DE2307289C2 - Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der Schwärzung beim Fortschreiten der Entwicklung einer flüssigen photographischen Emulsion - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der Schwärzung beim Fortschreiten der Entwicklung einer flüssigen photographischen Emulsion

Info

Publication number
DE2307289C2
DE2307289C2 DE19732307289 DE2307289A DE2307289C2 DE 2307289 C2 DE2307289 C2 DE 2307289C2 DE 19732307289 DE19732307289 DE 19732307289 DE 2307289 A DE2307289 A DE 2307289A DE 2307289 C2 DE2307289 C2 DE 2307289C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photographic emulsion
emulsion
light
measuring cuvette
photographic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732307289
Other languages
English (en)
Other versions
DE2307289A1 (de
Inventor
Hisatoyo Ashigara Kanagawa Kato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE2307289A1 publication Critical patent/DE2307289A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2307289C2 publication Critical patent/DE2307289C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/007Processing control, e.g. test strip, timing devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der Schwärzung bein* Fortschreiten der Entwicklung einer flüssigen photographischen Emulsion durch Zumischung einer Entwicklerlösung und Messung der Absorption, wobei die Lösung mit Licht beliebiger Wellenlänge durchstrahlt wird.
Photographische Silberhalogcnidemulsionen unterliegen Änderungen ihrer photographischen Eigenschaften, wie Empfindlichkeit. Schleierbildung und dergleichen, so daß es schwierig ist. die gewünschten photographischen Eigenschaften einer fertig hergestellten photographischen Emulsion zu gewährleisten.
Das einfachste bekannte Verfahren zur Erzielung von photographischen Emulsionen mit bestimmten photographischen Eigenschaften ist ein sensitometrisches Verfahren. Nach diesem Verfahren wird ein Teil der hergestellten photographischen Emulsion auf einen Träger als Überzug aufgebracht, getrocknet, und nach der Belichtung, Entwicklung und Fixierung der photographischen Emulsionsschicht wird die Schwärzungsdichte der Schicht bestimmt. Bei der Herstellung von photographischen Emulsionen werden unter Berücksichtigung der bei dieser Bestimmung erhaltenen Werte einige Arbeitsgänge in Abhängigkeit von diesen Werten durchgeführt und auf diese Weise photographische Emulsionen mit den gewünschten photographischen Eigenschaften hergestellt
Da jedoch bei dem vorstehend beschriebenen sensitometrischen Verfahren die Arbeiu stufen von Oberziehen und Trocknen der photographischen Emulsion, anschließender Belichtung, Entwicklung und Fixierung der Emulsionsschicht erforderlich sind, ist dieses bekannte Verfahren mit einem großen Zeitaufwand verbunden und /erlangt große Fachkenntnisse.
Zur Vermeidung der Arbeitsstufen des Oberziehens und der Trocknung der photographischen Emulsion wird in den US-PS 25 90 830 und 35 07 617 ein sensitometrisches Verfahren unter Anwendung einer flüssigen photographischen Emulsion beschrieben.
So ist aus der US-PS 25 90 830 ein Verfahren zum Messen der sensitometrischen Eigenschaften einer photographischen Silberhalogenidemulsion bekannt bei dem ein Teil der Emulsion in flüssigem Zustand mit einer vorbestimmten Belichtungsmenge belichtet in nüssigem Zustand entwickelt und die optische Dichte der entwickelten flüssigen Probe mit durchtretendem Licht bestimmt«ird.
Dieses Verfahren zur Bestimmung der sensitometrischen Eigenschaften entspricht dem üblichen Verfahren der Bewertung der photographischen Eigenschaften unter Anwendung eines Trägers, beispielsweise eines Films oder einer Glasplatte, und infolgedessen mangelt diesem Verfahren eine ausreichende Empfindlichkeit und es ist für die Bestimmung der photographischen Eigenschaften von photographischen Emulsionen bei der kontinuierlichen Herstellung derselben nicht geeignet.
Eine Verbesserung dieses Verfahrens ist in der französischen Patentschrift 2^21886 und in der japanischen Patentanmeldung 89 103/1970 angegeben, wobei das Fortschreiten der Entwicklung einer photographischen Emulsion kontinuierlich bestimmt wird, während die photographischen Eigenschaften der Emulsion aus der erhaltenen Kurve des Fortschreitens der Entwicklung ermittelt werden und die Ergebnisse für die kontinuierliche Herstellung der photographischen Emulsion ausgewertet werden.
