DE102008033530B4 - Vorrichtung für elektrische Spannfutter - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung für elektrische Spannfutter, umfassend die folgenden Bauteile beziehungsweise Merkmale: 1.1 ein Gehäuse (2); 1.2 eine Eingangswelle (5), die an ein Spannfutter ankoppelbar ist, um um eine erste Längsachse (6) umzulaufen; 1.3 wenigstens zwei Ausgangswellen (8, 11) zum Aufnehmen und Führen entsprechender Werkzeuge, umlaufend um entsprechende zweite Längsachsen (9, 12), die parallel zueinander verlaufen; 1.4 eine Kuppeleinrichtung zum gegenseitigen Ankoppeln der Eingangswelle und der Ausgangswellen (5, 8, 11); gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 1.5 es ist wenigstens ein Tragschlitten (14) vorgesehen; 1.6 eine Ausgangswelle (11) ist drehbar durch den Tragschlitten (14) geführt; 1.7 der Tragschlitten (14) ist verschiebbar dem Gehäuse (2) zugeordnet; 1.8 es ist ein Aktuator (15) zum Verschieben des Tragschlittens (14) in einer Richtung (13) quer zu den zweiten Achsen (9, 12) vorgesehen, um selektiv die Zwischenachse der Ausgangswellen (8, 11) zu kontrollieren.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für elektrische Spannfutter.
- Sie betrifft insbesondere eine Vorrichtung für Spannfutter, umfassend eine an ein elektrisches Spannfutter ankoppelbare Eingangswelle, wenigstens zwei hiervon ausgehende, zueinander parallele Ausgangswellen zum Aufnehmen und Führen entsprechender Werkzeuge sowie eine Einrichtung zum gegenseitigen Ankoppeln der Eingangswelle und der Ausgangswellen.
- Bekannte Vorrichtungen der oben beschriebenen Art haben zahlreiche Nachteile, die im Wesentlichen darauf zurückgehen, dass die feste Zwischenachse (interasse) der Ausgangswellen solche Vorrichtungen wenig vielseitig macht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät für elektrische Spannfutter (elettromandrini) derart zu gestalten, dass es die oben genannten Nachteile nicht aufweist, und dass es einfach und wirtschaftlich gestaltet ist.
- Eine solche Vorrichtung ist in Anspruch 1 beschrieben.
- Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist Einzelnen Folgendes dargestellt:
-
1 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung für elektrische Spannfutter. -
2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß1 ; hierbei sind aus Gründen der Klarheit Teile weggelassen. -
3 ist eine Schnittansicht des Gerätes gemäß der1 und2 . -
4 ist eine Schnittansicht einer Einzelheit von3 . - Das Gerät
1 für ein hier nicht gezeigtes elektrisches Spannfutter umfasst ein Gehäuse2 . Das Gehäuse2 weist seinerseits einen hülsenförmigen Körper3 auf, der eine parallelepipedische Gestalt hat. Er ist unten offen, aber oben durch eine horizontale Platte4 abgeschlossen, die mit dem Körper3 in Verbindung steht. - Die Vorrichtung
1 umfasst unter anderem eine Eingangswelle5 , die sich durch die Platte4 in das Innere des Körpers3 hinein erstreckt und oben über die Platte4 übersteht, um lösbar an ein nicht dargestelltes elektrisches Spannfutter angeschlossen zu werden, um die Welle um deren Längsachse6 in Umlauf zu versetzen. Die Welle5 ragt unten aus dem Körper3 heraus, um mittels eines Kegelradgetriebes7 an eine erste Ausgangswelle8 angeschlossen zu werden, die eine Achse9 aufweist, quer zur Achse6 , und die drehbar gelagert durch einen Tragblock10 hindurchgeführt ist, der seinerseits am unteren Bereich des Körpers3 befestigt ist. - Gerät
1 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel außerdem zwei weitere Ausgangswellen11 auf. Diese haben Längsachsen12 , die parallel zur Achse9 verlaufen. Die beiden Wellen11 befinden sich beidseits der Welle8 , in Richtung des Doppelpfeiles13 rechtwinklig zu den Achsen6 und9 versetzt. Sie sind durch entsprechende Führungsschlitten14 hindurchgeführt, die ihrerseits im unteren Bereich des Körpers3 verschiebbar sind, um unter dem Schub eines Aktuators einander entgegengerichtet, gradlinige Bewegungen in Richtung13 auszuführen. -
