DE2310800C2 - Mit organischen Hydrazin-Verbindungen und phenolischen Antoxydantien stabilisierte Polyolefine - Google Patents
Mit organischen Hydrazin-Verbindungen und phenolischen Antoxydantien stabilisierte PolyolefineInfo
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Description
R,
HO
CnH2n-C-
oder einen Aroylrest der allgemeinen Formel
R4
X~/
— C
— C
worin R4 und R5 unabhängig voneinander
Wasserstoff, Alkylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkoxyreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
oder Halogen darstellen,
bedeuten, und b) 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Polymerisatzusammensetzung eines phenolischen
Antioxydans zur Stabilisierung von Olefinhomopolymerisaten oder -mischpolymerisaten.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ri und R2 in der Verbindung
der allgemeinen Formel I tert.-Alkylgruppen sind.
3. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das phenolische Antioxydans
eine Verbindung der Formel
{Q-C,H2z-COO-C2H2,}^R"'-(R)4_;,
ist, worin
ist, worin
R1
Wasserstoff oder einen niedrig-Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und
einen niedrig-Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
einen niedrig-Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
20
bedeuten und
R'" einen vierwertigen Rest darstellt, ausgewählt unter den aliphatischen Kohlenwasserstoffen
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, den aliphatischen Mono- und Dithioäihern
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen und den aliphatischen Mono- und Diäthern mit 1 bis
30 Kohlenstoffatomen, und
ζ eine ganze Zahl von 0 bis 6 und
ρ eine ganze Zahl von 1 bis 4
bedeuten.
4. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Olefinhomo- oder -mischpolymerisat
Polyäthylen, Polypropylen, ein Äthylen/ Propylen-Mischpolymerisat oder ein Mischpolymerisat
von Äthylen mit einem höheren a-Olefin ist.
25 Polymere Materialien, wie Polyolefine, verlieren im allgemeinen während ihres Einsatzes auf Grund von
oxydativer, thermischer und/oder Ultraviolettlicht-Verschlechterung
ihre physikalischen und elektrischen Eigenschaften. Um die »Lebensdauer« der Polymerisate
zu verlängern, werden verschiedene Stabilisatoren, wie Antioxydantien und Ultraviolettlichtabsorber, diesen
Polymerisaten zugesetzt. In solchen Fällen jedoch können die Polyolefine selbst durch Zusatz solcher
Stabilisatoren nicht wirksam stabilisiert werden. Dies ist im allgemeinen dann der Fall, wenn das Polyolefin mit
einem Metall, insbesondere Kupfer, in Verbindung steht oder wenn es in seiner Zusammensetzung bestimmte
metallische Verunreinigungen enthält. Das Metall kann in Form eines Kupferdrahtes vorliegen, wenn das
Polyolefin als isolierender Drahtüberzug verwendet wird, oder es kann in Form von Katalysatorrückständen
anwesend sein. In diesen Fällen wirkt das Metall als Katalysator für die Zersetzungsprozesse, und im
allgemeinen verlangsamen die den Polyolefinen zugesetzten Stabilisatoren die katalytische Aktivität nicht
wesentlich. Als Resultat zersetzen sich die Polyolefine und verlieren ihre gewünschten physikalischen Eigen-
so schäften eher als erwartet, obwohl die Stabilisatoren
zugesetzt wurden.
Die Verwendung organischer Hydrazinverbindungen zusammen mit phenolischen Antioxydantien zur Stabilisierung
von Polymeren gegen die Einwirkung von Sauerstoff, Wärme und Licht auch in Anwesenheit von
Metallen ist beispielsweise aus der AT-PS 2 48 108 und der FR-PS 14 81 105 bereits bekannt. Es wurde nun
gefunden, daß bestimmte Alkylhydroxyphenylalkanoylhydrazine oder Alkenylhydroxybenzoylhydrazine als
Metalldesaktivatoren eine bedeutend stärkere Wirkung ausüben als die in den oben erwähnten Patentschriften
beschriebenen. Mit anderen Worten, beim Einverleiben der erfindungsgemäßen Hydrazinverbindungen in Polyolefinpolymerisate
wird der nachteilige Effekt der
t>5 Metalle auf das Polymerisat wirksamer gehemmt. Die
Metalle, die in dem Polyolefin anwesend sein können oder mit dem Polyolefin in Berührung stehen können,
sind Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan, Titan, Vanadin,
Chrom, Cadmium und insbesondere Kupfer.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ein Olefinpolymerisat, wie Polyäthylen oder Polypropylen, von niedriger,
mittlerer oder hoher Dichte oder deren Mischpolymerisate und Mischpolymerisate aus Äthylen und einer
geringen Menge {bis zu 10%) eines höheren a-Olefins,
wie Buten-1, Hexen-1, Octen-1, Dodecen-1 und ähnliches,
das mit
a) 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Polymerisatzusammensetzung, einer organischen Hydrazinverbindung,
weiche ein Alkylhydroxyphenylalkanoylhydrazin oder ein Alkylhydroxybenzoylhydrazin
der allgemeinen Formel
15
R.
