DE2308906B2 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen buntaufteilen eines plattenpaketes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum automatischen buntaufteilen eines plattenpaketesInfo
- Publication number
- DE2308906B2 DE2308906B2 DE19732308906 DE2308906A DE2308906B2 DE 2308906 B2 DE2308906 B2 DE 2308906B2 DE 19732308906 DE19732308906 DE 19732308906 DE 2308906 A DE2308906 A DE 2308906A DE 2308906 B2 DE2308906 B2 DE 2308906B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saw
- longitudinal
- plate
- portal
- cross
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B5/00—Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
- B27B5/02—Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only
- B27B5/06—Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only for dividing plates in parts of determined size, e.g. panels
- B27B5/061—Devices having saws perpendicular to each other
Description
50
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Buntaufteilen eines. Plattenpaketes unter Abtrennung
eines Kopfstückes, das durch mindestens einen Längsschnitt aufgeteilt wird, der nicht mit einem
der übrigen Längsschnitte fluchtet, mit denen die restliche Plattenfläche in Längsstreifen zerlegt wird,
nachdem gegenüber dem Kopfstück zum Freischneiden der Längssäge ein Abstand geschaffen wurde,
worauf dann die Plattensireifen an einer in Förderrichtung gesehen hinter der Restplatte befindlichen
Quertrennsäge taktweise um jeweils das Maß vorbeigeschoben werden, das der abzutrennenden Streifeniänge
entspricht.
Ein derartiges Verfahren ist auf Seite 122 des Buches »Maschinen und Maschinenstraßen in der Holzindustrie«
(DRW-Verlag-GmbH, Stuttgart 1970) erläutert. Hier wird nach Durchführung des Kopftrennschnittes
das verbleibende Plattenpaket unter Zurücklassung des Kopfstückes vorgefördert und durch
Längsschnitte aufgeteilt. Anschließend werden dann die einzelnen Längsstreifen unabhängig voneinander
derart verschoben, daß zur Erzeugung verschiedener Streifenlängen die Plattenstreifen auf eine gemeinsame
Querschnittlinie einstellbar sind. Durch einen einzigen Schnitt der Quersäge lassen sich dann Plattenelemente
unterschiedlicher Länge herstellen. Dieses Verfahren ist in der DT-PS 1080287 ausführlich
erläutert.
Der wesentliche Nachteil des eingangs erläuterten bekannten Verfahrens ist darin zu sehen, daß die
Längsstreifen während ihrer gegenseitigen Verschiebung an ihren Längsseiten nicht exakt geführt sind.
Hierdurch wird insbesondere bei langen Plattformaten die Winkelschnittgenauigkeit beeinträchtigt.
Zum Stand der Technik, der sich von dem eingangs erläuterten Verfahren nur geringfügig unterscheidet,
ist ferner die DT-OS 2142726 zu nennen. Hier wird
das ausgerichtete Plattenpaket von einer Einschubeinricktung
so weit unter eine Kopfsäge geschoben, bis der Kopfschnitt durchgeführt werden kann. Anschließend
wird dann das gesamte Plattenpaket zusammen mit dem in Förderrichtung vorn liegenden
Kopfstück gegen eine Anschlagschiene transportiert. Daraufhin wird das Kopfstück einer Längssäge zugeschoben,
woraufhin die so hergestellten Teilformate des Kopfstückes seitlich aus der Anlage ausgefördert
werden. Das verbleibende Plattenpaket wird ebenfalls in den Bereich der Längssäge gebracht, wo die Längsschnitte
durchgeführt werden. Die einzelnen Plattenstreifen werden über Bandförderer gegen eine Anschlagschiene
gefahren und dann nacheinander durch eine Quersäge geschoben.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist die fehlende exakte Führung des restlichen Plattenpaketes bei seiner
Förderung in den Bereich der Längssäge. Nachteilig ist ferner, daß die einzelnen Plattenlängsstreifen
auf ihrem Verschiebeweg in den Bereich der Quersäge nur auf ihrer einen Längsseite durch ein Anschlaglineal
geführt sind. Diese beiden Nachteile beeinträchtigen die Winkelschnittgenauigkeit.
