DE1462841C3 - Farbbildröhre - Google Patents

Farbbildröhre

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Publication number
DE1462841C3
DE1462841C3 DE19661462841 DE1462841A DE1462841C3 DE 1462841 C3 DE1462841 C3 DE 1462841C3 DE 19661462841 DE19661462841 DE 19661462841 DE 1462841 A DE1462841 A DE 1462841A DE 1462841 C3 DE1462841 C3 DE 1462841C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
front glass
color selection
selection electrode
color
screen
Prior art date
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Expired
Application number
DE19661462841
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Richard; Leeuwen Johannes Aloysius van; Vermeulen Gerardus Antonius Wilhelmus; Emmasingel Eindhoven Bathelt (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbbildröhre mit einem Frontglas, auf dem ein Bildschirm mit einer großen Anzahl einzelner Gebiete, die Leuchtstoffe für verschiedene Farben enthalten, angebracht ist, und einer Farbwählelektrode mit einer großen Anzahl Öffnungen, die jedem Elektronenstrahl eine Anzahl von Leuchtstoffgebieten einer Farbe zuordnet.
In einer derartigen Farbbildröhre kann die Farbwählelektrode verschiedene Formen haben, z. B. die einer Lochmaske. Die Röhre besitzt dann meistens mehrere Elektronenstrahlerzeugungssysteme, wobei der aus einem bestimmten Elektronenstrahlerzeugungssystem austretende Elektronenstrahl Leuchtstoffgebiete einer bestimmten Farbe zum Aufleuchten bringt und die Maske verhindert, daß jeder Elektronenstrahl Leuchtstoffgebiete einer anderen Farbe erreichen kann. Dies ist der Fall bei der sogenannten Schattenmaskenröhre. Die Farbwählelektrode kann auch ein Gitter sein, insbesondere ein Drahtgitter, bei dem die Spannungen an den Einzelteilen des Gitters die Farbwahl bewirken.
In einem anderen Fall ist die Farbwählelektrode eine sogenannte fokussierende Schattenmaske, d. h., daß die Elektrode einen Teil jedes auftreffenden Elektronenstrahles abfängt und infolge ihrer Spannung in Zusammenwirkung mit der Spannung des Bildschirmes, die normalerweise an eine dünne, für Elektronen durchlässige Schicht des Bildschirmes angelegt wird, eine fokussierende Wirkung ausübt. In allen Fällen muß die Form der Farbwählelektrode in einer bestimmten Korrelation zur Form der Innenfläche des Frontglases stehen, so daß der Abstand zwischen der Farbwählelektrode und der Innenfläche des Frontglases bei verschiedenen Ablenkwinkeln zur gewünschten Farbwahl und zu etwaiger Fokussierung führt. Die Innenfläche des Frontglases geht beim Rand von einem Teil mit größerem Krümmungsradius in einen Teil mit kleinerem Krümmungsradius über. In der Praxis wird die Form der Farbwählelektrode dem Teil mit dem größeren Krümmungsradius angepaßt und die Leuchtstoffgebiete des Bildschirmes müssen daher auf dem Teil mit dem größeren Krümmungsradius vorhanden sein, wobei sie auch noch über einen kleinen Abstand in den Teil mit dem kleineren Krümmungsradius reichen dürfen. Der zulässige Abstand beträgt etwa 2 mm, aber es ist von den Abmessungen der Röhre abhängig, unter anderem von den erwähnten Krümmungshalbmessern, dem Abstand zwischen der Farbwählelektrode und dem Frontglas und der Gesamtabmessung des Frontglases.
