DE2308922A1 - Sterilisationskasten - Google Patents

Sterilisationskasten

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DE2308922A1
DE2308922A1 DE19732308922 DE2308922A DE2308922A1 DE 2308922 A1 DE2308922 A1 DE 2308922A1 DE 19732308922 DE19732308922 DE 19732308922 DE 2308922 A DE2308922 A DE 2308922A DE 2308922 A1 DE2308922 A1 DE 2308922A1
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DE
Germany
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insert
sterilization box
box according
sterilization
liquid
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Application number
DE19732308922
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English (en)
Inventor
Kieser Jun Johann Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J H Kieser & Sohn
Original Assignee
J H Kieser & Sohn
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/18Liquid substances or solutions comprising solids or dissolved gases

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Sterilisationskasten Die Erfindung betrifft einen Sterilisationskasten mit Kastendeckel aus Edelmetall mit einem Einsatz für Sterilisationsgut, insbesondere Katgut, wobei der Einsatz mit Handgriffmitteln heraushebbar und zum Abtropfen der Sterilisations-Flüssigkeit über der Flüssigkeit im Kasten anbringbar ist.
  • Ein solcher Sterilisationskasten sterilisiert durch Tauchen des Sterilisationsgutes in eine Flüssigkeit, die im Kasten enthalten ist. Wenn das Sterilisationsgut benutzt werden soll, muss es zunächst aus der Flüssigkeit gehoben werden, damit es abtropfen kann, und danach wird es an seinen Einsatzort, einen OP-Tisch, gebracht. Dabei soll das Sterilisationsgut nicht berührt werden.
  • Sterilisationsgut können Instrumente sein, bevorzugt handelt es sich bei der Erfindung um Katgut.
  • Es ist bekannt, solches als Nassgut vorzusehen, bei dem eine Spule in der Flüssigkeit angeordnet ist und ein Fadenende durch eine besonders ausgestaltete Öffnung entnommen wird, die das Eindringen von Keimen in das Innere des Behälters verhindern soll. Das ist problematisch, zumal zwecks Herausziehens des Fadens immer ein Fadenende aus der oeffnung herausragen muss.
  • Die Erfindung bezieht sich auf sogenanntes Trockengut, bei weir ohem einzelne Fäden steril verpackt sind und die Packungen im Sterilisationskasten sterilisiert werden.
  • Derartige bekannte Sterilisationskästen mit Deckeln der eingangs angegebenen Art haben einen Einsatz, der oben geschlossen ist und an den unteren Längsseitenrändern an nach aussen ragenden Ansätzen zwei klappbare Handgriffe aufweist, mit denen der Einsatz hochgehoben werden kann, worauf die Handgriffe nach unten geklappt werden und an den Handgriffen angeordnete und mit diesen bewegliche Einhängeschienen so um 1800 gewendet werden, dass eingebogene Schienenränder auf gegenüberliegende obere Seitenwandränder des Kastens aufsetzbar sind. Dieser Einsatz hat beispielsweise drei Abteilungen nebeneinander, in welche langgestreckte Behälter mit Katgut eingeschoben werden können. Diese Behälter haben zwar Durchbrechungen in der Bodenwand. Diese Durchbrechungen werden jedoch wenigstens im mittleren Bereich von einem Boden des Einsatzes abgedeckt, so dass aus den über dem Boden liegenden Kammern die Flüssigkeit nur schlecht abtropfen kann.