Weitere Nachteile des zuletzt erläuterten Verfahrens ergeben sich aus dem Transport der Plattenlängsstreifen
gegen das Anschlaglineal mittels Bandförderer. Die Auflagefläche der untersten, bereits am
Anschlaglineal anliegenden Platte wird durch die durchschleifenden Transportbänder beschädigt, die
die übrigen Plattenlängsstreifen anfördern. Schließlich erweist es sich in der Praxis als nachteilig, daß
das aufgeteilte Kopfstück in einer anderen Richtung abgefördert werden muß als die aufgeteilte Restplatte
Dadurch müssen zwei verschiedene Abstapelplätze für die Einzelformate vorgesehen werden.
Ausgehend von dem eingangs erläuterten Verfahren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die ge
wünschte Buntaufteilung mit größerer Winkelschnitt genauigkeit durchzuführen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durcl folgende Merkmale gelöst:
a) das ausgerichtete Plattenpaket wird an seine vorderen Stirnkante festgespannt;
b) das Kopfstück wird entgegen der vorherige Förderrichtung des Plattenpaketes in eine Wai
testellung zurückgefördert;
c) die durch die Längsschnitte entstandene Trennfugen werden gegen Anschläge dichtge
schoben;
d) der oder die an der freien Längsseite des Platten-1
paketes neben den Anschlägen legenden Plattenstreifen,
deren vorzusehende Querschnitte nicht mit denen des benachbarten Längsstreifens
fluchten, werden nach Aufhebung ihrer Einspannung in Förderrichtung gegenüber den übrigen,
festgespannt bleibenden Plattenstreifen an der Quertrennsäge vorbeigeschoben.
Bei dem neuen Verfahren wird das aufzuteilende Plattenpaket zuerst winkelgenau ausgerichtet, und
zwar an seiner vorderen Stirnseite mit HiUe von Spannhaken od. dgl. und an seiner einen Längsseite
durch die genannten Anschläge. In dieser ausgerichteten Position wird das Plattenpaket an seiner vorderen
Stirnkante festgespannt. In dieser Lage werden einerseits der Kopftrennschnitt und andererseits
sämtliche Längsschnitte durchgeführt, ohne daß das Plattenpaket dabei verschoben werden muß. Dadurch
wird hinsichtlich dieser Schnitte eine außerordentlich hohe Winkelschnittgenauigkeit erzielt.
Durch das Dichtschieben der durch die Längsschnitte entstandenen Trennfugen wird bei der Längsverschiebung
jedes Plattenstreifens zur Durchführung der Querschnitte jeder Plattenstreifen an seinen beiden
Längskanten exakt geführt, und zwar auf der einen Seite durch das eingespannte Plattenrestpaket
und auf der anderen Seite durch die genannten Anschläge. Somit wird auch für die Querschnitte eine
hohe Schnittgenauigkeit gewährleistet.
Durch das Zurückfördern des abgetrennten Kopfstücks entgegen der allgemeinen Förderrichtung wird
einerseits ermöglicht, das restliche Plattenpaket auch zur Durchführung aller Längsschnitte in seiner eingespannten
Position zu belassen. Andererseits aber ist es dadurch möglich geworden, das Kopfstück nach
dem Aufteilen des restlichen Plattenpaketes aufzuteilen und dann auf denselben Abroiltisch od. dgl. zu
fördern wie die übrigen Plattenteilformate.
Durch Anordnung einer entsprechenden Anzahl von Längssägen können alle Längsschnitte in einem
einzigen Arbeitsgang durchgeführt werden, wodurch die Durchsatzleistung der Vorrichtung erhöht wird.
Außerdem ist die Anzahl der abzutrennenden Kopfstücke unbegrenzt und ihre Schnittfolge beliebig.
