DE2307329A1

DE2307329A1 - Organ zum regulieren eines mediumflusses, insbesondere des luftflusses eines radialventilators

Info

Publication number: DE2307329A1
Application number: DE19732307329
Authority: DE
Inventors: Stig Lidhamn; Lennart Sjoeqvist
Original assignee: Svenska Flaktfabriken AB
Current assignee: Svenska Flaktfabriken AB
Priority date: 1972-02-25
Filing date: 1973-02-15
Publication date: 1973-09-06
Also published as: NO142822C; DE2307329B2; DK138515C; AU469344B2; NO142822B; FR2173573A5; US3861824A; FI56058B; AU5221273A; SE361710B; DK138515B; FI56058C; GB1421573A; DE2307329C3; IT979366B; BE795886A

Description

AB Svenska Fläktf abriken, Sickle Alle" 1, Nacka, Schweden.

"Organ zum Regulieren eines Mediumflusses, insbesondere des Luftflusses eines Radialventilators"

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein zum Regulieren eines Mediumflusses, insbesondere des Luftflusses eines Radialventilators, vorgesehenes Organ der in der Einleitung von Anspruch 1 näher bezeichneten Art„

Beispielsweise RadialVentilatoren werden in verschiedenen Grossen und mit verschiedenen Detaildimensionen gefertigt₀ Hierdurch hat man die Möglichkeit, eine grobe Auswahl zu treffen, die in erster Linie vom Maximalbedarf bestimmt werden dürfte, Feinanpassung oder -justierung des Mediumflusses kann alsdann durch Änderung, in der Regel Drosselung der Ein- bzw» Auslaufsflache des Ventilatorgehäuses oder der Motorleistung geschehene

Derartige Vorschläge haben jedoch im allgemeinen nur theoretischen Wert und werden in der Praxis verworfen, da derartige Regulierformen allzu kompliziert, teuer, aufwendig und fachbetont sind« Ferner entsteht ein. Teil unerwünschter Beiwirkungen als Folge dieser bisher gemachten Vorschläge_β

Aufgabe der Erfindung ist es, auf dem oben beschriebenen Gebiet ein Regulierorgan zu schaffen, welches genannte Mangel ausschliesst.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Organ der eingangs bezeichneten Art im wesentlichen wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben beschaffen ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus folgender Beschreibung unter Hinweis auf beigefügte Zeichnungen hervor. Auf diesen zeigen:

Fig. 1 ein in einen Radialventilator eingesetztes Regulierorgan gemäss der Erfindung in einem schematischen axialen Diametralschnitt,

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Pig. 2-4 entsprechende Ansichten abgeänderter Regu- . ..-.

lierorgane gemäss der Erfindung,

Pigo 5 die Reguliercharakteristik eines erfindungsgemässen Organes mit variabler Breite und ■ _: .

Pig» 6 die Reguliercharakteristik eines erfindungsgemässen Organes mit konstanter Breite und variabler lage.

Auf den Zeichnungen bezeichnet 1 das G-ehäuse eines Radialventilators 2 mit einem in einer Radialwand des Gehäuses verankerten Elektromotor 3 mit einem rotierenden Plansch 4, an dem planparallel und konzentrisch die Hinterwand 6 eines Schaufelrades 5 befestigt ist« Mit 7 ist die offene Stirn- . seite, d.h_e der Einlauf des. Schaufelrades bezeichnet und mit der Einlauf des Gehäuses, der sich an den Einlauf des Schaufelrades als ein axialer Portsatz desselben anschliesst. Das Gehäuse des Elektromotors oder ein eventuell zugehöriges Getriebegehäuse kann in das Schaufelrad eingreifen, vorzugsweise als ein zu dessen Einlauf hin sich verjüngender stumpfer Konus 11.

Gemäss der Erfindung ist in·das Schaufelrad 5 ein Regulierorgan zum Reduzieren des Luftflusses eingesetzt. Dieses Organ hat wenigstens angenähert die Porm eines Ringes und liegt gemäss Pig. 1 an den Innenkanten.der Schaufeln 10 an, wobei es vorzugsweise gegen die hintere Radwand 6 stösst. Der Ring 9 gemäss Pig. 1 hat eine solche Länge (Erstreckung in Axialrichtung) im Verhältnis zu den Schaufeln, wie zum Erzielen der gewünschten Reguliercharakteristik (Pig« 5) erforderlich ist. Ein Ring 9 mit einer gewissen Länge kann beispielsweise gegen einen anderen Ring 9 mit einer anderen Länge ausgetauscht werden. Alternativ können mehrere, vorzugsweise verschieden lange Ringe 9 zur erwünschten Länge zusammengelegt werden« Als dritte Alternative kann ein der Gesamtlänge des Schaufelrades, entsprechender Ring 9 diesem folgen, um bei der Montage auf die gewünschte Länge gekürst" zu werden, die beispielsweise aus einer mitfolgenden Tabelle über die Reguliercharakteristik ersichtlich ist.