  • Abgesehen von der höchst umständlichen Handhabung mit den zwei an gegenüberliegenden Seiten unten angelenkten Handgriffen, die eine besondere Geschicklichkeit bei der Einhängung des Einsatzes über der Flüssigkeit voraussetzen und welche hinsichtlich der Betriebssicherheit deshalb fragwürdig sind, weil bei der nicht richtigen Einhängung einer Schiene der Einsatz schräg in den Kasten rutscht, hat die bekannte Ausführung den erheblichen Nachteil, dass die zusätzlich zum Einsatz angeordneten Behälter mit der Hand ergriffen und seitlich herausgezogen und zum OP-Tisch gebracht werden müssen. Weil diese langgestreckten Behälter keine besonderen Griffe haben und an einem Schmalrand angefasst werden müssen, besteht durch das notwendige Übergreifen eines Fingers über die Seitenwände die Gefahr einer BerUhrung der Katgutpackungen. Im Ubrigen stellen die FUhrungen zwischen dem Einsatz und den Behältern Verschmutzungsecken dar. Da alle Behälter gleich sind, jedoch verschiedene Arten von Katgut benötigt werden, erfordert die bekannte Vorrichtung mit gleichartigen Behältern für alle Katgutarten besondere Aufmerksamkeit zur Auswahl des richtigen Katguts. Die Abstützung des Einsatzes ausschliesslich am oberen Rand des Kastens wird weiterhin deshalb als ungünstig empfunden, weil dieser Rand, der nach der Abnahme des Deckels freiliegt, Verunreinigungen besonders zugänglich und unwillkürlichen Berührungen etc. ausgesetzt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sterilisationskasten der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, dass die Handhabung erleichtert, die Darbietung des Katguts für die Xrzte gUnstiger gestaltet und die Gefahr von Verunreinigungen vermindert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Einsatz mit einem Deckel versehen ist, an welchem ein Handgriff angeordnet ist und dass der Deckel vom Einsatz derart abnehmbar ist, dass das im Einsatz befindliche Katgut freigelegt wird. Hierdurch ist es möglich, das Katgut unmittelbar im Einsatz an den OP-Tisch zu bringen, wobei dann das Katgut durch Deckelabnahme freigelegt wird. Hierbei ist es nur nötig, den einen Handgriff am Deckel für alle Vorgänge, d.h. zum Herausheben des Einsatzes aus der Flüssigkeit, zum Anbringen über der Flüssigkeit, zum Transport des Katguts zum OP-Tisch und zur Darbietung des Katguts anzufassen.
  • Der Ausdruck "abnehmbar" bezieht dabei ein, dass der Deckel an einem Rand klappbar angelenkt sein kann, wobei am anderen Rand eine Verriegelung vorgesehen sein kann, die mit einer Bewegung des Handgriffs lösbar ist.
  • Bevorzugt wird aber, dass der Deckel vom Einsatz entfernbar ist. Hierdurch wird der Einsatz als Darbietungsgefäss für das Katgut von jeglicher Zutat befreit. Vor allem kann der Deckel, an dem der Handgriff angeordnet ist, wieder aus der Nähe des OP-Tisches entfernt werden. Dabei versteht sich, dass die Lösung des Deckels mit Mitteln erfolgen kann, die nicht die Berührung anderer Teile als des Handgriffs erfordern.
  • Wenn auch einbezogen wird, dass in einer Ausführungsform der Einsatz am oberen Rand einer Seitenwand des Kastens angebracht werden kann, um das Abtropfen der Flüssigkeit zu ermöglichen, sind gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform Mittel zum Anbringen des Einsatzes über der Flüssigkeit im Kasten unterhalb des oberen Kastenrandes an wenigstens einer Innenwand des Kastens vorgesehen. Hierdurch sind solche Mittel vor zufälligen Berührungen und damit Verschmutzungen besonders geschützt.
  • Vorteilhaft sind am Einsatz an gegenüberliegenden Wandteilen nach aussen ragende, vorzugsweise nach aussen unten gerichtete Ansätze zur Verbindung mit den Mitteln zum Anbringen des Einsatzes über der Flüssigkeit angeordnet. Solche nach aussen unten gerichtete Ansätze können in der Nähe des unteren Randes von Einsatzwänden angeordnet sein, um den Einsatz im wesentlichen über dem Kasten zu halten. Derartige Ansätze sind fest vorgesehen, so dass ihre Aufbringung auf die Mittel bzw. einen Seitenwandrand des Kastens verhältnismässig leicht ist, weil keine Schwenkbewegungen mit dem Handgriff durchzuführen sind.
  • Qemäss einer besonders bevorzugten Lösung sind gegenüberliegende Längswandteile des Einsatzes am oberen Rand nach aussen unten abgewinkelt und zum Einhängen des Einsatzes an einer längs der Innenseite einer Seitenwand des Kastens verlaufenden Längs leiste vorgesehen. Das hat den Vorteil nicht nur einer einfachen Ausführung, sondern ermöglicht auch eine einseitige Einhängung des Einsatzes, weil seine unter den Abwinklungen befindlichen Wandteilabschnitte zur seitlichen Abstützung an Kastenwänden oder entsprechenden Teilen zur Verfügung stehen, so dass, was die Handhabung wesentlich vereinfacht, nach dem Herausheben nur an einer Seite des Einsatzes eine Anbringung an einer Leiste erforderlich ist.
  • Dabei wird bevorzugt, und das ist durch die erfindungsgemässe Ausbildung möglich, dass eine in einer senkrechten Ebene liegende Längs leiste an einer Innenseite einer Längswand unterhalb des oberen Randes des Kastens angeordnet ist. Zweckmässig ist diese Leiste an einem an der Innenseite der Wand befestigten Ansatz vorgesehen, der unterhalb der Leiste eine Andruckleiste für den Einsatz aufweist. Dadurch ist auch bei dieser Ausführungsform die senkrechte Anordnung des Einsatzes gewährleistet.
