DE2311337A1 - Verfahren und vorrichtung zur befeuchtung des in der umgebung einer duese zur elektrostatischen zerstaeubung befindlichen gases - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur befeuchtung des in der umgebung einer duese zur elektrostatischen zerstaeubung befindlichen gasesInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/03—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying
- B05B5/032—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying for spraying particulate materials
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Description
7395-IV/He. Air Industrie, 92401 Courbevoie, Avenue Dubonnet 19 (Prankreich)
"Verfahren und Vorrichtung zur Befeuchtung des in der Umgebung
einer Düse zur elektrostatischen Zerstäubung befindlichen Gases"
Priorität vom 27. November 1972 aus der französischen
Patentanmeldung Nr. 72 42701
Die Erfindung betrifft «in Verfahren sur Befeuchtung d·· In
der Umgebung einer Da·· sum elektrostatischen Zerstäuben und
Abgeben oder Abstrahlen von pulverförmigen Stoffen befindliehen
Oases mittels einer beliebigen Flüssigkeit und Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bekanntlich besitzen Geräte zur elektrostatischen Bepulverung eine Abgabedüse, die üblicherweise einen Einlaß für einen
das Pulver transportierenden Hauptgasstrom und einen EInIaA für
einen Hilfsgasstrom aufweist. Zahlreiche Untersuchungen haben
kürzlich gezeigt, daß bei der elektrostatischen Bepulverung die Ausbeute oder Ergiebigkeit des abgestrahlten Pulvers bei
gegebener Temperatur von der relativen Feuchtigkeit in der unmittelbaren
Umgebung der Abgabedüse beeinflußt wird. Die Ausbeute an Niederschlag ist bei hoher relativer Feuchtigkeit größer;
es wurde festgestellt, daß die Ausbeute an Niederschlag bis zu 11* höher ist, wenn die relative Feuchtigkeit in der Um-
409825/G25S
- 2 -gebung der- Düse von 2OS auf 80S gesteigert wird.
Die derzeit verwendeten bekannten Verfahren zur Erhöhung der relativen Feuchtigkeit in der Nähe der Abgasedüse bestehen darin, entweder das gesamte in der Kabine enthaltene
Oas oder den das Pulver transportierenden Hauptgasstrom zu befeuchten. Die Verwendung dieser Verfahren bringt Jedoch
gewisse Schwierigkeiten mit sich. Einerseits erweist sich das Verfahren, bei dem die gesamte Kabine befeuchtet wird,
als außerordentlich kostspielig, da eine Bepulverungskablne nicht nur ein erhebliches Volumen besitzt, sondern auch einem
ständigen Luftaustausch unterworfen wird, wodurch umfangreiche und kostspielige InstalÄionen bedingt sind. Andererseits hat
es sich als praktisch unmöglich erwiesen, den das Pulver transportierenden Gasstrom tu befeuchten, da das überfeuchtete Pulver «ich ling» der Zufuhrleitungen ablagert und dleee rasch
zusetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgab« sugrunde, «in Verfahret»
der einleitend angegebenen Oattung und eine Vorrichtung «u
seiner Durchführung su schaffen, die mit geringem Aufwand eine
wirkungsvolle Steigerung der Ausbeute oder der Ergiebigkeit der Bepulverung durch Befeuchtung des Oases In der Umgebung
der Düse unter Aufrechterhaltung eines störungsfreien Betriebes gestatten.
Diese Aufgabe ist bei dem hier vorgeschlagenen Verfahren
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Höhe der Dflse der das
Pulver transportierende Gasstrom mit einem zuvor erhitzten und durch die Flüssigkeit befeuchteten Hilfsgasstromes gemischt
wird.
Eine zweckmflßige Weiterbildung dieses Verfahrene besteht
darin, daß der das Pulver transportierende Gasstrom gekühlt wird, bevor er mit dem Hllfsgasstrom gemischt wird.
- 3 -409825/025$
Zweckmäßige Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung und seiner Weiterbildung bilden den Gegenstand
von Unteransprüchen.
In der Zeichnung 1st «Ine bevorzugte Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung In schematlscher Vereinfachung dargestellt.
Mit 1 1st eine Handpistole zur elektrostatischen Bepulverung
bezeichnet. Eine derartige Pistole besitzt eine Abgabedüse
2, die mit einem Eingang 3 für einen das Pulver transportierenden Hauptluftstrom und einen oder mehrere Einlasse 4
für einen Hllfsluftstrom zur Dispersion des Hauptstromes besitzt. In bekannter Welse 1st eine hohe Gleichspannung, die
Im allgemeinen zwischen 60 und 70 Kilovolt liegt, über einen
Schutzwiderstand 7 von einigen 10 Megohm an die Metallteile 5 und 6 angelegt, die an der Mündung der Düse 2 liegen und als.
Entladungselektroden dienen. Mit Ausnahme des Metallringes 5 und der mittig angeordneten Spitze 6 besteht das Vorderteil
des Düsenkörpers aus einem Isolierstoff, wie etwa "Delrin11.
