DE2307849C2 - - Google Patents

Description

♦5 eintritt.

Da der Umlenkverlust mit einem so beträchtlichen Anteil an der Vergleichmäßigung der Strömung beteiligt ist und dessen Höhe aber sehr stark vom Um-

Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für eine lenkwinkel abhängt, ist es von großer Bedeutung,

Papiermaschine mit einem Rohrverteiler und daran 50 daß dieser Umlenkwinkel am Eintritt aller Feinver-

•ngeschlossenen Verteilerrohren, ferner mit einem teilerrohre gleich gehalten wird,

lentralen, maschinenbreiten Strömungskanal, in den Aus der USA.-Patentschrift 3 351522 ist es be-

tinerseits die Verteilerrohre einmünden und dem an- kannt, aus einem zentralen Strömungskanal Einzel-

dererseits eir, Bündel von auf den Austrittsspalt des ströme unter Umlenkung abzuleiten. Die abgeleiteten

ttoffauflaufs hin gerichteten wenigstens an ihren 55 Einzelströme verlaufen dabei parallel zueinander, und

Einlassen teilweise zueinander konvergierenden der Umlenkwinkel wird mit zunehmender Länge des

Feinverteilerrohren nachgeschaltet ist, die mit den zentralen Umlenkkanals immer kleiner. Dadurch

Verteiierrohren — in Seitenansicht gesehen — einen sind die Strömungsverluste in den ersten Einzclströ-

Winkel einschließen, wobei wenigstens der an die men bedeutend größer als in den letzten, so daß die

Verteilerrohre anschließende und bis zum ersten 60 Strömungsenergie der Einzelströme und deren Ver-

Feinverteilerrohr reichende Abschnitt des Zentralka- gleichmäßigungsgrad sehr unterschiedlich sind,

nals geradlinig verläuft. Die Umlenkung darf nicht innerhalb eines maschi-

Aus der deutschen Auslegeschrift 1 290 797 ist ein nenbreiten Kanals vor den Feinverteilerrohren erfol-Stoffauflauf bekannt, dessen Verteilerrohre als Diffu- gen, weil sonst die durch den Umlenkverlust erwartesoren ausgebildet sind, wodurch eine sehr große 65 ten Vergleichmäßigungen durch hierbei entstehende, Strömungsverlangsamung eintritt, die zu Ausflockun- von der Krümmerströmung her bekannte, Sekundärgen von Fasern führt. Zwischen den Verteilerrohren strömungen verhindert werden. Bei der erfindungsge- und den Feinverteilerrohren ist ein maschinenbreiter mäßen Anströmung findet die Strömungsumlenkung

erst in der Eintrittsebene der Feinverteilerrohre statt, mit daran ^schließendem zweiten F

wob i die Sekundärströmungen in den einzelnen bündel nii^eonk.* *' Maschinenlängsrichtung ver-

Feinverteilerrohren unterdrückt werden so daß eine £^%SSZtWvlto in Fig I ein Bündel

absolut gleiche Ausströmung aus allen Feinverteiler- »»*^e»™ J^gSJΪ angeschlossen, die neben- und rohren an deren Ende erreicht wird. ^{5 v}.°n X "L „"„Ordnet sind Die Vertetlerrohre

Be? einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin- "*™"»£^Γ dSTÄÄiete. Strömungska-

dung sind mehrere in Reihe geschaltete Strömung*- munden^ injanen rnas _{Feinverteilerrohren} 4

kanäle mit anschließenden Feinverteilerrohrbundeln ^nal3· »" ^" f'ⁿ J. _zueinander konvergieren und

vorgesehen. Dadurch wird die Vergleichmäß.gung ff ^^^^hinenSeb 5 gerichtete Auslauf-

der Strömung noch weiter verbessert « in «je aut em w _etrische Achse des Ver-

Eine gekrümmte Anströmfläche .st zwar aus der du f J "«unden weg _Feinverteilerrohrbündels

USA-Patentschrift 3652392 bekannt. Dort handelt ^^^^Λβ miteinander ein, der zwi-

es sich jedoch nicht um eine tangential angeströmte ^scf^eß^_o ^e'"^ 135° betragen kann. Die Feinver-

