DE2309637A1 - Dihydroxypyridinfarbstoffe - Google Patents

Dihydroxypyridinfarbstoffe

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DE2309637A1
DE2309637A1 DE19732309637 DE2309637A DE2309637A1 DE 2309637 A1 DE2309637 A1 DE 2309637A1 DE 19732309637 DE19732309637 DE 19732309637 DE 2309637 A DE2309637 A DE 2309637A DE 2309637 A1 DE2309637 A1 DE 2309637A1
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DE19732309637
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Gunther Dipl Chem Dr Lamm
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/34Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components
    • C09B29/36Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds
    • C09B29/3604Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom
    • C09B29/3617Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom containing a six-membered heterocyclic with only one nitrogen as heteroatom
    • C09B29/3621Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom containing a six-membered heterocyclic with only one nitrogen as heteroatom from a pyridine ring
    • C09B29/3626Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom containing a six-membered heterocyclic with only one nitrogen as heteroatom from a pyridine ring from a pyridine ring containing one or more hydroxyl groups (or = O)
    • C09B29/363Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom containing a six-membered heterocyclic with only one nitrogen as heteroatom from a pyridine ring from a pyridine ring containing one or more hydroxyl groups (or = O) from diazotized amino carbocyclic rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Dihydroxypyridinfarbs toffe Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 22 52 943.7).
  • Das Patent . ... ... (Patentanmeldung P 22 52 945.7) betrifft Farbstoffe der Formel I in der X einen gegebenenfalls substituierten Alkylaminorest mit 3 bis 12 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten Alkoxyrest mit insgesamt mehr als 4 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkylaminorest mit 5 bis 10 Ringgliedern bedeutet.
  • Es wurde nun gefunden, daß Farbstoffe der Formel I in der A den Rest der Formel -SO2- oder -OS02-, n die Zahlen 1 oder 2, Z Wasserstoff, Chlor oder Brom, R Alkoxypropylamino oder gegebenenfalls substituiertes Alkylamino mit 4 bis 12 C-Atomen und für A=S02- auch gegebenenfalls substituiertes Cycloalkylamino mit 5 bis 10 Ringgliedern bedeuten, ebenfalls die im Hauptpatent angegebenen wertvollen Eigenschaften haben.
  • Alkylaminoreste R sind neben Alkoxypropylaminogruppen beispielsweise die geradkettigen oder verzweigten Alkylaminoreste mit 4 bis 12 C-Atomen die z.B. noch durch Hydroxy oder Alkoxy substituiert sein können.
  • Im einzelnen seien beispielsweise Butyl-, Hexyl-, ß-Äthylhexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Methoxypropyl-, Atho,xypropyl-, i-Propoxypropyl-, Hexoxypropyl-, ß-Athylhexoxypropyl -, w-Hydroxybutyl-, cu-Hydroxyhexyl- oder 1,5,5-Trimethyl-5-hydroxypentylamino genannt.
  • Cycloalkylaminoreste sind z.B. die Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Methylcyclohexyl-, Cycloheptyl- oder Cyclooctylaminogruppe, sowie die bicyclischen Reste der Formel Zur Rerstellung der neuen Farbstoffe kann man Diazoverbindungen von Aminen der Formel II mit 2,6-Dihydroxy-)-cyan-4-methylpyridin umsetzen. Diazotierung und Kupplung erfolgen dabei wie üblich.
  • Von besonderer technischer Bedeutung sind die Farbstoffe der Formel Ia in der Z Wasserstoff, Chlor oder Brom, Y einen Alkylrest mit 6 bis 12 C-Atomen, der durch Sauerstoffatome unterbrochen und durch Hydroxy substituiert sein kann, oder für A = -S02- einen gegebenenfalls durch Methyl substituierten Cyclohexylrest bedeuten.
  • Der Rest -ANHY steht darüber hinaus bevorzugt in m- oder p-Stellung zur Diazogruppierung.
