DE2307314C2 - Gemeinsame Vorrichtung für mindestens zwei Bedienstationen zur Fernbedienung einstellbarer Elemente wahlweise von einer der Bedienstationen - Google Patents

Gemeinsame Vorrichtung für mindestens zwei Bedienstationen zur Fernbedienung einstellbarer Elemente wahlweise von einer der Bedienstationen

Info

Publication number
DE2307314C2
DE2307314C2 DE2307314A DE2307314A DE2307314C2 DE 2307314 C2 DE2307314 C2 DE 2307314C2 DE 2307314 A DE2307314 A DE 2307314A DE 2307314 A DE2307314 A DE 2307314A DE 2307314 C2 DE2307314 C2 DE 2307314C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
control
actuating
actuating slide
latching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2307314A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2307314A1 (de
Inventor
Nils Olof Manus Göteborg Bagge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volvo Penta AB
Original Assignee
Volvo Penta AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volvo Penta AB filed Critical Volvo Penta AB
Publication of DE2307314A1 publication Critical patent/DE2307314A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2307314C2 publication Critical patent/DE2307314C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/22Use of propulsion power plant or units on vessels the propulsion power units being controlled from exterior of engine room, e.g. from navigation bridge; Arrangements of order telegraphs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2326/00Articles relating to transporting
    • F16C2326/30Ships, e.g. propelling shafts and bearings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine gemeinsame Vorrichtung für mindestens zwei Bef'ienstationen zur Fernbedienung vei stellbarer Elemente wahlweise von einer der Bedienstationen.
Eine solche Vorrichtung kann z. B. zur Fernbedienung des Vergasers eines Motors verwendet werden. Es versteht sich daher, daß keine besonderen Maßnahmen notwendig sind, um die Fernbedienungstätigkeit von einer Bedienstation zur anderen zu ändern.
Vorrichtungen der vorerwähnten Art sind in der Technik bekannt. Bei einer bekannten Vorrichtung gemäß US-PS 27 02 615 sind Bedienhebel an zwei verschiedenen Bedienstationen mechanisch parallel verbunden, wodurch eine Änderung der Einstellung des an einer Station angeordneten HebJ* eine entsprechende Änderung der Einstellung des Hebels der anderen Station verursacht. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß es bei jeder Betätigung der Vorrichtung notwendig ist. relativ große Massen in Form nicht benutzter Bedienhebel. Kabel. Führungsrollen und dergleichen, zu bewegen, welche zusätzlich zu dem durch die zugehörigen Massen auftretenden Widerstand auch Anlaß zu überflüssigen Reibkräften geben. So werden schon bei zwei Bedienstationen große Stellkräfte benötigt. Die Bedienung ist hier von einer der beiden Stationen, unabhängig von der ( nstellung der anderen Station, durchführbar Die Stationen können sich also gegenseitig entgegenwirken.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung der genannten Art gemäß US-PS 31 28 738 ist ein mit einem Motor verbundenes Ausgangsbetätigungskabel mit der Mitte eines Gelenkhebels gekuppelt, der quer zur Längsrichtung des Kabels angeordnet ist. An jedem Ende des Gelenkhebels ist ein Kabel befestigt, das in entgegengesetzter Richtung verläuft. Jedes Kabel ist wiederum mit einer entsprechenden von zwei verschie denen Bedienstationen verbunden. Der nicht verwendete Bedienhebel wird an seiner Stelle im Betätigungscockpit mit einer Schnappeinrichtung fixiert, und daher dreht sich der Gelenkhebel beim Betätigen der Vorrichtung um den entsprechenden Verbindungspunkt des Betätigungskabels im Gelenkhebel. Das Ausgangskabel wird so über eine Entfernung bewegt, die