Octadecyl-Gruppen mit sowohl gerader als auch
verzweigter Kette. Beispiele für Alkoxygruppen sind die Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oder Butoxy-Gruppen.
Beispiele für durch R3 dargestellte Alkanoylgruppen
können 2 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten.
Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendbaren Hydrazine ist entweder in der US-Patentschrift
36 60 438 beschrieben oder wird, soweit es die
N-Aroyl-N'-(alkylhydroxyphenyl)-alkanoylhydrazine betrifft, entsprechend dem Verfahren der US-PS
36 60 438 durch Umsetzung von N-(AIkylhydroxyphenyl)-alkanoylhydrazin
mit einem entsprechenden Benzoylchlorid durchgeführt.
Beispiele für Alkylhydroxyphenylalkanoylhydrazine, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind:
H H
HO
ist, worin
CnH2n-C-N-N-R3
20
Ri ein niedrig-Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoff-
atomen,
R2 Wasserstoff oder eine niedrig-Alkylgruppe mit
R2 Wasserstoff oder eine niedrig-Alkylgruppe mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von Obis 5,
R3 Wasserstoff, eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der Formel
A) N,N'-Bis-rj?-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyl]-hydrazin
B) N-Stearoyl-N'-|jS-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyl]-hydrazin
C) N-rj-(3-Äthyl-5-tert.-butyI-4-hydroxyphenyl)-propionyl]-N'-fjS-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyl]-hydrazin
D) N-fj8-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyl]-N'-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoyl)-hydrazin
E) N-Stearoyl-N'-[jS-(3,5-diisopropyl-4-hydroxyphenyl)-propionyl]-hydrazin
F) N-Stearoyl-N'-rji-(3-methyI-5-tert.-amyl-4-hydroxyphenyl)-propionyl]-hydrazin
G) N-Benzoy;-N'-fjS-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyl]-hydrazin
H) N-p-Dodecyloxybenzoyl-N'-fj9-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyI)-propionyl]-hydrazin
1) N-(2,4-Dimethylbenzoyl)-N'-[j9-(3,5-di-tert.-
butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyl]-hydrazin J) N-(2,4-Dichlorbenzoyl)-N'-rj3-(3,5-di-tert.-
butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyl]-hydrazin K) N-Benzoyl-N'-[i?-(3-methyl-5-tert.-butyl-
4-hydroxyphenyl)-propionyI]-hydrazin L) N-Benzoyl-N'-(3,5-di-tert.-butyl-
4-hydroxybenzoyl)-hydrazin
M) N-(p-Methylbenzoyl)-N'-[jS-(3,5-di-tert.-
M) N-(p-Methylbenzoyl)-N'-[jS-(3,5-di-tert.-
butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyl]-hydrazin N) N-(p-Äthoxybenzoyl)-N'-[i?-(3,5-di-tert.-
amyl-4-hydroxyphenyl)-propionyl]-hydrazin O) N-Benzyl-N'-[o-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-valeryl]-hydrazin
worin R4 und R5 unabhängig voneinander 50 Beispiele für phenolische Antioxydantien, die in den
HO
oder einen Aroylgruppe der Formel
CnH2n-C-
40
45
Wasserstoff, Alkylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkoxyreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
oder Halogen darstellen,
bedeuten und
b) 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Polymerisatzusammensetzung, eines phenolischen Antioxydans
b) 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Polymerisatzusammensetzung, eines phenolischen Antioxydans
stabilisiert ist.
Diese Zusammensetzung kann gegebenenfalls auch andere im allgemeinen verwendete Stabilisatoren, wie
Thiosynergisten, Phosphite, Ruß und ähnliches, enthalten.