Bei diesem Verfahren wird zur Verhinderung einer Schleierbildung der photographischen Emulsion Licht, z. B. nahes Infrarotlicht, mit einer Wellenlänge außerhalb des empfindlichen Wellenlängenbereichs der photographischen Emulsion in den Mischbehälter für die flüssige photographische Emulsion und einen Entwickler eingeführt, und das Fortschreiten der Entwicklung wird kontinuierlich unter Anwendung eines optischen Systems bestimmt. Dieses Verfahren ist jedoch mit Problemen im Hinblick auf Kosten und Meßgenauigkeit verbunden, da hierbei eine optische Führung, z. B. eine optische Faser, verwendet werden muß, um die nahen Infrarotstrahlen in den Mischbehälter einzuführen oder andererseits ein Mischbehälter mit kompliziertem Aufbau verwendet werden muß, und da stabile und leicht verfügbare lichtelektrische Elemente nicht ohne weiteres verwendet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur kontinuierlichen Bestimmung der Schwärzung beim Fortschreiten der Entwicklung einer flüssigen photographischen Emulsion in genauer und
rascher Weise, ohne daß man auf spezielle optische Geräte oder andere spezielle Vorrichtungen beschränkt ist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die Schaffung eines Verfahrens zur kontinuierlichen Bestimmung der Schwärzung beim Fortschreiten der Entwicklung einer flüssigen photographischen Emulsion durch Zumischung einer Entwicklerlösung und Messung der Absorption, wobei die Lösung mit Licht belieb?jer Wellenlänge durchstrahlt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gemisch kontinuierlich strömend ohne Zusatz von Fixier- oder Stopplösung durch eine Meßküvette geführt wird, dabei die Meßküvette durchstrahlt und die Lichtabsorption durch die photographische Emulsion ermittelt wird.
Wenn eine flüssige photographische Emulsion mit dem Entwickler in einem Gefäß in einem bestimmten Ausmaß vermischt wird, reagiert die Emulsion mit dem Entwickler unter Bildung von reduziertem Silber, und dieses Gemisch wird ohne Zusatz einer Fixier- oder Stopplösung kontinuierlich durch die Meßküvette während einer für die Bestimmung notwendigen Zeitdauer geführt In der Meßküvette wird dai Gemisch mit Licht durchstrahlt wobei quantitativ die Menge des reduzierten Silbers mittels optischer Maßnahmen bestimmt wird.
Das durch die Vorderwand der Meßküvette durch die Küvette kontinuierlich strömende Gemisch und durch die Rückwand der Meßküvette hindurchgehende Licht wird kontinuierlich gemessen und mit Hilf* einer photometrischen Meßeinrichtung aufgezeichnet, wodurch die Menge des durch das reduzierte Silber in dem durch die Meßküvette strömenden Gemisch absorbierten Lichtes quantitativ bestimmt wird.
Das Gemisch wird dann am Ausgang der Meßküvette abgenommen.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung beginnt die Messung kontinuierlich ab der Stufe unmittelbar nach dem Vermischen der flüssigen photographischen Emulsion mit dem Entwickler, wobei das Fortschreiten der Entwicklung Jer photographichen Emulsion, d. h. die Bildung von reduziertem Silber in der Emulsion, kontinuierlich im Verlauf der Zeit gemessen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Meßküvette. welch».· beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden kann;
F i g. 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Airsführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
F i g. 3 zeigt in graphischer Darstellung das Fortschreiten der Entwicklung, womit die photographischen Eigenschaften, welche nach dem Verfahren gemäß der Erfindung bestimmt wurden, veranschaulicht werden.
Die erfindungsgemäß verwendete Meßküvette ist eine kleine Zelle mit lichtdurchlässigen Teilen zur Bestimmung der Absorption des Gemisches in der Zelle, die eine bekannte Dicke in Richtung des Lichtdurchgangs und zwei öffnungen zum Durchführen des Gemisches aus photographischer Emulsion und Entwickler besitzt.