  • Zur Entfernbarkeit des Deckels ist dieser vorteilhaft an seinen Längsrändern mit eingebogenen Abwinklungen versehen, die die abgewinkelten Längsränder der Einsatzseitenwände untergreifen, wobei der Deckel seitlich aufschiebbar oder entsprechend abnehmbar ist. Hierin liegt eine besonders günstige Lösung, wobei im übrigen die Mittel zur Anbringung des Einsatzes über der Flüssigkeit gleichzeitig zur Halterung des Deckels dienen.
  • Gemäss einer besonders bevorzugten Ausbildung besteht der Einsatz aus zueinander abgestuft oder gestaffelt angeordneten Aufnahmeabteilungen. Durch diese Anordnung können verschiedene Katgutarten unmittelbar im Einsatz differenziert dargeboten werden. Bevorzugt wird dabei, dass die Aufnahmeabteilungen streifenförmig in Längsrichtung des Einsatzes verlaufen und treppenförmig zueinander gestaffelt sind, wobei die Einsatzböden in an sich bekannter Weise mit Durchbrechungen zum Abtropfen der Pltlssigkeit versehen sind. Die treppenförmige Abstufung verbessert dabei auch die Zugänglichkeit zu den verschiedenen Aufnahmeabteilungen. Da der Einsatz unmittelbar das Katgut aufnimmt, sind alle Durchbrechungen des Einsatzes in jeder seiner Stellungen nach unten frei. Zweckessig weisen insbesondere die Einsatzböden, welche über dem unteren Stellrand des Einsatzes angeordnet sind, zu den Durchbrechungen hin Gefälle auf. Bei der treppenförmigen Staffelung ist der Deckel gemäss einer besonders günstigen Ausführung entsprechend treppenförmig abgestuft und zwischen den Wandteilen zwischen Einsatz-Aufnahmeabteilungen und der Deckelwand ist ein Abstand vorgesehen, der kleiner als die Stärke einer Katgut-Packung ist. Dadurch wird einerseits verhindert, dass eine Katgut-Packung durch Aufschwimmen ihren Ort im Einsatz verlassen kann, andererseits befindet sich der im mittleren Bereich des Deckels angeordnete Handgriff an einer unter dem obersten Einsatzrand liegenden Stufenfläche, so dass der umgeklappte Griff immer mit Sicherheit unter dem Flüssigkeitsspiegel liegt, wenn der gesamte Einsatz eintaucht. Dadurch lässt sich die Flüssigkeit günstig ausnutzen.
  • Es wird bemerkt, dass der Einsatz vorteilhaft auch bei Einhängung an einer Leiste unter dem oberen Rand des Sterilisationskastens wenigstens teilweise über den oberen Rand hinausragt. Das wird deshalb für günstig gehalten, weil nach einer Abnahme des Deckels auch der auf dem Kasten angebrachte Einsatz.zur Darbietung von Katgut geeignet ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigen Fig. 1 : eine Seitenansicht eines Sterilisationskastens; Fig. 2 : eine Stirnansicht des Sterilisatonskastens; Fig. 3 : eine Draufsicht auf den Sterilisationskasten; Fig. 4 : eine Seitenansicht eines Einsatzes von vorn gesehen; Fig. 5 : eine Stirnansicht des Einsatzes; Fig. 6 : eine Draufsicht auf den Einsatz; Fig. 7 : eine Ansicht eines Deckels für den Einsatz nach den Fig. 4 bis 6 von vorn; Fig. 8 : eine Draufsicht auf den Deckel; Fig. 9 : eine Stirnansicht des Deckels; Fig. 10 : eine im Schnitt dargestellte Stirnansicht einer Anordnung des Einsatzes mit aufgebrachtem Deckel über der Flüssigkeit; Fig. 11 : eine der Fig. 10 entsprechende Ansicht, jedoch mit einer anderen Anbringung des Einsatzes am Kasten.
  • In allen Figuren werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Der Kasten 1 aus Edelmetall hat gleichhohe Wandteile, wobei die Längsseitenvände mit 2, 3 bezeichnet sind. Der Kasten ist unten durch einen Boden 4 geschlossen. Auf dem Kasten ist ein Kastendeckel 5 angeordnet, welcher beispielsweise lediglich aufstülpbar ist. Am Kastendeckel 5 befindet sich ein Handgriff 6, wie auch am Kasten selbst Kastenhandgriffe 7, 8 angeordnet sein können.