Beispiele für niedrig-Alkylgruppen als Phenylkernsubstituenten
sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, tert.-Butyl- oder tert.-Amyl-Reste. Die
bevorzugten Reste sind die tert.-Alkylreste. Beispiele
für längerkeuige Alkylgruppen sind die Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl- oder
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingesetzt werden können, werden nachfolgend angegeben:
1) Phenolische Verbindungen der allgemeinen Formel Q-(CH2),,-A
worin
R'
Q —\9/—0H
A -CR(COOR"),
COOR"
-C-(CH2^-Q
-C-(CH2^-Q
COOR" 5
R Wasserstoff oder einen niedrig-Alkylrest mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen,
R' einen niedrig-Alkylrest mit ! bis 5 Kohlenstoffatomen,
to
R" Alkylreste mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen und w eine ganze Zahl von 0 bis 4
bedeuten.
Beispiele für die vorstehend angegebenen Verbin- 15
düngen sind:
tert.-Butyl
COOC18H37
HO
CH2-CH
tert.-Butyl
COOC18H37
Di-n-octadecyl-a-p-tert.-butyl^-hydroxy-
5-benzyl)-malonat
Di-n-octadecyl-a-(3-tert.-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)-malonat
Di-n-octadecyl-a-(3-tert.-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)-malonat
(beschrieben in der niederländischen
Patentschrift 67 11 199)
Di-n-octadecyl-aA'-bis-p-tert.-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)-malonat (beschrieben in der niederländischen Patentschrift 68 03 498).
Di-n-octadecyl-aA'-bis-p-tert.-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)-malonat (beschrieben in der niederländischen Patentschrift 68 03 498).
20
25
30
35
2) Phenolische Verbindungen der allgemeinen Formel
Q-R
Beispiele für die vorstehenden Verbindungen sind: 40
Beispiele für die vorstehenden Verbindungen sind: 40
2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol
2-Methyl-4,6-di-tert.-butylphenol
und ähnliches.
2-Methyl-4,6-di-tert.-butylphenol
und ähnliches.
3) Phenolische Verbindungen der allgemeinen Formel 45
Q-CH21V-Q
Beispiele für die vorstehenden Verbindungen sind:
Beispiele für die vorstehenden Verbindungen sind:
2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-
4-methylphenol)
2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-
2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-
4-äthylphenol)
4,4'-Butyliden-bis-(2,6-di-tert.-butyl-
4,4'-Butyliden-bis-(2,6-di-tert.-butyl-
phenol)
4,4'-(2-Butyliden)-bis-(2-tert.-butyl-
4,4'-(2-Butyliden)-bis-(2-tert.-butyl-
5-methylphenol)
2,2'-Methylen-bis-[6-(l-Methylcyclohexyl)-4-methylphenol]
2,2'-Methylen-bis-[6-(l-Methylcyclohexyl)-4-methylphenol]
4) Phenolische Verbindungen der allgemeinen Formel
R-O-Q
Beispiele für solche Verbindungen sind:
Beispiele für solche Verbindungen sind:
2,5- Di- tert.-bu ty !hydrochinon
2,6-Di-tert.-butylhydrochinon
2,6-Di-tert.-butyl-4-hydroxyanisol
2,6-Di-tert.-butylhydrochinon
2,6-Di-tert.-butyl-4-hydroxyanisol
50
55
60
5) Phenolische Verbindungen der Formel
Il
Q-(CH2L-S-(CH2X1-C-OR"
Beispiele für solche Verbindungen sind:
Octadecyl-p.S-dimethyl^-hydroxybenzyl-
thio)-acetat
Dodecyl-(3,5-di-terL-butyl-4-hydroxybenzylthio)-propionat
Dodecyl-(3,5-di-terL-butyl-4-hydroxybenzylthio)-propionat
6) Phenolische Verbindungen der Formel
CH- (
worin T Wasserstoff bedeutet und R und Q die vorstehende Bedeutung besitzen.
Beispiele für solche Verbindungen sind:
1,1,3-Tris-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-
propan
l,l,3-Tris-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-
l,l,3-Tris-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-
2-methylphenyl)-butan 1,1,5,5-Tetrakis-(3'-tert.-butyl-4'-hydroxy-6'-methyl-phenyl)-n-pentan
7) Phenolische Verbindungen der Formel
H3C CH2B1
QCH
CH2B2
CH,B3
worin B1, B2 und B3 Wasserstoff, den Methylrest
oder Q bedeuten, vorausgesetzt, daß, wenn B1 und B3 Q bedeuten, B2 Wasserstoff oder Methyl ist, und
wenn B3 Q bedeutet, B1 und B2 Wasserstoff oder Methyl sind.
