DE2307700B2 - Staurollenbahn fuer stueckgut - Google Patents

Staurollenbahn fuer stueckgut

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DE2307700B2 DE19732307700 DE2307700A DE2307700B2 DE 2307700 B2 DE2307700 B2 DE 2307700B2 DE 19732307700 DE19732307700 DE 19732307700 DE 2307700 A DE2307700 A DE 2307700A DE 2307700 B2 DE2307700 B2 DE 2307700B2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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Description

Die Erfindung betrifft eine Staurollenbahn zum staudrucklosen Speichern und Fördern von Stückgut mit drehbar gelagerten Tragrollen, die durch gruppenweise gemeinsam verstellbare Zwischenrollen mit einem ständig umlaufenden, von Stützrollen unterstützten Zugmittel kuppelbar sind, wobei jede Zwischenroile radial beweglich an einem schwenkbaren Hebel gelagert und jede Gruppe von Zwischenrollen durch ein Gestange mit einem vom Stückgut betätigbaren Fühler verbunden ist.
Nach der DT-OS 20 52 419 ist eine Staurollenbahn bekannt, bei der zwischen den Tragrollen und dem Zugmittel jeweils eine Zwischenrolle in einem Lang- SS \orh eigenbeweglich an einem um die Achse der Tragrolle schwenkbaren Hebel gelagert ist. Während der Kraftübertragung sucht sich diese Zwischenrolle mit wachsendem Transportwiderstand an der Tragrolle zwischen diese und das Zugmittel zu zwängen. Dadurch ^0 entsteht eine Klemmverbindung, die nur mit erheblichem Kraftaufwand wieder gelöst werden kann. Ähnliches Verhalten zeigt auch die bekannte Staurollenbahn nach der FR-PS 15 43 506, bei der jede Zwischenrolle radial unbeweglich von einem um die Achse der Trag- ('5 rolle schwenkbaren Hebel getragen wird, so daß in nachteiliger Weise alle Zwischenrollen einer Rollengruppe gleichzeitig ohne eigene Einstellfreiheit verstellt werden Die Rückstellkräfte sind daher hoch und bewirken eine schwerfällige und geräuschvolle Stückeutsteuerung. Das Verstellen in Richtung Antnebssielfun" wird durch die Schwerkraftwirkung der entsprechend angelenkten Hebe! unterstützt. Jede Zwischen- ;-o!lc dtr weiterhin bekannten Staurollenbahn nach der US-PS 31 22 232 ist an einem in einem Langloch um die Achse der Tragrolle schwenkbaren Hebel angeordnet und besitzt so eine Eigenbeweglichkeit in Längsrichtung des Langloches, wobei ebenfalls noch die Schwerkraftwirkung in Richtung Antriebsstellung vorhanden ist. Nach der ferner bekannten DT-OS 15 31 831 is; jede das Zugmittel unterstützende Stützrolle an einem mit einer entfernt liegenden Zwischenrolle verbundenen Schwenkhebel gelagert. Das Verstellen der Zwischenrolle in die Antriebsstellung und das damit erfolgende gleichzeitige Senken der Stützrolle wird durch ein Gewicht am Schwenkhebel unterstützt. Die Bewegungen baulich einander zugeordneter Zwischen- und Stützrollen sind daher unabhängig voneinander, d.h., die Antriebsverbindung wird ausschließlich durch die Verstellung der Zwischenrolle hergestellt. Eine Hubbeweguiig längs eines Langloches führt schließlich auch die bekannte Stützrolle nach der US-PS 32 55 865 aus, die zu diesem Zweck mit einer parallel zum Zugmittel verschiebbar gelagerten Tragrolle verbunden ist und in der Antriebsstellung das Zugmittel unmittelbar gegen diese drückt. Diese Anordnung ist in unkontrollierbarer Weise reibungsabhängig und daher für einen exakten Transport nicht geeignet. Bei der endlich noch bekannten Staurollenbahn nach der DT-OS 14 81 291 ist die Zwischenrolle an einem um die Achse einer Treibrolle schwenkbaren Hebel gelagert. Zwischen- und Treibrolle stehen in ständigem Kontakt, während erste in der Antriebsstellung zusätzlich an einer Tragrolle einer Rollengruppe anliegt. Von jeder Rollengruppe wird so nur eine einzige Tragrolle angetrieben, wobei die Zwischenroile obendrein ihre Antriebsstellung sehr genau einhalten muß, da die Rollen radial unnachgiebige Übertragungselemente darstellen. Mangelhafte Kraftübertragung ist daher nicht auszuschließen. Bei allen diesen bekannten Staurollenbahnen wird somit die Antriebsverbindung vom Zugmittel zur Trag-olle durch das Verstellen einer einzigen Rolle hergestellt. Diese muß daher entweder einen relativ langen Weg zwischen der Antriebs- und der Freilaufstellung zurücklegen, so daß neben den bereits genannten Nachteilen eine Zeitverzögerung entsteht, oder in ungünstiger Lage die Antriebsverbindung aufrechterhalten, so daß die Kraftübertragung unzureichend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Beibehaltung von hohen Beschleunigungskräften das Verstellen der Zwischenrollen leichtgängig und feinfühlig zu gestalten.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß jeweils eine Zwischenrolle und eine Stützrolle gemeinsam an dem schwenkbaren Hebel derart gelagert sind, daß die Stützrolle in der Antriebssicllung das Zugmittel anhebt und damit gegen die Zwischenroile drückt.
