DE2307495B2 - Hydraulische Wendevorrichtung für Anbau-Drehpflüge - Google Patents

Hydraulische Wendevorrichtung für Anbau-Drehpflüge

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DE2307495B2 DE19732307495 DE2307495A DE2307495B2 DE 2307495 B2 DE2307495 B2 DE 2307495B2 DE 19732307495 DE19732307495 DE 19732307495 DE 2307495 A DE2307495 A DE 2307495A DE 2307495 B2 DE2307495 B2 DE 2307495B2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische endevorrichtung für Anbau-Drehpflüge mit einem an im den Pflugbaum tragenden Drehrahmen befestig-η Kurbelarm zum gelenkigen Anschluß eines sich am lugvordergestell mittig aufragenden Koppeltcil abiitzenden doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder, :ssen eine Anlenkstelle an einen zwischen zwei Anhlägen schwenkbeweglich zwischen den beiden Annkstellcn des Zylinders gelagerten Hebel angeschlosn ist.
Eine derartige Wendevorrichtung ist aus. der DL-PS 59 966 bekannt. Zu Beginn der 2. Drehhälfie befindet sich das aus Hebel, Ko!ben-7y!inder-Eir.heit und Kurbelarm bestehende System in bezug auf die Lagerstelle des Hebels nicht in einer Übertotpunktlage. so daß die Gefahr besteht, daß der Pflug nach Erreichen der ersten Drehälfte in seine Anfangslage zurückfällt, ohne daß man ihn wenden konnte. Die Übertotpunktlage könnte diese bekannte Wendevorrichtung nur dann erreichen, wenn die kinetische Energie bzw. die Masseträgheit des Pfluges beim Wenden ausreicht, den Zylinder mit seiner Anlenkstelle gegen den in Wenderichtung liegenden Anschlag zu verlagern, — ein Bewegungsablauf, der dann nicht mehr gewährleistet ist wenn das Gelände quer zur Fahrtrichtung geneigt isi oder wenn sich gewichtsbelastende Erdklumpen an der Pflugkörpern angesammelt haben, die auch in ebenen-Gelände ein Wenden des Pfluges erschweren.
Aus dem DT-Gbm 19 95 253 ist es bei einem Fall drehpflug bekannt, die Kolbenstange des hydraulischen Zylinders an einen am Kurbelarm der Drehvorrichtung gelagerten, als Kulisscnhebel ausgebildeten Hebel anzuschließen, der in der ersten Drehhälfte die Kolbenstange in den hydraulischen Zylinder einschiebt und durch ein federbelastetes Anschlagsystem die VVirkungslinie des hydraulischen Zylinders in eine Übertot- punk·.' ige bringt, sofern die Massenträgheit des Pfluges beim Wendevorgang ausreicht, eine sich aus der Federkraft und der Rückstellkraft des Zylinders ergebende Resultierende zu überwinden. Unter Umstanden verläuft die erste Drehhälfte des Wendevorganges bei die ser bekannten Bauart zu langsam, um das Anschlagsystem wirksam werden zu lassen und den Kulissenhebe in eine Übertotpunktlage zu bringen. Die Gefahr eines Zurückfallcns des Pfluges in seine Anfangslage ist danr ebenso gegeben.
Es ist weiterhin durch die US-PS 31 75 624 bekannt die Pflugwendung durch ein Hilfssystcm zu unterstützen, das von einem Hebelgestänge Gebrauch macht welches an dem über dem Pflugvordergestell senkrech aufragenden Koppelteil für den Oberlenker angeschlossen und zwischen zwei elastischen Anschläger schwenkbeweglich gelagert ist. Das entgegengesetzte Ende dieses Gestänges kann jedoch in einer Langloch führung ausweichen, die in einer kuibelarmähnlicher Anordnung vorgesehen ist.