theoretisch bis ungefüi!r zur Hälfte derjenigen Entfernung reicht, um die das Eingangskabel bewegt wird. In der Praxis tritt jedoch unvermeidliches Spiel auf. Weil der Drehpunkt des Gelenkhebels ebenfalls bewegt wird, ergibt es sich, daß das Spiel aller drei Betäiigungskabel summiert wird. Daher sind bei dieser Vorrichtung große Bewegungen 'ind große Stellkräfte unverrnudBar. öo dieser Konstruktion muß außerdem ein zusätzlicher Hebel für die Wahl der jeweiligen Bedienstation betätigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche nicht mit den Nachteilen der bekannten Konstruktionen belastet ist; insbesondere sol! eine Vorrichtung für mindestens zwei Bediensta'.ionen geschaffen werden, welche nur relativ kleine Stellkräfte benötigt, und welche nur relativ kleines Spiel aufweist, wodurch eine weichere und ausgeglichenere Betätigung der Vorrichtung ermöglicht und daher auch eine größere Zuverlässigkeit geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf drei in der Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Anordnung mit zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen, welche in einem Wasserfahrzeug angeordnet sind, eine Vorrichtung ist mit dem Gashebel eines Motors verbunden, während die andere mit dem Schaltgetriebe der Antriebseinheit verbunden ist,
F i g. 2 einen Schnin durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Vorrichtung in Nullstellung dargestellt ist,
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung.
F i g. 4 einen Schnitt entsprechend dem der F i g. 2. wobei die Vorrichtung jedoch in aktiver Betätigungsstellung gezeigt st.
F i g. 5 einen Schnitt entsprechend der F i g. 3. jedoch bei einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, welches für vier verschiedene Bedienstationen gedacht ist,
F i g. 6 einen ähnlichen Schnitt entsprechend F i g. 3. jedoch mit ' inem dritten Ausführu. gsbeispiel der Vorrichtung, weiche für drei verschiedene Bedienstationen gedacht ist. und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VlI-VIl der Fig. 6.
In Fig. ! ist ein Motorboot 1 dargestellt, das mit einem innenb<->rds angeordneten Antriebsmotor 2 und einer Antriebseinheit 3 ausgerüstet ist, die außerhalb des Spiegels am Heck angebracht und zum Antrieb des Propellers vorgesehen ist. Das Boot 1 ist mit zwei verschiedenen Bedienstationen 4 ausgerüstet, eine Bedienstation 4A ist in der Kabine und die andere 4ß ist auf der Brücke 6 des Bootes angeordnet. Entsprechende Bediencockpits TA. 7ßder Bedienstation 4A, 4ß sind mit je zwei Bedienhebeln ausgerüstet. Dieses sind die Bedienhebel 8A 8fl für die Fernbedienung des als Gashebel 9 ausgebildeten Elementes des Antriebsmotors 2 und die Bedienhebel 104, lOß für die Fernbedienung des Schaltgetriebes der Antriebseinheit 3.
Um zu ermöglichen, daü der Gashebel 9 und das Schaltgetriebe 11 wahlvrise von einem der zwei Steuerstände bedient werden können, sind erfindungsgemäß Vorrichtungen 20' und 20" zwischen den Bedicnhebeln und dem Antriebsmotor 2 bzw. der Antriebseinheit 3 angeordnet. So sind die Bedienhebel öA, 8ß mittels entsprechender Fembedienungskabelzüge 12/1 und 12ß mit der Vorrichtung 20' verbunden, warnend die Bedienhebel ΙΟΛ iOßmittels entsprechender Kabelzüge 13A und 13ß mit der Vorrichtung 20'' verbunden sind. Die Vorrichtung 20' hat wiederum
ίο einen Ausgangskabelzug 14' für Fernbedienung, welcher sich zum Antriebsmotor erstreckt und die Vorrichtung 20" einen entsprechenden Kabelzug 14", der sich zur Antriebseinheit erstreckt. Der Vollständigkeit halber ist festzustellen, daß die Vorrichtungen 20', 20" vorzugsweise selbständige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind, obwohl sie prinzipiell einen ähnlichen Aufbau haben können.