Die Erfindung betrifft ferner eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens, bestehend
aus einem über einer Aufteilstation in Förderrichtung hin- und herfahrbaren Sägenportal mit
zumindest einer Längs- und einer Qusrtrennsäge. Eine besonders zweckmäßige Vorrichtung ist gekennzeichnet
durch eine in Förderrichtung gesehen vor dem Sägeportal angeordnete und unabhängig von diesem
verschiebbare Vorschubeinrichtung, die in den Förderweg des separat taktweise vorzuschiebenden
Plattenlängsstreifens steuerbare Mitnehmer aufweist. In den Förderweg des Plattenlängsstreifens steuerbare
Mitnehmer sind durch den allgemeinen Stand der Technik bekannt.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung in Draufsicht eine Platten-Aufteilsäge1
Fig. 2 ein mit der Säge gemäß Fig. 1 herstellbares Aufteilbild einer Platte,
Fig, 3 in schematischer Darstellung den Bewegungsablauf
des Platten- und Portalvorschubs beim Herstellen des Aufteilbildes gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 ein abgewandeltes Aufteilbild einer Platte. Danach besteht die in Fig. 1 dargestellte Anlage
aus einem Bereitstellungs-Rollgang 1 für die Plattenpakete, einer dem Rollgang nachgeschalteten Hebe-
bühne 2, einer Beschickungsvorrichtung 3 und einem Paketiertisch 4, dem in Längsrichtung die eigentliche
Platten-Aufteilsäge nachgeschaltei ist. Letztere besteht aus einer Aufteilstation 5, einem in Längsrichtung
hin und her verfahrbaren Sägenportal 6 und einem diesen in Förderrichtung gesehen vorgeschalteten
Verschiebeportal 7. Der Aufteilstation 5 ist ein hinsichtlich seiner Förderfläche geneigt angeordneter
Abrolltisch 8 nachgeordnet.
Rollgang, Hebebühne, Beschickungsvorrichtung, Paketiertisch und Abrolltisch sind üblicher Bauart und
bedürfen keiner näheren Erläuterungen. Die eingezeichneten Pfeile zeigen die Förderrichtung des in
strichpunktierten Linien angedeuteten Plattenpaketes.
2<> Auch das Sägenportal 6 entspricht der an sich üblichen
Bauart. Es ist mit einer Quersäge 9 sowie mit zwei Längssägen 10 bestückt. Alle Sägen sind in Richtung
des eingezeichneten Doppelpfeiles verfahrbar. Der Antrieb zum Verfahren des Sägenportals 6 ist aus
Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
Das Verschiebeportal 7 ist mit schematisch dargestellten Mitnehmern 11 bestückt, die sich über die
Portalbreite verschieben und an der gewünschten Position befestigen lassen. In Fig. 1 sind sie in Anpassung
an das in Fig. 2 dargestellte Aufteilbild in der unteren Hälfte des Verschiebeportals angeordnet.
Letzteres ist über einen gleichfalls nicht dargestellten Antrieb in gleicher Weise wie das Sägenportal 6 verschiebbar;
beide Einheiten können auf denselben Schienen 12 laufen. Die Mitnehmer 11 müssen aus
dem Förderweg des Plattenpaketes ausschwenkbar angeordnet sein, damit von dem Paketiertisch 4 ein
Paket unter dem Verschiebeportal 7 hindurch in die Aufteilstation S gefördert werden kann.
Die Aufteilstation 5 weist auf ihrer einen Längsseite in die Förderebene des Plattenpaketes einsteuerbare Ausrichtanschläge 13 auf, die in Fig. 1 als lotrecht
verschiebbare Stangen schematisch angedeutet sind. Auf der gegenüberliegenden Längsseite der
Aufteilstation 5 ist ein horizontal und quer zur Förderrichtung des Plattenpaketes verschiebbarer Ausrichtbalken
14 vorgesehen. Der eigentliche Plattentisch 15 wird durch ein Lattenrost gebildet, das
gegenüber es durchdringende, ortsfest angeordnete
Friktionsrollen 16 höhenverstellbar ist. Dadurch liegi
die Oberkontur der Friktionsrollen 16 je nach Höhenstellung des Plattentisches 15 oberhalb oder unterhalb
der Tischebene. Die Friktionsrollen 16 sitzen kraftschlüssig auf Antriebswellen 17, wobei die kraft-
schlüssige Verbindung bei Überschreiten einer bestimmten Widerstandskraft aufgehoben wird.