Die Dicke der Meßküvette in der Durchgangsrichtung des Bestimmungslichtes wird so gewählt, daß das durch die Meßküvette hindurchgehende Licht durch photometrische Meßeinrichtungen ausreichend gemessen werden kann, ur.d bei Verwendung einer verdünnten photographischen Emulsion beträgt die Dicke der Meßküvette üblicherweis; etwa 1 mm bis etwa 10 mm (Abstand des Lichtdurchgangs durch die strömende Flüssigkeit).
Der Einlaßteil und der Auslaßteil der Meßküvette muß mit der Küvette für den Durchgang des Bestimmungslichtes so verbunden sein, daß das Flüssigkeitsgemisch hierdurch glatt ohne Ausbildung von Störungen oder örtlicher Zurückhaltung des Flüssigkeitsgemisches durchströmen kann, beispielsweise wie dies in F i g. 1 gezeigt ist.
Falls die vorstehenden Anfordernisse erfüllt werden, können beliebige Formen und beliebige Materialien für die Meßküvette beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden. Die im Beispiel verwendete Meßküvette ist in F i g. 1 veranschaulicht
Als zur Bestimmung geeignetes Licht kann gemäß der Erfindung Licht von beliebiger Wellenlänge verwendet werden, beispielsweise nahes Ultraviolett, sichtbares Licht Infrarotlicht und dergleichen, unabhängig von der Empfindlichkeit der photographischen Emulsion, da, selbst wenn die photograpbische Emulsion mit einem Bestimmungslicht das in dem flüssi';cn Gemisch aus photographischer Emulsion und Entwickler verwendet wird, belichtet wird, eine derartige Belichtung keinen Einfluß auf die Bestimmung hat
Gemäß F i g. 2 sind oberhalb eines Mischbehälters 12, der mit »inern Heizmantel 11 und einem Rührwerk 16 ausgestattet ist ein Gefäß, das eine photographische Emulsion 13 enthält ein Gefäß, das einen Entwickler 14 enthält und ein Gefäß, das ein Verdünnungsmittel 15 enthält angebracht. Eine Meßküvette 18. wie in Fig. 1 gezeigt, ist mit dem Bodenteil des MischDehälters 12 über eine Leitung 17 verbunden, und eine Lichtquelle 19 und ein Lichtempfänger 21 sind an der gegenüberliegenden Seiten der Meßküvette angeordnet Ein Filter 20 zur Auswahl des Lichtes mit geeigneter Wellenlänge ist zwischen der Lichtquelle 19 und der Meßküvette 18 angebracht
Bei der üblichen praktischen Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird eine gebriuchliche flüssige Silberhalogenidemulsion 13 dem Behälter 12 mit dem Heizmantel 11 zugeführt. Ein Verdünnungsmitu 1 15, beispielsweise Wasser oder eine wäßrige Gelatinelösung, wird der photographischen Emulsion im Behälter zur Verdünnung auf maximal V1000 der anfänglichen Konzentration zugeführt, und das Gemisch wird ausreichend mit Hilfe des Rührwerks 16 vermischt Dann wird erforderlichenfalls das Gemisch in dem Behälter an eine Lichtquelle (nicht gezeigt), weiche oberhalb des Mischbehälters angebracht ist, während eines bestimmten Zeitraums unter gleichförmigem Rühren des Gemisches ausgesetzt. Die Belichtungsbedingungen sind praktisch die gleichen wie bei einem lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterial.
Die Emulsion wird bei der Analyse des Belichtungsverhaltens natürlich belichtet, jedoch nicht in dem Fail der Analyse des Sohleierverhaltens, wie dies in der Technik der Sensitometrie allgemein bekannt ist.
Ein Entwickler 14 wird dem Mischbehälter zugeführt und das erhaltene Gemisch wird mit dem Rührwerk 16 zur Einleitung der Entwicklung ausreichend vermischt. Es wird wed<?r eine Fixierlösung noch eine Stopplösung dem Gemisch in dem Behälter zugesetzt.
