DE2312007B1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen oeffnen einer vielzahl von mit kronenkorken verschlossenen flaschen - Google Patents

Description

• Die Arbeitsweise mit der Vorrichtung geht deutlicher aus den F i g. 3 bis 6 hervor: Zu Beginn der Öffnungsbewegung wird die Vorrichtung entsprechend der Darstellung in F i g. 3 auf die Flaschen aufgesetzt, so daß die Traverse 5 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 4 nebeneinander angeordnete Flaschen übergreift und mit dem spitz ausgebildeten Teil der Ausnehmung 11 unter vier Kronenkorken gleichzeitig zur Anlage kommt.
• Anschließend wird der Handgriff 1 nach unten ge-
• führt, so daß nunmehr das Gegenlager 5 an dem Kronenkorken vorbei nach unten gleitet. Diese Gleitbewegung ist möglich, da das Gegenlager 6 sich entgegen der Wirkung der Feder 9 öffnen kann, wie dies deutlich in F i g. 4 aus der Stellung des Betätigungselementes8 zu ersehen ist. Sobald das Gegenlager 6 weit genug unter den Kronenkorken geführt ist, legt sich der Bügel 2 als Widerlager auf die Oberseite des Kronenkorkens an. Hierbei stützt sich die Vorrichtung über das Gegenlager 6 am oberen Teil des Flaschenhalses ab, und bei einer Weiterbewegung des Handgriffesl kann nunmehr die in Fig.5 dargestellte Bewegung ausgeführt werden, d. h., die Traverse 5 greift unter den Kronenkorken und hebt diesen an. Sobald der Kronenkorken geöffnet ist, kann durch eine Anhebebewegung der Vorrichtung das Gegenlager 6 wieder in die Normallage geführt werden, d.h., das Betätigungselement liegt wieder auf Grund der Wirkung der Feder 9 am Bügel 2 an, und der dadurch gebildete Spalt zwischen der Kante des Gegenlagers 6 und der Traverse 5 ist so eng, daß nunmehr der Kronenkorken über diesem Spalt gehalten wird. Auf diese Weise sind die Flaschen gleichzeitig geöffnet, der Kronenkorken wird dabei aber gleichzeitig sicher in der eigentlichen Vorrichtung gehalten.
• Die in F i g. 7 dargestellte Vorrichtung weist einen Handgriff 201 auf, der an einem Bügel 202 angeordnet ist, der über Querstreben 203 und 204 einerseits eine Traverse 205, andererseits ein Gegenlager 206 trägt. Das Gegenlager 206 ist bei 207 schwenkbar in den Querstreben 203 und 204 gelagert und kann auf diese Weise Drehbewegungen ausüben. Diese Drehbewegungen werden in der einen Richtung durch einen Anschlag 208 begrenzt, der gleichzeitig als Betätigungsmittel ausgebildet ist, so daß bei Betätigen des in der Zeichnung sichtbaren Teiles des Anschlages 208 durch Hochziehen nunmehr auch das Gegenlager 206 angehoben wird und bei Freigeben des Anschlagteiles auf Grund der Federwirkung das Gegenlager 206 in die in Fig. 7 dargestellte Lage gelangt.
• Ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 ist eine Feder 209 vorgesehen, die an der Traverse bei 210 verankert ist und somit die Schwenkbewegung des Gegenlagers 206 begrenzt. In der Traverse 205 und in dem Gegenlager 206 sind Ausnehmungen 211 vorgesehen, die in Anpassung an die Flanschenmündung ausgebildet sind. Weiterhin sind Traverse und Gegenlager wenigstens im Bereich der Ausnehmungen 211 spitz zulaufend ausgebildet um somit eine sichere Anlage und Untergreifung des Kronenkorkens zu erreichen.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen einer Vielzahl von mit Kronenkorken verschlossener Flaschen mit einer mit einem Handgriff versehenen Traverse, an der Einrichtungen mit Ausnehmungen angeordnet sind, in die einerseits ein Widerlager hineinragt, das sich auf den in der Öffnung aufzunehmenden Kronenkorken auflegt und die andererseits eine den Kronenkorken untergreifende Kante aufweist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß an der Traverse (5, 205) eine schwenkbar gelagerte Gegenkante (6, 206) vorgesehen ist, die in die Ausnehmung (11, 211) ragt, wobei die durch die aufeinander zu gerichteten unter die Kronenkorken greifenden Kanten der Traverse (5, 205) und des Gegenlagers (6, 206) gebildete Ausnehmung (11, 211) kleiner als der größte Durchmesser des Kronenkorkens ist und diese Ausnehmung (11, 211) durch Schwenkbewegung der Gegenkante (6, 206) erweiterbar ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkante (6, 206) gegen die Wirkung einer Feder (9, 209) drehbar gelagert ist und einen Anschlag (8, 208) aufweist, der sie in ihrer Normallage arretiert.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (8, 208) als Betätigungselement ausgebildet ist.
4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis3, gekennzeichnet durch einen den Handgriff (1, 201) und die Traverse (5, 205) sowie die Gegenkante (6,206) tragenden Bügel (2, 202).

