiten Beschläge 10/ω ι Verw* fezw zum
gelagert ist. Die Drehbarke.t zwischen Sparnbolzen fm. Jewei1^" ^f^s Hubgeschirres. Es sind ver-
und Kolben ermöglicht ein leichtgängiges Arbeiten des io Anhangen der Haken d«uη β Beschlägen 10 mög-
SpannbaVens. weil der Kolben, der sicn auf der Druck- schiedene A"*f"hr""fs zl Gegenstand der weiteren
feder abstützt, nicht mitgedreht werden muß. Das axia- lieh. Nur e-ne davon ist zum oegensi
Ie Spiel zwischen Spannbolzen und Kolben gestattet in Beschreibung gemacht. ejne p,aUc „
allen Fällen eine gute Anlage des Riegelkopfes an der eder B«·"*18/«^'"1^S „ach der Seite hin
Innenseite des Beschlages. Der Arbeitszylinder mit 15 auf mit einem Schlitz I^2.^aer ^^ ^ be
Kolben und Spannbolzen bildet eine lotrecht am Un- offen sein kam, und der '" se;ner 6 einer Verriege-
tersatz angeordnete bauliche ßnheit die je nach den ™^^Α1ΑΑ abgeflachten RJe-
tersatz angeordnete bauliche Ein, j en R
Abmessungen des Frachtbehälter leicht versetzt wer- '-f-^^^cMüirenTäßT Sm Aufsetzen des
hegender Anordnung von Arbeitender und » frachtbehälter*9Steher,sämtliche^^^
Kolben greift die Kolbenstange des Kolbens über einen Achsrichiung I-. g«naB Ir >ξ: JJ . der Spannbol-Dreharm
an dem Spannbolzen an. Es sind auch andere 11. Im v^Pan"^"^™AS fl verdreht, so daß er
Anordnungsmöglichkeiten denkbar. Beispielsweise zen um 90 geg««^ *r ^* sich mit seinem Riegelkann
der liegend angeordnete Arbeitszylinder zw,- d.e Achs lag. »n'^n~n ober>
her auf die Platte 11
sehen zwei einander gegenüberliegenden, mit gegens.n- a5 kopf 7 beim Anspannen
nig drehenden Armen versehenen Spannbolzen aufsetzt Ausführungsbeispiel der
schwimmend gelagert sein, um auf d.ese Weise durch InF. g. 5a und M ist dener Arbej,Sstel-
eine Arbe.tszy.indere.nheit zwe, Spannbo.zen zu betä- ^^^K^ 4 ist ein Lagerein-
tigDer Erfindungsgedanke UB. verschiedene Ausfüh- 30 sat,
i D id i i d Zeich Jjhr
i D id i i d Zeich Jjhr
Der Erfindungsgedanke UB. verschiedee 3 ^^^&ΐ£$%^
rungsmöglichkeiten zu. Davon sind zwei in der Zeich- Jjhrt Von iUnten her ££*££ „ der Anschluß 16
nung wiedergegeben und zwar zeigt der 14 an8esei™· dareestellte Druckmittelleitung
Fi g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Fahr- fur eine nicht weiter dargestellte
gestells für den Containertransport. sit/t. Arhpit^vlinders 14 führt sich dicht
F ig.2 eine perspektivische Ansicht eines Conta,- 35 '«^^^^7^r TsL· Oberseite von
g. 3 e,ne Draufsicht auf einen Containerbeschlag. einer entsprechend
Dfih f d lih Ctbe ner Unterseite von
F; g. 3 e,ne Draufsicht auf einen Containerbeschlag. p ^^tlÄ .ί^-
F i g. 4 eine Draufsicht auf den gleichen Conta.nerbe- ner Unterseite von Jm 2J, ^ ise Druck|uft. beaufschlag'wie
Fig. 3 nach dem Hindurchführen und Ver- ^^^ÄrS^Hubbcwe^^^
drehen eines Spannbolzens. 4° ^Mgt wl™d K lben sitzenden Anschlag
F i g. 5a einen Schnitt durch eine Spannbolzenanord- Kolbens 17 durene mena . n zusammen-
nung mit dem Betätigungszylinder im vergrößerten 19 begrenzt, der mit dem Lagere.nsatz
Maßstab in der Lösestellung. . r . c .. nlP Kolben 17 weist im Innern eine durch den aufge-
F i g. 5b eine ähnliche Darstellung w,e F , g. 5a in der ^^^^.^,«««κίβ Kammer 21 auf.
