DE19533959A1 - Führungseinrichtung für Mehrwege-Fahrzeuge - Google Patents
Führungseinrichtung für Mehrwege-FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für
Mehrwege-Fahrzeuge gemäß der im Obergriff des
Anspruches 1 angegebenen Art.
Eine derartige Führungseinrichtung ist beispielsweise
aus der DE 17 80 059 A1 bekannt und wird für Mehrwege
Fahrzeuge verwendet, die mittels luftbereifter Räder
auf Schienenwegen fahren können. Infolge des hohen
Reibungskoeffizienten zwischen den luftbereiften Rädern
der Mehrwege-Fahrzeuge und den Schienen können mit
diesen Fahrzeugen erhebliche Lasten gezogen oder
geschoben werden.
Für das Führen solcher Fahrzeuge längs eines
Schienenweges sind die für die Vorder- und Hinterräder
am Fahrzeug aus einer Ruhe- in eine Arbeitslage über
Schwenkarme mittels Stellglieder bewegbare Traversen
mit Führungsrollen von Führungseinrichtungen
vorgesehen.
Aus der nicht vorveröffentlichten deutschen
Patentanmeldung DE 44 43 943.1 ist bekannt, die
luftbereiften Räder eines Mehrwege-Fahrzeuges in eine
beliebige Höhe oberhalb der Schienenoberfläche zu
überführen, so daß das Mehrwege-Fahrzeug in allen in
der Praxis vorkommenden Gleisbereichen einsetzbar ist.
Der Antrieb erfolgt im abgehobenen Betriebszustand der
luftbereiften Räder allein über die Führungsrollen.
Die bekannten Mehrwege-Fahrzeuge haben den Nachteil,
daß sie jeweils nur auf den Spurbreiten von
Schienenwegen einsetzbar sind, für die sie ursprünglich
gebaut wurden. Bei einem Wechsel der Spurbreite,
beispielsweise von Normalspur auf Schmalspur, müssen
Teile der Führungseinrichtung ausgewechselt werden.
Dies ist sehr aufwendig und zeitintensiv.
Auf der anderen Seite bestehen in vielen Ländern,
vorwiegend im südasiatischen Raum, in Afrika und
besonders auch in der Schweiz, Normalspur- als auch
Schmalspurschienenwege. Es ist daher schon seit langem
Bedarf an einer einfachen Anpassung der
Führungseinrichtung an die jeweilige Spurbreite.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Führungseinrichtung für Mehrwege-Fahrzeuge gemäß der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart
weiterzuentwickeln, daß diese ohne größeren
Umrüstaufwand auf allen gängigen Schienenwegen
eingesetzt werden kann. Insbesondere soll dabei die
Zugkraft des Mehrwege-Fahrzeuges bei der größeren
Spurbreite nicht eingeschränkt werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen
Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die
Führungseinrichtung eines Mehrwege-Fahrzeuges schnell
und unproblematisch an die jeweilige zu befahrende
Spurbreite eines Schienenweges am Einsatzort anpaßbar
ist. Hierfür müssen lediglich die Führungsrollen in den
Traversen der Führungseinrichtungen entsprechend in
axialer Richtung verstellt werden.
Für das Verstellen der Führungsrollen können motorisch,
wie hydraulische, pneumatische oder elektromotorische,
und/oder von Hand betätigbare Stellmittel vorgesehen
sein. Gemäß einer Ausführungsform sind die die
Führungsrollen tragenden Achsen in vorgegebene
unterschiedliche Rastpositionen verschiebbar
angeordnet, in denen diese durch federbelastete
Arretiermittel festlegbar sind. Die Arretiermittel
dienen dabei gleichzeitig als Verdrehsicherung für die
Achse der jeweiligen Führungsrolle in der Traverse.
Die Arretiermittel werden insbesondere hydraulisch oder
pneumatisch betätigt.
Um ein einfaches Verstellen der Führungsrollen in der
Traverse zu ermöglichen, sind diese teleskopisch darin
gelagert.
Die teleskopische Verstellung der Führungsrollen kann
dabei in unterschiedlicher Weise erfolgen.
Zum einen bildet für den axialen Antrieb gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mindestens
eine der tragenden und verschiebbar gelagerten Achsen
der Führungsrollen eine Kolbenstange eines beidseitig
druckbeaufschlagbaren Kolbens eines Hydraulikzylinders.