  • Es ist erkennbar, dass an der Längsseitenwand 3 innen Ansätze 9, 10 befestigt sind, die noch näher beschrieben werden und die zum Anbringen eines Einsatzes unterhalb des oberen Seitenwandrandes dienen.
  • Ein solcher Einsatz 11 ist in der bevorzugten Ausführungsform in den Fig. 4 bis 6 gezeigt. Er hat Stirnwände 12, 13, die treppenförmig abgestuft sind und dabei parallele Randabschnitte 14, 15, 16 bilden. Zwischen diesen sind jeweils Aufnahmeabteilungen 17, 19, 19 angeordnet, die auch durch Gefache unterteilt sein können, wie für die Aufnahmeabteilungen 18, 19 gezeigt ist. Die Böden 20, 21, 22 sind jeweils von Durchbrechungen, beispielsweise 23 bis 26, durchsetzt. Es ist erkennbar, dass die Böden 20, 21 oberhalb des unteren Randes 27 der Wandteile des Einsatzes 11 liegen. Diese Böden können daher nach unten durchgedrückt sein, um ein Gefälle zu den Durchbrechungen 23 bis 25 zu erhalten.
  • Weiterhin versteht sich, dass die Wandteile am unteren Rand nach innen eingebogen sein können, um die Abstützung zu verbessern.
  • Die Längswandteile 28, 29 des Einsatzes haben am oberen Rand nach aussen und unten abgebogene Abwinklungen 30, 31, wobei erstere zur Anbringung an einem oberen Rand einer Längsseitenwand 2 des Kastens (Fig. 11) und letztere 31 zur Anbringung an einer Längsleiste an einem Ansatz 9, 10 vorgesehen ist.
  • Letztere Abwinklung 31 erstreckt sich schräg nach unten aussen, während erstere Abwinklung 30 U-förmig nach unten gebogen ist.
  • Auf den Einsatz 11 ist der in den Fig. 7 bis 9 mit 32 bezeichnete Deckel stirnseitig aufschiebbar. Entsprechend der Abstufung 14 bis 16 hat der Deckel 32 abgestufte Abschnitte 33 bis 35, an deren mittlerem 34 umlegbar ein Handgriff 36 angeordnet ist. Die Längsränder 37, 38 des Deckels sind mit eingebogenen Abwinklungen 39, 40 verstehen, die so gestaltet sind, dass sie auf die Abwinklungen 30, 31 des Einsatzes 11 in Längsrichtung aufschiebbar sind.
  • Fig. 10 zeigt den Einsatz 11 über der im Kasten 1 befindlichen nicht dargestellten Flüssigkeit in der Anbringung an einer Leiste 41. Diese Leiste befindet sich an den Ansätzen 9, 10, die an der Längsseitenwand 3 des Kastens 1 angeordnet sind.
  • Die Leiste 41 liegt in einer senkrechten Ebene, und die Ansätze 9, 10 haben in dieser gleichen Ebene, jedoch unterhalb der Leiste 41, eine Andruckleiste 42, die den Einsatz 11 in senkrechter Richtung hält. Die Abwinklung 31 des Einsatzes ist mit der sie umfassenden eingebogenen Abwinklung 40 des Deckels 32 auf die Leiste 41 gesetzt, und der Längswandabschnitt des Einsatzes 11 unterhalb der Abwinklung 31 legt sich an die Andruckleiste 42 an.
  • Nach Fig. 11 ist der Einsatz 11 an dem oberen Rand 43 der Längsseitenwand 2 des Kastens 1 dadurch aufgehängt, dass die U-förmig nach unten gebogene Abwinklung 30 des Einsatzes 11 unter Einbeziehung des nach oben gebogenen Randabschnittes 44 der eingebogenen Abwinklung 39 des Deckels 32 auf den Rand 43 aufgesetzt ist. In dieser Ausführung sorgt der Längswandteil 28 des Einsatzes 11 durch Anlage an die Längswand 2 des Kastens 1 für eine senkrechte Halterung des Einsatzes.
  • Es ist erkennbar, dass der Handgriff 36 zur Handhabung des Einsatzes 11, seine Anbringung nach Fig. 10 oder 11 unter Einfädelung nur eines Widerlagers, zum Transport des Einsatzes und auch zur Freigabe der gestaffelten Aufnahmeabteilungen ausreicht, weil nämlich der Deckel 32 nach Absetzung des Einsatzes nur in einer Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 10 oder 11 verschoben 2u werden braucht, um die Deckelbefestigung zu lösen.
