DE2307424A1 - Reinigungssystem fuer in waagerechter ebene kreisfoermig schwingende, quadratisch gestaltete siebe, insbesondere fuer plansichter - Google Patents

Reinigungssystem fuer in waagerechter ebene kreisfoermig schwingende, quadratisch gestaltete siebe, insbesondere fuer plansichter

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DE2307424A1
DE2307424A1 DE19732307424 DE2307424A DE2307424A1 DE 2307424 A1 DE2307424 A1 DE 2307424A1 DE 19732307424 DE19732307424 DE 19732307424 DE 2307424 A DE2307424 A DE 2307424A DE 2307424 A1 DE2307424 A1 DE 2307424A1
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DE19732307424
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Juergen Hetsch
Ingo Kleinguenther
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/52Cleaning with brushes or scrapers
    • B07B1/522Cleaning with brushes or scrapers with brushes

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Reinigungssystem fuer in waagerechter Ebene kreisfoermig schwingende, quadratisch gestaltete Siebe, insbesondere fuer Plansichter.
  • Die Erfindung betrifft ein Reinigungssystem fuer in waagerechter Ebene kreisfoermig schwingenae, quadratisch gestaltete Siebe, insbesondere fuer Plansichter.
  • Beim Sieben von Mahlgut mittels Sieben setzen sich die Oeffnungen im Siebgewebe mit dem durchfall enden Gut in kurzer Zeit zu, eine laufende Reinigung des Siebgewebes ist daher erforderlich, um die Siebwirkung zu gewaehrleisten.
  • Zur Reinigung der Siebe, insbesondere der Siebgewebe sind eine Reihe von mit Borsten besetzten Vorrichtungen, wie fluegelbuersten oder Buerstenscheiben sowie andere Siebreinigor bekannt, die entweder freibewegbar eingesetzt oder im Siebrahmen gefuehrt sind.
  • Die bekannten Pluegelbuersten, die einen oder mehrere Pluegel aufweisen koennen, sind auf ihrer oberen Seite mit schraeg gestellten Borstenbuendeln und auf der unteren Seite mit gerade stehenden sogenannten Stuetzborsten versehen.
  • Diese Art Buersten sind mit einer Zapfen- oder Rillenfuehrmng aausgeruestet, durch die sie im Zentrum der Siebrahmen arritiert werden. Infolge der Schwingbewegung des Siebes und der schraegestellten oberen Borstenbueschel wandert die Fluegelbuerste um den Puehrungastift und bestreicht bzw. reinigt das Siebgewebe in einer sich aus dem Quadrat des Siebrahmens ergebenden Kreisflaeche. Damit auch die Ecken der Siebe gereinigt werden koennen, ist bekannt, die ausseren Enden der Buerstenfluegel mit sogenannten in Scharnieren gefuehrten Eckenbuersten zu versehen.
  • Bei diesen mit Bokenbuersten ausgestatteten Fluegolbuersten hat es reich Jedoch gezeigt, dass die Reinigung der Siebecken trosdem noch unbefriedigend erfolgt, da sich sehr leicht die Eckenbuersten im Scharniergelenk verklemmen oder mit den aeusseren Borsten zwischen den Siebrahmen und Siebgewebe haengen bleiben. Außerdem reicht die Puerstengeschwindigkeit (Drehzahl) nicht aus, um die Eckenbuersten genuegend weit nach außen zu sohledern, was ebenfalls zu einer stark vermlnderten Siebleistung fuehrt.
  • Weiterhin sind auch Fluegelbuersten ohne Eckenbuersten und ohne Stuetzbuersten bekannt. Diese Ausfuehrung erfordert jedoch eine stabile Zapfenfueh:rng mit Tragzapfen und scharnieraehnlichen Gelenken, um einmal die Pluegelbuersten von unten an das Siebgewebe zu druecken und zum anderen, um die Puerstenfluegelenden in die Rahmenecken zu fuehren.