Das Hilfssystem dieser bekannten Bauart dient hier bei dazu, um in der Nähe der Totpunktlage ein zusätzli dies Drehmoment auf den zu wendenden Pflugbaun auszuüben, welches ausreicht, um den Pflugbaum in dk neue Arbeitsstellung zu bringen. Jedoch reicht di( Kraft dieses bekannten Hilfssystems nicht aus, wenr das in den Pflugkörpern angreifende Ungleichgewicht zu groß ist und das durch das Hilfssystem erzeugte Drehmoment übersteigt. Es kommt dann vor. daß mit tels des Hilfssystems ein erneuter Versuch unternom men werden muß, um den Pflugbaum in die neue Ar beitsstellung zu bringen.
Auch ist bereits vorgeschlagen worden, bei einen Falldrehpflug nach der DT-OS 17 57 094 Stcuermitte vorzusehen, die zur Herbeiführung einer Übertot punktlage in der tiefsten Schwerpunktlage des PfIu grahmcns die Anlenkstelle des hydraulischen Zylinder relativ zum Pflugrahmer, vorcilen lassen. Hierbei greif die Kolbenstange des hydraulischen Zylinders jedocl nicht an einem zwischen Anschlägen schwenkbewegli chen Hebel, sondern an einem Ring an. der konzen trisch zur Wendewelle relativ zum Pflugkopfstück un< zum Pflugrahmen drehbar gelagert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine hydraulische Wendevorrichtung der eingangs genannten An dadurch zu verbessern, daß mit Sicherheit unter allen Betriebsbedingungen, also auch bei der Arbeit auf seitlich geneigtem Gelände und schwerem zu Erdklumpenbildung an den Pflugkörpern neigendem Boden beim Wenden des Pfluges auf den zu wendenden Teil des Pfluges ein positives Drehmoment ausgeübt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zu Beginn der Wendebewegung im drucklosen Zustand des hydraulischen Zylinders der als Kurbelarm ausgebildete Hebel durch eine Feder gegen den in Wenderichtung liegenden Anschlag zur Anlage kommt und während des Einfahrens der Kolbenstange daran gehalten wird, und daß er während des Ausfahrens der Kolbenstange entgegen der Federkraft vom Anschlag frei kommt und sich in Richtung der Wirkungslinie des hydraulischen Zylinders einstellt.
Dadurch, daß zu Beginn der Wendebewegung der Hebel gegen den in Wenderichtung liegenden Anschlag anliegt, ist bereits mit Beginn des Wendevorgangs die Voraussetzung geschaffen, daß am linde der ersten Drehhälfte bei eingefahrener Kolbenstange auf den Kurbelarm der Drehvorrichtung der hydraulische Zylinder in einer Übertotpunktlage wirksam werden kann. ohne daß die Gefahr eines Zurückfallcns besteht. Die Feder ist hierbei derart angeordnet, daß sie während der ersten Drehhälfte, also beim Einfahren o'er Kolbenstange, die Schwenkbewegung des Hebels ausschließlich in der Wenderichtung unterstützt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Hebel am Koppeheil gelagert und mit dem Kolben des hydraulischen Zylinders gelenkig verbunden sein, oder er kann am Kurbelarm gelagert und mit der Kolbenstange des hydraulischen Zylinders gelenkig verblinden sein. Im ersten Fall kann die Feder als Zugfeder und im zweiten Erall als Druckfeder ausgebildet sein.
An Hand von zwei Ausführungsbcispiclen isi die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden erläutert; in der Zeichnung zeigt F i g. 1 die Wendevorrichtung in einer .Seilenansicht.
F i g. 2 die Wendevorrichtung in einer Draufsicht entsprechend der Linie 11-11 in F i g. I,
F i g. 3 eine Rückansicht, teilweise im Schnitt entlang der Linie lll-lll in F i g. 2,
F i g. JA eine Schnittdarstellung eines Einzelteils aus F i g. 3 entlang der Linie I1IA-II1A in F i g. 3,
F i g. 4 bis 7 rückwärtige Ansichten der Wendevorrichtung in unterschiedlichen Bewegungsstudien,
F i g. 7A eine Schnittdarstellung einer Einzelheit ent- v< sprechend VIIA-VIIA in F i g. 7.