Fläche. Deshalb treten, in Seitenansicht gesehen von sehenJS ^u™_{m ω ein}"_er Anströmfläche 7, die

unten nach oben zunehmende Umlenkwmkel und da- »_s te.lerroh ^ε^^ιηπ^ _ _{konvex gekrüm}mt .st.

mit Umlenkverluste auf, die eine gleichmäßige Ab- " !^"^"itteipunkt liegt bei dem dargestell-

strömung verhindern. Damit wird die Abstrommenge Der ^Kmm™^unfr;V*£. . Schnittpunkt der Verlän-

S Gefchwindigkeit von Rohrreihe zu Rohrreihe ^^^^S^r^*. Die dieser

von unten nach oben gesehen verringert, was zu gro- gerung der äußeren^ _{u de Rückwan}d 8 des ßer unerwünschter Wirbelbildung innerhalb der Aus- ,0 ^A.««ramflache7 gege ^ _{p;krümmt> und} zwar

laufdüse fuhrt. r-f· H _1O derart daß die den einzelnen Feinve-teilerrohren zii-

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der F.rf.ndung derart dab me oe _{mit dem ]ewei}hgen

liegt darin, daß der Strömungskanal im Bere.ch der |eord^ten buspen ^^^ einschließen, der

in Strömungsrichtung letzten Feinverte.lerrohre e.ne ?^^nv _d^^Ui_a^^r _Anströinnäche konstant ist. Dieser

maschinenbreite Überlauföffnung aufweist. »5 über_ die „anze α _und ^_{50 betragen An}

Dadurch kann der Einfluß der Wandre.bung im ^mkei, kann^wsc _{die Rückwand8 auch}

Strömungskanal von diesen letzten Feinverteilerroh- SteUe^einer^Kmnur^g ^^.^

ren ferngehalten werden, da die im Bereich der eine: ode menre _{eüerrohre (in} der Figur

Rückwand fließende Suspension in den Überlauf ab- reich der ^e™_{Ström skanal} 3 einen Überlauf 9 geleitet werden kann. ³ ΐ Hmch den ein Teilstrom der Fasersuspensionen

^g Erfindungsgemäß ist es auch möglich an den auf durch den em y ^^ ^^

überlauf ein Druckpolster anzuschließen, das m der abgeführt werae^ ^geschlossen, das die

in den Strömungskanal einfließenden Suspens.on ent- außerdem' ein uru^ P^ ^ ^ ^ _{Strömungskana}, 3

^hT^?S^trt^Sn_g an Hand 3, Senden Suspension enthalten sind, zu dämpfen

zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es vermag. _{Ausfuhrungsbeisp}i_ei nach Fig.2 ist zwi-

^Ze|\g.l ei,e schematische Darstellung eines Längs- ^ tüSn^SrSerriSh^ ίή Ä

schnittes durch einen Stoffauflauf mit einem Ver- ^⁶ mundende , ^^ ^ ^.^

teilerrohrbündel, einem Strömungskanal und einem 40 Bi'^{ndel he}'ⁿ^f"J _eschaltet. Die Konvergenz d.eser

Feinverteilerrohrbündel und ^m wSerrohre 4' ist geringer als die der nachgc

Fig.2 eine ebenfalls schematische Darstellung ^"^^'^nwrteilemhrel wodurch auch die

eines Weiteren Stoffauflaufs, bei dem einem ersten ^^J^^SLcT geringer ist.

