DE2312164A1

DE2312164A1 - Entladungs-lumineszenz-bauelementanordnung

Info

Publication number: DE2312164A1
Application number: DE2312164A
Authority: DE
Inventors: Kenji Maio
Original assignee: Hitachi Ltd
Current assignee: Hitachi Ltd
Priority date: 1972-03-13
Filing date: 1973-03-12
Publication date: 1973-09-20
Also published as: JPS538187B2; IT980553B; JPS4894363A; US3869630A

Description

81-20.3l4P(20

12. März 1973

HITACHI LTD., Tokio (Japan)

Entladungs-Lumineszenz-Bauelement-Αια Ordnung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Entladungs-Lumineszenz-Bauelement-Anordnung, und insbesondere auf eine Entladungs-Lumineszenz-Anordnung, die einen möglichst' geringen Störlichtübergang (optisches Übersprechen) zwischen Lumineszenz-Bauelementen aufweist.

In der Fig. 1 ist eine bereits angeregte Anordnung mit einer Entladungs-Lumineszenz-Bauelement-Anordnung 1 und einer fotoleitenden Bauelement-Anordnung 2 dargestellt» bei der die fotoleitende Bauelement-Anordnung 2 als Schalter und die Entladungs-Lumineszenz-Bauelement-Anordnung 1 als Ansteuerorgan hierfür vorgesehen sind. Die Entladungs-

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Lumineszenz-Bauelement-Anordnung 1 besteht aus einer iso-Ii renden Platte 11 mit darauf vorgesehenen transparenten oder halbtransparenten Elektroden 10, einem Trennstück 12 mit darin ausgebildeten Entiadungsräumeη 13ι und einer isolierenden Platte 14 mit darauf vorgesehenen transparenten oder halbtransparenten Elektroden 15· Wenn ein Lichtübergang oder ein optisches Übersprechen zwischen benachbarten Lumineszenz-Bauelementen der Entladungs-Lumineszenz-Baueleraent-Anordnung 1 eintritt, dann wird in nachteiliger Weise der Widerstand des entsprechenden fotoleitenden Bauelements während der ausgeschalteten Zeit verringert.

Ein Beispiel einer Entladungs-Lumineszenz-Bauelement-Anordnung, bei dem das optische Übersprechen so weit wie möglich verringert ist, ist bereits diskutiert worden. Bei diesem Beispiel ist ein lichtundurchlässiges Trennstück 12' mit einer kammähnlichen Ausbildung (Fig. 2) vorgesehen» Dieses Trennstück kann mit Hilfe von beispielsweise einem Druckverfahren auf den isolierenden Platten 11 und 14 aufgebracht werden. Da jedoch das Trennstück mit einer hohen Genauigkeit von einigen 10 /um gedruckt werden muß, wenn der Abstand zwischen den Lumineszenz-Bauelementen niedrig ist, ist die Anbringung des Trennstückes mit diesem Verfahren praktisch sehr schwierig.

Die vorliegende Erfindung soll die Nachteile der bereits angeregten Anordnungen überwinden. Es soll insbesondere eine Entladungs-Lumineszenz-Bauelement-Anordnung angegeben werden, bei der das optische Übersprechen zwischen den Entladungs-Lumineszenz-Bauelementen stark verringert ist. Die Anordnung soll einfach aufgebaut sein.

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Die vorliegende Erfindung zeichnet sich durch einen Gasstromweg aus, um Gas aus den Entladungsräumen zu evakuieren oder in diese einzubringen, die durch zwei parallele Platten und ein Trennstück gebildet werden, das zwischen den beiden Platten vorgesehen und mit diesen dicht verschlossen ist.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigens

Fig, 1 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Schaltmatrix mit einer Entladungs-Lumineszenz-Bauelement-Anordnung und einer fotoleitenden Bauelement-Anordnung;

Fig* 2 einen Schnitt durch eine herkömmliche Anordnung zur Verhinderung des Stör- oder Streulichtes oder des optischen Übersprechens zwischen den Lumineszenz-Bauelementen der Entladungs-Lumine s zenz-Bauelement e-Anordnung;

Fig. 3 a und 3 b jeweils eine Draufsicht und einen Schnitt einer erfindungsgemäßen Entladungs-Lumineszenz-Bauelement-Anordnung; und

Fig. k ein Diagramm zur Erläuterung des Störlichtweges zwischen den Lumineszenz-Bauelementen der in den Fig. 3 a und 3 b dargestellten Entladungs-Lumineszenz-Bauelement-Anordnung.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Entladungs-Lumineszenz-Bauelement-Anordnung ist jeweils in den

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Figo 3 a und 3 b in Draufsicht und einem Längsschnitt dargestellt. Die Entladungs-Lumineszenz-Bauelement-Anordnung umfaßt zwei parallele isolierende Platten 11 und 14, ein Trennstück 12", das zwischen den beiden isolierenden Platten 11 und 14 vorgesehen ist, und Elektroden 10 und 15· Ein Gasstromweg 17 von jeder beliebigen Form, beispielsweise ein Zickzack-G-asstromweg, ist zum Trennstück 12" und/oder zur isolierenden Platte 11 oder 14 vorgesehen. Die Platten 11 und 14 und das Trennstück 12" sind miteinander durch einen Klebstoff, beispielsweise ein Glasmaterial, abgedichtet, um Entladungsräume 13 zu bilden₀

Das für den Klebstoff 18 verwendete Glasmaterial wird durch Überlagerung einer Flüssigkeitsmischung von Glaspulver, Nitrozellulose und dessen Lösungsmittel, beispielsweise Kohlenstoffazetat, auf den Platten 11 und 14 oder dem Trennstück 12" durch beispielsweise ein Druckverfahren und durch Beheizung hergestellt, während der Kohlenstoff in der Nitrozellulose teilweise abgetrennt wird, um den Klebstoff im allgemeinen hellgrau zu machen.