  • Die neuen Farbstoffe sind gelb und eignen sich vorzugsweise zum Färben von synthetischen linearen Polyestern, wobei man grUnstichig gelbe Färbungen mit hervorragenden Echtheiten erhält.
  • In den folgenden Beispielen beziehen sich Angaben über Teile und Prozente auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 426 Teile Sulfanilsäure-2'-äthylhexylamid werden mit 4600 Teilen Wasser und 600 Raumteilen 15 %iger Salzsäure versetzt und bis zur Lösung gerührt. Dann setzt man weitere 500 Raumteile 15%iger Salzsäure und danach soviel Eis und Wasser zu, daß das Volumen des Gemisches etwa 7500 Raumteile und die Temperatur etwa 5 bis 80C beträgt. Man läßt rasch 450 Raumteile einer 23eigen Natriumnitritlösung zulaufen und rührt die meist Bare Lösung etwa 30 bis 60 Minuten bei etwa 5 - 120C. Die Diazoniumsalzlösung gibt man zu einer auf O bis 5 0C abgekühlten Lösung von 226 Teilen 2,6-Dihydroxy-3-cyan-methylpyridin in etwa 8000 Teilen Wasser und 68 Teilen Natronlauge. Während der Kupplung setzt man etwa 300 Teile Soda so zu, daß der pH-Wert des Gemisches stets größer als 65, ist. Nach beendeter Kupplung wird die wäßrige Farbstoffdispersion bei einem pH-Wert von etwa 6 bis 9 auf 800C aufgeheizt. Man rührt das Gemisch etwa 1 Stunde bei dieser Temperatur, saugt dann ab und wäscht mit Wasser. Man erhält etwa 600 Teile eines kristallinen Pulvers der Formel das sich in Dimethylformamid mit gelber Farbe löst und Polyäthylenterephthalatgewebe in grünstichig gelben Tönen mit ausgezeichneter Lichtechtheit färbt.
  • Analog zur in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise können die in den folgenden Tabellen genannten Farbstoffe hergestellt werden: Tabelle 1 Nr. R Farbton der Färbungen auf PolyätIr lenterephthalat
    2 zu grünstichig gelb
    3
    CH3 CH3 1?
    5 (CH2)30C4H9
    6 C4H9(n)
    7 C4Hg(l)
    Nr. R Farbton der Färbungen auf auf Polyäthylenterephthalat
    8 C5Hll(n) grünstichig gelb
    9 C6H13(n)-
    10 C12H25(n)-
    92H5
    11 HgC4 CH-O-C3H6-
    12 C1OH21 (n)-
    C?H3 CH
    13 -CH-CH2-CH2 CH2-90H
    CH3
    CH3
    14 -(CH2)3-0-9H
    CH3
    15 -(CH2)4-CH(CH3)2
    16
    17
    18
    Die Farbstoffe, bei denen der Rest S02NHR in o- oder m-Stellung zur Azobrücke steht, weiden in ihren Eigenschaften in der Regel nur gering von den Farbstoffen mit p-ständiger Gruppierung ab.
  • Beispiel 19 15 Teile 3-Brom-4-aminobenzolsulfonsäureisooctylamid werden in 200 Raumteilen Eisessig durch Erwärmen gelöst. Nach dem Erkalten setzt man 15 Raumteile konzentierter Salzsäure und etwa 20 Teile Eis zu, kühlt auf O bis 5% ab, setzt 13,3 Raumteile einer 23%igen wäßrigen Natrlumnitritlösung zu und rührt 3 Stunden bei 4 bis 60C. Nach beendeter Diazotierung zerstört man etwa vorhandene überschüssige salpetrige Säure wie üblich und gibt das Diazoniumsalzgemisch nach und nach zu einer auf.OOC abgekühlten Lösung von 6,1 Teilen 2,6-Dihydroxy-3-cyan-4-methylpyridin in 500 Raumteilen Wasser und 4,4 Teilen zeiger Natronlauge. Bei der Zugabe des Diazoniumsalzgemisches werden zusätzlich Eis und Natronlauge so zugegeben, daß die Temperatur des Kupplungsgemisches looc nicht Ubersteigt und der pH-Wert größer als 4 bleibt.