Beispiele für solche Verbindungen sind:
Beispiele für solche Verbindungen sind:
1,4-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyI) 2,3,5,6-tetramethylbenzol
l,3,5-Tri-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzo!
8) Phenolische Verbindungen der Formel S — D
N N
(Q)-NH Z
worin Z die Reste -NHQ, -S-D oder -0-Q und D eine Alkylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder den Rest
2H-)—S — R
bedeuten.
Beispiele für solche Verbindungen sind:
2,4-Bis-(n-Octylthio)-6-(3,5-di-tert.-butyl-
4-hydroxy-anilin)-l,3.5-triazin 6-(4-Hydroxy-3-methyl-5-tert.-butylani!ino)·
2,4-bis-(n-octylthio)-l,3,5-triazin
6-(4-Hydroxy-3.5-dimethylanilino)-2,4-bis-
(n-octy Ithio)-1,3,5-triazin
6-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylanilino)-2,4-bis-(n-octylthioäthylthio)-
1,3,5-triazin
6-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylanilino)-4-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenoxy)-
6-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylanilino)-4-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenoxy)-
2-(n-octylthio)-1,3,5-triazin 2,4-Bis-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylanilino)-6-(n-octylthio)-1.3.5-tria7.in
Die vorstehenden phenolischen Triazinstabilisatoren sind in der US-Patentschrift 32 55 191 näher
beschrieben.
9) Phenolische Verbindungen der allgemeinen Formel Z'
oxy)-6-(n-octylthiopropyllhio)-
1,3,5-triazin
2,4-Bis-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenoxy)-6-(n-octylthioäthylthio)-1,3,5-triazin
2,4-Bis-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenoxy)-6-(n-octylthioäthylthio)-1,3,5-triazin
2,4-Bis-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenoxy)-6-(n-dodecylthioäthylthio)-
1,3,5-triazin.
ίο Die vorstehenden phenolischen Triazinstabilisato-
ren sind in der US-Patentschrift 32 55 191 näher beschrieben.
10) Phenolische Verbindungen der Formel
(Q-C.H3.-COO-C-H,.^ R'"-(R)4...
worin
N N
Q-O
Z'
worin Z' die Reste
-O-Q,-S-Doder-S-(CuH2u)-SD
bedeutet.
Beispiele für solche Verbindungen sind:
2,3-Bis-(3,5-di-tert.-butyI-4-hydroxyphen-
oxy)-6-(n-octylthio)-1,3,5-triazin 2,4,6-Tris-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-
phenoxy)-K3,5-triazin
6-(4-Hydroxy-3,5-di-tcrt.-butylphcr.oxy)-2,4-bis-(n-octyl-thioäthylthio)-
6-(4-Hydroxy-3,5-di-tcrt.-butylphcr.oxy)-2,4-bis-(n-octyl-thioäthylthio)-
1.3,5-triazin
6-(4-Hydroxy-3-methylphenoxy)-2,4-bis-
6-(4-Hydroxy-3-methylphenoxy)-2,4-bis-
(n-octylthio)-1,3,5-triazin 6-(4-Hydroxy-3-tert.-butylphenoxy)-2,4-bis-(n-octylthioäthylthio)-
1,3.5-triazin
6-(4-Hydroxy-3-methyl-5-tert.-butylphen-
6-(4-Hydroxy-3-methyl-5-tert.-butylphen-
oxy)-2,4-bis-(n-octylthio)-l,3,5-triazin 2.4-Bis-(4-Hydroxy-3-methyl-5-tert.-butyl-
phenoxy)-6-(n-octylthio)-1,3,5-triazin 2.4,6-Tris-(4-hydroxy-3-methyl-5-tert.-
butylphenoxy)-1,3,5-triazin 6-(4-Hydroxy-3,5-di-terL-butyiphenoxy)-2,4-bis-(n-octylthiopropylthio)-
1,3.5-triazin
6-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenoxy)-2,4-bis-(n-dodecylthioäthylthio)-
6-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenoxy)-2,4-bis-(n-dodecylthioäthylthio)-
1,3,5-triazin
2,4-Bis-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylphen-
2,4-Bis-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylphen-
oxy)-6-butylthio- ί ,3,5-triazin 2,4-Bis-(4-hydroxy-3,5 di-tert.-butylphen-
oxy)-6-(n-octadecylthio)-1,3,5-triazin 2,4-Bis-(4-hydroxy-3.5-di-tert-butylphen-
2,4-Bis-(4-hydroxy-3,5-di-tert-butylphen-
p eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt und R'" einen vierwertigen Rest bedeutet, ausgewählt
unter den aliphatischen Kohlenwasserstoffen
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise den sich von der Methylgruppe ableitenden
vierwenigen Rest,
aliphatischen Mono- und Dithioäthern mit
bis 30 Kohlenstoffatomen,
aliphatischen Mono- und Diäthern mit 1 bis Kohlenstoffatomen, und
ζ eine ganze Zahl von 0 bis 6 bedeutet.