4 lässt erkennen, dass Aktuator15 eine Spindel16 umfasst. Diese erstreckt sich in Richtung13 . Sie ist in Tragblock10 drehbar gelagert. Sie ist ferner an jeden Schlitten14 angeschlossen, und zwar mittels einer Schrauben-Mutter-Verbindung. Sie lässt sich von Hand oder mittels eines nicht dargestellten Antriebes in Umdrehung versetzen, um die Schlitten14 und damit auch die Wellen11 in Bezug auf die Welle8 in Richtung13 zu bewegen und um selektiv die Zwischenachse (interasse) zwischen den Wellen8 und11 zu steuern. - Im Hinblick auf das oben gesagte sei auf Folgendes verwiesen:
- – Der nicht gezeigte Aktuator der Spindel
16 kann unmittelbar an der Vorrichtung1 montiert oder in eine Bedienungsstation eingesetzt sein, in welche die Vorrichtung eigens eingesetzt wird. - – Der Aktuator
15 kann eine nicht gezeigte Messeinrichtung zum Erfassen der Verschiebung der Schlitten in Richtung13 aufweisen, zugeordnet dem nicht dargestellten Aktuator der Spindel16 , beispielsweise mittels eines Systems zum Übertragen von Funksignalen. - Aus den
2 und3 ergibt sich, dass die Eingangswelle5 und die Ausgangswellen11 durch eine Vorrichtung17 aneinander angeschlossen sind, umfassend einen Kipphebel18 , der an der Welle5 schwenkbar gelagert ist, um in Bezug auf die Welle5 um die Achse6 zu schwingen. Man erkennt ferner zwei Pleuel19 . Jedes Pleuel19 ist drehbar um eine Zwischenwelle20 parallel zur Welle5 drehbar und erstreckt sich zwischen zwei Achsen21 ,22 , die parallel zueinander laufen sowie zur Achse6 . Achse21 ist die Drehachse des Pleuels19 in Bezug auf einen entsprechenden Hebelarm23 des Kipphebels18 , und die Achse22 ist die Drehachse des Pleuels19 in Bezug auf die entsprechende Welle20 , und fällt mit der Längsachse der Welle20 zusammen. - Jede Welle
20 ragt nach unten über das betreffende Pleuel19 hinaus, um drehbar durch einen entsprechenden Schlitten14 hindurchgeführt zu werden, und ist außerdem an eine entsprechende Welle11 mittels eines Winkeltriebes24 angeschlossen. - Die Wellen
20 sind an die Welle5 mittels eines Kettentriebes25 angeschlossen, umfassend ein Zahnrad26a , das auf die Welle5 aufgekeilt ist, ein Zahnrad26b , das auf die Welle20 aufgeteilt ist, und für jedes Pleuel ein entsprechendes Zahnrad26c , das auf jedem Pleuel19 frei umläuft, und aus einem entsprechenden Arm23 zum Umlaufen um die entsprechende Achse41 , und ist außerdem an das Zahnrad26a sowie an das entsprechende Zahnrad26b angeschlossen. - Beim Betrieb bestimmt die Verschiebung der Schlitten
14 in Richtung13 das Verschieben der Zwischenwellen20 in Richtung13 , das Schwingen der Pleuel19 um die entsprechenden Achsen21 ,22 , das Schwingen des Kipphebels18 um die Achse6 und damit das Zusammenspiel der Zahnräder26a ,26b und26c . - Gemäß einer hier nicht dargestellten Ausführungsform kann die Ankoppeleinrichtung
17 entfallen und ersetzt werden durch eine Ankoppeleinrichtung, umfassend: - – einen Kipphebel, der auf der Welle
8 drehbar gelagert ist, um in Bezug auf die Welle8 um eine Achse9 zu schwenken; - – zwei Pleuel, deren jedes sich zwischen zwei zueinander und zur Achse
9 parallel verläuft; - – eine dieser Achsen ist die Drehachse des Kipphebels in Bezug auf einen jeweiligen Kipphebelarm, und die andere ist die Drehachse des Kipphebels in Bezug auf die jeweilige Welle
11 , und fällt mit Achse12 der betreffenden Welle11 zusammen; und - – ein Kettentrieb, umfassend ein Zahnrad, das auf die Welle
8 aufgekeilt ist, ein Zahnrad, das auf die Welle1 aufgekeilt ist, und für jeden Kipphebel ein entsprechendes Zahnrad, das auf dem Kipphebel frei umläuft (Losrad) sowie aus dem betreffenden Hebelarm des Kipphebels, angekoppelt an das Zahnrad der Welle8 und an das Zahnrad der betreffenden Welle11 .