  • Eine andere Art sich frei im Sieb bewegender Siebreiniger fuer rechteckige Siebe ist unter der Bezeichnung ilBorstenbesetzte Scheibell bekannt, der aus einem unten ballig gestalteten Grundkoerper, sorzugateise aus elastischem Material und einem in diesen eingesetzten mit schraeg gestellten Borstenbuescheln versehenen Borstentraeger besteht.
  • Dieser Siebreiniger liegt mit seiner ballig gestalteten Grundkoerperflaeche auf dem Siebboden auf. Waehrend der Schwingbewegungen des Siebes fuehrt der Siebreiniger eine schaukelnde Bewegung aus und stoesst dabei mit dem einen oder anderen schraeg gestellten Borstenbueschel an das Siebgewebe, wodurch gleichzeitig ein Wandern des Siebreinigers erreicht wird. Nachteilig wirkt sich dabei jedoch aus, dass dieser sogenannte Siebreiniger willkuerlich im Sieb umher wandern kann, sodass eine gleichmaessige Reinigung der gesamten Siebflaeche nicht gewaehrleistet ist.
  • Ein weiterer lEngel besteht darin, dass bei den Schaukelbewegungen des Siebreinigers, durch die ballige Bodenflaeche, das auf dem Sammelboden liegende Gut auf diesen angedrueckt und damitdie Austragung aus dem Siebrahmen gehennnt wird.
  • Allen diesen bekannten Reinigungssystemen haftet als gemeinsamer Nachteil an, dass sie eine verhaeltnismaessig grosse Bauhoehe aufweisen, bedingt dadurch, dass die Borstenbueschel zum Reinigen des Siebgewebes eine bestimmte Laenge haben muessen und dass der Grundkoerper eine entsprechende Dicke aufweisen muse, um die Reinigungs- und Stuetzborsten von unten und oben in diesen einsetzen sowie die Zapfenfuehrung befestigen zu koennen.
  • Ausserdem muessen die Siebrahmen, in denen diese Reinigungssysteme verwendet werden, einen um ca. 10 mm geneigten Gutsammolboden zur Unterstuetzung der Gut austragung aus dem Siebrahmen aufweisen, wodurch sich auch die Siebrahmenhoehe um dieses Mass vergroeseert.
  • Diese Bauhoehe wirkt sich besonders bei Plansichtern bis 20 und mehr uebereinanderliegenden Siebrahmen nachteilig aus, da von dem Bauvolumen und seiner Masse die Groesse des Plansichtorantriebes und die Antriebsleistung abhaengig ist.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass diese Reinigungssysteme sehr kostenaufwendig sind.
  • Schliesslich sind noch Siebreiniger mit einer Klopfwirkung bekannt. Hierzu sind Siebe mit perforierten Zwischenboden erforderlich, auf denen mehrere Gurt- oder Gummistuecke liegen, die durch die Siebbewegung in eine springende Bewegung versetzt werden und dadurch einen Klopfeffekt auf das Siebgewebe erreichen. Die Reinignngs- bzw. Siebwirkung mit diesen Siebreinigern ist Jedoch unbefriedigend, da es dem Zufall ueberlassen bleibt, ob und in welcher Zeiteinheit die Materialstuecke die gesamte Siebflaeche beruehren. Bel Reinigungasytemen dieser Art ist es ausserdem erforderlich, zur Reinigung des Siebbodens bzw. zur Uhterstuetzung der Gutaustrgung aus dem Sieb zusaetzliche Hilfseinrichtungen, wie Foerderpaletten oder flache Putzs¢heiben mit verschiedenen geometrischen Formen einzusetzen, die sich frei und unkontrolliert auf dem Siebboden bewegen.
  • Zweck der Erfindung ist es, die aufgefuehrten Dachteile wesentlich zu vermindern.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Reinigungssystem zu schaffen. das aus freibeweglichen Jedoch steuerbsren Elenenten besteht, eine kontinuierliche Reinigung der gesamten Siebflaeche gewaehrleistet und eine wesentlich niedrige Bauhoehe der zureinigenden Siebe und damit des gesamten Plansichters gestattet.
  • Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dase als Reiniguugssystem eine einen Durchbruch aufweisende, spiralfoermig gestaltete und durch einen im Zentrum des Siebrahmens geordneten Puebrungsstift gefuehrten Antriebsscheibe und eine einfalls spiraltoermig ausgebildete Steuerscheibe sowie eine mit einem Reinigungsbesatz versehene, dreieckig geformte Putzscheibe vorgesehen sind. Die Erfindung sieht weiter vor, dass der Durchbruch in der Antriebsscheibe exzentrisch vom Massemittelpunkt, vorzugsweise entgegeDgosetzt der Abbruchstelle der Spirale angeordnet ist und im Durchmesser ein Mehrfaches von dem des Fuehrungsstiftos betraegt, dass auf der oben liegenden Plaeche der Antriebsscheibe ein Reinigungsbesatz angeordnet ist, der von der Abbruchstelle der Spirale bis zum Durchbruch hin radial oder Mob aussen, in Drehrichtung der Antriebescheibe, gekruemmt verlaeuft und dass die Steuerscheibe einen Durchbruch aufweist und auf ihrer unten liegenden Flache mit radial zum Durchbruch verlaufenden Rillen und auf einem Teil der Flaeche mit parallel zueinander liegende Rillen versehen ist und dass weiterhin die Putzscheibe mittig einen Durchbruch besitzt und auf ihrer oben liegenden flaeche, entlang ihrer Seitenkante einen Reinigungsbesatz aufweist und dass auf der unten liegenden Flaeche mehrere, vom Durchbruch aug radial verlaufende Rillen angeordnet sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Grundkoerper der Antriebsscheibe und der Putzscheibe sowie die Steuerscheibe aus serschleissfestom, elastischem Werketoff bestehen, wobei die Masse und Dichte des Grundkoerpers der Antriebescheibe, der Steuerscheibe und der Grundkoerper der Putzacheibe, in der aufgefuehrten Reihenfolge, eine fallende Tendenz aufweisen und dass die Steuerscheibe eine tasse aufweist, die so gross ist, dass sie bei Gutansammlung auf dem Sammelboden und dessen Schwingbewegungen noch eine Eigenbewegung besitzt.
  • Ferner sieht die Erfindung vor, dass die Summe der groessten Durchmesser der Antriebsscheibe und der Steuerscheibe groesser als die halbe, lichte Siebrahmenbreite und die Summe der groessten Durchmesser der Antriebascheibe, der Steuerscheibe und der P(tzsoheibe kleiner als die halbe, lichte Siebrahmendiagonale ist, wobei die Dicke der Steuerscheibe und die des Grundkoerpers der Putzecheibe groesser als die des Grundkoerpers der Antriebeacheibe ist und dass der Reinigungzbesatz auf der Antriebsscheibe und auf de Putzscheibe aus weichem poroesem, elastischem und verschleissfestem Werkstoff, vorzugsweise Weichschaumstoff besteht.
  • Durch das erfindungsgemaesse Reinigungssygtem, das einen konstanden, gerichteten Umlauf mit einer funktionssicheren Eckenreinigung aufweist, erhoeht sich die nutzbare Siebflaeche, gleichzeitig erfolgt durch die Antriebs- und Steuerscheibe eine zangseise Austragung des sich auf dem Smmelboden ansammelden Gutes. Ein weiterer, besonderer Vorteil besteht darin, dass die das Reinigungssystem bildenden Scheibenelemente gegenueber IIBorstenbesetzten Syst emenil eine wesentlich niedrige Bauhoehe aufvreisen, wodurch sich die Bauhoehe bzw. Masse eines Plansichters bedeudent verringert, In der Zeichnung ist ein Ausfuehrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: ein Teilstueck eines Siebrahmens mit dem Reinigunssystem in Draufsicht.
  • Fig. 2e eine Seitenansicht gemaess Fig. 1.