Beispiele für solche Verbindungen sind: Unterklasse I
n-Octadecyl-3-(3,5-di-tert.-butyl-
4-hydroxyphenyi)-propionat n-Octadecyl-2-(3.5-di-tert.-butyl-
4-hydroxyphenyl)-acetat n-Octadecyl-S.S-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoat
n-Hexyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
phenylbenzoat
n-Dodecyl-S.S-di-tert.-butyl^-hydroxyphenylbenzoat
Neo-dodecyi-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
n-Dodecyl-S.S-di-tert.-butyl^-hydroxyphenylbenzoat
Neo-dodecyi-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
phenyl)-propionat
Dodecyi-j3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
Dodecyi-j3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
phenylj-propionat
Äthyl-a-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-buty!- phenyl)-isobutyrat
Octadecy]-ft-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-biJtyl-
phenvll-isoburyat
Octadecyl-a-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-
Octadecyl-a-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-
phenyl)-propionat
Unterklasse II
2-(n-Octylthio)-äthyl-3,5-di-tert.-butyl-
4-hydroxybenzoat
2-(n-Octylthio)-äihyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylacetat
2-(n-Octadecylihio)-äthyl-3,5-di-tert.-
buty!-4-hydroxyphenylacetat 2-(n-Octadecylthio)-äthyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoat
2-(2-Hydroxyäthylthio)-äthyl-3,5-di-tert.-
butyl-4-hydroxybenzoat 2,2'-Thiodiäthanol-bis-(3,5-di-tert-
butyl-4-hydroxyphenyl)-acetat
Diäthylglykol-bis-[3,5-di-tert.-butyl-
4- hydroxy phenylj-propionat] 2-(n-Octadecylthio)-äthyI-3-(3,5-di-tert.-
butyl-4-hydroxyphenyl)-propional 2.2'-Thioaiathanol-bis-J-(3,5-di-tert.-
bulyl-4-hydroxyphenyl)-propionat Stearamido-N,N-bis-[äthylen-3-(3,5-di-
tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat] n-Butylimino-N,N-bis-[äthylen-3-(3,5-di-
tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat 2-(2-Stearoyloxyäthylthio)-äthyl-3,5-di-
lert.-butyl-4-hydroxybcnzoat
2-(2-Hydroxyäthylthioj äthyl-7-(3-methyl-
5- tert.-buty 1-4 -hydroxy phcnyl)-heptanoat
2-(2-Ste3roy!cxyä!hy!thio)-äthy!-
7-(3-methyl-5-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-heptanoat
Unterklasse III
1,2-Propylenglykol-bis-[3-(3,5-di-teri.-
butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat] Äthylenglykol-bis-[3-(3,5-di-tert.-butyl-
4-hydroxyphenyl)-propionat] Neopentylglykol-bis-[3-(3,5-di-teit.-butyl-
4-hydroxyphenyl)-propionat] Äthylenglykol-bis-(3,5-di-tert.-butyl-
4-hydroxyphenylacetat) Glycerin-1-n-octadecanoat-2,3-bis-(3,5-ditert.butyl-4-hydroxyphenyl-acetat)
butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat] 1,1.1 -Tnmethyloläthan-tris-fS-p.S-di-
tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat] Sorbitolhexa-[3-(3,5-di-tert.-butyl-
4-hydroxyphenyl)-propionat] l,2,3-Butantriol-tris-[3-(3,5-di-tert.-
butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat] 2-Hydroxyäthyl-7-(3-methyl-5-tert.-butyl-4-hydroxypnenyl)-h8ptanoat
R"
2-St8aroyloxyäthyl-7-(3-methyl-5-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-heptanoat
l,6-n-Hexandio!-bis-[3-(3',5'-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]
Die vorstehend8n phenolischen Esterstabilisatoren der Unterklassen I, Il und Ml sind in den
US-Pat8ntschriftcn 33 30 859, 34 41575 und 36 44 482 näher beschrieben.