Claims (11)
- Vorrichtung für elektrische Spannfutter, umfassend die folgenden Bauteile beziehungsweise Merkmale: 1.1 ein Gehäuse (
2 ); 1.2 eine Eingangswelle (5 ), die an ein Spannfutter ankoppelbar ist, um um eine erste Längsachse (6 ) umzulaufen; 1.3 wenigstens zwei Ausgangswellen (8 ,11 ) zum Aufnehmen und Führen entsprechender Werkzeuge, umlaufend um entsprechende zweite Längsachsen (9 ,12 ), die parallel zueinander verlaufen; 1.4 eine Kuppeleinrichtung zum gegenseitigen Ankoppeln der Eingangswelle und der Ausgangswellen (5 ,8 ,11 ); gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 1.5 es ist wenigstens ein Tragschlitten (14 ) vorgesehen; 1.6 eine Ausgangswelle (11 ) ist drehbar durch den Tragschlitten (14 ) geführt; 1.7 der Tragschlitten (14 ) ist verschiebbar dem Gehäuse (2 ) zugeordnet; 1.8 es ist ein Aktuator (15 ) zum Verschieben des Tragschlittens (14 ) in einer Richtung (13 ) quer zu den zweiten Achsen (9 ,12 ) vorgesehen, um selektiv die Zwischenachse der Ausgangswellen (8 ,11 ) zu kontrollieren. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Achse (
6 ) und die zweiten Achsen (9 ,12 ) quer zueinander verlaufen. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass drei Ausgangswellen (
8 ,11 ) vorgesehen sind, dass eine erste Ausgangswelle (8 ) in einer festen Position in Richtung (13 ) montiert ist, und zwei zweite Ausgangswellen (11 ) beidseits der ersten Ausgangswelle (8 ) in Richtung (13 ) angeordnet sind, und jeweils von einem Tragschlitten (14 ) getragen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (
7 ,17 ) zwei Zwischenwellen (20 ) aufweist, deren jede zwischen der Eingangswelle (5 ) und einer entsprechenden zweiten Ausgangswelle (11 ) angeordnet ist, dass ein Kipphebel (18 ) vorgesehen ist, um um eine erste Achse (6 ) der Eingangswelle (5 ) zu schwingen, sowie zwei Pleuel (19 ), deren jedes sich zwischen einer ersten Drehachse (22 ) des Pleuels (19 ) in Bezug auf eine entsprechende Zwischenachse (20 ) und einer zweiten Drehachse (21 ) des Pleuels (19 ) in Bezug auf einen entsprechenden Arm (23 ) des Kipphebels (18 ) erstreckt. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (
7 ,17 ) unter anderem einen Kettentrieb (25 ) aufweist, umfassend eine Mehrzahl von Zahnrädern (26 ), die aneinander angekoppelt sind, und von denen eines (26a ) auf die Eingangwelle (5 ) aufgekeilt ist, eines (26b ) auf eine Zwischenwelle (20 ), und eines (26c ) freilaufend von jedem Pleuel getragen ist und vom entsprechenden Arm (23 ) des Kipphebels (18 ), um um eine entsprechende der zweiten Drehachsen (21 ) umzulaufen. - Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwellen (
20 ) parallel zur Eingangswelle (5 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (
7 ,17 ) einen weiteren Kipphebel aufweist, der derart angeordnet ist, dass er um eine zweite Achse (9 ) der ersten Eingangswelle (8 ) schwingt, ferner zwei weitere Kipphebel, deren jeder sich zwischen einer weiteren Drehachse des weiteren entsprechenden Kipphebels erstreckt bis zu einem entsprechenden weiteren Arm des weiteren Kipphebels und die zweite Achse (12 ) einer betreffenden zweiten Ausgangswelle (11 ). - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (
7 ,17 ) unter anderem einen weiteren Kettentrieb umfasst, der eine Mehrzahl weiterer einander zugeordneter Zahnräder aufweist, von denen eines auf die erste Ausgangswelle (8 ) aufgekeilt ist, eines auf eine zweite Ausgangswelle (11 ), und eines freilaufend getragen ist von dem zweiten Kipphebel und dem betreffenden Arm des weiteren Kipphebels, um um eine entsprechende der weiteren Drehachsen umzulaufen. - Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Drehachsen parallel zu den zweiten Achsen (
9 ,12 ) verlaufen. - Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator im Inneren des Gerätes angeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (
15 ) eine Messeinrichtung zum Erfassen der Verschiebung des Tragschlittens (14 ) in Richtung (13 ) aufweist.
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