Ein besonders einfacher Aufbau der Staurollenbahn ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß der Hebel an der Achse der Tragrolle frei schwenkbar gelagert ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Zwischenrolle durch die sinngemäße Bewegung der Stützrolle in der Antriebsstellung kräftig zwischen die Tragrolle und das Zugmit-
tel gepreßt, andererseits bei der Rückführung in die Freilaufstellung schlagartig aus der Antriebsstellung gelöst wird. Das Trennen der Antriebsverbindung vom Zugmittel zur Tragrolle erfordert daher nur geringe Stellkräfte. Entsprechendes gilt für das Einführen in die Antriebsstellung. Die Stellbewegungirn erfolgen ferner ruckfre'. und somit geräuschlos. Γ>;ε Stauroüenbahn läßt sich aus diesen Gründen in gleich guter Weise für schweres und für leichtes Stückgut einsetzen. Der Transport vollzieht sich unabhängig vom Sfickgutgewicht zügig und sicher. Die Staurollenbahn nach der Erfindung ermöglicht daher einen universellen Einsatz bei gleich hoher Schaltgenauigkeit und Antriebsübertragung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Längsschnitt durch die Staurollenbahn gemäß Linie 1-1 in F i g. 2,
F i g. 2 die Draufsicht auf das Antriebssystem der Stauroüenbahn gemäß Fig. 1,
F i g. 3 die vergrößerte Darstellung des Antriebssystems einer Tragrolle,
Fig.4 die vergrößerte Darstellung eines anderen Antriebssystems für eine Tragrolle.
Die Staurollenbahn nach den F i g. 1 und 2 besteht aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Rahmenprofilen I1 zwischen denen frei drehbar Tragrollen 2 gelagert sind. Unter den Tragrollen 2 läuft ständig ein Zugmittel 3 in Form eines Flach- oder Keilriemens um, das an den Enden der Staurollenbahn auf Ui.ilenkrädern liegt, von denen eines durch einen Motor angetrieben wird. Auf dem Zugmittel 3 rollen Zwischenrollen 4 ab, von denen je eine jeder Tragrolle 2 zugeordnet ist. Jede Zwischenrolle 4 ist axial fest, jedoch mit radialem Spiel auf einer Achse 5 gelagert. Diese sitzt an einem auf der Achse 6 der Tragrolle 2 fixi schwenkbar gelagerten Hebel 7. Letzterer erstreckt sich unter das Zugmittel 3 und trägt dort auf einer Achse 8 eine frei drehbare, unten am Zugmittel 3 sich anlegende Stützrolle 9. Die Ausbildung des Hebels 7 und die Anordnung der Zwischenrolle 4 und der Stützrolle 9 am Hebel 7 sind so getroffen, daß der Hebel 7 durch die Schwerkraftwirkung die Zwischenrolle 4 in Anlage an der Tragrolle 2 zu halten sucht.
Die Tragrollen 2 lassen sich gruppenweise an das Zugmittel 3 an- und abkuppeln. Zu diesem Zweck weist jede Rollengruppe ein Gestänge 10 auf, das mit den zugehörigen Hebeln 7 bzw. den Achsen 5 der Zwischenrollen 4 verbunden ist. In Förderrichlung des Stückgutes 11 vor einer Rollengruppe ist zwischen den Tragrollen 2 an den Rahmenprofilen 1 ein Fühler 12 schwenkbar gelagert, der in der Ruhestellung über die Tragrollen 2 hinaus, also in die Bewegungsbahn des Stückgutes H hineinragt und von diesem beim Überrollen verschwenkt wird. An einem Arm 13 ties Fühlers 12 angekoppelt ist das Gestänge 10 der zugehörigen Rollengruppe.