Die verschiedenen Leuchtstoffgebiete werden unter Verwendung eines lichtempfindlichen Bindemittels und mit Hilfe der Farbwählelektrode nach einem aus der DT-AS 10 12 325 bekannten Belichtungsverfahren auf die Innenoberfläche des Frontglases der Röhre aufgebracht. Unter einem lichtempfindlichen Bindemittel wird hier ein Bindemittel verstanden, das unter Einwirkung von sichtbarer oder unsichtbarer elektromagnetischer Strahlung oder durch Elektronenaufprall in bestimmten Lösungsmitteln unlöslich wird. Die von der Form des Frontglases vorgeschriebenen Abmessungen des Bildschirmes werden dadurch verwirklicht, daß die Abmessungen des die Öffnungen enthaltenden Bereichs der Farbwählelektrode innerhalb bestimmter Grenzen gehalten werden. Diese Abmessungen müssen dann derart gewählt werden, daß die der äußeren Reihe von Maskenlöchern entsprechenden Leuchtstoffgebiete nicht weiter als etwa 2 mm in den Teil des Frontglases mit dem kleineren Krümmungsradius gelangen. Ähnliehe Gesichtspunkte gelten für die anderen Formen von Farbwählelektroden.
Aus der US-PS 23 78 875 ist eine Schwarz-Weiß-Bildröhre, also ohne Farbwählelektrode, bekannt, in der der Bildschirm nur einen Teil des Frontglases der Röhre einnimmt, um einen gut definierten Bildrand zu erzielen.
Das Gestalten und Aufbauen der Farbwählelektrode
und Montieren derselben im Frontglas der Röhre zum Anbringen der verschiedenen Leuchtstoffgebiete und zürn Gebrauch der Röhre ist mehreren Toleranzen unterworfen. Dabei spielen die Genauigkeit des Einschmelzens von Halterungsstiften für die Elektrode in das Frontglas, die Zentrizität des für Elektronen durchlässigen Teiles der Elektrode, das Aufschweißen der Elektrode auf einen Unterstützungsring und das Anschweißen der Federn an diesem Ring eine Rolle. Das eine und das andere hat zur Folge, daß bei dem bekannten Verfahren, obzwar die Abmessungen des die öffnungen enthaltenden Bereichs der Farbwählelektrode derart gewählt sind, daß im Prinzip der Rand des Bildschirms nicht weiter als etwa 2 mm in den Teil des Frontglases mit dem kleineren Krümmungsradius reichen würde, diese Grenze doch überschritten wird. Um dies zu verhindern, ist es üblich, den die öffnungen enthaltenden Bereich der Farbwählelektrode ringsum zu verkleinern, so daß auch im ungünstigsten Falle keine Leuchtstoffe über die erwähnte kritische Grenze hinaus gelangen. Nachteile dieser Lösung sind aber, daß der Bildschirm kleiner wird und daß die Möglichkeit besteht, daß der Bildschirm exzentrisch im Frontglas angebracht ist, so daß an bestimmten Randteilen die Metallschicht unmittelbar auf dem Glas liegt, was zu Reflektionen des . Umgebungslichts führt. Auch entstehen dann Schwierigkeiten beim Montieren der Röhre in einem Empfänger infolge des nichtleuchtenden Randes veränderlicher Breite. Eine Zentrierung des Bildschirmes gegenüber einer dekorativen Maske ist erforderlich.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteilen zu begegnen und eine Farbbildröhre anzugeben, in der der Bildschirm die größtmöglichen Abmessungen in bezug auf das Frontglas der Röhre hat.
Eine Farbbildröhre nach der Erfindung weist die Merkmale auf, die im einzelnen im Patentanspruch angegeben sind.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es zulässig ist, den die öffnungen enthaltenden Bereich der Farbwählelektrode ringsum zu vergrößern, wenn beim Aufbringen der Leuchtstoffgebiete dafür gesorgt wird, daß über die erwähnte kritische Grenze hinaus kein
Leuchtstoff am Frontglas haftet. Um das zu erreichen, werden beim Aufbringen der verschiedenen Leuchtstoffe solche mit der Form des Frontglases korrelierten Maßnahmen getroffen, daß trotz der auf die Randzone des die Öffnungen enthaltenden Bereichs der Farbwählelektrode auftreffenden Strahlen kein entsprechender Teil der Leuchtschicht auf dem Frontglas gebildet wird. Unter Strahlen werden hier sichtbare oder unsichtbare elektromagnetische Strahlung oder Elektronenstrahlen verstanden, die das Bindemittel in bestimmten Lösungsmitteln unlöslich machen. Der auf diese Weise entstandene Bildschirm hat eine größere Oberfläche und liegt symmetrisch auf dem Frontglas. Obwohl der die Öffnungen enthaltende Bereich der Farbwählelektrode jetzt derart gebildet ist, daß im Betrieb der Röhre Elektronen über die erwähnte kritische Grenze hinausgelangen können, ist dies unbedenklich, da dort kein Leuchtstoff vorhanden ist und die Elektronen daher nur auf blankes Glas treffen.
Die mit der Form des Frontglases korrelierten Maßnahmen können z. B. darin bestehen, daß
1. während der Bestrahlung ein Teil der lichtempfindlichen Bindemittelschicht mittels einer in bezug auf das Frontglas der Röhre zentrierten Schablone maskiert wird, insbesondere in der Weise, daß der mit Bindemittel versehene Teil des Frontglases mit dem größeren Krümmungsradius und noch ein Teil in der Breite von etwa 2 mm mit dem kleineren Krümmungsradius unbedeckt bleiben. Das von der Schablone maskierte Bindemittel wird nicht bestrahlt und demnach während einer der nächsten Bearbeitungen entfernt;
2. während der Bestrahlung ein Teil des die Öffnungen enthaltenden Bereichs der Farbwählelektrode mittels einer mit der Form des Frontglases korrelierten Schablone maskiert wird;
3. der Außenteil des Frontglases mit einem Lack überzogen wird, bevor die Leuchtstoffe unter Verwendung des lichtempfindlichen Bindemittels aufgebracht werden und nach dem Aufbringen der Leuchtstoffe der Lack mit den darauf vorhandenen Leuchtstoffen entfernt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein nicht maßstabgerechter und teilweise schematischer Schnitt durch einen Teil des Frontglases einer Farbbildröhre während der Herstellung des Bildschirmes dargestellt ist.
In der Figur ist mit 1 ein Teil des Frontglases bezeichnet. Die Innenfläche hat einen Teil 2 mit einem größeren Krümmungsradius und einen Teil 3 mit einem kleineren Krümmungsradius. Bei 4 liegt der Übergang zwischen diesen beiden Teilen. Die Farbwählelektrode ist eine Schattenmaske 5, die z. B. durch Schweißung mit dem Ring 6 verbunden ist. Die Befestigung des Ringes 6 am Frontglas 1 durch Federn ist in der Figur nicht dargestellt, ebenso wenig wie die in das Frontglas 1 eingeschmolzenen Unterstützungsstifte. Die Figur zeigt die Lage während des Aufbringens des ersten Leuchtstoffes. Auf dem Frontglas 1 befindet sich eine Schicht 7 einer Suspension dieses Stoffes in einem lichtempfindlichen Bindemittel. Die durch die Löcher in der Schattenmaske 5 hindurchtretenden Strahlen treffen auf bestimmte Teile der Schicht 7 auf. Um zu verhindern, daß die Strahlen weiter als etwa 2 mm vom Punkt 4 her in den Teil 3 eindringen, ist die Schicht 7 örtlich mit einer Schablone 8 maskiert. Die Schablone 8 ist in bezug auf das Frontglas zentriert. Der die Öffnungen enthaltende Bereich der Schattenmaske 5 ist so groß, daß auch bei ein wenig exzentrischer Position der Maske 5 in bezug auf das Frontglas der nicht mit der Schablone maskierte Bereich der Schicht 7 vollständig bestrahlt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Farbbildröhre mit einem Frontglas, auf dem ein Bildschirm mit einer großen Anzahl einzelner Gebiete, die Leuchtstoffe für verschiedene Farben enthalten, angebracht ist, und einer Farbwählelektrode mit einer großen Anzahl Öffnungen, die jedem Elektronenstrahl eine Anzahl von Leuchtstoffgebieten einer Farbe zuordnet, dadurch gekennzeichnet, daß der die Öffnungen enthaltende Bereich der Farbwählelektrode ringsum größer ist als der Bereich der Farbwählelektrode, der im Betrieb der Röhre zur Bilderzeugung verwendet wird, und daß der Bildschirm hinsichtlich des Frontglases zentriert ist.
DE19661462841 1965-07-29 1966-07-26 Farbbildröhre Expired DE1462841C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6509798 1965-07-29
DEN0028918 1966-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1462841C3 true DE1462841C3 (de) 1977-03-24

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