Obwohl sich die oben beschriebene Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf zwei herkömmliehe Bedienfunktionen beim Bedienen eines Bootes bezieht, ist die Verwendung einer erfindungsgemäß aufgebauten Vorrichtung nicht unbedingt darauf beschränkt. Die Vorrichtung kann ebensogut zum Inbetriebsetzen anderer Bedienfunktionen auf Wasserfahrzeugen verwendet werden, z. B. zum Umkehren Her Propeller usw.. zum Steuern von Land- und Luftfahrzeugen oder zum Steuern stationärer Systeme.
In den F i g. 2 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 20 dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 21, welches drei verstellbare Schlitten aufnimmt, die parallel zueinander bewegbar angeordnet sind. Die Schlitten umfassen einen zentral angeordneten Steuerschlitten 22, sowie einen Betätiguiigsschlitten 23A und 23ß, welche jeweils auf einer Seite des Steuerschlittens und angrenzend an denselben angeordnet sind. Jeder Betätigungsschlitten 23/4.23ßist mechanisch durch einen Kabelzug 13Λ 13ß zur Fernbedienung mit den Bedienhebeln 1OA, 10ß verbunden, wie in F i g. 1 gezeigt ist. Die beweglichen Teile in den Kabelzügen sind in den vorerwähnten Figuren schematisch mit den Bezugszahlen 24/4 und 24ß bezeichnet. Das entsprechende Teil 15 in einem Kabelzug 14" zur Fernbedienung verbindet den Steuerschlitten 22 mit dem Sehaltgetriebe 1! der Antriebseinheit.
Der Steuerschlitten kann /wischen einer Neutralhge, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, und Steuerlagen, von denen eine beispielsweise in F i g. 4 dargestellt ist. verstellt werden. Jeder der Betätigungsschlitten 23/4.
23ß kann von der entsprechenden Bedienstation 4/4 bzw. 4ß zwischen Nullagen. wie sie in F ι g. 2 gezeigt sind, und bestimmten Bvtätigungslagen verstellt werden, wenn auch nicht gleichzeitig. Fig. 4 zeigt den Betätigungsschlitten 23ß in einer gewählten Betäti-
Wie aus den Fig. 2 zu ersehen ist, weist di" Vorrichtung eine Einklink- und Mitnehmereinrichtung 25 mit Rastelementen 26/4. 26ß. mit einer Führungseinrichtung oder einem Mittelstück 27, Federn 28 und Kappen 29 für die FeHerenden auf. Mittels der Einklink- und Mitnehmereinrichtung 25 ist es möglich, die gegenseitigen Lagen der Steuer- und Betätigungsschlitten 22, 23/4. 23ß unmittelbar zu steuern, wenn ein Betätigungsschlitten aus seiner Nullage bewegt wird.
h> Ein Rastelement 26A 26ß ist jeweils für einen Betätigung.',.^·. Mitten 23 4. 23ß vorgesehen, ledes Rasfelement ist in einer Bohrung 30 in einem zugehörigen Betätigungsschlitten beweglich angeordnet. Die Boh-
rung 30 verläuft durch clic betreffenden Betätigung*- schulten 234, 23B quer zu tieren Bewegungsrichtung, d. h. gemäß Fig. 2 in Richtung parallel /ur Zeichenebene und in der Richtung, wie sie mit dem Pfeil 45 dargestellt ist. Die Ausdehnung des Rastelements 264, 260 in Richtung der Längsachse 31 der Bohrung 30 ist größer als die des Betätigungsschlitlens 234. 231). Wenn die Vorrichtung in der Nullstellung ist. wie in Γ i g. 2 dargestellt ist, ragt das Rastelement so auf beiden Seiten des Bctätigungsschiittens ein wenig hervor und steht mit einem Hohlraum 32 im Steuerschlitten 22 und einem Hohlraum 33 im Gehäuse 21 in Ringriff. Die Hohlräume 32, 33 sind so in Richtung der Betätigungsschlitten 234. 23 S offen.
