DE2312402B1 - Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell - Google Patents

Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell

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DE2312402B1 DE19732312402 DE2312402A DE2312402B1 DE 2312402 B1 DE2312402 B1 DE 2312402B1 DE 19732312402 DE19732312402 DE 19732312402 DE 2312402 A DE2312402 A DE 2312402A DE 2312402 B1 DE2312402 B1 DE 2312402B1
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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Durch Entlüften des Arbeitszylinders nimmt der Spannbolzen selbsttätig die Riegelstellung ein. Die Druckfeder bewirkt ferner, daß ein laufendes Nachspannen erfolgt. Damit wird neben dem Formschluß ein laufender Kraftschluß aufrechterhalten, so daß Lärmgeräusche während des Transportes mit Sicherheit vermieden werden. Die gesamte Vorrichtung an einem Fahrgestell kann in einfacher Weise durch die Betätigung einer Steuereinrichtung gehandhabt werden. Bei dieser mühelosen Arbeit ergeben sich sehr kurze Verladezeiten.
  • Wesentlich ist ferner, daß der Arbeitszylinder mit Kolben und Spannbolzen eine lotrecht am Untersatz angeordnete bauliche Einheit bildet, bei welcher der Spannbolzen drehbar und mit axialem Spiel im Kolben gelagert ist. Die Drehbarkeit zwischen Spannbolzen und Kolben ermöglicht ein leichtgängiges Arbeiten des Spannbolzens, weil der Kolben, der sich auf der Druckfeder abstützt, nicht mitgedreht werden muß. Das axiale Spiel zwischen Spannbolzen und Kolben gestattet in allen Fällen eine gute Anlage des Riegelkopfes an der Innenseite des Beschlages. Der Arbeitszylinder mit Kolben und Spannbolzen bildet eine lotrecht am Untersatz angeordnete bauliche Einheit, die je nach den Abmessungen des Frachtbehälters leicht versetzt werden kann, Bei liegender Anordnung von Arbeitszylinder und Kolben greift die Kolbenstange des Kolbens über einen Dreharm an dem Spannbolzen an. Es sind auch andere Anordnungsmöglichkeiten denkbar. Beispielsweise kann der liegend angeordnete Arbeitszylinder zwischen zwei einander gegenüberliegenden, mit gegensinnig drehenden Armen versehenen Spannbolzen schwimmend gelagert sein, um auf diese Weise durch eine Arbeitszylindereinheit zwei Spannbolzen zu betätigen.
  • Der Erfindungsgedanke läßt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zu. Davon -sind zwei in der Zeichnung wiedergegeben und zwar zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Fahrgestells für den Containertransport, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Containers, F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Containerbeschlag, F i g. 4 eine Draufsicht auf den gleichen Containerbeschlag wie F i g. 3 nach dem Hindurchführen und Verdrehen eines Spannbolzens, F i g. 5a einen Schnitt durch eine Spannbolzenanordnung mit dem Betätigungszylinder im vergrößerten Maßstab in der Lösestellung, F i g. 5b eine ähnliche Darstellung wie F i g. 5a in der Spannstellung, F i g. 5c eine Einzelheit zu F i g. 5a und Sb, F i g. 6 einen Schnitt nach den LinienVI-VI durch Fig. 5a, F i g. 7 eine schematische Darstellung eines Druckmittelsystems, wie es bei Betätigungseinrichtungen gemäß F i g. 5 Anwendung finden kann, F i g. 8 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Spannbolzenlagerung für einen schwimmend angeordneten Federspeicherzylinder, F i g. 9 eine schematische Darstellung des Druckmittelsystems, wie es bei der Spannanordnung gemäß F i g. 8 Anwendung finden kann.
  • In F i g. I ist ein Fahrgestell 1 vorgesehen, welches nur einen Radsatz 2 und am vorderen Ende wegklappbare Stützen 3 aufweist, die ein Abstellen des Fahrgestells gestatten. An den Ecken und gegebenenfalls in der Mitte sind in dem Fahrgestell Lager 4 bzw. 5 vorgesehen, in denen axial verschiebbare, später noch zu beschreibende Spannbolzen 6 geführt sind, von denen in F i g. 1 jeweils nur deren Riegelkopf 7 erkennbar ist.
  • Dabei weist das Lager 5 jeweils zwei Spannbolzen mit Riegelkopf 7 auf, zwischen denen Zentrierstücke 8 für den Frachtbehälter 9 vorgesehen sind.