Das Gemisch 16' wird dann der MeßkOvette 18 aus dem Bodenteil des Behälters 12 über eine Leitung 17 zugeführt, und gleichzeitig wird Licht einer bestimmten Wellenlänge zur Beürahlung des Gemisches in der Meßküvette durch diese geleitet. Das durch die Meßküvette durcheeleitete Licht wird mit Hilfe des
Lichtempfängers 21 bestimmt, wodurch die Absorption durch das reduzierte Silber der photographischen Emulsion ermittelt wird.
Das photographische Emulsionsgemisch wird dann aus dem Auslaß der Meßküvette abgezogen. Nachdem =, die Bestimmung beendet ist, kann die zur Bestimmung verwendete Vorrichtung durch Durchleiten von Waschwasser durch die Meßküvette und die mit der Küvette verbundene Leitung mühelos gereinigt werden.
Die O-Absorption wird üblicherweise als Absorption von destilliertem Wasser definiert, das in der Meßküvette im Fall der Wäsche enthalten ist, während eine · 100%ige Absorption als Absorption bei Abschaltung der Lichtquelle definiert wird.
Die Dauer des Durchgangs zwischen dem Mischbe- ι > hälter und der Meßküvette wird so gewählt, daß die Reaktion zwischen dem Mischbehälter und der Meßküvette nicht wesentlich fortschreitet. Wenn die zu untersuchenden Emulsionen verdünnt sind, ist die Reaktion langsam und die Durchgangszeit ist nicht _><> wesentlich. Es wird jedoch bei einer Durchgangszeit von oberhalb IO see kein wesentlicher Gewinn erzielt.
Damit die Absorption der photographischen, in der Meßküvette geschwärzten Emulsion im meßbaren Bereich des Absorptionsmeßgeräts liegt (beispielsweise 2> ist die Bestimmung unmöglich, wenn die Emulsion für photographische Zwecke aufweist), ist es erwünscht, daß die Bestimmung der Absorption unter den folgenden Bedingungen ausgeführt wird:
(1) Verdünnung der photographischen Emulsion auf 1Ao bis '/iooo der Konzentration der üblichen photographischen Emulsion im Endzustand, bei welchem der Entwickler enthalten ist.
Wie ersichtlich, wird die Notwendigkeit für eine Verdünnung durch die relativ hohe Feststoffkonzentratin einer üblichen photographischen Emulsion bedingt. Obwohl das Verfahren gemäli der Erfindung auch mit nichtverdünnten speziellen Gebrauchsemulsionen durchgeführt werden kann, ist für die praktisch vorkommenden technischen Anwendungsgebiete eine Verdünnung notwendig, um die Verwendung von Standard-Elektronenvervielfachern und dergleichen zu ermöglichen.
Die Verdünnung ist lediglich in einem solchen -»ϊ Ausmaß bis zur Erzielung eines ausreichenden Lichtdurchganges erforderlich, obgleich eine größere Verdünnung angewandt werden kann und häufig angewandt werden wird. Üblicherweise erfolgt die Verdünnung mit einer wäßrigen 5i Gelatinelösung, da bisweilen Silberhalogenid bei Verwendung von Wasser allein abgeschieden wird. Wenn eine Überverdünnung vermieden wird, kann auch Wasser als solches verwendet werden; jedoch ist im Hinblick auf die leichte Zugänglichkeit von wäßriger Gelatine in der photographischen Herstellungsindustrie eine besondere Sorgfalt nicht erforderlich.
(2) Die Dicke der Meßküvette muß so gewählt werden, daß sie etwa 1 bis 10 mm beträgt
(3) Eine Beschränkung der Absorption (Dichte) der photographischen Emulsion innerhalb des Bereiches von etwa 0 bis etwa 4, wobei ein übliches Absorptionsmeßgerät (Densitometer) verwendet werden kann, kann zur Anwendung gelangen.
Darüber hinaus gibt es keine spezielle Beschränkung hinsichtlich der Menge des durchgestrahlten Bestim-
jo
J5
40 mungslichtes, da die Lichtmenge durch die Empfindlichkeit der verwendeten photometrischen Einrichtung geregelt werden kann, beispielsweise durch Anwendung eines üblichen Photoelektronenvervielfachers, HaIbleiterelements und dergleichen, wobei es beispielsweise möglich wird, einen S-1-Photoelektronenvervielfacher mit einer aus Csi-Sb gefertigten Kathode, einen S-10-Photoelekironenvervielfältiger mit einer aus Bi-Ag — O-Cs gefertigten Kathode und dergleichen einzusetzen.