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen einer Vielzahl von mit Kronenkorken verschlossener Flaschen mit einer mit einem Handgriff versehenen Traverse, an der Einrichtungen mit Ausnehmungen angeordnet sind, in die einerseits ein Widerlager hineinragt, das sich auf den in der Öffnung aufzunehmenden Kronenkorken auflegt und die andererseits eine den Kronenkorken untergreifende Kante aufweist.

   In der USA.-Patentschrift 2 876 665 wird eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen einer Vielzahl von mit Kronenkorken verschlossener Flaschen beschrieben, die aus einem relativ großen Behälter besteht, in welchem die Öffnungswerkzeuge angeordnet sind, wobei dieser Behälter einerseits gleichzeitig zur Halterung und Lagerung der zu öffnenden Flaschen ausgebildet ist, andererseits gleichzeitig als Aufnahme-und Sammelbehälter für die abgenommenen Kronenkorken dient. Diese bekannte Vorrichtung ist relativ aufwendig und erfordert zu ihrer Benutzung das Einsetzen der Flaschen in die speziell ausgebildete Offnungsvorrichtung.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Öffnungswerkzeug zu schaffen, das beispielsweise auf sich in einem handelsüblichen Kasten befindende Flaschen aufgesetzt werden kann und das sicherstellt, daß die Kronenkorken nach dem Abheben von der Flaschenmündung in dem Öffnungswerkzeug gehalten werden.

   Diese der Erfindung zugrunde liegende technische Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Traverse eine schwenkbar gelagerte Gegenkante vorgesehen ist, die in die Ausnehmung ragt, wobei die durch die aufeinander zu gerichteten unter die Kronenkorken greifenden Kanten gebildete Ausnehmung kleiner als der größte Durchmesser des Kronenkorkens ist und diese Ausnehmung durch die Schwenkbewegung der Gegenkante erweiterbar ist.

   Hierdurch wird der Kronenkorken nach dem Abheben von der Flaschenmündung in dem Öffnungswerkzeug gehalten und kann beispielsweise mit dem Öffnungswerkzeug zu einem Abfallbehälter transportiert werden.

   Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.

   Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht auf die Vorrichtung, Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig.lund Fig.3 bis 6 die verschiedenen Arbeitsstellungen des Gegenlagers und- der Traverse zur Verdeutlichung des Arbeitsvorganges, der mit der Vorrichtung durchführbar ist, F i g. 7 eine abgeänderte Ausführungsform.

   In F i g. 1 ist mit 1 ein Handgriff bezeichnet, der an einem Bügel 2 angeordnet ist, der über Querstrebein 3 und4 einerseits eine Traverse 5 und andererseits ein Gegenlager 6 trägt. Das Gegenlager 6 ist -wie dies bei7 ersichtlich ist - schwenkbar in den Querstreben 3 und 4 gelagert und kann auf diese Weise Drehbewegungen ausführen. Diese Drehbewegungen werden in der einen Richtung durch einen Anschlag 8 begrenzt, der sich auf den Bügel 2 auflegt und so ausgebildet ist, daß er als Betätigungsgriff wirkt. Andererseits greift an dem Gegenlager 6 eine Feder 9 an, die an der Traverse bei 10 verankert ist und somit die Schwenkbewegung in der anderen Richtung federelastisch begrenzt.

   In der Traverse 5 und in dem Gegenlager 6 sind Ausnehmungen 11 vorgesehen, die in Anpassung an die Flaschenmündung ausgebildet sind, wie dies an sich bei handelsüblichen Flaschenöffnern bekannt ist.

   Wie dies deutlicher aus Fig.2 zu ersehen ist, ist sowohl die Traverse wie auch das Gegenlager zumindest im Bereich der Ausnehmungen 11 spitz zulaufend ausgebildet, um somit eine sichere Anlage und Untergreifung des Kronenkorkens, der in den F i g. 3 bis 6 bezeichnet ist, zu erreichen.

   Im Bereich jeder Ausnehmung 11 der Traverse 5 sind hakenförmige Haltemittel 13 vorgesehen, die zur Auflage der Gesamtvorrichtung auf der Flasche und zur Halterung des Kronenkorkens nach dem Öffnen dienen.

   Der Bügel 2 ist in seinem Verhältnis zur Traverse 5 und zum Gegenlager 6 so angeordnet, daß er als Widerlager dient und sich bei der Öffnungsbewegung auf die Oberfläche des Kronenkorkens auflegt.