DE2311884A1 - Vorrichtung zur steuerung einer wagenbewegung - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung einer wagenbewegungInfo
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- B21D43/10—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
- B21D43/105—Manipulators, i.e. mechanical arms carrying a gripper element having several degrees of freedom
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Description
Die Erfindung "betrifft eine Steuervorrichtung für einen geschv.'iridißkeitBveränaerlichen,
reversiblen Antrieb, der wirk-DaK
mit dem Wa^en einer Knκchine verbunden ist und den Wagen
in -jev.'oils eine von zi;ei Pachtungen verfährt.
Dabei ist die Erfindung innbeßondere ziir Verwendung in exnei:·
Schienoiinanipulator geeignet, der in der US-Patontanmeldunr;
?Z>-' ?1'<Λ beschrieben int, uoboi die Erfindung jedoch nicht au:
eine f]er.^rtif;e Verwendung beschränkt ist.
309838/0977 ' ORiQiNM. INSPECTS?
Bei dem im Anschluß an aas Warmwalzen von Schienen -vorgenommenen
Richten der Schienen wird eine" Schiene mit Hilfe eines Manipulators in zwei Eichtungen durch eine Richtpresse geführt.
An geeigneten mechanischen Einrichtungen zur Ausführung dieser Funktion hat es lange gemangelt. Die bisher bekannten
Einrichtungen entsprechen jedoch nicht den Anforderungen, die der Vorgang des Schienenrichtens stellt. Bei dein
in der obengenannten amerikanischen Patentanmeldung genannten
Manipulator handelt es sich um einen schienengebundenen
Wagen, der am Ausgangsende· einer Richtpresse angeordnet ist. Der Wagen besitzt an einem Ausleger einen Manipulatorkopf,
der sich in einer Richtung erstreckt. Der Kopf enthält eine Einrichtung zum Ergreifen und Umdrehen einer Schiene, wobei
der Schienensteg ergriffen und die Schiene um ihre Längsachse
gedreht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die eine verbesserte
Steuerung des in zwei Richtungen verschieblichen Wagens hinsichtlich Geschwindigkeit- und Bewegungsrichtung
des Wagens gestattet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines Schienenmanipulators,
der die erfindungsgemäße Steuervorrichtung enthält,
Fig. 2 eine vergrößerte Aufsicht auf einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Manipulators,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Steuervorrichtung
nach der Erfindurin; mit entfernter -Abdeckung,
3098387097t
_ 3 —
Fig. 4 einen Schnitt durch die Steuervorrichtung entlang der Linie IV - IT in Fig. 3
Fig. 5 einen Schnitt durch die Steuervorrichtung
entlang der Linie Y - V in Fig. J.
Fig. 1 zeigt einen 'Schienenmanipulator, der im wesentlichen
dem in der US-Patentanmeldung 233 241 beschriebenen Schienenmanipulator
entspricht. Der Manipulator enthält einen Unterbau 1O1 an dem Unterbau befestigte Schienen 12 sovjie
einen mit Rädern versehenen Wagen 14, welcher auf den Schienen
läuft. Der Wagen wird mit Hilfe eines reversiblen'Hydraul
ikn ο tors 15 auf den Schienen entlanggeführt, der ein
Treibrad 16 antreibt, welches mit einer Zahnstange 18 im Eingriff steht, die an der Unterseite der Schienengrundplatte
20 angeordnet ist. Der Wagen 14 ist mit einem Manipulatorkopf
24, einem Hydrauliktank oder -reservoir 26 sowie allen anderen erforderlichen Hydraulikeinrichtungen versehen,
um den Antriebsmotor und den Manipulatorkopf 24 mit Antriebsenergie zu versehen. Der Manipulator ist am Ausgangsende
einer nicht dargestellten Richtpresse angeordnet und folgt in seiner Bewegung der Bewegungsrichtung einer
durch die Richtpresse geführten Schiene.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist ein Griff 100 mit einer Totgangs
steuerungs- oder Zentriernockenscheibe 101 vorgesehen, die symmetrische Schultern 102 besitzt und mit Hilfe eines
Keils 103 und einer Stellschraube 104 an dem Griff befestigt ist. Ein Paar sich durch ein Gehäuse 107 erstreckender, federbelasteter
Plunger 106 ruht auf den Schultern 102. Mit Außengewinde versehene Federhalter 108 sind in die mit Gewinde
versehenen Teile des Gehäuses 107 so tief eingeschraubt,
daß gleichmäßige Druckkräfte auf die Plunger ausgeübt werden. Wenn die Federn ausreichend zusammengedrückt sind, werden
Sperrmuttern 109 fest an den jeweiligen Enden des Gehäuses
309838/0977
• 231188k
-4*
107 angezogen.
V/ie Fig. 3 zu entnehmen, ist ein Kegelrad 112 an dem Ende
des Griffs 100 vorgesehen, welches mit einem Kegelrad 113 im Eingriff steht, das an einer Welle 114 "befestigt ist.