Es üt ersichtlich, daß durch das Stückgut 11 der hühler 12 und dadurch die angeschlossenen Hebel 7 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden (Fig. 1). Die Achsen 5 treffen dabei auf die Wandung der im Durchmesser größeren Innenbohrung 14 der Zwischenroile 4 und drücken diese aus der Antriebsstellung in die Freilaufstellung (Fig.3). Gleichzeitig mit der Schwenkung der Hebel 7 sinken die Stützrollen 9 nach unten und lösen die Zwischenrolle 4 aus der Antriebsstellung zwischen der Tragrolle 2 und dem Zugmittel 3. Nach Freigabe des Fühlers 12 durch das Stückgut :l 1 verschwenkt der Hebel 7 infolge der Schwerkraftwirkung im Uhrzeigersinn und stellt die Zwischenrolle 4 wieder in die Antriebsstellung. Durch das radiale Spiel zwischen der Achse 5 und der [nnenbohrung 14 kann sich die Zwischenrolle 4 in ihrer Antriebsstellung frei einstellen und sich je nach der zu übertragenden Antriebskraft mehr oder weniger stark zwischen die Tragrolle 2 und das Zugmitte! 3 einzwängen. Ein zu starkes Eindringen verhindert die Stützrolle 9, die das Zugmittel 3 anhebt und dadurch den Abstand zwischen dem Zugmittel 3 und der Tragrolle 2 so verkleinert, daß die Stützrolle 9 über eine bestimmte Eindringtiefe nicht hinaus kann. Die in Grenzen freie Einstellbarkeit der Zwischenrolle 4 kann noch dadurch vergrößert werden, daß das Gestänge 10 mit einem seitliches Spiel aufweisenden Ausschnitt 19 die Achse 5 umfaßt, wie in F i g. 3 angedeutet ist.
Eine andere Ausführungsform der Zwischenrollenlagerung ist in Fig.4 dargestellt. Die Zwischenrolle 4 und die Stützrolle 9 lagern hier an einem Hebel 15, der neben der Achse 6 der Tragrolle 2 an einer Achse 16 schwenkbar am Profilrahmen 1 angeordnet ist. Der Hebel 15 ist U-förmig ausgebildet und trägt am oberen, abgewinkelten Ende ein Gegengewicht 17. so daß der Hebel 15 die in F i g. 4 gezeigte Lage beibehält. Die Achse 5 der Zwischenrolle 4 ragt in eine >m Durchmesser größere Bohrung 18 im Hebel 15 und hat somit ebenfalls radiales Spiel für die unabhängige Einstellung in der Antriebsstellung. Das Gestänge 10 kann unmittelbar an der Achse 5 oder auch mit Spiel am Hebel 15 angelenkt sein. Die Funktion entspricht der oben beschriebenen.
Die Zwischenrolle 4 besteht zweckmäßigerweise aus einem elastischen Werkstoff, z. B. aus Gummi. Denkbar ist es schließlich, das Einhalten der Antriebsstellung durch eine Feder zu unterstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Staurollenbahn zum staudrucklosen Speichern und Fördern von Stückgut mit drehbar gelagerten Tragroiien, die durch gruppenweise gemeinsam verstellbare Zwischenrollen mit einem ständig umlaufenden, von Stützrollen unterstützten Zugmittel kuppelbar sind, wobei jede Zwischenrolle radial beweglich an einem schwenkbaren Hebel gelagert und "° jede Gruppe von Zwischenrollen durch ein Gestänge mit einem vom Stückgut betätigbaren Fühler verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Zwischenroile (4) und eine Stützrolle (9) gemeinsam an dem schwenkbaren Hebel '5 (7; 15) derart ge'agert sind, daß die Stützrolle (9) in der Antriebsstellung das Zugmitte! (3) anhebt und dumii gegen die Zwischenrolle (4) drückt.
2. Staurollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) an der Achse (6) *° der Tragrolle (2) frei schwenkbar gelagert ist.
3. Staurollenbahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen- (4) und die Stützrolle (9) durch Schwerkraftwirkung in der Antriebsstellung gehalten werden. 2S
4. Staurollenbahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am schwenkbaren Hebel (15) ein Gegengewicht (17) vorgesehen ist.
5. Staurollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrolle (4) eine gegenüber ihrer Achse (5) im Durchmesser größere Innenbohrung (14) aufweist und das Gestänge (10) die Achse (5) mit einem größeren Ausschnitt (19) umfaßt.
6. Staurollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (5) der Zwischenrolle (4) in einer größeren Bohrung (18) im Hebel (15) gelagert ist.
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEBHARDT, GEB. KRAMER, ELFRIEDE, 6920 SINSHEIM, DE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: GEBHARDT, RICHARD, 6920 SINSHEIM, (VERSTORBEN), DE