11) Phenolische Verbindungen der Formel
O
is
2o
25
30
35 OR"
worin χ eine ganze Zahl von 1 oder 2 bedeutet. Beispiele für solche Verbindungen sind:
Dioctadecyl-3,5-di-tcrt.-butyl-4-hydroxy-
benzylphosphonat
Di-n-octadecyl-S-tert.-butyl^-hydroxy-
Di-n-octadecyl-S-tert.-butyl^-hydroxy-
5-methylbenzylphosphonat
Di-n-Octadecyl-1 -(3,5-di-tert.-butyl-
Di-n-Octadecyl-1 -(3,5-di-tert.-butyl-
4-hydroxyph8nyl)-äthanphosphonat Di-n-tetradecyl-3,5-di-t8rt.-butyl-
4-hydroxybenzylphosphonat Di-n-hexad8cyl-3,5-di^rt.-butyl-
4-hydroxybenzylphosphonat Dodecosyl-S.S-di-tert.-butyl^-hydroxy-
benzylphosphonat
Di-n-octadecyl-S.S-di-tert.-butyl-
Di-n-octadecyl-S.S-di-tert.-butyl-
4-hydroxybenzylphosphonat Die vorstehenden di-(höher)-alkylphenolischen
Phosphonate sind in der US-Patentschrift 32 81 505 näher beschrieben.
12) Phenolische Verbindungen der allgemeinen Formel
-CH2-N N-CH2
R O
worin R; R' und R" die vorsteh8nde Bedeutung besitzen.
Beispiele für die vorstehenden Verbindungen sind:
l,3,5-Tris-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
benzyl)-s-triazin-2,4,6-(lH,2H,3H)-trion l,3-Bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-OH
benzyl)-5-n-hexyl-s-triazin-2,4,6-(lH,2H,3H)-trion
l,3-Bis-(3-tert.-butyl-5-methyl-4-hydroxybenzyl)-äthylenharnstoff
l,3-Bis-(3-tert.-butyl-5-methyl-4-hydroxybenzyl)-äthylenharnstoff
HO
13) Phenolische Verbindungen der allgemeinen Formel R1
— C—N N-C-(CH2),.
= C-(CH2),
OH
worin R, R1 und w die vorstehende Bedeutung
besitzen.
Beispiele für die vorstehenden Verbindungen sind:
l,3,5-Tris-(J,5-di-tert.-butyl-4-hydiOxyhydrocinnamoyl)-hexahydro-s-triazin
1,3,5-Tris-(3-methyl-5-tert.-butyi-4-hydroxyhydrocinnamoyl)-hexahydro-s-triazin
1,3,5-Tris-(2,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamoyl)hexahydro-s-triazin
Die phenolischen Verbindungen, welche erfindungsgemäß vorzugsweise eingesetzt werden,
besitzen die Formel
15
(Q-C7H,.-COO-
-(R)4-„
worin Q, R, R'", ρ und zdie vorstehende Bedeutung
haben. Die bevorzugteste Verbindung ist Pentaery-
thritol-tetrakis-3-(3',5'-di-tert,-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat].
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten die Additive a) und b) in einer Menge von jeweils
0,01 bis 5 Gewichts-% des Harzes und vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 1 %.
Zusätzlich zu den organischen Hydrazinverbindungen und den Antioxydantien können in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen auch Synergisten, wie Dilaurylthiodipropionat oder Distearylthiodipropionat,
Phosphite, Wärmestabilisatoren, Ruß, Färbematerialien,
Farbstoffe, Pigmente, Puffer, und andere Additive, die manchmal in die Polyolefine für besondere Zwecke
einverleibt werden, enthalten.
Da die Oxydation von Polyolefinen bei Raumtemperatur, selbst in Abwesenheit von Stabilisatoren, langsam
ist, wird der Test für die Effekte der Metalldesaktivatoren im allgemeinen durch Durchführung der Tests bei
höheren Temperaturen beschleunigt, um in angemessener Zeit die Ergebnisse zu erhalten. Aus diesem Grunde
wurde die nachfolgend beschriebenen Tests bei erhöhten Temperaturen durchgeführt.