Spannstellung. c. ,.._..... 45 Siisc hat einen kegelig verlaufenden Boden 22. An die-
F i g. 5c eine Einzelheit zu F1 g. 5a und 5b, U'"c nal e . ._r%_annboizen 6 vermittels eines auf-
F i U einen Schnitt nach den LinienVI-V. durch ^ stutz^sich^r Sp-nnbdjen^^ ^
''/I?; eine schematische Darstellung eines Druck- ^^^^^f^Z^t^^
mittelsystems. wie es bei Betätigungse.nnchtungen ge- 50 ^X^^Kn» ,η denen sich der
^^^SS^^ Ausführung ψ~ ^^Γ^ ^^ '
^i^^^SSS^^dere g ψ
^^Γ
form der Spannbolzenlagerung für einen schwimmend KertJCugcJ od. dgl. 2b un^ ^ ^ ^ p
d Fdeicherzylinder ^ci ν ^
form der Spagg J ^ ^ ^ ^ p g ^ wjed
angeordneten Federspeicherzylinder, ^ci ν ^ entsDricht der punkt A der ausgefahre-
F i g.9 eine schematische Darstellung des Druckmit- 55 gegeben. Df f'e"^b h o\^nVu U nd der Punkt B dessen
telsysfems. wie es bei der Spannanordnung gemäß J^ ^Α^ Kurventei-
F i g. 8 Anwendung finden kann. ,7, , *di um etwa W gegeneinander versetzt
In F i g. 1 ist ein Fahrgestell 1 vorgesehen, wdches len - ^1^,' dasTurvenstüek ö schraubenförmig. Im
nur einen Radsatz 2 und am vorderen Ende wegklapp- »nd J™^^^ Spannbolzens 6 stehen desbare
Stützen 3 aufweist, die em Abstellen des Fahrge- 60 ^eUhrenen ^ Längsachse 11-11 des
stells gestatten. An den Ecken und gegebenenfalls m sen^Vorsprangl .* .m ι 6 ^1 der
der Mitte sind in dem Fahrgestell Lager 4 bzw. 5 vorge- J'gelf °Ρ[!5 Schlitzes 12 in der Platte 11 des Beschlasehen,
in denen axial verschiebbare, später noch zu be- achse I- des Sc"J^s «^η der Frachtbe
schreibende Spannbolzen 6 geführt sind, von denen m ge J°^n dl«er B°S,|gen 10 ohne Schwierigkeit
F i g. 1 jeweils nur deren Riegelkopf 7 erkennbar .st. 65 halter m.t s«ne\™S™JnMzen abheben bzw. von
Dabei weist das Lager 5 ewe.ls zwei SpannboIzen mit nach oben von aen P einführen. Beim Zurück-Riegelkopf
7 auf, zwischen denen Zentrierstücke 8 fur obe he. ,n f e Span^boteen^ ^ ^^
den Frachtbehälter 9 vorgesehen sind. zienen, u.
bolzens6, durchlaufen die Vorsprünge 26 den schraubenförmig
verlaufenden Teil b der Kurven, woraus sich eine Verdrehung des Spannbolzens um etwa 90° ergibt.
Am Ende des Kurventeils 6 steht dann der Riegelkopf 7 mit seiner Längsachse H-Il quer zur Längsachse
I. Wird der Spannbolzen nunmehr weiterhin eingefahren, so erfolgt wieder ein geradliniges Verschieben
entsprechend dem Kurventeil c, und zwar so weit, bis
sich der Riegelkopf 7 von oben her auf die Platte ti niifle?t. In diesem Augenblick ist die Stellung der Teile
gemäß F i g. 5b gegeben. Das Festspannen wird durch die Kraft der Druckfeder 18 bewirkt, die den Kolben 17
in dem Arbeitszylinder 14 nach unten drückt, sobald das Druckmittel aus dem Arbeitszylinder 14 herausgelassen
wurde. Bei Druckluftanlagen geschieht dies durch einfaches Entlüften des Arbeitszylinders 14 bzw.
der am Anschluß 16 vorgesehenen Druckmittelleitung. Durch die Kraft der Druckfeder 18 erfolgt ein absolutes
Festhalten der Verbindung zwischen Container und Fahrgestell. Dabei hat die Druckfeder 18 den Vorteil,
daß sie zugleich allen Erschütterungen und Stößen während des Transportes folgen kann und auch einen
etwaigen Verschleiß zwischen den Beschlägen und den Spannbolzen ausgleicht.