  • Das Reinigungssystem, das gemaes sFig. 1. und 2 in einem mit Siebgewebe 1 und Sammelboden 2 versehenen Siebrahmen 3 eingesetzt iet, besteht aus einer spiralfoermig gestalteten Antriebsscheibe 4, einer Steuerscheibe 5 mit gleicher geometrischer Flaechenform und einer dreieckfoermig gestalteten Putzscheibe 6, deren Seitenkanten 7 konvex gekruemmt sind.
  • Der Grundkoerper der Antriebsscheibe 4 ist mit einem Durchbruch 8 versehen, der exzentrisch vom Massemittelpunkt entfernt, vorzugsweise entgegengesetzt der Abbruchstelle 9 der Spirale angeordnet ist. Die Antriebsscheibe 4 ist auf ihrer Flaeche mit einem Reinigungsbesatz 10 versehen, welcher von der Abbruchstelle 9 aer Spirale aus bis zim Durchbruch 8 hin radial oder nach aussen, in Drehrichtung der Antriebsscheibe 4, wie Fig. 1 zeigt, gekruemmt verlaeuft, Mittels eines Fuei1rungsstiftes 11, der im Zentrum des Siebrahmens 3 und auf dessen Sammelboden 2 angeordnet ist und in den Durchbruch 8 der Antriebsscheibe 4 eingreift, wird die N:ntriebsscheibe 4 in ihrer teegungsrichtung, vom Puellrungsstift 11 aus betrachtet, begrenzt, wobei der Durchmesser des Durchbruches 8 ein Mehrfaches von dem des Fuehrungsstiftes 11 betraegt. Die Steuerscheibe 5, die geometrisch wie die Antriebsscheibe 4 gestaltet ist und ebenfalls einen Durchbruch 12 besitzt, ist auf ihrer unten liegenden Flaeche mit radial zum Durchbruch 12 verlaufenden Rillen 13 und mit ueber einen Teil der Flaeche parallel zueinander liegende Rillen 14 versehen; Der mittig einen Durchbruch 15 aufweisende Grundkoerper der Putzscheibe 6 ist auf seiner oben liegenden Flaeche mit einem aus weichem, poroesem, elastischem und verschleisstestem Werkstoff bestehenden, entlang ihrer Seitenkante 7 aufgebrachte Reinigungsbesatz 16 ausgeruestet. Auf der unten liegenden Flaeche ist die Putzscheibe 6 mit radial vom Durchbruch 15 aus verlaufende Rillen 17 versehen.
  • Der Grundkoerper der Antriebsscheibe 4, der Putzscheibe 6 und der Steuerscheibe 5 bestehen aus verschleisafestem, elastischem Werkstoff, deren Masse, in der Reihenfolge - Antriebsscheibe 4, Steuerscheibe 5, Putzscheibe 6 - eine fallende Tendenz aufweisen, wobei die Steuerscheibe 5 und der Grundkocrper der Ptttzscheibe 6 gegenueber dem Grundkoerper der Antriebsscheibe 4 aus weicherem Werkstoff besteht.