So wird aus den F i g. 2 bis 4 klar, daß die Rastelemente 264,26ßnur um einen begrenzten Betrag entlang der Bohrung 30 der Betätigungsschlitten 234. 23S bewegt werden können, weil die Bewegung in Richtung des Steuerschlittens 22 von der Lage des
bei einer Bewegung vom Steuerschlitten nach außen die Kraft der Feder 28 überwinden muß.
Wenn die Vorrichtung auf Null gestellt ist, treffen sich bei einem Ausführungsbeispiel mit mehreren Bedienstationen die Längsachsen der Bohrungen 30 zweckmäßig in einem Punkt C welcher in der Mitte des Steuerschlittens liegt. Der Punkt C bildet auch den Mittelpunkt der Einklink- und Mitnehmereinrichtung 25. Dies ist aus den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 und 6 zu ersehen.
Wie ebenfalls aus den F i g. 5 und 6 zu ersehen ist, sind die Hohlräume 32 des Steuerschlittens 22 symmetrisch in bezug auf den Mittelpunkt C angeordnet, und diese Hohlräume stehen miteinander im und um den Mittelpunkt in Verbindung. Wenn die Vorrichtung in der Nullage ist. sind sowohl die Hohlräume 32 im Steuerschlitten als auch die Hohlräume 33 im Gehäuse in der geometrischen Verlängerung der Bohrungen 30 der Betätigungsschlitten angeordnet. Die Hohlräume 32, 33 sind in der Lage, die Rastelemente 264, 26ß zumindest "eilweise aufzunehmen.
Die Hohlräume 33 weisen zweckmäßig Verlängerunger, auf, die Kammern 38 bilden. Die Kammern öffnen sich auch in Richtung nach außen zur Außenseite 39 des Gehäuses. Die Kammern 38 können auf diese Weise leicht so ausgelegt werden, daß sie Federn 28 und Kappen 29 aufnehmen können, deren Kraft der Bewegung der Rastelemente 264,26ß aus der inaktiven Lage, wie sie in F i g. 2 gezeigt ist, in eine blockierende Lage, so wie sie links in F i g. 4 dargestellt ist, entgegenwirken. Diese Kraft kann jedoch auch mittels einer Membrane mit oder ohne Unterstützung von Hydraulikflüssigkeit oder dergleichen erreicht werden. Die Kammer 38 ist außen mittels eines zweckmäßig ausgebildeten, mit Gewinde versehenen Stopfens 40 verschlossen.
Wenn die Vorrichtung auf Null gestellt ist. stehen die Rastelemente 26Λ 265 aufgrund der Tatsache, daß sie beide gegen das Mittelstück 27 stoßen, in indirekter Berührung miteinander. So kann kein Rastelement in (■ Richtung des Mittelpunktes Cbewegt werden, ohne daß das Mittelstück 27 und das andere Rastelement eine solche Bewegung begleiten. Wenn Mittelstücke vorgesehen sind, können diese so entlang dem Hohlraum 32 des Steuerschlittens bewegt werden. *
Ein anderes Merkmal des Mittelstücks 27 besteht darin, daß es mit einem Berührungsweg 41 versehen ist, der zweckmäßig für jedes Rastelement 264, 26ß ausgelegt ist. Per Hcrührungsweg stellt sicher, daß die Riislclcmcntc bei relativer Bewegung derselben in Bewegungsrichtung 45 des .Steuerschlittens 22 mindestens ihre gegenseitige Kntfernung voneinander in Querrichtung /ur Bewegungsrichtung einhalten. Der Berührungsweg 41 verläuft zweckmäßig geradlinig in Bewegungsrichtung des Steuerschlittens 22.