F i g. 8 eine Rückansicht einer Wendevorrichtung in abgewandelter Ausführungsform ähnlich der F i g. 3,
F i g. 9 eine Draufsicht eines Teils der Wendevorrid lung entsprechend der Ausführungsform nach F i g. 8.
F i g. 10 eine Frontansicht einer Einzelheit aus F i g. 8.
F i g. 11 eine Seitenansicht aiir Einzelheit nach Fig. 10.
Fig. 12 bis 15 die Wendevorrichtung nach dem ab- fm gewandelten Ausführungsbeispiel in verschiedenen Bewegungsstadien.
Der in F i g. 2 mit 1 angedeutete, die Pflugkörper tragende Pflugbaum ist an einem mit der Wendewelle 3 verbundenen Drehrahmcn 2 befestigt. Die Wendewelle <>5 J ist drehbar in Lagern 4, 5 im Pflugvordergestell 6 gelagert, welches zugleich das Traggestell zur Ankopplung der Unterlenker II, 12 des Dreipunktgestänges bildet. Die Ankopplung des Oberlenkers 13 erfoiji ir üblicher Weise am oberen Ende eines mittig am Pflug vordergestell 6 angeordneten, nach oben weisender Koppelteils 7.
Die beiden um 180" zueinander versetzten Arbeit^ Stellungen des Drehpfluges werden durch zwei An schlage 16, 17 (Fig. 3A und 7A) bestimmt, gegen di< ein an der Rückseite des Pflugvordergestells 6 ange brachter Rasibolzen 18 zur Anlage kommt. Damit dit Lage der Pflugkörper in ihren Arbeitsstellungen exak festgelegt und nachgestellt werden kann, sind die An schlage 16, 17 in vertikal angeordneten Schlitzen 21. 21 geführt und darin festlegbar.
Der Wendevorgang wird mit Hilfe eines doppelte ir kenden hydraulischen Zylinders 24 vorgenommen, des sen einer Teil, beispielsweise die Kolbenstange 25. at dem zur Wendewelle 3 exzentrischen Ende eines an Drehrahmcn 2 befestigten Kurbelannes 26 .ingelenk ist. Das entgegengesetzte Ende des Zvlinders, im Aus fuhrungsbeispiel also das Kopfende 28. ist über einer Bolzen 29 an dem einen Ende eines Hebels 31 ange schlossen, dessen anderes Ende auf einer Weile 32 sit/t die drehbar in einer im Koppelteil 7 vorgesehener Lagerbuchse 33 angeordnet ist. Ein außen den Bolzet 29 durchsetzender Stift 30 verhindert, daß das Kopien de 28 des Zylinders 24 herausfallen kann.
Die Drehbewegung des Hebels 31 wird durch /ue am Koppelteil 7 symmetrisch zu diesem und zur WcIk 32 befestigte Anschläge 35. 36 begrenzt. An dem Hebe 31 greift mittig eine Zugfeder 37 an. die den Hebel 31 mit seinem oberen Ende entweder gegen den Anschlag 35 oder gegen den Anschlag 36 zu ziehen sucht, sobak der Hebel seine Totpunktlage verlassen hat. Die Fedei 37 ist mit ihrem einen Ende in einer am Koppelteil j vorgesehenen Öse 38 eingehängt und greift mit ihren anderen Ende an einem mit der Welle 32 K-iestigtci Teil 39 an. Die Wirkungslinie der Feder geht hierbe durch die geometrische Achse des Bolzens 29, wem der Hebel 31 seine Mittelstellung durchläuft.
Zu- und Abfluß des den hydraulischen Z\ linder 2^ beaufschlagenden Druckmittels erfolgt je nach Steue rung über Leitungen 42 und 43.