Die Aufteilstation 5 ist schließlich noch mit Spannhaken 18 versehen, die einzeln oder in Gruppen ir
Hen Förderweg des Plattenpaketes steuerbar sind unc
während Ausführung der Sägeschnitte die Einspan nung des Plattenpaketes übernehmen.
Das Arbeitsverfahren sowie die Funktionsweise de dargestellten Anlage bei Erzeugung eines Aufteilbil
des gemäß Fig. 2 werden nachstehend erläutert:
Das aufzuteilende Plattenpaket wird über die Vor richtungen 1 bis 4 unter dem Verschiebeportal 7 hin
durch, dessen Mitnehmer 11 aus dem Plattenweg ver schwenkt sind, und unter dem Sägenportal 6 hindurcl
in die Aufteilstation 5 gefördert. Dessen Plattentisch
15 ist abgesenkt, so daß die Förderung des Plattenpaketes in die Aufteilstation 5 über die Friktionsrollen
16 erfolgen kann. Die Spannhaken 18 sind in den Weg des Plattenpaketes gefahren und dienen somit dem
Plattenpaket gegenüber als Anschlag. Beim Auflaufen des Plattenpaketes gegen die Spannhaken 18 nimmt
die die Friktionsrollen 16 beaufschlagende Widerstandskraft schlagartig so stark zu, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Antriebswellen
17 und den Friktionsrollen 16 aufgehoben wird; alle von dem Plattenpaket beaufschlagten Friktionsrollen
16 befinden sich somit im Stillstand. Die Ausrichtanschläge 13 werden in ihre Wirkposition ausgefahren.
Daraufhin wirf mit Hilfe des Ausrichtbalkens 14 das Plattenpaket gegen die Ausrichtanschläge 13 gedruckt
und dadurch in Längsrichtung ausgerichtet. Anschließend werfen die Spannhaken 18 angezogen, so daß
das Plattenpaket an seiner vorderen Stirnkante fest eingespannt ist. Anschließend wird der Plattentisch
15 so weit angehoben, daß das Plattenpaket nicht mehr auf den Friktionsrollen, sondern auf dem Lattenrost aufliegt.
Vor Beginn der Plattenaufteilung befinden sich das Sägenportal 6 sowie das Verschiebeportal 7 in der in
Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung. Von dieser wird nun das Sägenportal so weit in Förderrichtung des
Plattenpaketes verfahren, bis mit der Quersäge 9 der in Fig. 2 mit α gekennzeichnete Querschnitt durchgeführt und damit ein Kopfstück 19 abgetrennt werfen
kann (es werfen nur die Trennschnitte, nicht aber etwaige Besäumschnitte erläutert). Der Plattentisch 15
wird wieder abgesenkt, und die Friktonsrollen 16 werden in umgekehrter Richtung angetrieben. Dadurch
wird das abgetrennte Kopfstück 19 zurück in eine Wartestellung gefördert, die zwischen Verschiebeportal 7 und Sägenportal 6 liegt. Daraufhin wird der
Plattentisch 15 wieder angehoben. Durch Verfahren des Sägenportals 6 werfen dann mit Hilfe der Längssagen 10 alle Längsschnitte b durchgeführt. Anschließend drückt der Ausrichtbalken 14 nach Lösung der
Einspannung die Längsstreifen gegen die Ausrichtanschläge 13, so daß die durch die Längsschnitte (b) entstandenen Trennfugen dichtgeschoben werfen. Hierdurch wirf eine außerordentlich große Winkelschnittgenauigkeit erzielt. Das Sägenportal 6 wirf dann
hinter das eingespannte Plattenpaket in eine fixierte Querschnittsposition verfahren, die in Förderrichtung
gesehen hinter dem eingespannten Plattenpaket liegt-Dann weiden die den Plattenlängsstreifen 20 beaufschlagenden Spannhaken 18 gelöst und aas dem Förderweg herausgesteuert- Außerdem werfen die Mitnehmer 11 des Verschiebeportals 7 in ihre Wirkstelhmgverscrrwenkt,die in Forderricfatung gesehen mit
dem Plattenlängsstreifen 2© fluchtet. Beim Vorfahren
des Verschiebeportals 7 hrgren dessen Mitnehmer 11 die rüge Stirnkante des Plattenlängsstreaens 29 und verschieben diesen mit seiner vorderen Stirnkante so weit an der Qaersäge 9 voibei, daß
diese den Querschnitt c durchfuhren kann. Anschhe-Bend wird der Pfatj«aläuflksJ n 20 taktweise ma
jeweils das Maß an der Qoersäge 9 vorbeigeschoben, das der abzutrennenden Stretfenlänge entspricht.