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Der Ring 9 "bestellt vorzugsweise aus schwach, oder hartelastischem Zellstoff.

Dadurch, dass nur ein Teil der Schaufelradlänge aktiv als Ventilator wirkt, wird gleichzeitig der Leistungsbedarf des Schaufelrades gesenkt, und die Regulierung wird hierdurch ökonomischer als auf herkömmliche Weise«

In Figo 2 ist das Regulierorgan als ein Zylinder 12 ausgeführt, der vorzugsweise axial verschiebbar im Einlauf des Gehäuses gelagert ist_e Indem der Zylinder 12 verschieden tief in das Schaufelrad eingeschoben wird, erhält man verschieden lange Arbeitszonen des Schaufelrades_β Auf diese Weise, d„h. mit Hilfe eines ausreichend langen Zylinders 12, kann man die Reguliercharakteristik über eine ganze Skala stufenlos einstellen»

In Pig, 3 wird eine der vorhergehenden Ausführungsform ähnliche Möglichkeit gezeigt, allerdings mit interner Anordnung und Einstellung in entgegengesetzter Richtung. An der hinteren Schaufelradwandung 6 ist ein ringförmiges und teleskopähnlich in Richtung des Schaufelradeinlaufes 7 expandierbares Regulierorgan 13 befestigt. Die Verankerung kann natürlich auch am Flansch 4 oder dem Stumpfkonus 11 oder zwecks Erhaltung einer nicht rotierenden Ausführung in der Nähe des Einlaufes 7 geschehen, wobei (im letzteren falle) die Expandierung in Richtung zur Wand 6 vonstatten geht» Auch hier wird eine stufenlose Regulierung über eine volle Skala erzielte

Die Ausführungsform gemäss Figo 4 beruht auf einer einzigartigen Entdeckung«, Versuche haben gezeigt, dass ein ringförmiges Regulierorgan 14 ähnlich dem in Fig _O1 gezeigten und mit einer Länge entsprechend nur einem geringeren Teil, z«B„ zwischen 20 und 50 f> der Schaufelradlänge in verschiedenen axialen Lagen angeordnet werden kann und trotz unveränderter Eigendimensionen sowie bei unveränderter totaler aktiver Schaufelradfläche eine über ein relativ grosses Skalengebiet spannende Reguliercharakteristik hervorrufen kann, wie aus Fig. 6 klar hervorgeht, welche die Reguliercharakteristik einer Ausführjngsform gemäss Fig„ 4 zeigt. Diese Reguliercharakteristik ist erstaunlich ähnlich der in Fig_e 5 gezeigten, die auf verschieden

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langen Regulierorganen basiert ist„

Die in Fig» 4 gezeigte Ausführung ist folglich ebenso einfach wie effektiv« Jeder Ventilator lässt sich mit einem solchen Organ versehen, dem z_eB₀ eine solche Länge gegeben wurde, dass grösstmögliche Reguliermarginalen erhalten werden. Alsdann kann man entweder das Organ zum Erzielen eines maximalen Luftflusses völlig entfernen oder es auch in der der erwünschten Reguliercharakteristik entsprechenden Axiallage einstellen. In dem aktuellen Skalenumfang ist die Einstellbarkeit auch hier stufenlos_o

Das erfindungsgemässe Regulierorgan lässt sich in seiner einfachsten Ausführung zu völlig bedeutungslosen Kosten" herstellen, um trotzdem eine maximale Wirkung zu verrichten,,

Natürlich lässt sich in Spezialfällen auch hier eine Austauschmöglichkeit zwischen verschieden langen und eventuell auch verschieden dicken (Erstreckung in Radialrichtung) Ringen denken_o