  • Die Steuerscheibe 5 weist dabei jedoch eine so grosse Maste auf, dass sie bei Gut ansammlung auf dem Sammelboden 2 und bei dessen Schwingbewegungen noch eine Eigenbewegung besitzt, weiterhin ist die Summe der groessten Durchmesser der Antriesscheibe 4 und der Steuerscheibe 5, die im Durchmesser gleich gross sind, groesser als die halbe, lichte Siebrahmenbreite und die Sumne der groessten Durchmesser der Antriebsscheibe 4, der Steuerscheibe 5 und der Putzscheibe 6 kleiner als die halbe, lichte Siebrahmendiagonale.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Durch das in horizontaler Ebene kreisfoermig schwingende Sieb wird die Antriebsscheibe 4 zu einer um den Fuehrungsstift 11 kreisenden Bewegung erregt. Bei dieser kreisfoermigen Bewegung speichert die Antriebsscheibe 4 eine bestimmte Rotatiosenergie in sich auf, die in ungleichen Zeitinterrallen auf die Steuescheibe 5, durch elastische Stoesse uebertragen rrird. Die Steuerscheibe 5 besitzt auf Grund ihrer eigenen Masse eine Relativbewegung zum Sammelboden 2. Diese treibt die Steuerscheibe 5 gegen den Siebrahmen 3, von diesem wird sie zurueckgeschleudert und prallt gegen die sich schneller drehende Antriebsscheibe 4. Durch die definierte Bewegungsrichtung der AntriebBscheibe 4 erhaelt die Steuerscheibe 5 beim elastischen Zusammenstoss mit der Antriebsscheibe 4 neben der Stosskraft auch einen gerichteten Umlauf. Bei ihrem Umlauf trifft die Steuerscheibe 5 auf die Putzacheibe 6 und schleudert diese vor sich her, auch bis in die Ecken des Siebrahmens 3. Liegt die Putzscheibe 6 schon in einer Ecke, so kann sie von der Steuerscheibe 5 ueberholt werden. Die hltzschelbe 6 loest sicke selbststaendig, auf Grund einer vorhandenen jedoch geringeren Relativbeweg:u;ng zum Sammelboden 2, aus den Ecken des Siebrahmens 3 und trifft erneut auf die Steuerscheibe 5. Die Antriebsscheibe 4 zwingt die Steuerscheibe 5 und diese die Putzscheibe 6, die beide freiberlegbar im Siebrahmen 3 eingesetzt sind, zu einer gerichteten Umlaufbewegung, Waehrend dieses Bpregungsvorganges werden die Oeffnungen im darueberliegenden Siebgewebe 1 von unten her, durch den Reinigungsbesatz 10 der Antriebsscheibe 4 und dem Reinigungsbesatz 16 der Putzscheibe 6 frei gehalten. Gleichzeitig wird durch die auf dem Sammelboden 2 liegende Antriebsscheibe A, Steuerscheibe 5 und Putzscheibe 6, siehe Fig. 2, dass sich auf dem Sammelboden 2 befindliche Gut zwangsweise in die nicht dargestellten Auslaufkanaele des Siebrahmens 3 gefoerdert. Die in die Steuerscheibe 5 eingearbeiteten Rillen 13 ; 14 sowie die Rillen 17 der Putzscheibe 6 dienen zur Unterstuetzung der Foerderung des Gutes in die nicht dargestellten Auslaufkanaele des Siebrahmens 3.
  • Bei den Zusammenstoessen zwischen Antriebsscheibe 4 und Steuerscheibe 5 wird die Antriebsscheibe 4, um den Durchmesser ihres Durchbruches 8, aus ihrer um den Fuehrungsstift 11 kreisenden Bahn verschoben, dadurch kann die Steuerscheibe 5 die Engstellen im Siebrahmen 3 durchwandern und der Reinigungsbesatz 10 der Antriebsscheibe 4 das Siebgewebe 1 im Bereich des Fuehrungsstiftes 11 reinigen. Waehrend der in der Antriebsscheibe 4 vorgesehene Durcnbruch 6 zur elastischen Gestaltung der Stoeose und zur Fuehrung der Antriebsscheibe 4 dient, sind der Durchbruch 12 in'der Steuerscheibe 5 und der Durchbruch 15 der Putzscheibe 6 dafuer vorgesehen, dass sich auf diesen beiden Scheiben ein Gut ansammeln kann.
  • Durch die spiralfoermige Gestaltung der Antriebsscheibe 4 und des aussermittig angeordneten Drehpunktes wird erreicht, dass die Relativbevezung derselben, nach einem Anstoß an die Steuerscheibe 5, kurzzeitig wieder aufgeholt und andererseits ein Festklemmen der Steuer3cheibe 5 an den sich bildenden Engstellen verhindert wird.
  • Ausserdem wird durch die spiralfoermige Gestaltung der Steuerscheibe 5 erreicht, dass diese, bei den Auftreffen auf die Antriebsscheibe b?!. uf del Siebrahmen 3, neben einer Ruecl;-bewegung- noch eine Drehbewegung durchfuehrt.