NacheHiarjderwerden somit die Querschnitte d, e und
/ durchgeführt- WesentBch ist hierbei, daß der Platteaängsstreifen 20 während semes taktweisen Vorschubes auf seinen beiden Längskanten exakt geführt
ist, aämfichanf der einen Seite durch das eiespnnte
Plattenpaket und auf der anderen Seite durch die in Wirkstellung gefahrenen Ausrichtanschläge 13.
Durch diese exakte Führung wird eine hohe Schnittgenauigkeit gewährleistet.
Nach Ausführung des letzten Querschnittes / bewegt sich das Verschiebeportal 7 wieder in die in
Fig. 1 dargestellte Ausgangsposition zurück. Die von dem Plattenlängsstreifen 20 abgetrennten Plattenelemente werfen über den Abrolltisch 8 abgefördert.
Das Sägenportal 6 wird zur Durchführung der Querschnitte g, h und i nacheinander in die entsprechenden Positionen verfahren, wobei die Durchführung
des Querschnittprogramms zweckmäßig von der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung des Sägenportals
erfolgt. Letzteres fährt daher nach Durchführung des Schnittes /vorzugsweise synchron mit dem Verschiebeportal in die Ausgangsposition zurück. Grundsätzlich wäre es jedoch auch möglich, die Querschnitte
in der Reihenfolge i, h, g auszuführen.
ao Nach Beendigung des Querschnittprogramms wird
der Plattentisch IS abgesenkt; die Friktionsrollen 16
werfen angetrieben und fördern das aufgeteilte Plattenpaket zum Abrolltisch 8. Gleichzeitig aber fördern
die Friktionsrollen! auch das sich noch in Wartestellung a5 befindliche Kopfstück 19 wieder in die Aufteilstation 5 zurück, und zwar bis zum Anschlag an die
Spannhaken 18, die zum Abtransport des aufgeteilten Plattenpaketes aus. dem Förferweg gefahren und nach
Passieren der Hinterkante des Plattenpaketes wieder in den Förferweg eingesteuert worden waren. Nach
Anziehen der Spannhaken und Anheben des Plattentisches werfen durch Verfahren des Sägenportals die
Längsschnitte k, i und m durchgeführt. Die Spannhakenwerfen dann wieder gelöst, der Plattentisch abgesenkt und die Plattenelemente des Kopfstückes 19
über die wieder angetriebenen Friktionsrollen zum Abrolltisch 8 gefördert. Das Sägenportal fährt dann
in seine in Fig. I gezeigte Ausgangsstellung zurück.