Wie aus F i g. 2 klar ist, sind die Hohlräume 33 mit Schultern versehen, welche als Anschläge 42 für die Rastelemenie 264. 26ß dienen, wenn der Steuerschlitten aus seiner Nullage bewegt wird.
Die F i g. 5 und 6 stellen Querschnitte entsprechend der Ansicht der I ι g. 3 zweier anderer Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Alle der Vorrichtung der F i g. 2 bis 4 entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, obwohl diese Teile keine anderen Ähnlichkeiten zu haben brauchen, als das Funktionsprinzip der zuvor genannten Teile. F.ine genaue Beschreibung der Teile wird deshalb nicht nil· hüi\vcnuig genauen.
Die in den F i g. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiclc sind mit mehreren Mittelstücken versehen. Zum Beispiel sind im Ausführungsbeispiel der F i g. 6 drei Mittelstücke 274. 27öund 27Γvorgesehen, während in Fig. 5 fünf solcher Mittelstücke angeordnet sind, weil bei diesem letzteren Fall zusätzlich zu den Mittelstücken 274 bis 27D ein Teil 43 vorgesehen ist, gegen welches die übrigen Mittelstücke stoßen, wenn dit: Vorrichtung in de, Nullstellung ist. Die in Fig.5 dargestellte Vorrichtung ist für vier verschiedene Bedienstationen gedacht, während die Vorrichtung der F i g. 6 für drei Bedienstationen gedacht ist.
In allen Figuren der Zeichnung mit Ausnahme der F i g. 6 sind die Rastelemente 264.26ß, 26Cund 26D als kugelige Bällchen dargestellt. Daß die Erfindung nicht auf diese besondere Ausbildung der Rastelemente beschränkt ist, ist in Fig. 6 dargestellt, wo die Rastelemente 264, 26ß und 26Ceine an ein herkömmlich gebautes Haus erinnernde Form aufweisen. Im folgenden wird angenommen, daß die Rastelemente die gleiche Ausbildung wie die entsprechenden Mittelstükke 274. 27ß. 27Chaben. Die Mittelstücke sind jedoch in bezug auf die Rastelemente um 90° um die Längsachse 31 der Bohrungen 30 gedreht, welche durch die Betätigungsschlitten 234,23ß,23Chindurchgehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Es wird angenommen, daß sich das Motorboot auf See befindet und die Bedienstation 4ßzum Steuern und Manövrieren des Bootes verwendet wird. Es wird angenommen, daß der Antriebsmotor leerläuft und der Propeller der Antriebseinheit 3 ausgekuppelt ist. Die Bedienhebel 84, 8ß. 104, 10ß sind damit auf Null eingestellt, was ebenfalls für die erfindungsgemäße Vorrichtung 20, wie sie in den F i g. 2 bis 4 dargestellt ist, angenommen werden kann, und welche in dieser Ausnahme der Vorrichtung 20", wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. entspricht. Die Vorrichtung 20 befindet sich so in der in F i g. 2 dargestellten Lage.