Claims (11)

  1. Patentansprueche
    Reinigungusystem fuer in waagerecht er Ebene kreisfoermig schwingend., quadratisch gestaltete Siebe, insbesondere fuer Plansichter, dadurch gekennzeichnet, dass als Reinigungssyctem eine einen Durchbruch (8) aufweisende, spiralfoermig gestaltete, durch einen im Zentrum des Siebrahmens (3) angeordneten Fuehrungsatift (11) gefuehrten Antriebsscheibe (4) und eine spiralfoermig ausgebildete Steuerscheibe (5) sowie eine mit einem Reinigungsbesatz (16) versehene, dreieckig geformte Putzscheibe (6) vorgesehen sind.
  2. 2. Reinigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (8) in der Antriebsscheibe (4) exzentrisch vom Massemittelpunkt, entgegengesetzt der Abbruchstelle (9) der Spirale angeordnet ist und im Durchmesser ein Mehrfaches von dem des Puehrungsstiftes (11) betraegt.
  3. 3. Reinigungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der oben liegenden Flaeche der Antriebsscheibe (4) ein Reinigungsbesatz (10) angeordnet ist, der von der Äbruchstelle (9) der Spirale aus bis zum Durchbruch (8) hin radial oder nach außen, in Drehrichtung der Antriebsscheibe (4), gekruemmt verlaeuft.
  4. 4. Reinigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (5) einen Durchbruch (12) aufweist und auf ihrer unten liegenden Flaeche mit radial zum Durchbruch (12) verlaufende Rillen (13) und auf einem Teil der Flaeche mit parallel zueinander liegende Rillen (14) versehen ist.
  5. 5. Reinigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Putzscheibe (6) mittig einen Durchbruch (15) besitzt und auf ihrer oben liegenden Flaeche, entlang ihrer Seitenkante (7) einen Reinigungsbesatz (16) aufweist.
  6. 6. Reinigungssystem nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der untenliegenden Flaeche der Putzscheibe (1) mehrere, vom Durchbruch (15) aus radial verlaufende Rillen (17) angeordnet sind.
  7. 7. Reinigungssystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundkoerper der Antriebsscheibe (4) und der Putzscheibe (6) sowie die Steuerscheibe (5) und der Grundkoerper der Putzecheibe (6), in der aufgefuehrten Reihenfolge, eine fallende Tendenz aufweisen.
  8. 8. Reinigungsaystem nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (5) eine Masse aufweist, die so gross ist, dåss sie bei Gutansazinlung auf dem Sammelboden (2) und dessen Schwingbewegungen eine Eigenbewegung besitzt.
  9. 9. Reinigungssystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der groessten Durchmesser der Antriebsscheibe (4) und der Steuerscheibe (5) groesser als die halbe, lichte Siebrahmenbreite und die Summe der groessten Durchmesser der Antriebsscheibe (4), der Steuerscheibe (5) und der Putzscheibe (6) kleiner als die halbe, lichte Siebrahmendiagonale ist.
  10. 10.Reinigungssystem nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Steuerscheibe (5) und der Grundkoerper der Putzscheibe (6) groesser als der Grundkoerper der Antriebsscheibe (4) ist.
  11. 11.Reinigungssystem nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsbesatz (10) auf der Antriebsscheibe (4) und der Reinigungsbesatz (16) auf der Putzscheibe (6) aus weichem, poroesem, elastischem und verschleissfestem Werkstoff, besteht.
DE19732307424 1972-03-20 1973-02-15 Reinigungssystem fuer in waagerechter ebene kreisfoermig schwingende, quadratisch gestaltete siebe, insbesondere fuer plansichter Pending DE2307424A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109526839A (zh) * 2018-12-12 2019-03-29 余鑫鑫 一种脚踏式泥鳅大小分离机

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CN109526839A (zh) * 2018-12-12 2019-03-29 余鑫鑫 一种脚踏式泥鳅大小分离机

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