Fig. 3 gibt eine schematische Darstellung dieses Verfahrensablaufes, wobei den Ziffern 1 bis XIII folgende Bedeutung zukommt:
I Be- und Entladen
II Kopfschnitt, Portal vor
ΙΠ Kopfstück in Wartestellung
IV Längsschnitte
V Sägenportal leer zurück
VI Verschiebeportal vor, mit 1. Streifen
VII Sägen- und Verschiebeportal leer zurück
so vm Querschnittprogramm
DC Restpaket entladen, Kopfstück vor
X Längsschnitt des Kopfstückes
XI Querschnitt des Kopfstückes
XH Sägenportal leer zurück
Xm Be- and Entladen
Fig. 4 zeigt im Vergleich zur Fig. 2 ein komplizierteres Schnittbild. Der Arbeitsablauf ergibt sich hier
wie folgt:
sich in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung-Das
nacheinander (Se Schnitte α aus. Daraufhin wird der
die Kopfstücke 19 trad 19s in Wartestelrang. Nach
6S Anheben des Tisches 15 fährt das Sägenportal 6 vor
end führt rait den Längssägen 10 alle Längsschnitte b
durch. Die Spannhaken 18 werden angehoben und
die Asrichtiischlage 13 hochgefahren. KBt Hufe des
Ausrichtbalkens 14 werden dann die durch die Längsschnitte b entstandenen Trennfugen dichtgeschoben.
Der Ausrichtbalken 14 wird zurückgefahren; mit dem Spannhaken 18 werden Restpaket und Streifen 20a
gespannt, während die den Streifen 20 zugeordneten Spannhaken abgeschwenkt werden. Das Sägenportal
6 steht nun in fixierter Querschnittposition. Nach Einschwenken der Mitnehmer 11 fährt das Verschiebeportal
7 vor und schiebt die Streifen 20 taktweise an der Querschnittsäge 9 vorbei, die die Schnitte c bis
/ durchführt. Das Verschiebeportal 7 fährt wieder in seine Ausgangsstellung zurück; die Spannhaken 18
werden angehoben und der Ausrichtbalken 14 schiebt das Restpaket und den Streifen 20a gegen die Ausrichtanschläge
13. Der Ausrichtbalken 14 fährt dann zurück, die Spannhaken 18 spannen das Restpaket
fest, während die dem Streifen 20a zugeordneten Spannhaken abgeschwenkt werden. Anschließend
wird dann der Streifen 20a entsprechend dem Streifen
20 quer aufgeteilt durch die Schnitte g bis /. Entscheidend ist auch hier wieder, daß zwischen dem Restpaket
und den Anschlägen 13 durch das Zusammenschieben der Längsstreifen eine fixierte Gasse
geschaffen worden ist, die ein sehr exaktes Vorschieben des Streifens 20a ermöglicht. Dadurch können
Winkelfehler weitgehend vermieden werden.
Verschiebeportal 7 und Sägenportal 6 fahren schließlich in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Ausrichtanschläge
13 werden abgesenkt, und das Sägenportal 6 fährt taktweise vor und führt mit der Trennsäge
9 die Schnitte m bis q durch. Dann fährt das Sägenportal 6 in Ausgangsstellung zurück, während
die Spannhaken 18 gelöst und abgeschwenkt werden. Der Tisch 15 wird abgesenkt und das Restpaket über
die Friktionsrollen 16 aus der Maschine heraustransportiert. Dabei bewegen sich die Kopfstücke 19 und
19a in Richtung der Spannhaken 18. Hat die Hinterkante des Restpaketes die Spannhaken 18 passiert,
werden diese wieder eingeschwenkt. Die Vorderkante des Kopfstückes 19a legt sich dann an die Spannhaken
18 an, worauf letztere geschlossen werden. Durch rückläufige Drehrichtung der Friktionsrollen 16 wird
das freiliegende Kopfstück 19 von dem eingespannten Kopfstück 19a entfernt und wieder in eine Wartestellung
gefördert. Das Sägenportal 6 fährt daraufhin vor, der Tisch IS wird angehoben, und mit den Längssäger
10 werden die Schnitte r bis u durchgeführt. Nach
ao Lösen und Abschwenken der Spannhaken 18 wird dei Tisch 15 abgesenkt und das Kopfstück 19a über die
Friktionsrollen 16 abtransportiert. Hat die Hinterkante des Kopfstücks 19a die Spannhaken 18 passiert
werden diese hochgeschwenkt, so daß die Vorderkante des Kopfstückes 19 wieder gegen die Spannhaken
gefahren werden kann. Letztere werden geschlossen, der Tisch 15 angehoben und die Längsschnitte ι