Wenn der Steuermann nun den Bedienhebel 1OZ? in eine Vorwärtslage bringt, um den Propeller für Fahrt voraus drehen zu lassen, so findet folgender Ablauf statt. Der mit dem Bedienhebel 10ß verbundene Betätigungsschlitten 23ß wird gleichzeitig in entsprechender Richtung nach vorn bewegt wobei angenommen wird, daß dies eine Auswärtseinrichtung ist, wenn sich der Bedienhebel bewegt Der Betätigungsschlitten wird sich nur über eine unbedeutende Entfernung bewegen, bevor
das in der Bohrung 30 des Bctäligungsschlittens angeordnete Rastelement 260 gegen den Anschlag 42 des Gehäuses 21 stößt und ungefähr gleichzeitig gegen einen entsprechenden Anschlag 44 im Steuerschlitten. Weil der Anschlag 44 des Steuerschlittens nachgibt, ί wird der Anschlag 42 des Gehäuses das Rastelement 260 in Richtung des Hohlraums 32 des Steuerschlittens 22 schieben und so auch in Richtung des Mittelstücks 27. Das Mittelstück wiederum wird dann gegen das Rastelement 26/1 drücken, welches dadurch zu einer u> Bewegung gegen die von der Feder 28 über die Kappe 29 ausgeübte Kraft entlang der Bohrung 30 in Betätigungsschlitten 23/1 in Richtung der Hohlräume 33 im Gehäuse 21 veranlaßt wird. Aufgrund des Ringriffs des Rastelementes 260 mit dem Anschlag 44 während r> fortgesetzter Bewegung des ersicren in Aufwärtsrichtung wird der Steuerschlitten 22 ebenfalls mit der Bewegung des Belätigungsschlittens mitgenommen. Wenn sich das Rastelement 260. wie in F i g. 2 zu sehen iSt, SGWCii mSCii iifiiiS uCYf'Cfci ιΐαΐ. diinrCn "wie in r i g. 4 <r; dargestellt ist. liegt seine rechte Kante 36 in einer Linie mit der Innenwand 37 des Gehäuses 21. Der linke Berührungsweg 41 des Mittelteils ist dann mit der linken Abschlußwand 35 des Steuerschlittens 22 ausgerichtet, was so auch für die rechte Kante 34 des Rastelements 2> 26/4 zutrifft, welche zu Anfang gegen den Berührungsweg 41 stößt. Auf diese Weise ist nun nichts vorhanden.
was den Betätigungsschlitten 230 daran hindert, weiter nach oben bewegt zu werden, wie in F i g. 4 zu ersehen ist. d. h. es ist erreicht, daß der .Steuerschlitten 22 die Bewegung begleitet. Aufgrund der Tatsache, daß das Rastelement 26 nun weit in den Hohlraum 32 des Sleuerschlittens eingedrungen ist. wird der Steuerschiitten zur Begleitung der Bewegung gezwungen, bis er eine Steucrstellung zur Vorwärtsbewegung des Boots einnimmt. Diese Stellung kann als in F i g. 4 dargestellten Stellung entsprechend angenommen werden. Das Schaltgetriebe M wird durch den zur Fernbedienung dienenden Kabelzug 14" in eine entsprechende Stellung gebracht. Der Propeller hat dadurch begonnen, sich zu drehen.
In F i g. 4 ist zu sehen, daß das Rastelement 26/1 durch die Abschlußwand 35 des Steutrschlittens in seiner linken Lage gehalten wird, was bedeutet, daß der Betätigungsschlitten 23/1 an einer Bewegung relativ zum Gehäuse gehindert ist. So blockiert das Rastcleniciii 26/1 üicscii Bciä'uguiigsSciiiiiicfi. 3d im es in uiesei Lage nicht möglich, ein entgegengesetztes Manöver der Bedienstation 4/1 zu bewirken. Daher ist es unmöglich. den Bedienhebel 10/4 zu bewegen, ehe der Betätigungsschlitten 230 in die Nullage zurückgebracht wurde Das Zurückbringen der Betätigungsschlittens 230 in die Nullage wird durch Ausführen der zuvor beschriebenen Folge in umgekehrter Richtung bewirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gemeinsame Vorrichtung fur mindestens zwei Bedienstationen zur Fernbedienung verstellbarer Elemente wahlweise von einer der Bedienstationen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerschlitten (22) vorgesehen ist, welcher mit dem zu verstellenden Element (9) verbunden ist und zwischen einer Neutrallage und Steuerlagen einstellbar ist,