  • Auf dem Fahrgestell 1 gemäß F i g. 1 läßt sich ein überlanger Container transportieren bzw. sind auch zwei Frachtbehälter von geringerer Länge vorzusehen.
  • Die Fahrgestelle und die Spannbolzenanordnungen sind den genormten Abmessungen der Frachtbehälter 9 (F i g. 2) angepaßt. Die Behälter sind von selbsttragender Konstruktion und tragen an den Ecken bzw. an den Seiten Beschläge 10 zum Verankern der Behälter auf dem jeweiligen Fahrgestell oder Untersatz bzw. zum Anhängen der Haken des Hubgeschirres. Es sind verschiedene Ausführungsformen von Beschlägen 10 möglich. Nur eine davon ist zum Gegenstand der weiteren Beschreibung gemacht.
  • Jeder Beschlag weist im wesentlichen eine Platte 11 auf mit einem Schlitz 12, der auch nach der Seite hin offen sein kann und der in seiner lichten Weite so bemessen ist, daß sich der Spannbolzen 6 einer Verriegelungsvorrichtung mit seinem seitlich abgeflachten Riegelkopf 7 hindurchführen läßt. Beim Aufsetzen des Frachtbehälters 9 stehen sämtliche Riegelköpfe 7 in der Achsrichtung 1-1 gemäß F i g. 3 gegenüber der Platte 11. Im verspannten Zustand hingegen ist der Spannbolzen um 90" gegenüber der Achse 1-1 verdreht, so daß er die Achslage ll-ll einnimmt und sich mit seinem Riegelkopf 7 beim Anspannen von oben her auf die Platte 11 aufsetzt.
  • In F i g. 5a und 5b ist ein Ausführungsbeispiel der Verriegelungsvorrichtung in verschiedener Arbeitsstellung wiedergegeben. In dem Lager 4 ist ein Lagereinsatz 13 vorgesehen, in welchem sich der Spannbolzen 6 führt. Von unten her ist an das Lager 4 ein Arbeitszylinder 14 angesetzt, in dessen Boden 15 der Anschluß 16 für eine nicht weiter dargestellte Druckmittelleitung sitzt.
  • Im Innern des Arbeitszylinders 14 führt sich dicht gleitend ein Kolben 17, der auf seiner Oberseite von einer entsprechend starken Druckfeder 18 und auf seiner Unterseite von dem durch den Anschluß 16 zuzuführenden Druckmittel, beispielsweise Druckluft, beaufschlagt wird. Nach oben hin ist die Hubbewegung des Kolbens 17 durch einen am Kolben sitzenden Anschlag 19 begrenzt, der mit dem Lagereinsatz 13 zusammentrifft.
  • Der Kolben 17 weist im Innern eine durch den aufgeschraubten Deckel 20 abzuschließende Kammer 21 auf.
  • Diese hat einen kegelig verlaufenden Boden 22. An diesem stützt sich der Spannbolzen 6 vermittels eines aufgeschraubten und gesicherten Widerlagers 24 unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 23 ab. Andererseits trägt der Lagereinsatz 13 im Innern einander gegenüberliegende Nutkurven 25, in denen sich der Spannbolzen 6 vermittels seitlicher Vorsprünge, Stift, Keil, Kugel od. dgl. 26 führt.
  • Der Verlauf der Nutkurven 25 ist in F i g. 5c wiedergegeben. Dabei entspricht der Punkt A der ausgefahrenen Stellung des Spannbolzens und der Punkt Bdessen Spannstellung. Zwischen axial verlaufenden Kurventeilen a und c, die um etwa 90" gegeneinander versetzt sind, verläuft das Kurvenstück b schraubenförmig. Im ausgefahrenen Zustand des Spannbolzens 6 stehen dessen Vorsprünge 26 im Teil a. Die Längsachse ll-ll des Riegelkopfes 7 (F i g. 3 und 4) deckt sich mit der Längsachse 1-1 des Schlitzes 12 in der Platte 11 des Beschlages 10. In dieser Bolzenstellung läßt sich der Frachtbehälter mit seinen Beschlägen 10 ohne Schwierigkeit nach oben von den Spannbolzen abheben bzw. von oben her in die Spannbolzen einführen. Beim Zurückziehen, d. h. beim Einfahren und Spannen des Spannbolzens 6, durchlaufen die Vorsprünge 26 den schraubenförmig verlaufenden Teil b der Kurven, woraus sich eine Verdrehung des Spannbolzens um etwa 90" ergibt.