Damit nach einer Vierteldrehung (90 ) der Drehrah men 2 nicht in seine zuvor verlassene Ausgangsstellung zurückdrehen kann, ist an ihm eine Fangvorrichtung 4i vorgesehen, die beim Durchgang durch die Toipunktla ge (F i g. 5, 6, 13, 14) momentan in eine unten am Pflug vordergestell 6 vorgesehene Kerbe 46 einfällt. Diese Fangvorrichtung 45 befindet sich an einem weiterer dem Kurbelarm 26 diametral gegenüberliegenden Kur beiarm 48 und besteht aus einer durch ein Gegengewicht 49 pendelnd an dem Bolzen 47 aufgehängter Stange 45, die durch das Gegengewicht 49 unabhängig von der Stellung des Kurbelarms 48 eine aufrechte Lage einnimmt.
An Hand der F i g. 4 bis 7 ergibt sich folgende Arbeitsweise des Drehpfluges.
Die Ausgangsstellung der zu verschweigenden Teile d. h. die eine der beiden Arbeitsstellungen des Pfluges ist in I i g. 3 dargestellt. Der Hebel 31 fluchtet hierbe mit dem hydraulischen Zylinder 24. Der Anschlag If stützt sich am Rastbolzen 18 ab. In dieser Arbeitsstellung ist der hydraulische Zylinder 24 im Sinne einei Ausfahrbewegung beaufschlagt. Der am Rastbolzen Ii anliegende Anschlag 16 verhindert dabei ein Ver schwenken des Drehrahmens 2 entsprechend des Pleiles f\ in F i g. 3, in der der Bolzen 29 und die Welle 32 in Flucht mit dem Anlenkpunkt 40 der Kolbenstange 25
am Kurbelarm 26 liegen.
Sobald sich der hydraulische Zylinder 24 vor Einleitung der Wendebewegung im drucklosen Zustand befindet, kommt die Zugfeder 37 zur Wirkung, deren Zugkraft bei der vorherigen Beaufschlagung des hydraulisehen Zylinders im Sinne einer Ausfahrbewegung noch überwunden wurde. Im drucklosen Zustand do hydraulischen Zylinders, also unmittelbar zu Beginn der Wendebewegung schwenkt die Zugfeder 37 den Hebel 31 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen den in Wenderichtung liegenden, in F i g. 4 linken Anschlag 35. Von diesem Moment an stützt sich der hydraulische Zylinder 24 am Bolzen 29 in seiner neuen Stellung ab, in der dessen Wirkungslinie nicht mehr durch die Achse der an dem dem Bolzen 29 entgegengesetzten Ende des Hebels 31 vorgesehenen Welle 32 läuft. Der Wendevorgang wird dadurch eingeleitet, daß der hydraulische Zylinder über die Leitung 43 derart beaufschlagt wird, daß die Kolbenstange eingefahren und der Kurbelarm 26 entgegen dem Uhrzeigersinn und der Pfeilrichtung f\ in F i g. 3 und 4 in die in F i g. 5 veranschaulichte Lage verschwenkt wird, in welcher die Achsen der Wendewelle 3, des Anlenkpunktes 40 und des Bolzens 29 zueinander ausgerichtet sind. Sobald die Kolbenstange völlig eingefahren ist, kommt die Fangvorrichtung 45 in Fingriff mit der Kerbe 46, so daß der Drehrahmen 2 nicht mehr zurückschwenken kann.