  • Nach beendeter Kupplung saugt man den ausgefallenen Farbstorf der Formel ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Man erhält ein braunes Pulver, das sich in Dimethylformamid mit gelber Farbe löst und Polyäthylenterephthalatgewebe in gelben Tönen mit sehr guten Echtheiten färbt.
  • Tabelle 2
    Nr. X R1 R2 Farbton
    20 -NH-C6H13(n) H H gelb
    21 n Br
    22 -NH-CH(CH2 ) (CH2)2-CH(CH3)2 H H vt
    3
    Nr. X R1 R2 Farbton
    23 -NH-CH2-CH-C4Hg(n) Br Br gelb
    C2H5
    24 I1 C1 C1
    25 -NH-CgH17(n) Br H fl
    26 --(CH2)30-CH2C,H-C4H9(n) 1? 1?
    CH5
    C,H
    27 -NH-CH2-CH2-CH2-CH2 ,C Br
    CH3
    Beispiel 28 12 Teile der Diazokomponente der Formel werden mit 200 Raumteilen Eisessig heiß gelöst, nach dem Erkalten setzt man 15 Raumteile konzentrierterSalzsäure und etwa 20 Teile Eis zu, kUhlt auf 50C ab, gibt 13,3 Raumteile einer 23eigen Natriumnitritlösung zu und rührt 3 Stunden bei 4 bis 6°C. Dann zerstört man einen etwa vorhandenen Überschuß an salpetriger Säure wie Ublich und gibt das Diazoniumsalzgemisch nach und nach zu einer auf 50 C abgekühlten Lösung von 6,1 Teilen 2,6-Dihydroxy-3-cyan-4-methylpyrldln in 500 Raumteilen Wasser und 4,4 Teilen 50%iger Natronlauge. Die Kupplung verläuft im übrigen analog zu der in Beispiel 24 angegebenen Arbeitsweise. Man erhält nach Absaugen, Waschen und Trocknen etwa 18 Teile eines gelben Pulvers der Formel das sich in Dimethylformamid mit gelber Farbe löst und Polyäthylenterephthalatgewebe in lichtechten grünstichig gelben Tönen färbt.
  • Tabelle 3 Nr. X R1 Farbton
    29 C8H17(n)-NH- H gelb
    30 fl Br
    31 C4Hg(n)-CH-O-(CH2)3-NH- H
    C2H5
    32 " Br
    33 C10H21(n)-NH- H

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Dihydroxypyridinfarbstofe gemäß Patent . ... ... (Patentanmeldung P 22 52 943.7) hier gekennzeichnet durch die Formel in der A den Rest der Formel -S02- oder -OS02-, n die Zahlen 1 oder 2, Z Wasserstoff, Chlor oder Brom, R Alkoxypropylamino oder gegebenenfalls substituiertes Alkylamino mit 4 bis 12 C-Atomen und für A=S02- auch gegebenenfalls substituiertes Cycloalkylamino mit 5 bis 10 Ringgliedern bedeuten.
  2. 2. Farbstoffe gemäß Anspruch 1 der Formel in der Z Wasserstoff, Chlor oder Brom, Y einen Alkylrest mit 6 bis 12 C-Atomen, der durch Sauerstoffatome unterbrochen und durch Hydroxy substituiert sein kann, oder für A=-S02- gegebenenfalls durch Methyl substituierten Cyclohexylrest bedeuten.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Diazoverbindungen von Aminen der Formel mit 2,6-Dihydroxy-3-cyan-4-methylpyridin kuppelt.
  4. 4. Die Verwendung der Farbstoffe gemäß Anspruch 1 oder 2 zum Färben von synthetischen linearen Polyestern.
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