Die Welle 114 trägt außerdem Nockenscheiben 116 und 117
sowie auf dem den Nockenscheiben gegenüberliegenden Wellenende
einen Hebel 119. Die Nockenscheiben 116 und 117 steuern
die Mikroschalter 120 bzw. 121. Jeder Mikroschalter steuert eine Bewegungsrichtung des Wagens. Der Hebel 119
ist über einen Buckel oder Kopfbolzen 123 mit einem Kabel
124 verbunden, welches ein Servo\7"entil 125 betätigt, das
lediglich diagrammartig dargestellt ist und an einer Hydraulikpumpe an der Außenseite des Hydrauliktanks 26 befestigt
ist. Bei dem Servoventil handelt es sich um eine in der Fachwelt bekannte Einrichtung, die die Geschwindigkeit
steuert, mit welcher sich der V/agen 14 auf seiner Bahn entlangbewegt.
Die Bewegung des Wagens 14 auf den Schienen 12 wird mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung gesteuert, die eine veränderbare Geschwindigkeit in zwei Richtungen gestattet.
Wird im Betrieb der Griff 100 von der Bedieuperson in Richtung auf die Richtpresse bewegt, so
bewegt sich der Wagen 14 in' die gleiche Richtung. Durch die Umdrehung des Handgriffes '100 wird eine
Umdrehung des Kegelrads 112 hervorgerufen, xiodurch eine Umdrehung
des Kegelrades 113 und damit der Welle 114 ausgelöst wird.. Die Nockenscheiben 116 und 117» die auf der Welle
114 befestigt sind, steuern die Kleinschalter 120 und 121 und damit den Richtungssinn der Wagenbewegung. Die Nockenscheiben
sind derart exentrisch angeordnet, daß zu jedem gegebenen Zeitpunkt lediglich eine der Hockenscheiben mit
einem Mikroschalter in Berührung kommen kann. Das Ausmaß der Umdrehung der Welle 114 steuert die öffnung des Servoventils
309838/0977
125, das mit dem Kabel 124 verbunden ist. Daraus ergibt sich»
daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Wagens umso größer ist, je weiter der Handgriff 1ÖO aus der Mittelstellung bewegt
wird, d.h. daß die Wagengeschwindigkeit umso größer ist, je
größer der Winkel ist, um welchen die Welle 114 gedreht wird,
wobei die maximale Wellenverdrehung "90 ° beträgt.
Wird der Hebel 100 freigegeben, so veranlassen die Federn im Gehäuse 107 die Rückkehr der Plunger 106 in ihre in Fig. 5
dargestellte Gleichgev/ichtslage. Dadurch wird die Welle 114 in eine neutrale Stellung gedreht, wodurch die Bewegung des
Wagens beendet wird. v .
Die Vorrichtung nach der Erfindung beinhaltet den ganz besonderen Vorteil, daß mit Hilfe eines einzigen Hebels sowohl die
Geschwindigkeit als auch der Richtungssinn der Bewegung eines Wagens steuerbar ist.
309838/037?
Claims (5)
- P a t e η t a η s ρ r ii c h ef 1. ^Steuervorrichtung für einen geschwindigkeitsveränderlichen, reversiblen Antrieb, der wirksam mit dem Wagen einer Maschine verbunden ist und den Wagen in jeweils eine von zwei Richtungen verfährt, dadurch gekennzeichnet , daß eine drehbare Welle (112) vorgesehen ist, mit der Hilfe eine Nocken scheibe (101) in Umdrehung versetzbar ist, wobei die Hockenscheibe (101) mit ziiei symmetrisch um die ITockenscheibe angeordneten Schultern (102) versehen ist, die jeweils durch eine Belastungseinrichtung (106) belastbar sind, um die Nockenscheibe (101) und die Welle (112) in einer vorbestimmten Stellung zu halten, wenn die Steuervorrichtung unwirksam ist, daß die Welle (112) mit Hilfe einer Einrichtung (100) aus der vorbestimmten Stellung in zwei Richtungen verdrehbar ist, daß bei Verdrehen der .'Welle (112) in die erste Richtung Einrichtungen (116, 120) betätigbar sind, mit deren Hilfe der Wagen (14-) in die erste Richtung verfahrbar ist, daß bei Verdrehen der Welle (112) in die zweite Richtung Einrichtungen (117> 121) "betätigbar sind, mit deren Hilfe der Wagen (14-) in die zweite Richtung verfahrbar ist und daß eine Einrichtung (113, 119, .123* 124., 125) vorgesehen ist, die in jeder Umdrehungsrichtung der Welle (112) zur Änderung der Bewegungsgeschwindigkeit des Viagens (14) betätigbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Belastungseinrichtung (106) aus einem federbelasteten Plunger besteht.309838/097 7
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (112) mit Hilfe eines Handgriffes (100), der mit der Welle (112) in Eingriff steht, drehbar ist.
- 4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Einrichtungen (116, 120; 117, 121) zum Verschieben des Wagens (14) eine Nockenscheibe (116, 117) enthält, die an einer über die Welle (112) drehbaren zweiten Welle (114) befestigt ist, und daß jeweils- ein Hikroschalter (120, 121) mittels einer jeweiligen Nockenscheibe (116, 117) betätigbar ist.
- 5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (11$, 119, 123, 124, 125) zur Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit des Wagens (14) eine dritte Welle (113)» die durch die Welle (112) drehbar ist, einen an der Welle (113) befestigten Hebel (119) einen mit dem Hebel (119) schwenkbar verbundenen Kopfbolzen (123), ein. an dem Kopfbolzen (123) befestigtes Verbindungsglied (124), eine Druckmittelquelle sowie ein Servo-Ventil (125) enthält, welches an der mit dem Verbindungsglied (124) verbundenen Druckmittelquelle vorgesehen ist.309838/0977Leerfeite
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