  • Am Ende des Kurventeils b steht dann der Riegelkopf 7 mit seiner Längsachse ll-ll quer zur Längsachse 1. Wird der Spannbolzen nunmehr weiterhin eingefahren, so erfolgt wieder ein geradliniges Verschieben entsprechend dem Kurventeil c. und zwar so weit, bis sich der Riegelkopf7 von oben her auf die Platte 11 auflegt. In diesem Augenblick ist die Stellung der Teile gemäß F i g. 5b gegeben. Das Festspannen wird durch die Kraft der Druckfeder 18 bewirkt, die den Kolben 17 in dem Arbeitszylinder 14 nach unten drückt, sobald das Druckmittel aus dem Arbeitszylinder 14 herausgelassen wurde. Bei Druckluftanlagen geschieht dies durch einfaches Entlüften des Arbeitszylinders 14 bzw.
  • der am Anschluß 16 vorgesehenen Druckmittelleitung.
  • Durch die Kraft der Druckfeder 18 erfolgt ein absolutes Festhalten der Verbindung zwischen Container und Fahrgestell. Dabei hat die Druckfeder 18 den Vorteil, daß sie zugleich allen Erschütterungen und Stößen während des Transportes folgen kann und auch einen etwaigen Verschleiß zwischen den Beschlägen und den Spannbolzen ausgleicht.
  • F i g. 7 zeigt das Druckmittelleitungssystem. welches auf einem Fahrgestell 1 bzw. Untersatz vorgesehen ist, um die verschiedenen für die Festlegung des Frachtbehälters erforderlichen Spannbolzen gleichzeitig in der erforderlichen Weise zu betätigen.
  • In den vier Lagern 4 sind jeweils Arbeitszylinder 14 vorgesehen für die jeweiligen Spannbolzen 6. Im Fahrgestell 1 ist dabei eine Sammelleitung 30 vorgesehen, die in Höhe der einzelnen Lager 5 bzw. 4 mit Anschlüssen 31 ausgerüstet ist, die wahlweise über Schlauchleitungen 32 an die vorhandenen Arbeitszylinder 14 anzuschließen sind. Es ist weiterhin im Fahrgestell ein Druckluftvorratsbehälter 33 mit einem Zusatzbehälter 34 vorgesehen, welche beide über ein Überströmventil 35 verbunden sind. Der Druckluftvorratsbehälter 33 kann dabei gleichzeitig zur Beschickung und Betätigung der Fahrzeugbremszylinder 36 verwendet werden. Er wird über ein Steuerventil 37 und die Leitung 38 bzw. 39 von einer Druckmittelquelle aus, beispielsweise von einem auf dem Zugwagen vorgesehenen Kompressor mit Druckluft beschickt. Die Leitung 40 ist eine Steuerleitung. Der Zusatzbehälter 34, der in erster Linie für die Betätigung der Spannbolzen vorgesehen ist. steht über eine Leitung 41 mit der Steuereinrichtung 42 in Verbindung, welche verschiedene Schaltstellungen ermöglicht und gestattet, in der einen Stellung die angeschlossenen Arbeitszylinder 14 sämtlicher Spannbolzen mit Druckluft zu beaufschlagen, um auf diese Weise alle Spannbolzen in die Lösestellung zu überfüh- ren. In einer anderen Stellung gestattet die Steuereinrichtung die Entlüftung der gesamten Anlage, so daß in den einzelnen Arbeitszylindern 14 die Druckfedern 18 entspannen und den jeweils zugeordneten Spannbolzen in seine Spann- und Haltestellung drücken können.
  • Der Federspeicherzylinder bildet zusammen mit dem in dem Lagereinsatz 13 gehaltenen Spannbolzen 6 ein in sich geschlossenes, an die Druckmittelleitung anschließbares Aggregat, so daß die Möglichkeit gegeben ist, die Spannbolzenanordnung zusammen mit dem Betätigungszylinder an die verschiedenen, im Fahrgestell vorgesehenen Anschlußpunkte für die Beschläge zu bringen und an die jeweils dort vorgesehenen Anschlüsse 31 der Sainmelleitung 30 anzuschließen.