daß ferner Betätigungsschlitten (23) vorgesehen sind, weiche sowohl jeweils mit einem entsprechenden, an jeder Bedienstation (4) angeordneten Bedienhebel (8, 10) verbunden sind, als auch angrenzend an den Steuerschlitten (22) parallel beweglich zu dessen Bewegungsweg angeordnet sind und durch die Bedienhebel (8, 10) zwischen einer Nullstellung entsprechend der Neutrallage des Steuerschlittens (22) und Betätigungsanlagen entsprechend der Steuerlagen einstellbar sind und daß eine tinklink- und Mitnehmereinrichtung (23) mit zwischen mindestens einem Miiielstück (27) angeordneten Rastelementen (26) vorgesehen ist, welche unter Abstützung gegen die inneren Wände (37) eines diese Vorrichtung (20) umgebenden Gehäuses (21) zum Mitnehmen des Steuerschlittens (22) bei der Bewegung eirv.-s bestimmten Betätigungsschlittens (23) angeordnet sind, wodurch die Obrigen Betätigungsschlitten (23) in ihre Nullstellung verriegelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, d»3 jeder Betätigungsschlitten (23) mindestens eines der Raste'emenr (26) der Einklink- und Mitnehmereinrichtung (25) enthalt, diese Rastelemente (26) in einer quer & 'ch den jeweiligen Betätigungsschlitten verlaufenden Bohrung (30) begrenzt beweglich angeordnet sind und die Ausdehnung des Rastelementes (26) in Längsrichtung der Bohrung (30) größer als die Ausdehnung des Betätigungsschlittens (23) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (26) aus Stahlkugeln bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß sich die in dem Betätigungsschlitten (23) angeordneten, die Bcläli gungsschlitten-Hohlräume (33) bildenden Bohrungen (30) in einer solchen Richtung erstrecken, daß ihre Längsachsen (31) einander in der Nullstellung der Vorrichtung (20) in einem zentral im Steuer-Schlitten angeordneten Mittelpunkt C der Einklink- und Mitnehmereinrichtung (25) treffen und daß der Steuerschlitten (22) in seiner Nullstellung symmetrisch zu diesem Mittelpunkt C Steuerschlitten-Hohlräume (32) aufweist, die in der Verlängerung der Bohrungen (JO) der Betätigungsschlitten (23) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (27) der Einklink- und Mitnehmereinrichtung (25) als Pufferglied für gegenüberliegende Rastelemente (26) dient und innerhalb der Steuerschlitten-Bohrung beweglich angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (26Sj in dem jeweils ausgewählten Betätigungsschlitten (23Sjbei der Bewegung desselben aus der Nullagc in eine der Bcdienlagen zur Bewegung in die
Mitnehmerlage veranlaObar ist, in welcher das Rastelement (26Sj nach fortgesetzter Richtung des Betätigungsschlittens (23Sj durch Anstoßen an die Innenwand (37) des Gehäuses (21) gehalten ist, und daß der Steuerschlitten (22) durch das Rastelement (26B) in die entsprechende Bedienlage mitnehmbar und bei umgekehrter Bewegung in die Neutrallage zurückbringbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (26Sj zu Beginn der Bewegung des gewählten Betätigungsschlittens (23Sj von seiner inaktiven Lage in die Mitnehmerlage durch Anstoßen gegen einen im Gehäuse (21) angeordneten, geeignet geformten Anschlag (42) bringbar ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß sich in jeder Bohrung (30) der Betätigungsschlitten (23) eine Druckfeder (28) befindet, die sich gegen das Gehäuse (21) abstützt und bei Nullstellung der Vorrichtung (20) in Wirkverbindung mit den Rastelementen (26) steht
DE2307314A 1972-02-15 1973-02-14 Gemeinsame Vorrichtung für mindestens zwei Bedienstationen zur Fernbedienung einstellbarer Elemente wahlweise von einer der Bedienstationen Expired DE2307314C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE01794/72A SE360615B (de) 1972-02-15 1972-02-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2307314A1 DE2307314A1 (de) 1973-08-30