  • Der Abstand zwischen der Wand des auf den Einsatz 11 aufgebrachten Deckels 36 und Wandteilen zwischen Einsatz-Aufnahmeabteilungen beträgt höchstens 1 mmJ wobei dieser Abstand insbesondere an den inneren Ecken der treppenförmigen Abstufung vorgesehen ist.

Claims (15)

Ansprüche
1. Sterilisationskasten mit Kastendeckel aus Edelmetall mit einem Einsatz für Sterilisationsgut; insbesondere Katgut, wobei der Einsatz mit Handgriffmitteln heraushebbar und zum Abtropfen der Sterilisationsflüssigkeit über der Flüssigkeit im Kasten anbringbar ist., dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (11) mit einem Deckel (32) versehen ist, an welchem ein Handgriff (36) angeordnet ist und dass der Deckel (32) vom Einsatz (11) derart abnehmbar ist, dass das im Einsatz befindliche Sterilisationsgut freigelegt wird.
2. Sterilisationskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (32) vom Einsatz (11) entfernbar ist.
3. Sterilisationskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (9, 10) zum Anbringen des Einsatzes (11) geber der Flüssigkeit im Kasten (1) unterhalb des oberen Kastenrandes an wenigstens einer Innenwand des Kastens vorgesehen sind.
4. Sterilisationskasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Einsatz (11) an gegenüberliegenden Wandteilen (28, 29) nach aussen ragende, vorzugsweise nach aussen unten gerichtete Ansätze (30, 31) zur Verbindung mit den Mitteln (9, 10) zum Anbringen des Einsatzes über der FlUssigkeit angeordnet sind.
5. Sterilisationskasten nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegende Längswandteile (28, 29) des Einsatzes (11) am oberen Rand nach aussen unten abgewinkelt und zum Einhängen des Einsatzes an einer längs der Innenseite einer Seitenwand (3) des Kastens (1) verlaufenden Längsleiste (41) vorgesehen sind.
6. Sterilisationskasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine in einer senkrechten Ebene liegende Längsleiste (41) an einer Innenseite einer Längsseitenwand (3) unterhalb des oberen Randes des Kastens (1) angeordnet ist.
7. Sterilisationskasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese Leiste (41) an wenigstens einem an der Innenseite der Wand befestigten Ansatz (9, 10) vorgesehen ist, der unterhalb der Leiste (41) eine Andruckleiste (42) für den Einsatz (11) aufweist.
8. Sterilisationskasten nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzdeckel (32) an seinen Längsrändern mit eingebogenen Abwinklungen (39, 40) versehen ist, die die abgewinkelten Längsränder der Einsatzseitenwände (28, 29) untergreifen und dass der Deckel (32) seitlich aufschiebbar ist.
9. Sterilisationskasten nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass von den abgewinkelten Ansätzen (30, 31) des Einsatzes (11) einer (30) U-förmig nach unten gebogen ist und der andere (31) sich schräg nach unten aussen erstreckt und dass die Abwinklungen ( 39, 40) entsprechend- gestaltet und in Längsrichtung auf die Ansätze (30, 31) aufschiebbar sind.
10. Sterilisationskasten nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (11) aus zueinander abgestuft oder gestaffelt angeordneten Aufnahmeabteilungen (17-19) besteht.
11. Sterilisationskasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeabteilungen (17-19) streifenförmig in Längsrichtung des Einsatzes (11) verlaufen und treppenförmig zueinander gestaffelt sind, wobei die Einsatzböden (20-22) in an sich bekannter Weise mit Durchbrechungen (23-26) zum Abtropfen der Flüssigkeit versehen sind.
12. Sterilisationskasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere die Einsatzböden (20, 21), welche über dem unteren Stellrand (27) des Einsatzes (11) angeordnet sind, zu den Durchbrechungen ( 23-25) hin Gefälle aufweisen.
13. Sterilisationskasten nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (32) entsprechend treppenförmig abgestuft ist und zwischen den Wandteilen zwischen Einsatz-Aufnahmeabteilung~n (17-19) und der Deckelwand (33-35) ein'Abstand vorgesehen ist, der kleiner als die Stärke einer Katgut-Packung ist.
14. Sterilisationskasten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand.höchstens 1 mm beträgt.
15. Sterilisationskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (11) bei Einhängung an einer Leiste (41) unter dem oberen Rand des Sterilisationskastens (1) wenigstens teilweise über den oberen Rand hinausragt.
L e e r s e i t e
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