Der hydraulische Zylinder wird sodann in umgekehrter Richtung beaufschlagt, d.h. die Kolbenslange wird ausgefahren. Hierdurch wird die Zugkraft der Feder 37 überwunden, so daß der Hebel 31 vom Anschlag 35 freikommt und sich in Richtung der Wirkungslinie des hydraulischen Zylinders 24 einstellt, der nunmehr durch die Achse der Welle 32 läuft, wie dies die F i g. 6 veranschaulicht. Da jedoch der Drehrahmen 2 bereits seine Übertotpunktlage eingenommen hat, bewirkt das weitere Ausstoßen der Kolbenstange ein weiteres Verschwenken des Drehrahmens und damit des Pfiugbaumcs. Hierbei dreht sich der Hebel 31 in Richtung des Pfeiles i3 in F i g. 6 im Uhrzeigersinn. Während sich der Hebel 31 ausrichtet, bleib; der Kurbelarm 26 in seiner Lage unverändert und wird durch die Fangvorrichtung 45 gehalten.
Vor dem Ausfahren der Kolbenstange befindet sich der Anlenkpunkt 40 des Kurbelarmes 26 in der Wirkungslinie des hydraulischen Zylinders und in bezug auf die Vertikale um den Winkel A nach links versetzt (Fig. 5). Diese Übertotpunktlage ermöglicht ein wirksames Angreifen der Kolbenstange des in die Lage der F i g. 6 verschwenkten hydraulischen Zylinders, in der seine durch den Anlenkpunkt 40 gehende Wirkungslinie die Achse der Wendewelle 3 mit dem Abstand L passiert (F i g. 6). Während des weiteren Ausfahrens der Kolbenstange gelangt der Drehrahmen in die in F i g. 7 gezeigte Stellung, bis der Anschlag 17 am Rastbolzen 18 anliegt (F i g. 7 und 7A). Während dieser Bewegung stützt sich der Zylinder am Bolzen 29 des sich mitdrehenden Hebels 31 ab. Die Zugkraft der Feder 37 bleibt währenddessen wirkungslos. Die in F i g. 7 gezeigte Stellung entspricht der anderen Arbeitsstellung des Pflugkörpers, die zu der der F i g. 3 symmetrisch ist.
Dadurch, daß der hydraulische Zylinder nicht unmittelbar am Koppelteil 7 sondern unter Zwischenschaltung des Hebels 31 an diesem angeienkt ist. ändert sich die Richtung seiner Wirkungslinie in einem Zeitinter- h5 vall, in welchem der Kurbelarm 26 eine Totpunktlage einnimmt, wodurch die Wirkungslinie jenseits der geometrischen Achse der Wendewelle 3 zu liegen kommt und hierdurch wiederum ein Drehmoment erzeugt wird, das ausreicht, um die bei bisher bekannten Bauarten auftretenden Schwierigkeiten beim Durchgang durch die Totpunktlage zu vermeiden.
Der Wendevorgang in der entgegengesetzten Richtung wird dadurch eingeleitet, daß die Kolbenstange eingezogen wird, wodurch unter Wirkung der Feder 37 der Hebel 31 mit seinem oberen Ende am Anschlag 36 zur Anlage kommt. Während des weiteren Einziehens der Kolbenstange wird der Kurbelarm aus der in F i g. 7 dargestellten Lage um 90° in die Mittelstellung geschwenkt, in der beim Durchgang durch die Totpunktlage die Fangvorrichtung 45 wirksam wird. Der hydraulische Zylinder wird sodann in umgekehrter Richtung beaufschlagt, wodurch der Hebel 31 in die in F i g. 6 symmetrische Mittelstellung gebracht wird. Entsprechend wird die zweite Hälfte des Wendevorgangs vollführt, bis der Anschlag 16 den Rastbolzen 18 erreicht hat.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 8 bis 15 unterscheidet sich von dem der F i g. 1 bis 7 dadurch, daß der Hebel 31 nicht am oberen Anlenkpunkt des Zylinders zwischengeschaltet ist, sondern als Hebel 131 zwischen dem unteren Ende der Kolbenstange 25 und dem Kurbelarm 26 vorgesehen ist.
Wie im einzelnen die F i g. 10 und 11 wiedergeben, ist der Hebel 131 mit einem Zapfen 40 versehen, der am Ende des Kurbelarms 26 angelenkt ist. Am anderen Ende des Hebels 131 trägt dieser einen Zapfen 132. der das Ende der Kolbenstange 25 gelenkig aufnimmt. Seitlich ist der Hebel mit zwei Anschlägen 135, 136 verschen, von denen jeweils einer an einem Riegelbolzen 137 zur Anlage kommt, welcher am äußersten Ende des Kurbelarmes 26 vorgesehen ist und die Schwenkbewegung des Hebels 131 in bezug auf den Kurbelarm 26 begrenzt.
Die zur Überführung des Kurbelarmes 26 in eine Überiotpunktlage erforderliche Schwenkbewegung des Hebels 131 wird durch eine schraubenlinienförmige Druckfeder 138 eingeleitet. Diese Druckfeder 138 stützt sich mit ihrem einen Ende 141 am Koppelteil 7 ab. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das kopfseitige Ende des Zylinders unmittelbar über einen Bolzen 143 am Koppelteil 7 angelenkt.
An Hand der F i g. 8 bis 15 ergibt sich folgende Arbeitsweise des Drehpfluges.
In einer der beiden Arbeitsstellungen des Pfluges (Fig.8) ist der hydraulische Zylinder derart beaufschlagt, daß die Kolbenstange den Zapfen 132 in seiner tiefsten Stellung hält, wobei die Zapfen 40 und 132 in der Wirkungslinie des Zylinders zu liegen kommen. In dieser Stellung liegt der Anschlag 17 gegen den Rastbolzen 18 an. Infolge der ausgefahrenen Kolbenstange ist die Druckfeder 138 auf einen bestimmten Betrag zusammengedrückt. Der Anschlag 135 hat in dieser Stel lung Abstand zu den vom Kurbelarm 26 getragener Riegelbolzen 137.
Der Wendevorgang wird dadurch eingeleitet, daf. nunmehr die Kolbenstange 25 eingezogen wire (F i g. 12). Unter der Wirkung der Druckfeder 138 ver schwenkt der hydraulische Zylinder 24 um den Bolzer 143 in Richtung des Pfeiles /"5. was zur Folge hat, daf der Zapfen 132, an dem die Kolbenstange 25 angreifi in bezug auf den anderen Kurbelzapfen 40 in gleiche Richtung, also im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bi der Anschlag 135 gegen den Riegelbolzen 137 zur An lage gekommen ist. Von diesem Moment an führt da weitere Einziehen der Kolbenstange zu einer Mitnah
mebewegung des Kurbelarmes 26 und somit zum Drehen des Dreharmes 2 mit der Wendewelle 3 in Richtung des Pfeiles f\ in F i g. 8. Diese Drehbewegung hört bei völlig eingefahrener Kolbenstange bei einer relativen Stellung des Kurbelarmes 26 in bezug auf das Koppcltcil 7 auf, sobald der Zapfen 132 und die Wendewelle 3 in der Wirkungslinie des hydraulischen Zylinders und damit in Flucht mit dessen Schwcnkbolzcn 143 liegen (Fig. 13). In dieser Lage befindet sich der Drehrahmen 2 um einen um den Winkel A grölleren Winkel als den halben Drehwinkel (90°) der ersten Drehphase, d. h. in einer Übertotpunkllage, aus der heraus bei entgegengesetzter Beaufschlagung des hydraulischen Zylinders und Ausstoßen der Kolbenstange mit Sicherheit der Drehrahmen in die andere Arbcilsstcllung gebracht werden kann.
Bevor dies jedoch erfolgt, rastet die Fangvorrichtung 45 in die Kerbe 46 ein und verhindert ein Zurückschwenken des Drehrahmens.