Dadurch wird jeweils die Achse und somit die
Führungsrolle unmittelbar hydraulisch in axialer
Richtung der Traverse verstellt.
Zum anderen ist für den axialen Antrieb mindestens
einer der in der Traverse verschiebbar gelagerten
Achsen der Führungsrollen gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine
antreibbare Gewindespindel vorgesehen. Beispielsweise
kann dann die Gewindespindel über ein entsprechendes
Getriebe angetrieben und beide Führungsrollen der
Traverse entsprechend darüber verstellt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Führungseinrichtung mit mindestens
einer Traverse versehen, deren Führungsrollen als
aktives Schienenfahrwerk ausgebildet sind, wobei die
Führungsrollen an ihren Außenseiten konzentrisch
angeordnete Antriebszylinder aufweisen, die
triebschlüssig mit den angetriebenen Rädern des
Fahrzeuges verbindbar sind. Dadurch ist es möglich, daß
die Führungseinrichtung sowohl zur Führung als auch als
alleiniger Antrieb für das Mehrwege-Fahrzeug eingesetzt
werden kann.
In Zwischenstellungen der Führungseinrichtungen können
sowohl die normalerweise luftbereiften Räder des
Mehrwege-Fahrzeuges als auch die Führungsrollen
Antriebs- oder Bremskraft liefern.
Zudem ist es nunmehr möglich, daß die luftbereiften
Räder des Mehrwege-Fahrzeuges in eine beliebige Höhe
oberhalb der Schienenoberfläche überführt werden
können, auf den Antriebszylindern aufliegen und über
die Räder die Antriebszylinder und somit die
Führungsrollen angetrieben werden.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand zweier in der
Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsformen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mehrwege-Fahrzeuges
mit einer Führungseinrichtung nach der
Erfindung in einer ersten Arbeitslage;
Fig. 2 eine schematische Darstellung von Fig. 1 einer
Radachse mit zwei Rädern und einer zugeordneten
Traverse mit Führungsrollen der
Führungseinrichtung von hinten in der ersten
Arbeitslage der Führungseinrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Mehrwege-Fahrzeugs von
Fig. 1 in einer zweiten Arbeitslage der
Führungseinrichtung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung von Fig. 3 der
Radachse mit zwei Rädern und einer zugeordneten
Traverse mit Führungsrollen der
Führungseinrichtung von hinten in der zweiten
Arbeitslage;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Traverse mit
Führungsrollen der Führungseinrichtung im
Teilschnitt in der ersten Arbeitslage;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Traverse mit
Führungsrollen der Führungseinrichtung im
Teilschnitt von Fig. 5 in der zweiten
Arbeitslage; und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Traverse
mit Führungsrollen einer Führungseinrichtung im
Teilschnitt gemäß einer weiteren
Ausführungsform nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Mehrwege-Fahrzeug 10 für das Befahren
von Straßen und Schienenwegen 12 mittels luftbereifter
Räder 14 dargestellt.
Das Mehrwege-Fahrzeug 10 weist für die Vorder- und
Hinterräder 14 jeweils eine Führungseinrichtung 16 auf,
die mittels zweier Stellglieder 18 aus einer Ruhelage
in eine erste Arbeitslage und eine zweite Arbeitslage
schwenkbar ist.
Die Räder 14 werden jeweils über eine mit dem Antrieb
des Fahrzeugs 10 verbundenen Gelenkwelle 11
angetrieben, in der ein Wendegetriebe 13
zwischengeschaltet ist.
In der Führungseinrichtung 16 sind jeweils zwei
Führungsrollen 20 den Vorder- bzw. Hinterrädern 14
zugeordnet. Die Führungsrollen 20 sind jeweils an einer
Traverse 22 der Führungseinrichtung 16 gelagert und
weisen den Spurköpfen der Schienen 24 des Schienenweges
12 zugeordnete Spurkränze 26 auf, so daß bei
Schienenfahrt in einer ersten Arbeitslage - wie in Fig.
1 und 2 dargestellt - über die Führungsrollen 20 die
Führung des Fahrzeuges 10 gewährleistet wird.
Des weiteren sind jeweils zwei Schwenkarme 28
vorgesehen, die schwenkbar an ihrer einen Seite an dem
Fahrzeug 10 gelagert und mit ihrer anderen Seite mit
der zugeordneten Traverse 22 fest verbunden sind.