DE2307314C2 true DE2307314C2 (de) 1983-01-13

Family

ID=20258853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2307314A Expired DE2307314C2 (de) 1972-02-15 1973-02-14 Gemeinsame Vorrichtung für mindestens zwei Bedienstationen zur Fernbedienung einstellbarer Elemente wahlweise von einer der Bedienstationen

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS5545927B2 (de)
AU (1) AU470995B2 (de)
CA (1) CA980661A (de)
DE (1) DE2307314C2 (de)
GB (1) GB1392258A (de)
IT (1) IT977248B (de)
SE (1) SE360615B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8901896U1 (de) * 1989-02-17 1989-04-06 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Bedienungsvorrichtung, insbesondere zur Hand- bzw. Fußbetätigung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2702615A (en) * 1951-06-15 1955-02-22 John F Morse Dual control for marine craft
US3128738A (en) * 1963-03-27 1964-04-14 Marmac Products Inc Dual station steering mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
CA980661A (en) 1975-12-30
AU470995B2 (en) 1976-04-08
IT977248B (it) 1974-09-10
JPS4892796A (de) 1973-12-01
JPS5545927B2 (de) 1980-11-20
AU5185773A (en) 1974-08-08
SE360615B (de) 1973-10-01
GB1392258A (en) 1975-04-30
DE2307314A1 (de) 1973-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0263247B1 (de) Fluggerätesteuerung
DE2651147A1 (de) Vorrichtung zum wahlweisen verbinden von einer von zwei alternativen betaetigungseinrichtungen mit einer zu betaetigenden einrichtung
DE2544376A1 (de) Einrichtung zur wahlweisen betriebsumschaltung zwischen befehlsstationen insbesondere eines motorbootes
DE3641203A1 (de) Ventilsteueranordnung fuer arbeitsfahrzeuge
DE2741867A1 (de) Vorrichtung zur entsperrbaren verriegelung eines schaltgliedes
DE2651907B2 (de) Schrittweise längs einer Wandung bewegliche Vorrichtung
DE1650626C3 (de) Vorrichtung zum Verschwenken der Flügel eines Flugzeuges
DE2145475C2 (de) Schaltvorrichtung für ein Getriebe
DE2307314C2 (de) Gemeinsame Vorrichtung für mindestens zwei Bedienstationen zur Fernbedienung einstellbarer Elemente wahlweise von einer der Bedienstationen
DE1953513A1 (de) Handsteuervorrichtung fuer Flugzeuge
DE2028048C3 (de) Vorrichtung zur versagungsfreien Koordinierung von Fernsteueranlagen mit wenigstens zwei Steuereinrichtungen
DE1480678B2 (de) Fernschalteinrichtung fuer wechselgetriebe von kraftfahrzeugen
DE1530476A1 (de) Fahrzeug mit Differentialsteuerung durch Steuersaeule
DE1453513C3 (de) Folgekolbensteuervorrichtung für eine hydrostatische Maschine
DE2616010C2 (de) Vorrichtung zum Mischen von mindestens zwei Kunststoffkomponenten, insbesondere Polyurethan
DE2337082A1 (de) Vorrichtung zur betaetigung von unterbrechern durch kugelgelenkhebel
DE1650483C3 (de) Betätigungsvorrichtung für einen axial in einem Ventilgehäuse gegen Federwirkung verschiebbaren Ventilkolben
EP0034815A1 (de) Schalteinrichtung für das Getriebe eines Geländefahrzeuges
DE1297486B (de) Hilfskraftschaltvorrichtung fuer Stufenwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE2930432A1 (de) Manuell betaetigbare vorrichtung zur einstellung der scheinwerfer von kraftfahrzeugen
DE1176000B (de) Mit Druckmittel arbeitende Hilfskraftschalt-vorrichtung fuer Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe
DE723154C (de) Sicherheitssteuereinrichtung fuer Flugzeuge
DE1426509C (de) Stellantrieb
DE1426509B2 (de) Stellantrieb
DE1555942C3 (de) Lenksteuergestänge für knickgelenkte Fahrzeuge mit zur Steuerung dienendem Regelventil und Rückführgestänge

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition