DE2551190C2

DE2551190C2 - Flüssigkeitsgekühlte Hochdruck- Metalldampf-Entladungslampe

Info

Publication number: DE2551190C2
Application number: DE2551190A
Authority: DE
Inventors: Johannes Cornelis Adrianus van Eindhoven Nes
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1974-11-27
Filing date: 1975-11-14
Publication date: 1982-10-07
Also published as: NL167055B; BE835922A; US4025811A; IT1055705B; AU498593B2; AU8688775A; FR2293057B1; FR2293057A1; DE2551190A1; GB1467748A; NL7415440A; CA1038011A; JPS5511267B2; JPS5178085A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine flüssigkeitsgekühlte Hochdruck-Metalldampf-Entladungslampe zur Belichtung lichtempfindlicher Schichten bei der Herstel- lung von Bildschirmen für Farbfernsehwiedergaberöhren, deren rohrförmiges Entladungsgefäß von einem rohrförmigen Kühlmantel umgeben ist, welcher mit einer dünnen Metallschicht als Reflektor versehen ist

Eine aus der DE-OS 18 05 750 bekannte Hochdruck- _x Entladungslampe dieser Art dient zur Härtung von Kunststoffen und Kunststofflacken und besitzt auf der Außenseite des Kühlmantels eine reflektierende Metallschicht, die sich höchstens bis zur Hälfte seines Umfangs erstreckt. Eine gerichtete Belichtung eines Objektes ist mit dieser Lampe praktisch nicht möglich.

Bei einer aus der US-PS 2,77 492 bekannten flüssigkeitsgekühlten Hochdruck-Metalldampf-Entladungslampe wird der Kühlmantel durch einen Halter gebildet der das Entladungsgefäß der Entladungslampe enthält In diesem Raum ist außerdem ein zylindrischer Spiegel angebracht, der eine bestimmte Lage in bezug auf die Entladung und somit auf das Entladungsgefäß ' einnehmen muß. Dazu ist das Entladungsgefäß einstellbar in dem Kühlmantel positioniert Über Ein- und Ausströmungsöffnungen läuft eine Flüssigkeit in dem Raum und kühlt den Halter sowie das Entladungsgefäß.

Derartige Lampen können zur Herstellung eines Leuchtstoffmusters auf dem Bildschirm einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre, insbesondere bei solchen, in denen drei Elektronenstrahlerzeugungssysteme in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, verwendet werden. Das Leuchtstoffmuster bei einer derartigen Bildwiedergaberöhre besteht aus parallelen senkrechten Streifen von abwechselnd blau, grün und rot aufleuchtenden Leuchtstoffen, zwischen denen Streifen aus einem lichtabsorbierenden Material liegen können. Die vor dem Bildschirm angeordnete Farbauswahlelektrode ist mit langen sich parallel zu den Leuchtstoffstreifen erstreckenden schmalen Öffnungen versehen, durch die die von den Elektronenstrahlerzeugungssystemen herrührenden Elektronenstrahlen hindurchtreten, die dann auf die Leuchtstoffstreifen auffallen. Die Farbauswahl wird dadurch erhalten, daß man den von einem bestimmten Elektronenstrahlerzeugungssystem herrührenden Elektronenstrahl auf Leuchtstofflinien einer bestimmten Farbe fallen läßt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die drei Elektronenstrahlen einen kleinen Winkel, den sogenannten Farbauswahlwinkel, miteinander einschließen und daß die öffnungen in der Farbauswahlelektrode eine genau bestimmte Lage in bezug auf die Leuchtstoffstreifen einnehmen. Bei der Herstellung treten aber noch Probleme auf, vor allem in bezug auf das Anbringen des genannten Leuchtstoffmusters, das Leuchtstofflinien in einem gleichmäßigen gegenseitigen Abstand und mit einer bestimmten kontinuierlichen Breite enthalten muß. Bildwiedergaberöhren, die nicht mit kleinen Toleranzen hergestellt sind, weisen Bildfehler auf, so daß die Bildqualität sei Jecht ist Das Leuchtstoffmuster wird dadurch erhalten, daß eine Schicht mit lichtempfindlichem Material auf dem Bildschirm angebracht wird, wonach durch die vor der Schicht angeordnete Farbauswahlelektrode mit Hilfe einer an einer genau bestimmten Stelle angeordneten Lichtquelle mit einer genau definierten Länge und Lichtverteilung als Funktion der Stelle belichtet und dann entwickelt und fixiert wird. Verwendet man als Lichtquelle eine der bekannten Hochdruck-Metalldampf-Entladungslampen, so stellt sich heraus, daß die Lichtverteilung durch unerwünschte Reflexion an Teilen der Lampe selbst und des Kühlmantels zu wünschen übrig läßt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entladungslampe zu schaffen, die sich besonders gut zur Anwendung in Belichtungsvorrichtungen zur Herstellung von Farbfernsehwiedergaberöhren mit einem aus Leuchtstoffstreifeniaifgebauten Muster eignet

Eine für derartige Belichtungszwecke geeignete Entladungslampe ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet daß die Metallschicht sich rings um den ganzen Kühlmantel auf dessen Innenseite erstreckt und wenigstens eine blendenartige Öffnung aufweist

Hierbei ist die Metallschicht praktisch über den gesamten Kühlmantel angebracht, wobei lediglich kleine blendenartige Öffnungen freigelassen wurden. Da sich die Metallschicht auf der Innenseite des Kühlmantels befindet werden Reflexionen im Glas des Kühlmantels vermieden, welche zu einer unerwünschten Streuung des aus den blenHenartigen Öffnung austretenden Lichtes führen könnten. Die reflektierende Metallschicht kann z. B. durch Aufdampfen oder stromloses Metallisieren aufgebracht werden. Von der Metallschicht reflektierte Lichtstrahlen werden mehrere Male gefiltert Die Lampe strahlt dadurch wenig Wärme ab. Bei Anwendung einer derartigen Lampe in einer Vorrichtung zur Belichtung von Farbfernsehbildschirmen wird dadurch die Farbauswahlelektrode (Lochmaske) nicht warm werden und wird also keine Verformung dieser Maske während der Belichtung auftreten.