Die Stellglieder 18 sind auf der einen Seite mit dem
Fahrzeug 10 und auf der anderen Seite zum vorbestimmten
Verschwenken der Traversen 22 aus einer fahrzeugnahen
Ruhestellung in eine erste und zweite Arbeitslage mit
dem Schwenkarm 28 jeweils gelenkig verbunden. Die
Stellglieder 18 werden dabei hydraulisch betätigt.
Jede Führungsrolle 20 ist drehbar auf einer Achse 30
gelagert. In eine Traverse 22 greifen jeweils von jeder
Seite der Traverse 22 eine Achse 30 einer Führungsrolle
20 ein. Diese Achsen 30 sind in der Traverse 22 in
axialer Richtung teleskopierbar, wobei deren
Antriebsmechanismus weiter unten noch näher beschrieben
wird.
Die Führungsrollen 20 sind jeweils mit einem
Reibzylinder 32 versehen, der konzentrisch zur
Führungsrolle 20 an deren Außenseite angeordnet ist.
Die Führungseinrichtung 16 ist gemäß Fig. 1 und 2 in
ihrer ersten Arbeitslage dargestellt. Diese findet
beispielsweise bei einer Normalspurbreite des
Schienenweges 12 Anwendung.
Mit Einfahren der Kolbenstangen der Stellglieder 18
werden die von den Schwenkarmen 28 getragenen Traversen
22 angehoben und in ihre Ruhelage verschwenkt. Die
Schwenkarme 28 verschwenken sich hierbei mit nach oben
und die Führungsrollen 20 heben von den
Fahrbahnschienen 24 ab. Das Mehrwege-Fahrzeug 10 ist
nun für die Straßenfahrt geeignet.
Durch eine entsprechend umgekehrte Bewegung der
Kolbenstangen der Stellglieder 18 werden die
Führungseinrichtungen 16 aus der Ruhelage wieder in die
erste Arbeitslage gebracht, und zwar dann, wenn das
Mehrwege-Fahrzeug 10 auf den Fahrbahnschienen 24 mit
Normalspurbreite steht.
Wenn das Fahrzeug 10 nun einen Schienenweg 12 mit einer
kleineren Spurbreite befahren soll, werden die Achsen
30 mit den Führungsrollen 20 und den Reibzylindern 32
vor dem Verschwenken aus der Ruhelage in die
Arbeitslage um einen vorbestimmten Betrag nach innen
verstellt, so daß die Führungsrollen 20 nunmehr die
Breite des zu befahrenden Schmalspurschienenweges 12
aufweisen.
Zum Befahren des Schmalspurschienenweges 12 wird die
Führungseinrichtung 16 in die zweite Arbeitslage
verschwenkt. In dieser zweiten Arbeitslage - siehe Fig.
3 und 4 - wird das Fahrzeug 10 von den Schienen 24
hochgehoben und über die Räder 14 jeweils auf den
Reibzylindern 32 abgesetzt. Das gesamte Fahrzeuggewicht
liegt somit anteilig verteilt auf den Reibzylindern 32
und darüber auf den Führungsrollen 20 auf. Dadurch wird
der relativ niedrige Reibwert zwischen Führungsrolle 20
und Schiene 24 ausgeglichen.
Auch in dieser zweiten Arbeitslage ist beispielsweise
das Wendegetriebe 13 erforderlich, da zusätzlich zu den
beiden Fahrtrichtungen in allen Gängen zwischen den
Rädern 14 und den Reibzylindern 32 eine
Drehrichtungsumkehr erfolgt. Dies wird durch die in die
Räder 14 und die Führungsrollen 20 eingezeichneten
Bewegungspfeile verdeutlicht, siehe Fig. 3.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Teil der
Führungseinrichtung 16 im Teilschnitt in der ersten
Arbeitslage - Fig. 5 - und in der zweiten Arbeitslage
- Fig. 6 - dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform bilden die verschieblich
gelagerten Achsen 30 eine Kolbenstange, die jeweils mit
einem endseitig an der Achse 30 im Inneren der Traverse
22 angeordneten Kolben 34 verbunden ist. Der Kolben 34
teilt jeweils einen Teil der Traverse 22, die einen
Hydraulikzylinder bildet, in zwei Kammern 36 bis 40. Da
für jede Führungsrolle 20 jeweils ein Kolben 34
vorgesehen ist, sind jeweils zwei Kolben 34 in einer
Traverse 22 vorhanden, die den Hydraulikzylinder somit
in drei Kammern 36, 38 und 40 teilen.