Verfahren zur Bestimmung der Wärmestabilität
eines Propylenmischpolymerisats mit
eingebettetem Kupfersieb
Die in der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Additive wurden in ein Propylen/Äthylen-Mischpolyrnerisat
(Hercules SB 271) direkt heiß eingemahlen. Ein Kupfersieb mit 180x 180 Cu-Drähten pro 2,54 cm
von einer Stärke von 0,0254 cm (10 mil) wurde dann in das stabilisierte Polymerisat durch Druckformen (compression
molding) des Polymerisats bei 216°C (4200F)
eingebettet, wobei eine Probe mit einer Stärke von 0,0508 cm (20 mil) erhalten wurde. Die Proben wurden
bei 1500C, 140°C und 120°C im Ofen gealtert. Die
Proben wurden als versagt angesehen, wenn eine dunkelgelbe oder grüne Verfärbung und/oder Rißbildung
beobachtet wurde.
Beispiel Nr. | Formulierung | Stunden | bis zum Versagen | 120 C |
1500C | 140 C | 870 | ||
1 | 0,2% Verbindung Aa) | 150 | 870 | 460 |
2 | 0,2% Antioxydans 1 | 100 | 360 | >2240*) |
3 | 0,2% Verbindung A*) 0,2% Antioxydans 1 |
520 | 1090 | 1500*) |
4 | 0,2% Verbindung Ga) 0,2% Antioxydans 1 |
440 | 870 | |
a) Es wird auf die vorstehend bezifferten Verbindungen Bezug genommen.
*) Der Test wurde bei diesem Punkt beendet
Antioxydans 1 ist Pentaerythritol-tetrakis-[3-(3',5'-ditert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat.
Eine ähnliche Stabilisierung wurde erhalten, wenn die Verbindungen A und G einer Konzentration von 0,05%
und das Antioxydans 1 in einer Konzentration von 0,1% verwendet wurden.
Eine ähnliche Stabilisierung wie in Tabelle 1 wird auch erhalten, wenn die Verbindungen A und G durch die
Verbindungen B, D, F, J und K ersetzt werden und das Antioxydans 1 durch die folgenden Antioxydans-Verbindungen
ersetzt wird:
l,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-
benzyl)-s-triazin-2,4,6-(lH,3H,5H)-trion
Octadecyl-/?-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
Octadecyl-/?-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
phenyl)-propionat
Dioctadecyl-S.S-di-tert-butyl^-hydroxy-
Dioctadecyl-S.S-di-tert-butyl^-hydroxy-
benzylphosphonat
2,4-Bis-(n-octylthio)-6-(3,5-di-tert-butyl-
2,4-Bis-(n-octylthio)-6-(3,5-di-tert-butyl-
4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin
55 2,4-Bis-(3,5-di-tert.-buty!-4-hydroxyplien-
oxy)-6-n-octylthio)-l,3,5-triazin
Diäthyl-2,2-bis-(3',5'-di-tert.-butyl-
Diäthyl-2,2-bis-(3',5'-di-tert.-butyl-
4'-hydroxybenzyl)-malonat
Di-n-octadecyi-2,2-bis-(3',5'-di-tert.-
Di-n-octadecyi-2,2-bis-(3',5'-di-tert.-
butyl-4-hydroxybenzyl)-malonat
Diphenyl-2,2-bis-(3',5'-di-tert.-butyl-
Diphenyl-2,2-bis-(3',5'-di-tert.-butyl-
4-hydroxybenzyI)-malonat.
Die Additive der nachstehenden Tabelle II wurden in Polyäthylen niedriger Dichte (DYNK-2-Harz der Union
Carbide) trocken eingemischt und bei 232° C (450° F)
extrudiert Das extrudierte Material wurde in Pelletforrn überführt und dann bei 232° C (450° F) auf ungefärbten
22-AWG-Kupferdraht erneut extrudiert In der Tabelle II wird die Stabilität des Draiitüberzugs aus Polyäthylen
bei Ofenalterung bei 120° C wiedergegeben. Die Proben
wurden als versagt betrachtet, wenn eine dunkelgelbe oder grüne Verfärbung und/oder Rißbildung bemerkt
wurde.