Der Grad des optischen Übersprechens zwischen den Lumineszenz-Bauelementen aufgrund des Lichtdurchganges durch das Glasmaterial 18 wird im folgenden anhand der Fig. 4 berechnet, die eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Lumineszenz-Bauelement-Anordnung zwischen den beiden benachbarten Lumineszenz-Bauelementen (Fig. 3 b) ist. Wenn die Intensität des einfallenden Lichtes mit Po, die Intensität des durchgegangenen Lichtes Pt und der Abstand zwischen zwei benachbarten Lumineszenz-Bauelementen mit t.. bezeichnet sind, und wenn für die durchgetretene Lichtleistung bei t = t₁ gilt;

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T₁ (= (Pt), _ , / Po)
ι t - t₁

und bei t = t gilts
dann ist T_o gegeben durch

T₂ = (T₁)V¹H (1)

Da die durchgetretene Lichtleistung des Glasmaterials bei t₁ = ca. 50 /um im allgemeinen in der Größenordnung von kO bis 70 $ Ist, kann das optische Übersprechen oder das Störlicht zwischen zwei Lumineszenz-Bauelementen, d. h. die durchgetretene Lichtleistung T₀, ermittelt werden, indem der Abstand t zwischen den beiden Lumineszenz-Bauelementen auf ungefähr t_ eingestellt wird. Bei beispielsweise

T₁ = 70 $, t₁ = 50 /um und t_o = 2 mm, ist T₀ aus der Gleii ι / d. s tt

chung (i) gegeben durch T_ = 10~ . Dies ist ein sehr kleiner Wert. Die Menge des Lichtübergangs oder des Störlichtes zu benachbarten Lumineszenz-Bauelementen kann beträchtlich verringert werden, indem ein Material mit einer geeigneten Lichtdämpfung als Klebstoff verwendet wird.

Wenn das Trennstück 12" ganz mit den Platten 11 und abgedichtet ist, dann sind die Entladungsräume 13 luftdicht, so daß das Gas weder aus den Entladungsräumen evakuiert noch die Entladungsräume mit einem Entladungsgas gefüllt werden können. Deshalb ist es erforderlich, die Entladungsräume mit einem Gasstromweg 17 zu versehen. Es ist für den Gasstromweg vorteilhaft, wenn er in der Form eines engen Zickzack-Grabens ausgebildet ist, um das Licht abzuschirmen.

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Bei einem praktischen Beispiel haben die transparenten Platten 11 und 14 eine Dicke von 0,3 mm. Das Trennstück 12" aus einem Glasfilter wirkt stark absorbierend (Corning-G-lasfilter Nr. 7-56). Der Abstand zwischen zwei benachbarten Lumineszenz-Bauelementen beträgt 2,5 mm. Der

-4 Störlichtfaktor beträgt ungefähr 10 . Wenn andererseits das Trennstück 12" nicht vollständig, sondern nur an seinem Randteil abgedichtet ist, dann beträgt der Störlicht-

faktor oder das optische Übersprechen ungefähr 5 x 10 . Die vorliegende Erfindung ermöglicht also eine Verringerung des optischen Übersprechens auf ein Fünfzigstel oder weniger»

Die Ursache, warum der Grad des optischen Übersprechens bei dem obigen praktischen Ausführungsbexspiel beträchtlich höher- ist als der berechnete Wert, liegt darin, daß das Licht eher durch die Glasplatten 11 und i4 übertragen wird als durch den Klebstoff 18. Wenn folglich Filterglasplatten mit einem geeigneten optischen Lichtabsorptionsfaktor als isolierende Platten 11i und 14 verwendet werden, dann kann das optische Übersprechen auf die Größenordnung des berechneten Wertes verringert werden.

Obwohl in der Fig. 3 der Gasstromweg 17 zwischen zwei benachbarten Entladungsräumen 13 eine segmentförmige Kurve mit nur einem Knickpunkt darstellt, kann der Gasstromweg in vorteilhafter Weise eine Anzahl von Knickpunkten aufweisen» Wenn jedoch keine so hohe Lichtdämpfung erforderlich ist, dann kann der Gasstromweg- 17 aus einer geraden Linie mit keinem Knickpunkt bestehen.

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Claims

Patentansprüche

1 ο)Entladungs-Lumineszenz-Bauelement-Anordnung, gekennzeichnet durch

zwei parallele isolierende Platten (11, 1*0,

Elektroden (10, 15), die auf den Außenflächen der beiden isolierenden Platten (11, 14) vorgesehen sind,

ein Trennstück (i2")_t das zwischen den beiden isolierenden Platten (11, 14) vorgesehen und mit seinen Hauptflächen mit diesen abgedichtet ist, wobei das Trennstück (12") mehrere Öffnungen aufweist, die ebenso viele Entladungsräume (13) mit den beiden isolierenden Platten ("11, Ik) bilden, und einen Gasstromweg (17), der in der Zwischenfläche zwischen einer der beiden isolierenden Platten (11, Ik) und dem Trennstück (12") vorgesehen ist, um Gas aus den Entladungsräumen (13) zu evakuieren und in diese einzubringen. .
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstromweg (17) eine Zickzack-Segmentlinie bildet.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede isolierende Platte (11, 14) eine Filterglasplatte ist.

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