Jede Kammer 36 bis 40 ist über eine Leitung 42 mit
einer Steuereinrichtung 44 und einer daran
angeschlossenen Druckquelle 46 verbunden. Über die
Regelung des Drucks in den Kammern 36 bis 40 werden die
Kolben 34 und somit jeweils die eine Kolbenstange
bildenden Achsen 30 und die darauf angeordneten
Führungsrollen 20 mit den Reibzylindern 32 in axialer
Richtung aus der zweiten Arbeitslage - Fig. 5 - in die
erste Arbeitslage - Fig. 6 - und vice versa verstellt.
In einzelnen axialen Verstellpositionen der Achsen 30 -
Normalspurbreite oder Schmalspurbreite des
Schienenweges 12 - rasten federbelastete Arretiermittel
48 in vorgesehene Rastnuten 50 ein. Dadurch werden die
Achsen 30 gegen ein axiales Verschieben, aber auch
gegen ein Verdrehen jeweils in der Traverse 22
gesichert.
Die Arretiermittel 48 sind jeweils mit einer
Kolben/Zylinderanordnung 52 verbunden. Von der einen
Seite wird jeweils der Kolben der
Kolben/Zylinderanordnung 52 in Richtung der
Raststellung federbelastet. Die andere Seite des
Kolbens ist jeweils hydraulisch druckbeaufschlagbar.
Dafür ist diese Kammer mit einer Steuereinrichtung 54
und einer daran angeschlossenen Druckquelle 56
verbunden.
Erhöht sich der Druck in der Hydraulikkammer der
Kolben/Zylinderanordnung 52 auf ein bestimmtes Maß,
wird der Kolben gegen die Federkraft - gemäß Fig. 5
oder 6 nach unten - gedrückt und das Arretiermittel 48
aus der Rastnute 50 verfahren. Die Achsen 30 sind dann
für ein axiales Verstellen freigegeben.
Wurden die Achsen 30 dann um einen vorbestimmten Betrag
in axialer Richtung der Traverse 22 verstellt, wird der
Druck in der Kolben/Zylinderanordnung 52 vermindert und
die Feder 58 drückt den Kolben und darüber das
Arretiermittel 48 wieder in die jeweilige Rastnute 50 -
gemäß Fig. 5 oder 6 nach oben -.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der
Führungseinrichtung 16 für Mehrwege-Fahrzeuge 10
dargestellt. Die Führungsrollen 20 mit den Achsen 30
und den Reibzylindern 32 sind entsprechend der oben im
einzelnen beschriebenen Ausführungsform ausgeführt.
Lediglich der Antrieb zum Verstellen der Führungsrollen
20 ist unterschiedlich ausgebildet.
Für den Antrieb zum Verstellen der Führungsrollen 20
ist eine Gewindespindel 60 koaxial in der Traverse 22
drehbar angeordnet und greift in die beiden Achsen 30
ein. Die die beiden Enden der Gewindespindel 60
aufnehmenden Achsen 30 sind dafür mit einer an die
Gewindespindel 60 angepaßten Gewindebohrung versehen.
Zusätzlich weisen die Achsen 30 noch einen Endanschlag
62 auf, der die Verstellbewegung in bezug auf die
Traverse 22 nach außen begrenzt.
Über ein auf der Gewindespindel 60 drehfest
angeordnetes Zahnrad 64 und ein mit einem Motor 66
verbundenes weiteres Getrieberad 68 wird die
Gewindespindel 60 angetrieben. Eine hier nicht
dargestellte Steuereinrichtung steuert dabei die
Bewegung des Motors 66.
An das Getrieberad 68 ist ein Vierkant 70
angeschlossen, an das ein Handrad oder eine Ratsche
aufgebracht werden kann, so daß ein Verstellen von Hand
ermöglicht wird, beispielsweise für den Notbetrieb,
wenn der Motor 66 ausgefallen ist.
Bei einer Drehung des Getrieberads 68 in die eine
Richtung werden die Führungsrollen 20 über die
Gewindespindel 60 und die Achsen 30 nach außen
verstellt. Bei einem Drehen des Getrieberades 68 in die
andere Richtung werden die Führungsrollen 20 dann
entsprechend nach innen verstellt.
Der Motor kann dabei elektrisch aber auch hydraulisch
angetrieben werden.