Beispiel Formulierung
5 nicht stabilisiert
6 0,1% Antioxydans 1
7 0,1% Verbindung A*)
0,1% Antioxydans 1
0,1% Antioxydans 1
8 0,2% Verbindung A*)
0,2% Antioxydans 1
0,2% Antioxydans 1
Stunden bis zum Versagen bei 120 C
50 140
1000 1500
10
Geringfügig schlechtere oder bessere Ergebnisse vverder, erhalten, wenn die Konzentration der Verbindung
A 0,01% bzw. 5% beträgt, und in diesem Fall
insbesondere, wenn die Konzentration des Antioxydans 1 zwischen 0,05 und 1 % variiert wird.
Verfahren zur Bestimmung des Effekts der
Verarbeitungsbedingungen
Verarbeitungsbedingungen
Fin Polypropylenhomopolymerisat wurde mit den in
der nachfolgenden Tabl !Ie III angegebenen Stabilisatoren
trocken vermischt und bei drei verschiedenen Temperaturen extrusionskompoundiert. Nach der Extrusion
wurde ein Kupfersieb von 0,0254 cm (10 mil) in das Polymerisat durch Druckformen (compression
molding) bei 216°C (4200F) eingebettet, wobei Proben von 0,0508 cm (20 mil) erhalten wurden. Die Proben
wurden dann im Ofen bei 140°C gealtert. Die Proben wurden als versagt erachtet, wenn eine Verfärbung
und/oder Rißbildung festgestellt wurde. Die Testorgebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle III zusammengefaßt.
Beispiel Nr. Formulierung
Stunden bis zum Versagen nach
Ofenhalterung bei 140 C nach der
Extrusion bei
Ofenhalterung bei 140 C nach der
Extrusion bei
225 C
(437°F)
(437°F)
250X
(482°F)
(482°F)
288 C
(5500F)
(5500F)
9 0,2% Antioxydans 1
10 0,2% Vebindung A*)
0,2% Antioxydans 1
160 < 70 < 70
1330 870 310
Äthylen/Hexen-1 -Mischpolymerisat (enthaltend etwa 6% Hexen 1) wird mit 0,5% der Verbindung C und 1,0%
Thiodiäthylenglykol-bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat
oder 1,1,1-Trimethyloläthan-tris-3(3,5-di-tert.-butyI-4-hydroxyphenyl)-propionat
formuliert, und ein Kupferdraht wird damit analog dem für die Herstellung der Zusammensetzungen der Tabelle II
beschriebenen Verfahren überzogen. Diese Zusammensetzungen erwiesen sich als sehr stabil unter den
Testbedingungen.
Vergleichsversuch
Entsprechend der Versuchsdurchführung auf Seite 16 unten mit der Ausnahme, daß die Probenstärke 30 mil
anstatt 20 mil beträgt, werden bei 140° C folgende Werte
erhalten:
1. 0,2% Antioxydans 1*)
0,2% Verbindung A*)
0,2% Verbindung A*)
2. 0,2% 1, 3, 5-Trimethyl-2, 4, 6-tri(3,5-di-
t-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol 0,2% N-Salicyliden-N'-natriumsalicyloylathydrazin
(vgl. AT-PS 2 48 108, Beispiel 1)
3. 0,2% 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol 0,2% Isophthalsäuredihydrazid
(vgl. FR-PS 14 81 105)
über 1050 h (der Test wurde bei diesem Punkt beendet)
220-280 h (die Werte verschiedener Proben streuten)
♦) gleiche Bedeutung wie in Tabelle I.
Aus den Ergebnissen geht eindeutig ein besonderer technischer Effekt der erfindungsgemäßen Kombination
einer organischen Hydrazinverbindung der Formel I mit einem phenolischen Antioxydans hervor.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
Für den Fachmann sind viele Abänderungen und Variationen selbstverständlich, ohne daß diese den
Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen.
Claims (1)
1. Verwendung von a) 0,01 bis 5 Gew.-°/o, bezogen auf die Polymerisatz..sammensetzung einer Verbindung
der allgemeinen Formel 1
CnH2n- C—N — N — R
Ri einen niedrig-Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
R2 Wasserstoff oder einen niedrig-Alkylrest mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen,
η eine ganze Zahl von Obis 5,
R3 Wasserstoff, einen Alkanoylrest mit 2 bis 18
Kohlenstoffatomen, einen Rest der allgemeinen Formel
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