F i g. 7 zeigt das Druckmittelleitungssystem, welches
auf einem Fahrgestell 1 bzw. Untersatz vorgesehen ist. um die verschiedenen für die Festlegung des Frachtbehälter
erforderlichen Spannbolzen gleichzeitig in der erforderlichen Weise zu betätigen.
In den vier Lagern 4 sind jeweils Arbeitszylinder 14
vorgesehen für die jeweiligen Spannbol/en 6. Im Fahrgestell
1 ist dabei eine Sammelleitung 30 vorgesehen, die in Höhe der einzelnen Lager 5 bzw. 4 mit Anschlüssen
31 ausgerüstet ist. die wahlweise über Schlauchleitungen 32 an die vorhandenen Arbeitszylinder 14 anzuschließen
sind. Ls ist weiterhin im Fahrgestell ein Druckluftvorratsbehälter 33 mit einem Zusatzbehälter
34 vorgesehen, welche beide über ein Überströmventil
35 verbunden sind. Der Druckluftvorratsbehälter 33 kann dabei gleichzeitig zur Beschickung und Betätigung
der Fahrzeugbremszylinder 36 verwendet werden. Er wird über ein Steuerventil 37 und die Leitung
38 bzw. 39 von einer Druckmittelquelle aus. beispielsweise von einem auf dem Zugwagen vorgesehenen
Kompressor mit Druckluft beschickt. Die Leitung 40 ist eine Steuerleitung. Der Zusatzbehälter 34. der in erster
Linie für die Betätigung der Spannbolzen vorgesehen ist, steht über eine Leitung 41 mit der Steuereinrichtung
42 in Verbindung, welche verschiedene Schaltstellun gen ermöglicht und gestattet in der einen Stellung die
angeschlossenen Arbeitszylinder 14 sämtlicher Spann - bolzen mit Druckluft zu beaufschlagen, um auf diese
Weise alle Spannbol/en in die Losestellung zu überführen. In einer anderen Stellung gestattet die Steuereinrichtung
die Entlüftung der gesamten Anlage, so daß in den einzelnen Arbeitszylindern 14 die Druckfedern 18
entspannen und den jeweils zugeordneten Spannbolzen in seine Spann- und Haltestellung drücken können.
Der Federspeicherzylinder bildet zusammen mit dem in dem Lagereinsalz 13 gehaltenen Spannbolzen 6 ein
in sich geschlossenes, an die Druckmiuelleitung anschließbares Aggregat, so daß die Möglichkeit gegeben
ίο ist, die Spannbolzenanordnung zusammen mit dem Betätigungszylinder
an die verschiedenen, im Fahrgestell vorgesehenen Anschlußpunkte für die Beschläge zu
bringen und an die jeweils dort vorgesehenen Anschlüsse 311 der Sammelleitung 30 anzuschließen.
In den Fig.8 und 9 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeil
der Verriegelungsvorrichtung wiedergegeben. Hier gelangen in den Lagern 4 Spannbolzen 6' mit
Riegelköpfen T zur Anwendung, die sich wiederum in einem Lagercinsat/. 13' führen. Dieser ist im Gegensatz
ao zu vorher nach unten hin verlangen und bildet hier
eine Büchse 45, in der sich ein Steuerzylinder 46 führt, der auf ein am Ende des Spannbolzens 6' vorgesehenes
Vierkant 47 aufgesetzt und mit einem radial nach außen reichenden Dreharm 48 versehen ist. Der Steuerzylin-
»5 der 46 stützt sich mit einer Kurvenfläche an einer Gegenkurve
49 im Innern des Lagereinsatzes 13' ab. Diese Gegenkurve 49 verläuft schraubenförmig, so daß bei
einem Verschwenken des Dreharmes 48 der Spannbolzen 6' um das erforderliche Maß ausgefahren oder eingezogen
wird.
Gemäß Fig.9 sind jeweils zwei einander gegenüberliegende
Spannbolzen 6' mit ihren Dreharmen 48 an einen gemeinsamen Arbeitszylinder 50 angeschlossen,
und zwar ist dieser schwimmend gelagert, d. h. der Arbcits/ylinder 50 steht über eine Verbindungsstange
51 mit einem der Dreharme 48 in Verbindung, wohingegen der Kolben 52 mit seiner Kolbenstange 53 über
eine Verbindungsstange 54 am anderen Dreharm 48 angeschlossen ist. Ähnlich wie vorher ist der Federspeieher
über eine Schlauchleitung 32 an die Sammelleitung 30 angeschlossen. Der Kolben 52 wird auf einer
Seile vom Druckmittel (Druckluft) und auf der gegenüberliegenden Seite durch die Druckfeder 18 beaufschlagt.