Bezugszeichenliste
10 Mehrwege-Fahrzeug
11 Gelenkrolle
12 Schienenweg
13 Wendegetriebe
14 Räder
16 Führungseinrichtung
18 Stellglieder
20 Führungsrollen
22 Traverse
24 Schienen
26 Spurkränze
28 Schwenkarme
30 Achsen
32 Reibzylinder
34 Kolben
36 Kammer
38 Kammer
40 Kammer
42 Leitung
44 Steuereinrichtung
46 Druckquelle
48 Arretiermittel
50 Rastnuten
52 Kolben/Zylinderanordnung
54 Steuereinrichtung
56 Druckquelle
58 Feder
60 Gewindespindel
62 Endanschlag
64 Zahnrad
66 Motor
68 Getrieberad
70 Vierkant
11 Gelenkrolle
12 Schienenweg
13 Wendegetriebe
14 Räder
16 Führungseinrichtung
18 Stellglieder
20 Führungsrollen
22 Traverse
24 Schienen
26 Spurkränze
28 Schwenkarme
30 Achsen
32 Reibzylinder
34 Kolben
36 Kammer
38 Kammer
40 Kammer
42 Leitung
44 Steuereinrichtung
46 Druckquelle
48 Arretiermittel
50 Rastnuten
52 Kolben/Zylinderanordnung
54 Steuereinrichtung
56 Druckquelle
58 Feder
60 Gewindespindel
62 Endanschlag
64 Zahnrad
66 Motor
68 Getrieberad
70 Vierkant
Claims (10)
1. Führungseinrichtung (16) für Mehrwege-Fahrzeuge
(10) für den Einsatz auf Straßen und
Schienenwegen (12), mit die Räder (14) des
Fahrzeugs (10) tragenden Radachsen, denen sich
im wesentlichen parallel zu dieser Radachse
erstreckende Traversen (22) zugeordnet sind, an
denen bei Schienenfahrt des Fahrzeugs (10) die
Führung bewirkende, mit Spurkränzen (26)
versehene Führungsrollen (20) gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anpassung
der Führungsrollen (20) an die Spurbreite des
jeweiligen Schienenweges (12) diese in axialer
Richtung der Traverse (22) verstellbar sind.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für das Verstellen der
Führungsrollen (20) motorisch und/oder von Hand
betätigbare Stellmittel (36 bis 46; 60 bis 70)
vorgesehen sind.
3. Führungseinrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
pneumatische, hydraulische oder
elektromotorische Stellmittel (36 bis 46; 60
bis 70).
4. Führungseinrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Führungsrollen (20)
tragenden Achsen (30) in vorgegebenen
unterschiedlichen Rastpositionen (50)
verschiebbar angeordnet sind, in denen diese
durch federbelastete Arretiermittel (48)
festlegbar sind.
5. Führungseinrichtung nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen
(20) pneumatisch oder hydraulisch in
vorgegebene Rastpositionen (50) verstellbar
sind.
6. Führungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiermittel
(48) pneumatisch oder hydraulisch betätigt
sind.
7. Führungseinrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (20) in
der Traverse (22) teleskopisch gelagert sind.
8. Führungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß für den axialen Antrieb
mindestens einer der tragenden und verschiebbar
gelagerten Achsen (30) der Führungsrollen (20)
eine Kolbenstange eines beidseitig
druckbeaufschlagbaren Kolbens (34) eines
Pneumatik- oder Hydraulikzylinders bildet.
9. Führungseinrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß für den axialen Antrieb
mindestens einer der in der Traverse (22)
verschiebbar gelagerten Achsen (30) der
Führungsrollen (20) eine antreibbare
Gewindespindel (60) vorgesehen ist.
10. Führungseinrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche, mit mindestens einer
Traverse (22), deren Führungsrollen (20) als
aktives Schienenfahrwerk ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen
(20) an ihren Außenseiten konzentrisch
angeordnete Reibzylinder (32) aufweisen, die
triebschlüssig mit den angetriebenen Rädern
(14) des Fahrzeugs (10) verbindbar sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995133959 DE19533959C2 (de) | 1995-09-13 | 1995-09-13 | Führungseinrichtung für Mehrwege-Fahrzeuge |
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DE19533959C2 DE19533959C2 (de) | 2001-09-20 |
Family
ID=7772074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995133959 Expired - Fee Related DE19533959C2 (de) | 1994-12-09 | 1995-09-13 | Führungseinrichtung für Mehrwege-Fahrzeuge |
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