Nach dem Verfahren nach der Erfindung wird der zuvor auf eine erhöhte Temperatur von beispielsweise zwischen 50 und
1000C gebrachte Hilfsluftstrom derart befeuchtet, daß er eine
sehr hohe relative Feuchte erreicht. Auf diese Weise wird die Mischung aus diesem heißen und sehr feuchten Hilfsluftstrom
und der trockenen und relativ kalten Luft für den Transport des Pulvers aufleine hohe relative Feuchte gebracht. Hierzu
läßt man den Hilfsluftstrom vor seinem Eintritt in die Pistole eine Heizeinrichtung 8 durchströmen, die aus einem Behälter
.besteht, welcher einen mit Netzspannung versorgten Heizwiderstand
9 enthält. Anschließend läßt man den Hilfsluftstrom eine Befeuchtungseinrichtung 10 durchströmen, in deren Gehäuse ί
'ebenfalls ein Heizwiderstand 12 und eine einstellbare Einspritz-
409825/0256
vorrichtung für eine beliebige Flüssigkeit wie etwa Wasser
In Form eines Flüssigkeitszulaufes 11 In der das Gehäuse durchquerenden Leitung 13 vorgesehen ist. Der Flüssigkeitszulauf 11
1st mit einem Ventil 14 zur Regelung des Durchflusses der eingespritzten Flüssigkeit versehen. Die auf diese Weise befeuchtete Hilfsluft mischt sich dann nach Durchströmen des oder der
Kanüle 4 mit der kalten und trockenen Luft, die das Pulver
transportiert. In vorteilhafter Welse läßt sich eine noch höhere relative Feuchte dieser Mischung dadurch erhalten, daß
die Eintrittstemperatur des das Pulver transportierenden Hauptluft stromes erniedrigt wird. Beispielsweise kann die Eintrittstemperatur der das Pulver transportierenden Hauptluft um etwa
10 bis 15° C dadurch erniedrigt werden, daß man diese vor ihrem Eintritt in die Pistole durch einen Behälter 15 hindurchströmen
läßt, der mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Kühleinrichtung versehen ist.
Das Verfahren nach der Erfindung, kann bei elektrostatischen
Bepulverungsanlagen Anwendung finden. Neben dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel für eine Handpistole 1st es ebenso bei Anlagen mit festen oder auf Automaten angeordneten Abgabe- oder
Ab sprühköpfen anwendbar.
409825/0256
Claims (4)
- DIETRICHIiWlHSKY -PATENTANWALT "* 7.3.19737395-IV/He. Air Industrie, 92401 Courbevoie, Avenue Dubonnet 19 (Frankr.)Patentansprüche;Verfahren zur Befeuchtung des in der Umgebung einer Düse zum elektrostatischen Zerstäuben und Abgeben oder Abstrahlen von pulverförmigen Stoffen befindlichen Gases mittels . einer beliebigen Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Düse der das Pulver transportierende Gasstrom mit einem zuvor erhitzten und durch die Flüssigkeit befeuchteten Hilfegasstrom gemischt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Pulver transportierende Qasstrom gekühlt wird, bevor er mit dem Hilfsgasstrom gemischt wird.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (13) zur Zufuhr des Hilfegasströmes zu der Düse (2) eine Heizeinrichtung (8), gefolgt von einer Befeuchtungseinrichtung (lo) für den Hilfsgasstrom angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (13) zur Zufuhr des Hilfsgasstromes zu der Düse (2) eine Heizeinrichtung (8), gefolgt von einer Befeuchtungseinrichtung (10) für den Hilfsgasstrom angeordnet 1st und daß in der Leitung zur Zufuhr des das Pulver transportierenden Gasstromes eine Kühleinrichtung (15) für diesen Qasstrom angeordnet ist.409825/0266Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7242701 | 1972-11-27 | ||
FR7242701A FR2208312A5 (de) | 1972-11-27 | 1972-11-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2311337A1 true DE2311337A1 (de) | 1974-06-20 |
DE2311337B2 DE2311337B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2311337C3 DE2311337C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3234802A1 (de) * | 1982-09-17 | 1984-03-22 | Trasmetal di Gabriele Missier, Milano | Verbesserter pulververteiler fuer elektrostatische lackierung mit hilfs-druckluftzuleitungen |
US5000624A (en) * | 1987-09-04 | 1991-03-19 | Ransburg-Gema Ag | Powder preparation system for coating powder |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3234802A1 (de) * | 1982-09-17 | 1984-03-22 | Trasmetal di Gabriele Missier, Milano | Verbesserter pulververteiler fuer elektrostatische lackierung mit hilfs-druckluftzuleitungen |
US5000624A (en) * | 1987-09-04 | 1991-03-19 | Ransburg-Gema Ag | Powder preparation system for coating powder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2208312A5 (de) | 1974-06-21 |
US3951340A (en) | 1976-04-20 |
IT979173B (it) | 1974-09-30 |
JPS5128303B2 (de) | 1976-08-18 |
GB1402362A (en) | 1975-08-06 |
NL7304720A (de) | 1974-05-29 |
JPS49102753A (de) | 1974-09-27 |
DE2311337B2 (de) | 1977-06-16 |
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