DE230862C - - Google Patents

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DE230862C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Mk 230862-KLASSE 8d. GRUPPE
CARL BACH in HAGEN i.W.
Waschmaschine mit durch Pendel bewegtem Oberantrieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Waschmaschinen mit durch Pendel bewegtem Oberantrieb, deren Deckel nach dem Pendel hin aufgeklappt werden kann, ohne daß irgendwelche Teile des Antriebes gelöst werden müssen, und ohne daß eine Sicherung des aufgeklappten Deckels nötig ist.
Es sind bereits Waschmaschinen der fraglichen Art bekannt, bei denen der Handhebel
ίο getrennt vom Pendel so angeordnet ist, daß er bei aufgeklapptem Deckel wagerecht liegt. Diese Ausführung hat mancherlei Nachteile. Zum Beispiel kann durch unbeabsichtigtes Anstoßen an den Deckel beim Herausnehmen der Wäsche aus dem Bottich der Deckel zuschlagen und Verletzungen hervorrufen. Oder es kann durch unvorsichtiges Stützen auf den wagerecht liegenden Handhebel, durch Spielen Unerwachsener an letzterem usw. die Maschine umgerissen werden, wodurch ebenfalls Verletzungen entstehen können, auch Verbrühungen durch auslaufende heiße Lauge. Ein weiterer Übelstand besteht darin, daß das Pendel, wenn es über die wagerechte Lage ausgeschwungen wird, aus der Schwingebene heraus gegen den Bedienenden kippen und diesen verletzen kann.
Diesen bekannten Maschinen gegenüber besteht die Neuheit der Erfindung darin, daß der Handhebel und das Pendel aus einem Stück bestehen und drehbar derart am Deckel gelagert sind, daß beide beim Aufklappen des Deckels ihre senkrechte Lage beibehalten.
Die bei den bekannten Maschinen sich ergebenden Übelstände fallen hierdurch fort. Da der Handhebel nicht vorsteht, kann nicht dagegengestoßen und der Deckel nicht zugeschlagen werden. Ebenso ist ein Stützen oder Anhängen an den Handhebel und damit verbundenes Umreißen der Maschine nicht möglich. Auch kann das Pendel nicht aus seiner Schwingungsebene heraustreten.
Die Erfindung gewährt also gegenüber den bekannten Maschinen erhöhte Betriebssicherheit, die bei Waschmaschinen, die von weniger geschickten Personen und vielfach auch von. Unerwachsenen bedient werden, von wesentlicher Bedeutung ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführung der Erfindung; es sind: .
Fig. ι eine Ansicht der Maschine mit geschlossenem Deckel,
Fig. 2 ein Schnitt von Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt der Maschine mit geöffnetem Deckel.
Auf dem Deckel α der Maschine ist in bekannter Weise das Triebwerk gelagert, bestehend aus den Rädern b und der Achse c. Am Ende der Achse c ist ein Lagerstück d befestigt, in dessen Augenlager β mittels Bolzen f der nach unten in das Pendel auslaufende Handhebel g in einer durch die Mitte der Maschine gehenden senkrechten Ebene schwingbar gelagert ist. Die Folge davon ist, daß, wenn der Deckel α geöffnet wird, sich der Handhebel g mit dem Pendel h infolge Wirkung des Pendelgewichtes i um den Zapfen f drehen und in senkrechter Lage hängen bleiben wird. Das Pendelgewicht i wirkt dabei dem Gewicht des Deckels α entgegen und verhindert das Zuschlagen desselben. Durch den Lagerbolzen f wird bei
der Schwingung des Handhebels und Pendels in bekannter Weise die Achse c und somit der Wäschebeweger bewegt. Damit beim Ausschwingen des Handhebels und des Pendels der Bolzen f entlastet wird, ist das Lagerstück d unterhalb des Augenlagers e mit seitlichen Lappen k versehen, gegen die sich das Pendel anlegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Waschmaschine mit durch Pendel be- to wegtem Oberantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (g) und das Pendel (h) aus einem Stück bestehen und derart gelagert sind, daß sie beim öffnen des Deckels (a) ihre senkrechte Lage beibehalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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