bis ζ wie zuvor beschrieben durchgeführt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahrenzum automatischen Buntaufteilen
eines Plattenpaketes unter Abtrennung eines Kopfstückes, das durch mindestens einen Längsschnitt
aufgeteilt wird, der nicht mit einem der übrigen Längsschnitte fluchtet, mit denen die restliche
Plattenfläche in Längsstreifen zerlegt wird, nachdem gegenüber dem Kopfstück zum Freischneiden
der Längssäge ein Abstand geschaffen wurde, worauf dann die Plattenstreifen an einer
in Förderrichtung gesehen hinter der Restplatte befindlichen Quertrennsäge taktweise um jeweils
das Maß vorbeigeschoben werden, das der abzutrennenden Streifenlänge entspricht, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) das ausgerichtete Plattenpaket wird an seiner vorderen Stirnkante festgespannt;
b) das Kopfstück (19, 19a) wird entgegen der *° vorherigen Förderrichtung des Plattenpaketes
in eine Wartestellung zurückgefördert;
c) die durch die Längsschnitte ( b) entstandenen Trennfugen werden gegen Anschläge (13)
dichtgeschoben; a5
d) der oder die an der freien Längsseite des Plattenpaketes neben den Anschlägen (13)
liegenden Plattenstreifen (20), deren vorzusehende Querschnitte (c bis f) nicht mit denen
g bis /) des benachbarten Längsstreifens (20a) fluchten, werden nach Aufhebung ihrer
Einspannung in Förderrichtung gegenüber den übrigen, festgespannt bleibenden Plattenstreifen an der Quertrennsäge (9)
vorbeigeschoben.
2. Vorrichtung zur Eiurchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem über
einer Aufteilstation in Förderrichtung hin- und herfahrbaren Sägenportal mit zumindest einer
Längs- und einer Quertrennsäge, gekennzeichnet durch eine in Förderrichtung gesehen vor dem Sägenportal
(6) angeordnete und unabhängig von diesem verschiebbare Vorschubeinrichtung (7),
die in den Förderweg des separat taktweise vorzuschiebenden Plattenlängsstreifens (20) steuerbare
Mitnehmer (11) aufweist.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308906 DE2308906C3 (de) | 1973-02-23 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Buntaufteilen eines Plattenpaketes | |
AT46474A AT337967B (de) | 1973-02-23 | 1974-01-21 | Vorrichtung zum automatischen buntaufteilen einer platte |
IT4791774A IT1008750B (it) | 1973-02-23 | 1974-01-24 | Procedimento e dispositivo per la suddivisione automatica in elemen ti di varie dimensioni di una pia stra |
CH125074A CH565634A5 (de) | 1973-02-23 | 1974-01-30 | |
DK67274A DK144028C (da) | 1973-02-23 | 1974-02-08 | Fremgangsmaade og anlaeg til opdeling af en pladestabel |
FR7405399A FR2218977B3 (de) | 1973-02-23 | 1974-02-18 | |
BE141191A BE811342A (fr) | 1973-02-23 | 1974-02-20 | Procede et dispositif pour decouper automatiquement une plaque en panneaux de differentes dimensions |
JP2100474A JPS5041186A (de) | 1973-02-23 | 1974-02-21 | |
SE7402306A SE421759B (sv) | 1973-02-23 | 1974-02-21 | Sett och anordning for manguppdelning av en stapel bestaende av flera plant pa varandra liggande plattor |
GB806374A GB1464913A (en) | 1973-02-23 | 1974-02-22 | Process and apparatus for dividing sheet material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308906 DE2308906C3 (de) | 1973-02-23 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Buntaufteilen eines Plattenpaketes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308906A1 DE2308906A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2308906B2 true DE2308906B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2308906C3 DE2308906C3 (de) | 1977-08-04 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006055232A1 (de) * | 2006-11-21 | 2008-05-29 | Ima Klessmann Gmbh Holzbearbeitungssysteme | Verfahren und Maschine zum Aufteilen einer großformatigen Rohplatte |