  • In den F i g. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Verriegelungsvorrichtung wiedergegeben. Hier gelangen in den Lagern 4 Spannbolzen 6' mit Riegelköpfen 7' zur Anwendung, die sich wiederum in einem Lagereinsatz 13' führen. Dieser ist im Gegensatz zu vorher nach unten hin verlängert und bildet hier eine Büchse 45. in der sich ein Steuerzylinder 46 führt, der auf ein am Ende des Spannbolzens 6' vorgesehenes Vierkant 47 aufgesetzt und mit einem radial nach außen reichenden Dreharm 48 versehen ist. Der Steuerzylinder 46 stützt sich mit einer Kurvenfläche an einer Gegenkurve 49 im Innern des Lagereinsatzes 13' ab. Diese Gegenkurve 49 verläuft schraubenförmig, so daß bei einem Verschwenken des Dreharmes 48 der Spannbolzen 6' um das erforderliche Maß ausgefahren oder eingezogen wird.
  • Gemäß F i g. 9 sind jeweils zwei einander gegenüberliegende Spannbolzen 6' mit ihren Dreharmen 48 an einen gemeinsamen Arbeitszylinder 50 angeschlossen. und zwar ist dieser schwimmend gelagert, d. h. der Arbeitszylinder 50 steht über eine Verbindungsstange 51 mit einem der Dreharme 48 in Verbindung, wohingegen der Kolben 52 mit seiner Kolbenstange 53 über eine Verbindungsstange 54 am anderen Dreharm 48 angeschlossen ist. Ähnlich wie vorher ist der Federspeicher über eine Schlauchleitung 32 an die Sammelleitung 30 angeschlossen. Der Kolben 52 wird auf einer Seite vom Druckmittel (Druckluft) und auf der gegenüberliegenden Seite durch die Druckfeder 18 beaufschlagt. Selbstverständlich sind die beiden Hubkurventriebe der angeschlossenen Spannbolzen gegenläufig Der Arbeitszylinder ist so angeschlossen, daß vermittels Druckluftzuführung das Lösen der Bolzen und durch die Druckfeder 18 das Spannen derselben erfolgt.
  • Auch bei der letztbeschriebenen Einrichtung sind.
  • wie vorher, verschiedene Anschlußmöglichkeiten durch Auswechseln der Spannaggregate und durch wahlweises Anschließen derselben an die im Druckmittelversorgungssystem vorgesehenen Anschlüsse gegeben.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell, mit am Untersatz angeordneten, in am Frachtbehälter befindliche Beschläge form- und kraftschlüssig eingreifenden federbelasteten Spannbolzen, von denen jeder mit einem Riegelkopf versehen ist und aus einer Riegel- in eine Lösestellung durch eine Dreh-Hebebewegung unter Anwendung einer Nutkurvenführung überführbar ist, d a -du rch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Dreh-Hebebewegung des Spannbolzens (6; 6') in die Lösestellung ein in einem Arbeitszylinder (14; 50) geführter druckmittelbeaufschlagter Kolben (17; 52) ist, wobei der Arbeitszylinder über eine Steuereinrichtung (42) an eine Druckmittelquelle (34) angeschlossen ist, und daß zum selbsttätigen Verriegeln und laufenden Nachspannen des Spannbolzens eine Druckfeder (18; 55) vorgesehen ist 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (14) mit Kolben (17) und Spannbolzen (6) eine lotrecht am Untersatz angeordnete bauliche Einheit bildet. bei welcher der Spannbolzen drehbar und mit axialem Spiel im Kolben gelagert ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei liegender Anordnung von Arbeitszylinder (50) und Kolben (52) dessen Kolbenstange (53) über einen Dreharm (48) an dem Spannbolzen (6') angreift.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der liegend angeordnete Arbeitszylinder (50) zwischen zwei einander gegenüberliegenden, mit gegensinnig drehenden Armen (48) versehenen Spannbolzen (6') schwimmend gelagert ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell, mit am Untersatz angeordneten, in am Frachtbehälter befindliche Beschläge form- und kraftschlüssig eingreifenden federbelasteten Spannbolzen, von denen jeder mit einem Riegelkopf versehen ist und aus einer Riegel- in eine Lösestellung durch eine Dreh-Hebebewegung unter Anwendung einer Nutkurvenführung überführbar ist.
    Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DT-Gbm 7 136 868 bekannt. Die Vorrichtung wird rein manuell betätigt. Dabei führt der Spannbolzen eine Dreh-Hebebewegung aus, also eine axiale Bewegung, der eine Drehbewegung zeitweise überlagert ist. Es ist eine Feder vorgesehen, die den Spannbolzen belastet. Bei Lösen eines Spindeltriebes drückt die Feder den Spannbolzen in die Lösestellung. Beim Anziehen des Spindeltriebes gelangt der Riegelkopf des Spannbolzens in die Riegelstellung. Der Spindeltrieb wird mit einer gewissen Vorspannkraft angezogen und dann durch eine zweite Mutter gekontert. Es kommt nicht selten vor, daß entweder das Fahrgestell und/oder zusätzlich der Frachtbehälter in sich verspannt oder verwunden ist, so daß der Frachtbehälter nicht satt auf dem Fahrgestell aufliegt. Beim Transport wirken Stöße von der Fahrbahn auf den Frachtbehälter ein, so daß dieser das Be- streben hat, sich auf dem Fahrgestell zu verlagern bzw.
    an das Fahrgestell anzupassen. Damit ist eine stärkere Annäherung der Beschläge an das Fahrgestell verbunden. so daß schon fast in der Regel die von dem Spindeltrieb aufgebrachte Vorspannkraft aufgehoben wird, so daß der Frachtbehälter während der Fahrt nur lokker auf dem Fahrgestell sitzt. Hierdurch entstehen während der Fahrtbewegung erhebliche Geräusche.
    Ein weiterer Mangel dieser Vorrichtung besteht darin, daß der Vorgang des Spannens oder Lösens der Spannbolzen mit einem erheblichen Kraft- und Arbeitsaufwand verbunden und zeitraubend ist. Außerdem müssen zusätzlich noch die Sicherungseinrichtungen betätigt werden, die ein ungewolltes Lösen der Spannbolzen verhindern sollen. Diese Mängel wirken sich im Sinne einer Vergrößerung der Verladezeiten bzw. der Liegezeiten der Fahrzeuge aus.
    Die DT-PS 1 917 823 zeigt ebenfalls eine Vorrichtung, die einen Spannbolzen mit Riegelkopf besitzt.
    Der Spannbolzen mit Riegelkopf wird auch hier manuell um 90° verdreht, wobei er lediglich eine Drehbewegung, jedoch keine Hebebewegung ausführt. Es ist ein doppelt beaufschlagbarer Arbeitszylinder vorgesehen, um die Spanneinrichtung gleichzeitig als Hebeeinrichtung zu nutzen, um einen Zwischenraum zwischen dem Frachtbehälter und dem Fahrgestell zu erzeugen, so daß der Frachtbehälter mit einem Gabelstapler oder einem anderen Hubmittel unterfahrbar ist.
    Die GB-PS 1 265 793 zeigt ebenfalls eine Vorrichtung der hier in Rede stehenden Art. Trotz Anordnung eines Arbeitszylinders mit Kolben wird auch hier der Spannbolzen manuell verdreht. Die US-PS 3 439 821 zeigt eine Vorrichtung zum formschlüssigen Verbinden zwischen Frachtbehälter und Fahrgestell unter Einsatz eines federbelasteten Arbeitszylinders. Trotz der Anwendung dieser Mittel wird eine kraftschlüssige Verbindung nicht erreicht.
    Es sind ferner Ladegeschirre für Frachtbehälter bekannt, die einen Haltebolzen mit Riegelkopf aufweisen.
    Es ist dabei bekannt, den Antrieb für die Senkbewegung des Haltebolzens und den Antrieb für die Drehbewegung des Haltebolzens jeweils durch einen Arbeitszylinder zu bewirken. Es liegen hier jedoch grundsätzlich andere Kraftverhältnisse vor als bei dem Gegenstand der Anmeldung, weil der Frachtbehälter hängend am Ladegeschirr transportiert wird.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die es gestattet, einen Frachtbehälter auf dem jeweiligen Untersatz schnell und mühelos, im wesentlichen also selbsttätig, zu lösen und derart zu sichern, daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Behälter und Untersatz jederzeit gewährleistet ist.
    Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Antrieb für die Dreh-Hebebewegung des Spannbolzens in die Lösestellung ein in einem Arbeitszylinder geführter druckmittelbeaufschlagter Kolben ist, wobei der Arbeitszylinder über eine Steuereinrichtung an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist, und daß zum selbsttätigen Verriegeln und laufenden Nachspannen des Spannbolzens eine Druckfeder vorgesehen ist.
DE19732312402 1973-03-13 1973-03-13 Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell Expired DE2312402C2 (de)

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