Selbstverständlich sind die beiden Hubkurveninebe der angeschlossenen Spannbolzen gegenläufig.
Der Arbeitszylinder ist so angeschlossen, daß vermittels Druckluftzuführung das Lösen der Bolzen und
durch die Druckfeder 18 das Spannen derselben erfolgt. Auch bei der letztbeschriebenen Einrichtung sind.
wie vorher, verschiedene Anschlußmögliehkeiten durch
Auswechseln der Spannaggregate und durch wahlweises Anschließen derselben an die im Druckmittelversorgungssystem
vorgesehenen Anschlüsse gegeben.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehalters
auf einem Untersatz, insbesondere emem r^rtrgestell,
mit am Untersau angeordneten, in am Frachtbehälter befindliche Beschläge form- und
kraftschlüssig eingreifenden federbelasteten Spannbolzen, von denen jeder mit einem Riegelkopf versehen
ist und aus einer Riegel- in eine Lösestellung durch eine Dreh-Hebebewegung unter Anwendung
einer Nutkurvenführung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb fur
die Dreh-Hebebewegung des Spannbolzens {6; 6) in die Lösestellung ein in einem Arbeitszylinder (14;
50) geführter druckmittelbeaufscl lagter K-oibcr, {!7:
52) ist, wobei der Arbeitszylinder über eine Steuereinrichtung (42) an eine Druckmittelquelle (34) angeschlossen
ist, und daß rum selbsttätigen Verriegeln und laufenden Nachspannen des Spannbolzens
eine Druckfeder (18; 55) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitszylinder (14) mit Kolben (17) und Spannbolzen (6) eine lotrecht am Untersatz
angeordnete bauliche Einheit bildet, bei welcher der Spannbolzen drehbar und mit axialem Spiel im Kolben
gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß bei liegender Anordnung von Arbeitszylinder (50) und Kolben (52) dessen Kolbenstange
(53) über einen Dreharm (48) an dem Spannbolzen (6) angreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch J. dadurch gekennzeichnet,
daß der liegend angeordnete Arbeitszylinder (50) zwischen zwei einander gegenüberliegenden.
mit gegensinnig drehenden Armen (48) versehenen Spannbolzen (6') schwimmend gelagert ist.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
DE19732312402 DE2312402C2 (de) | 1973-03-13 | 1973-03-13 | Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell |
AT182674A AT333607B (de) | 1973-03-13 | 1974-03-05 | Vorrichtung zum verriegeln eines frachtbehalters auf einem untersatz, insbesondere einem fahrgestell |
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GB1093774A GB1455484A (en) | 1973-03-13 | 1974-03-12 | Apparatus for securing a container to a base |
JP49028952A JPS5841214B2 (ja) | 1973-03-13 | 1974-03-13 | 台の上にコンテナを掛止する装置 |
US449587A US3924544A (en) | 1973-03-13 | 1974-03-13 | Apparatus for locking a container on a base member, preferably a carriage |
IT20641/74A IT1007431B (it) | 1973-03-13 | 1974-04-08 | Dispositivo per bloccare un conte nitore di trasporto su un basamento in particolare su un telaio movibile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732312402 DE2312402C2 (de) | 1973-03-13 | 1973-03-13 | Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2312402B1 DE2312402B1 (de) | 1974-07-18 |
DE2312402C2 true DE2312402C2 (de) | 1975-03-13 |
Family
ID=5874630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732312402 Expired DE2312402C2 (de) | 1973-03-13 | 1973-03-13 | Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2312402C2 (de) |
Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
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GB9723565D0 (en) * | 1997-11-08 | 1998-01-07 | Cornwell Dennis | Iso multi-lock |
NL2003928C2 (en) * | 2009-12-09 | 2011-06-14 | Logi D B V | LOCKING DEVICE. |
KR102140090B1 (ko) * | 2017-11-10 | 2020-08-03 | 한광희 | 컨테이너 결속장치 |
CN110185684B (zh) * | 2019-05-05 | 2020-05-05 | 丰疆智能科技股份有限公司 | 自动锁固装置和带有自动锁固装置的车辆及其锁固方法 |
-
1973
- 1973-03-13 DE DE19732312402 patent/DE2312402C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2312402B1 (de) | 1974-07-18 |
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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