Oben.beschriebene und auf den Zeichnungen gezeigte Ausführungen sind nur als nicht begrenzende Beispiele zu betrachten, die im Rahmen des Erfindungsgedankens und folgender Patentansprüche beliebig abänderbar, kombinierbar und komplettierbar sindο So braucht der Ventilator nicht unbedingt ein Schaufelrad zu besitzen und es muss sich nicht einmal um einen Ventilator handeln . Das regulierte Medium kann ein beliebiges Gas, eine Flüssigkeit oder z„B_o eine Pulver-Gas-Mischung sein«, Der Antrieb des Ventilators od.dgl* kann auch auf völlig andere geschehen,, Im Zusammenhang mit dem aus Fig. 4 hervorgehenden Prinzip ist sogar ein Z₄B, flaches Regulierorgan vorstellbar, welches entlang einer Querschnittsebene einer Mediumpassage verschiebbar angeordnet ist. Bei Anwendung von Z₉B. einem Schaufelrad od.dgl. kann dieses in speziellen Fällen auch beidseitig offen sein₀

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Claims

1J Organ zum Regulieren eines Mediumflusses, insbesondere des Luftflusses eines Radialventilators, bestehend aus einem in der Mediumpassage angeordneten und deren Querschnittsfläche reduzierenden Körper, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Körper (9; 12$ 13; 14} in der Vorrichtung zum Erzeugen des Mediumflusses, z.B. einem.Schaufelrad (10), oder in ihrer unmittelbaren Nähe vorgesehen ist, und dass der Körper derart ausgeführt und angeordnet ist, dass er die wirksame Fläche genannter Vorrichtung reduziert.

2. Organ nach Anspruch 1 bei einer zum Erzeugen des Mediumflusses vorgesehenen Vorrichtung, die ein hohles, z.B. zylinderförmiges und vorzugsweise an seinem einen Ende offenes Flusserzeugungselement, insbesondere ein Schaufelrad (5), besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass in das Έ1& ment ein Ring (9; 13; 14) eingesetzt ist, der umlaufend an der Elementinnenseite anliegt, vorzugsweise ausgehend von der einen vorzugsweise geschlossenen Radialwand (6) des Elementes«

3. Organ nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, dass der Ring (9$ 13) eine solche Län^e (Erstreckung in Axialrichtung) gegenüber demFlusserzeugungselement aufweist, die zum Erhalt der gewünschten Reguliercharakteristik erforderlich ist.

4. Organ nach den Ansprüchen 2 und 3> dadurch gekennzeichnet, dass die gewünschte Ringlänge (9) das Resultat eines entsprechenden Ringaustausches oder einer Zusammensetzung von vorzugsweise verschieden langen Ringen oder Abkürzen eines Ringes mit Maximallänge ist.

5. Organ nach den Ansprüchen 2 und 3,dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (13) teleskopähnliche Form besitzt zwecks Erhalten der gewünschten Ringlänge.

6. Organ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper aus einem Ring besteht, vorzugsweise einem Zylinder (12), der vorzugsweise axial verschiebbar und nicht-rotierbar im Einlauf (8) des Ventilatorgehäuses od.dgl. (1) gelagert ist.

7. Organ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (14) eine gewisse gegebene Länge aufweist, vorzugsweise zwischen 20 und 50 i» der Länge des Elementes (5), und dass der Ring zum Einnehmen verschiedener Axial-

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lagen zwecks Änderung der Reguliercharakteristik vorgesehen ist.

8. Organ nach wenigstens einem der Ansprüche 1-7, d adurch g.e kennzeichnet, dass die Dicke (Erstreckung in Eadialrichtung) des Ringes (9; 12j 13,^? 14) variierbar vorgesehen ist. · . '

9. Organ nach wenigstens einem der Ansprüche 1-8, d adurch gekennzeichnet, dass der Ring (9; 12; 13ί 14) aus Kunststoff, vorzugsweise schwach oder hartelastischem Zellstoff gebildet ist.

.10. Organ nach wenigstens einem der Ansprüche 1-9, d adurch gekennzeichnet, dass die Treibq^uelle (3) oder ein ihr zuiiöriges Teil, z.B. ein Getriebe gehäuse, des Flusserzeugungselementes (5) in dieses einragt, vorzugsweise in Form eines zum Elementeinlauf (7) hin sich verjüngenden Stumpfkegeis (11) zwecks Mitbestimmung der durch den Körper (9 j 12.J 13, 14) erzielten Reguliercharakteristik.

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