DE102009038120A1 (de) * | 2009-08-17 | 2011-02-24 | Holzma Plattenaufteiltechnik Gmbh | Plattenaufteilanlage |
EP2422944B1 (de) | 2010-08-23 | 2016-06-15 | Schelling Anlagenbau GmbH | Verfahren zum Zersägen zumindest einer Platte |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006055232A1 (de) * | 2006-11-21 | 2008-05-29 | Ima Klessmann Gmbh Holzbearbeitungssysteme | Verfahren und Maschine zum Aufteilen einer großformatigen Rohplatte |
DE102009038120A1 (de) * | 2009-08-17 | 2011-02-24 | Holzma Plattenaufteiltechnik Gmbh | Plattenaufteilanlage |
EP2422944B1 (de) | 2010-08-23 | 2016-06-15 | Schelling Anlagenbau GmbH | Verfahren zum Zersägen zumindest einer Platte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE421759B (sv) | 1982-02-01 |
FR2218977A1 (de) | 1974-09-20 |
DE2308906A1 (de) | 1974-09-05 |
CH565634A5 (de) | 1975-08-29 |
AT337967B (de) | 1977-07-25 |
DK144028B (da) | 1981-11-23 |
BE811342A (fr) | 1974-06-17 |
GB1464913A (en) | 1977-02-16 |
ATA46474A (de) | 1976-11-15 |
IT1008750B (it) | 1976-11-30 |
FR2218977B3 (de) | 1976-11-26 |
DK144028C (da) | 1982-04-26 |
JPS5041186A (de) | 1975-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2523034C3 (de) | Vorrichtung zum automatischen Buntaufteilen einer Platte | |
DE2334072A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zuschneiden von bogenmaterial | |
DE2322878A1 (de) | Vorrichtung zum verpacken zusammendrueckbarer waren | |
DE19731364A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum dynamischen Führen von flachen Produkten | |
DE2606763A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zelligem wabenmaterial | |
DE2430043A1 (de) | Verfahren zum beschneiden von papierstapeln | |
EP0368028B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mattenstreifen aus breiteren klebrigen, mit Deckfolien belegten Werkstoffbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2409492A1 (de) | Vorrichtung zum ausziehen und zum einschieben von in laengsrichtung gefoerderten wellpappbahnen in querschneidervorrichtungen | |
DE3423295A1 (de) | Vorrichtung zum abschneiden eines aufreissstreifens | |
DE2308906C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Buntaufteilen eines Plattenpaketes | |
DE2501012A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufeinandersetzen von stapeln | |
DE2618568C2 (de) | Zuführ-Vorrichtung für Materialstäbe | |
DE2308906B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen buntaufteilen eines plattenpaketes | |
DE3300999C2 (de) | Vorrichtung zum Zuschneiden von Bogenmaterial | |
DE1265568B (de) | Planfilmwechsler fuer Roentgenstrahlen-Aufnahmegeraete | |
DE2625947C2 (de) | Fliegende Schere zum Querschneiden von Blechband | |
DE1917537A1 (de) | Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum Zufuehren eines Einschlagmaterialbandes | |
DE1461203A1 (de) | Schneid- und Foerdervorrichtung fuer Bogenmaterial | |
DE1801479A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Produktion von Ziegel im Steifpressverfahren | |
DE2201907A1 (de) | Vorrichtung zum schneiden bahnenfoermigen materials in laengsgerichtete streifen | |
DE2920667A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stapeln von quaderfoermigen produkten, insbesondere von quaderfoermigen druckerzeugnissen, zeitschriften o.dgl. | |
DE3618417A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung der kopfkanten von durch strangpressen hergestellten keramischen platten, insbesondere von spaltplatten | |
EP0730516B1 (de) | Einrichtung zur bearbeitung von massivholzwerkstücken in ihrer längsrichtung | |
DE3903513C2 (de) | Vorrichtung zum Sägen von plattenförmigem Sägegut | |
EP0816028A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung von Lagenmaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |