DE2311890A1 - Vorrichtung zum abziehen einer zitzenschalengruppe von einem euter - Google Patents

Vorrichtung zum abziehen einer zitzenschalengruppe von einem euter

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DE2311890A1
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Germany
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valve
pulling
milking
milking claw
milk
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DE2311890A
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Vaeino Maeehans
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Alfa Laval AB
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Alfa Laval AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/041Milk claw
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Cleaning In General (AREA)

Description

"Vorrichtung zum Abziehen einer Zitzenschalengruppe von einem Euter."
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen einer Zitzenschalengruppe von einem Euter.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden die Zitzenkappen von den Zitzen abgezogen, während noch ein volles Jielkvakuum in dem Inneren der Zitzenschalenauskleidung herrscht. Ein solches Abziehen der Zitzenschalen von den Zitzen verletzt die letzteren und gleichzeitig fließt die Milch in der Melkklaue und ein gewisser Teil in der Melkleitung aus auf den Stallboden. Dieser Umstand besteht aufgrund der Tatsache, daß die Melkklaue, während die Zitzenschalengruppe abgezogen wird, indem sie angehoben wird, sich auf und nieder be-
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wegt, wobei die VakuumverTDindung zu dem Inneren der Zitzenschalenauskleidung gleichzeitig geschlossen wird. '"■''-Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile und zeichnet sich dadurch aus, daß die Zieheinrichtung wie beispielsweise ein Draht in einer solchen Weise mit einem Lufteinlaßventil verbunden ist, welches durch eine permanente Schließkraft wie beispielsweise Vakuum, Schwerkraft oder Federkraft betätigt ist und in die Milchklaue eingesetzt ist, daß dieses Ventil, wenn die Zitzenschalengruppe abgezogen wird, durch die Ziehwirkung der Zieheinrichtung auf das Ventil geöffnet wird.
Der Abziehvorgang kann manuell oder automatisch gestartet werden, nachdem es sich herausgestellt hat, daß die Milchabgabe von dem Euter beträchtlich reduziert ist oder aufgehört hat. Vor dem Abziehvorgang herrscht ein Melkvakuum in der Melkklauei Wenn das genannte Ventil durch die Ziehwirkung der Zieheinrichtung geöffnet ist, strömt luft in einem ersten Augenblick in die Melkklaue und treibt die Milch, welche in der Melkklaue und der Melkleitung verbleibt, zu dem Milchsammelplatz. In diesem Zusammenhang wird das Vakuum in der Melkklaue reduziert, so daß sich die Zitzenschalen von den Zitzen lösen. Das
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Wegspülen der Milch erfolgt in der Praxis so sohneil, daß, wenn die Zitzenschalen von den Zitzen weggezogen werden, im wesentlichen die gesamte Milch fortgespült ist, und somit ist es verhindert, daß Milch abwärts auf den Stallboden fließt. Polglich kann der Vorteil gemäß Erfindung in dieser chronologischen Reihenfolge der Ereignisse gesehen werden, wenn die Zitzenschälengruppe abgezogen wird.
Wie bekannt ist, haben Melkklauen normalerweise ein kleines, permanent offenes Lufteinlaßloch, so daß Luft, welche durch das Loch strömt, als !Fördermedium für die Milch in der Melkleitung dient. Dieses Loch muß von Zeit zu Zeit gereinigt werden, so daß es nicht verstopft wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nun möglich, ein Lufteinlaßloch zu schaffen, welches leichter als die bislang üblichen Lufteinlaßlöcher zu reinigen ist; und dieses neue Lufteinlaßloch kann dadurch geschaffen werden, daß eine Ausnehmung in der Oberfläche des Ventilsitzes oder des Ventilkörpers vorgesehen ist. Somit ist diese Ausnehmung leicht zugänglich zwecks Reinigung, wenn das Ventil auseinandergebaut ist.