Feinverteilerrohrbündel ein weiterer Stromungskanal Krümmung der An^₁

Hie.zu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Strömungskanal angeordnet, der in seiner vollen Patentansprüche: durch die Verteilerrohre gegebenen Breite an den Feinverteilerrohren vorbei fuhrt. Die Suspension

1. Stoffauflauf für eine Papiermaschine mit muß dabei innerhalb des Strömungskanals umgelenkt finem Rohrverteiler und daran angeschlossenen 5 werden, um in die Feinverteilerrohre zu gelangen. Verteilerrohren, ferner mit einem zentralen, ma- Damit entstehen in dem Stromungskanal unkontrol- »chinenbreiten Strömungskanal, in den einerseits lierte Wirbelßtrömungen, die zu Störungen in der «lie Verteilerrohre einmünden und dem anderer- Faserverteilung innerhalb der Suspension fuhren,
»eits ein Bündel von auf den Austrittsspalt des Diese Nachteile sind bei dem Stoffauflauf gemäß Stoffauflaufs hin gerichteten wenigstens an ihren io der deutschen Auslegeschrift 2 039 293 weitgehend Einlassen teilweise zueinander konvergierenden vermieden. Optimale Strömungsverhältnisse werden Feinverteilerrohren nachgeschaltet ist, die mit dort zwar an den Verteilerrohren erreicht, beim «ien Verteilerrohren — in Seitenansicht gesehen Übergang in die Feinverteilerrohre treten aber wie-

— einen Winkel einschließen, wobei wenigstens der Störungen auf. Außerdem ist der an den Verder an die Verteilerrohre anschließende und bis 15 teiler-ohren notwendige Aufwand sehr hoch.

film ersten Feinverteilerrohr reichende Abschnitt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

«les Strömungskanals geradlinig verläuft, da- Stoffauflauf zu schaffen, bei dem mit verhältnismäßig

«lurch gekennzeichnet, daß die die Ein- einfachen und unkomplizierten Mitteln optimale

lasse der Feinverteilerrohre (4, 4') aufweisende Strömungsverhältnisse geschaffen werden, ^, G₁ und

Anströmfläche (7, "»') — in Seitenansicht gesehen ao deren eine einwandfreie Papierbahn mit hoher

— konvex gekrümmt ist und daß die der An- Gleichmäßigkeit erzeugt werden kann,
strömfläche der Feinverteilerrohre (4, 4') gegen- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geüberliegende Rückwand (8) des Strömungskanals löst, daß die die Einlasse der Feinverteilerrohre auf-(3, 3') derart gekrümmt oder abgewinkelt ist, daß weisende Anströmfläche — in Seitenansicht gesehen der Winkel (1) zwischen dem einzelnen Feinver- 25 — konvex gekrümmt ist und daß die der Anströmteilerrohr (4, 4') und der auf dieses gerichteten fläche der Feinverteilerrohre gegenüberliegende Strömung im Strömungskanal über die Anström- Rückwand des Strömucigskanals derart gekrümmt fläche konstant ist. oder abgewinkelt ist, daß der Winkel zwischen dem

2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch ge- einzelnen Feinverteilerrohr und der auf dieses gerichkennzeichnet, daß mehrere in Reihe geschaltete 30 teten Strömung im Strömungskanal über die An-Strömungskanäle (3, 3') mit anschließenden Fein- strömfläche konstant ist.
vertcilerrohrbündeln (4, 4') vorgese) ^n sind. An der Anströmfläche tritt beim Eintritt der Sus-

3. Stoffauflauf nach Ansprach 1 oder 2, da- pension in die Feinverteilerrohre neben einem Eindurch gekennzeichnet, daß der Stn,mungskanal trittsverlust noch ein um ein Vielfaches höherer Um-(3, 3') im Bereich der in Strömungsrichtung letz- 35 lenkverlust an Strömungsenergie ein. Diese Verluste ten Feinverteilerrohre (4, 4') eine maschinen- erhöhen sich mit dem Quadrat der Strömungsgebreite Überlauföffnung (9) aufweist. schwindigkeit.

4. Stoffauflauf nach Anspruch 3, dadurch ge- Hierbei erhalten die in der Anströmung vorhandekcnnzeichnet, daß an die Überlauföffnung (9) ein nen Teilströmungen mit höherer Geschwindigkeit Druckpolster (10) angeschlossen ist. 40 einen größeren relativen Energieentzug und Teilströmungen mit kleiner Geschwindigkeit einen kleineren relativen Energieentzug. Das bedeutet, daß durch die Schaffung eines zusätzlichen hohen Umlenkverlustes

eine beträchtliche Vergleichmäßigung der Strömung