Die zweite Drehphase wird dadurch eingeleitet, daß die Kolbenstange wieder ausgestoßen wird. Der Hebel 131 wird hierbei um den Zapfen 40 in Richtung des Pfeiles ff> in F i g. 13 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und verlagert sich hierdurch in die in F i g. 14 wiedergegebene Lage, in der beide Zapfen 132 und 40 des I lcbels 131 wieder in der Wirkungslinic des hydraulischen Zylinders und damit in Flucht mit dem Bolzen !43 liegen. Von diesem Moment an wird der Kurbelarm 26 wieder in Drehung versetzt und verschwenkt in Richtung des Pfeiles /Ί, sobald die Wirkungslinie des hydraulischen Zylinders den Abstand »L« von der Achse der Wendewelle 3 verlassen hat (Fig. 14). Die Drehbewegung ist in der in Fig. 15 gezeigten Stellung becndel, sobald der Anschlag 16 am Rastbolzen 18 zur Anlage kommt und die Zapfen 40 und 132 in der Wirkungslinic des hydraulischen Zylinders und damit in Flucht mit dem Bolzen 143 liegen. Diese Stellung entspricht der anderen Arbeitsstellung der F i g. 8.
Die Rückführung des Pfluges in die der F i g. 8 entsprechende Arbeitsstellung verläuft genau umgekehrt, wobei in diesem Fall während der ersten Drehphasc am Riegelbolzen 137 der Anschlag 136 anliegt.
Der hydraulische Zylinder braucht nicht mit seinem kopfseitigen Ende am Koppelteil 7 angelenkt zu sein. F-s ist ebenso möglich, ihn mit einer anderen Stelle am Koppelteil oder an ein anderes vom Pflugvordcrgestcll nach oben ragendes Teil anzuschließen.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen S09 54Ä/<

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Wendevorrichtung für Anbau-Drehpflüge mit einem an dem den Pflugbaum tragenden Drehrahmen befestigten Kurbelarm zum gelenkigen Anschluß eines sich am Pflugvordergc- »tell mittig aufragenden Koppelteil abstützenden doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder, dessen eine Anlenkstelle an einen zwischen zwei Anschlägen schwenkbeweglich zwischen den beiden Anienkstelien des Zylinders gelagerten Hebel angeschlossen ist. dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Wendebewegung im drucklosen Zustand des hydraulischen Zylinders (24) der als Kurbelarm ausgebildete Hebel (31 bzw. 131) durch tine Feder (37 bzw. 138) gegen den in Wenderich- tung liegenden Anschlag (35. 36 bzw. 135, 136) /ur Anlage kommt und wahrend des Einfahrens der Kolbenstange (25) daran gehalten wird, und daß er während des Ausfahrens der Kolbenstange (25) entgegen der Federkraft vom Anschlag freikommt und sich in Richtung der Wirkungslinie des hydraulischen Zylinders (24) einstellt.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) am Koppelteil (7) gelagert und mit dem Kolben (28) des hydraulischen Zylinders (24) gelenkig verbunden ist.
3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (131) am Kurbelarm ^o (26) gelagert und mit der Kolbenstange (25) des hydraulischen Zylinders (24) gelenkig verbunden ist.
4. Wendevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Zugfeder (37) ausgebildet ist. deren dem am Koppelteil (7) angreifenden Ende entgcgengesetzies Ende (39) im Hebel (31) eingehängt ist.
5. Wendevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge (Π5, 136) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Hebels (131) symmetrisch an den Seitenkanten des Hebels (131) und zu dessen Schwenkzapfen (40) bzw. zum Anlenkpunkt (132) des hydraulischen Zylinders (24) angeordnet sind, von denen jeweils der in bezug auf die Wendewelle (3) äußere Anschlag 4s von einem am äußersten Ende des Kurbelarms (26) befestigten Riegelbolzcn (137) abstützbar ist.
6. Wendevorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Druckfeder (138) ausgebildet ist, deren dem am Koppeltcil (7) angrei- so fenden Ende entgegengesetztes Ende (141) am unmittelbar am Koppelteil (7) angelenkten Teil (28) des hydraulischen Zylinders (24) abstützbar ist.
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