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Weiterhin ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig, das Ventil in dem oberen Teil der Melkklaue vorzusehen, so daß es verhindert ist, daß die Luft, welche durch das Ventil eintritt, durch die Milch sprudelt, welche in der Melkklaue vorhanden ist, und somit einen nicht gewünschten Milchschaum erzeugt.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Melkklaue 1 in einer Schnittansicht gezeigt, welche aus einem oberen Teil 2 und einem unteren Teil 3 zusammengesetzt ist. Ein Milchschlauch 4, welcher unter Vakuum steht und auf einen Nippel 5 aufgezogen ist, ist mit dem unteren Abschnitt verbunden. Der Einlaß zu diesem Nippel kann mittels eines Ventilkörpers 7 geschlossen werden, wenn das Vakuum in dem Inneren 6 der Melkklaue abnimmt. Wenn in der Kammer 6 ein volles Melkvakuum herrscht, wird das Ventil aufwärts mittels einer Ventilspindel 8 und einer Gummischeibe 9 gedruckt gehalten, welche an dem unteren Ende der Spindel befestigt ist und von atmosphärischem Druck betätigt wird, so daß die Scheibe einen Kanal 10 schließt, durch welchen sich die Spindel 8 mit einem gewissen Spiel bewegen kann. In der Zeichnung ist eine von normalerweise
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vier Zitzensohalen 11 gezeigt, die während des Melkvorganges an einem Euter 12 befestigt sind. Der Melkschlauch 13 der Zitzenschale öffnet sich in das Innere 6 der Melkklaue und der Pulsationsschlauch 14 der Zitzenschale ist über einen Kanal, der in der Zeichnung nicht sichtbar ist, in der Melkklaue mit einem Schlauch verbunden, welcher zu einem nicht gezeigten Pulsator führt, dessen Mppel mit 15 gekennzeichnet ist. In dem Seil 2 ist ein lufteinlaßkanal 16 vorgesehen, welcher von einem Ventilkörper 17 unter dem Einfluß " des Vakuums, des Eigengewichtes und einer Feder 18 geschlossen ist. Die
in
letztere ist/einem zylindrischen Teil 19 in dem Kopf eines zugehörigen Yentilgehäuses 20 eingesetzt. Der Ventilkärper 17 kann in dem Zylinder 19 auf- und abgleiten und kann aufwärts mittels eines Drahtes 21 gezogen werden, der mit seinem einen Ende an einer Stange 22 befestigt ist, die mit einer Öse versehen ist und mit dem Ventilkörper 17 verbunden ist. Der Draht. 21 ist mit seinem anderen Ende an einem Kolben 23 in einem Zylinder 25 befestigt, der teilweise im Schnitt gezeigt ist und mit einer Vakuumverbindung 24 versehen ist. Der Kolben 23 ist mit einer Dichtungsscheibe 26 versehen, welche gegen die Innenseite des Zylinders abdichten soll.
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Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
Wenn der Milchstrom aufhört, wird die Yakuumver"bindung 24 von Hand oder vorzugsweise automatisch in Verbindung mit einer Vakuumquelle mittels eines Milchstromanzeigers gebracht, der nicht gezeigt ist. Der Kolben 23 wird dann aufwärts gezogen und hebt den Ventilkörper 17 gegen die Wirkung der verschiedenen Schließkräfte an. Atmosphärische Luft strömt in die Melkklaue durch den Kanal 16 und spült sofort Milch weg, welche in der Melkklaue und dem Schlauch 4 verblieben ist. Dadurch wird das Vakuum beträchtlich reduziert, was dazu führt, daß sich die Zitzenschalen leicht von den Zitzen lösen. Während der Kolben 23 weiterhin sich relativ langsam aufwärts bewegt, werden die Zitzenschalen vorsichtig abgezogen. Wenn alle vier Zitzenschalen von den Zitzen gelöst sind, strömt Luft in die Melkklaue auch durch die Zitzenschalen und die Schläuche 13, so daß das Vakuum in der Kammer 6 fast vollständig reduziert ist. Der Ventilkörper 7 wird dann schnell gegen den Einlaß des Nippels- 5 gesogen und sperrt den Milchschlauch 4 von einer zusätzlichen Luftzufuhr ab, während der Kolben 23 sich in seine obere Lage bewegt, während die Melkklaue angehoben wird.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    (y Vorrichtung zum Abziehen einer Zitzenschalengruppe von einem Euter, dadurch gekennzeichnet, daß die Zieheinrichtung (21) wie "beispielsweise ein Draht in einer solchen. Weise mit einem lufteinlaßventil (17 Ms 19), welches von einer permanenten Schließkraft (18) betätigt und in die Melkklaue (1) eingesetzt ist, verbunden ist, daß das Ventil, wenn die Zitzenschalengruppe abgezogen wird, durch die Ziehwirkung der Zieleinrichtung auf das Ventil geöffnet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Melkklaue eil kleines, permanent offenes Lufteinlaßloch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch eine Ausnehmung ist, die in der Oberfläche des Ventilsitzes oder des Ventilkörpers (17) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Yentil (17 bis 19) in dem oberen Teil (2) der Melkklaue (1) vorgesehen ist.
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    Leerseite
DE2311890A 1972-05-03 1973-03-09 Vorrichtung zum abziehen einer zitzenschalengruppe von einem euter Pending DE2311890A1 (de)

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FR (1) FR2183038B1 (de)
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IT (1) IT981891B (de)
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PL (1) PL92140B1 (de)
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