Die gewünschte Lichtintensitätsverteilung an einer bestimmten Stelle, die mit der Hochdruck-Metalldampf-Entladungslampe erhalten ist, wird durch die Form einer oder mehrerer Öffnungen in der Metallschicht erreicht. Vorzugsweise weist die Metallschicht eine rechteckige Blendenöffnung auf, deren lange Rechteckseiten sich parallel zum Entladungsgefäß erstrecken.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt in Längsrichtung durch eine flüssigkeitsgekühlte Hochdruck-Metalldampf-Entladungslampe,

F i g. 2 einen Querschnitt durch diese Lampe,

Fig.3 eine Anzahl Formen von Öffnungen in der Metallschicht und

F i g. 4 schematisch die Belichtung bei der Herstellung

von Farbfernsehwiedergaberöhren mit Hilfe dieser Lampe.

Bei der Metalldampf-Entladungslampe nach Fig.) enthält der Entladungsraum 1 des Entladungsgefäßes 3 Quecksilberdampf und zwei Wolframelektroden ZA und IB, die in das Quarz-Entladungsgefäß 3 eingeschmolzen sind. Weiter enthält der Entladungsraum 1 ein inertes Gas, wie Argon oder Xenon. Das Entladungsgefäß 3 ist zylindrisch ausgebildet; seine Länge (etwa 45 mm) ist beträchtlich größer als sein Durchmesser(«l bis 2 mm). '° Rings um das Entladungsgefäß 3 ist ein Kühlmantel 4 aus Quarz mit einer Ein- und Ausströmungsöffnung 5 bzw. 6 für die in dem Raum 7 umlaufende Kühlflüssigkeit festgeschmolzen. Der Kühlmantel 4 kann auch mit Hilfe von O-Ringdichtungen am Entladungsgefäß befestigt sein. Auf der Innenseite des Kühlmantels 4 ist eine weniger als 5 μπι dicke Metallschicht 8 angebracht» die einen Reflektor mit einer rechteckigen blendenartigen Öffnung 9 (gestrichelte Linie) bildet, durch die die Lichtstrahlen heraustreten. ^Μ

Fig.2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie !1-II in Fig. 1. Der Winkel Q ist hier etwa 110°.

Die Lichtverteilung als Funktion der Stell-; kann geändert und bestimmten Wünschen angepaßt werden, indem der öffnung 9 in der Metallschicht 8 eine Form nach einer der in F i g. 3 dargestellten Beispiele gegeben wird. Der Pfeil gibt die Richtung der Achse des Entladungsgefäßes an. In d ist ein Spalt dargestellt, durch den von einer Stelle auf dem Bildschirm her ein scheinbar punktförmiger Teil der Lichtquelle sichtbar ist Die Form des Spaltes ist derart, daß dqr scheinbar punktförmige Teil der Lichtquelle seine Stelle als Funktion der Steile auf dem Bildschirm ändert Die Stellenänderung ist ein Teil der Stellenänderung der virtuellen Lichtquelle, die im Zusammenhang mit der Verschiebung des Ablenkpunktes beim Betrieb der Fernsehwiedergaberöhre erforderlich ist Der andere Teil dieser Stellenänderung wird durch Anwendung einer Korrekturlinse zwischen der Lichtquelle und dem Bildschirm erhalten.

Fig.4 zeigt schematisch die Belichtung eines Bildschirmes mittels einer Hochdruck-Metalldampf-Entladungslampe bei der Herstellung einer Farbfernsehwiedergaberöhre.

Die Quecksilberdampf-Entladungslampe 10 befindet sich in einem Lampengehäuse 11. Die rechteckige öffnung 9 in der Metallschicht 8 liegt parallel zu den Reihen langer schmaler öffnungen 12 in der Farbauswahlelektrode 13. Die öffnung 9 ist. denv-t lang, daß der Betrag der Lichtstrahlen durch die mögen schmalen öffnungen 12 in der Farbauswahlelektrooe 13 in den Gebieten A, Bund Cderart groß ist daß keine Schatten der Brücken 14 sichtbar werden und ein ununterbrochener, nahezu gleichmäßiger Leuchtstoffstreifen 15 auf dem Bildschirm 16 erhalten wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1, Flüssigkeitsgekühlte Hochdruck-Metalldampf-Entladungslampe zur Belichtung lichtempfindlicher Schichten bei der Herstellung von Bildschirmen für Farbfernsehwiedergaberöhren, deren rohrförmiges Entladungsgefäß von einem rohrförmigen Kühlmantel umgeben ist, welcher mit einer dünnen Metallschicht als Reflektor versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (8) sich rings um den ganzen Kühlmantel (4) auf dessen Innenseite erstreckt und wenigstens eine blendenartige Öffnung (9) aufweist
2. Hochdruck-Metalldampf-Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (8) eine rechteckige Blendenöffnung (9) aufweist, deren lange Rechteckseiten sich parallel zum Entladungsgefäß (3) erstrecken.