Die Geschwindigkeit der durch die Meßküvette strömenden Emulsionsmischung kann so geregelt werden, daß die mit dem Bestimmungslicht belichtete photographische Emulsion aus der Meßküvette abgezogen wird, bevor die Emulsion durch Entwicklung geschwärzt wird, und obgleich dies von der Empfindlichkeit der photographischen Emulsion abhängig ist, ist die Geschwindigkeit im allgemeinen höher als ι 20 cm/min (Lineargeschwindigkeit).
Andererseits hängt die maximale Strömungsgeschwindigkeit des durch die Meßküvette strömenden Gemisches von dem Fassungsvermögen des Mischbehälters und der Entwicklungszeit ab. Wenn beispielsweise die maximale Entwicklungszeit 5 min beträgt, ist in diesem Fall die maximale Strömungsgeschwindigkeit etwa 2000 ccm/min.
Somit wird beim erfindungsgemäßen Verfahren das Getr'sch 16' durch die Meßküvette 18 geführt, und da die flüssige photographische Emulsion 13 gleichförmig mit dem Entwickler 14 vermischt wird, wird die Entwicklung der in dem Behälter 12 sich bewegenden photographischen Emulsion dynamisch bestimmt, d. h., das erfindungsgemäße Verfahren ist äquivalent einem Verfahren der kontinuierlichen Probeentnahme der photographischen Emulsion unter Entwicklung im , Verlauf der Zeit und Bestimmung der Bildung von reduziertem Silber und von dessen Größerwerden.
Die Arten der Kmulsionen, weiche nach dem Verfahren gemäß der Erfindung geprüft werden können, sind nicht begrenzt. Beispielsweise können Silberhalogenide, wie Silberchlorid, Silberbromid, SiI-berchlorbromid, Silberjodbromid, Silberchlorjodbromid, Silberbromidsalze. Silberjodbromidsalze, allgemein in Kombination mit natürlichen Polymermaterialien, wie Gelatine, synthetischen Polymermaterialien, wie Polyvinylalkohol, oder Gemischen hiervon als Schutzkolloid verwendet werden.
Die Emulsion wird erforderlichenfalls auf das 10- bis lOOOfache durch einen Entwickler, Wasser oder Gelatine verdünnt, wobei eine 20- bis lOOfache Verdünnung im allgemeinen ausreichend ist.
Das Mischerverhältnis der Emulsion mit einer Entwicklerlösung ist das gleiche wie bei der Entwicklung einer auf den Film aufgebrachten Emulsion.
Deshalb variiert dieses Verhältnis mit der Art der Emulsion ebenso, wie die Verwendungszwecke des Filmes in Abhängigkeit von der Emulsion differieren.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die folgenden Vorteile erhalten:
1) Da das Licht mit einer Wellenlänge im empfindlichen Wellenlängenbereich der photographischen, zu bestimmenden Emulsion als Bestimmungslicht angewandt werden kann, kann das erfindungsgemäße Verfahren auf sämtliche^ photographische Emulsionen mit beliebigen empfindlichen Wellenlängenbereichen angewandt werden, und weiterhin gibt es keine Beschränkungen hinsichtlich der :
einzusetzenden Vorrichtung, wie im Fall der bisherigen Verfahren unter Verwendung von nahen Infrarotstrahlen. Infolgedessen kann die Genauigkeit der Bestimmung erhöht werden, und andererseits kann das Verfahren mit niedrigen Kosten in der Praxis ausgeführt werden.
Die Vorrichtung kann nach der Bestimmung leicht "crcinigl werden.
Das folgende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel
Eine flüssige Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion (AgI 1.02 Mol-%. AgNO1 121.2 g/kg, wäßrige Gelatine r. 115,1 g/kg, Br-Äquivalent zu Ag im AgNOi) wurde im Mischbehälter auf das 12fache bis '/loofache seiner anfänglichen Konzentration verdünnt und mit einer oberhalb des Behälters i2 angeordneten Lichtquelle belichtet. Ein PQ-Entwickler wurde zu dem Behälter in -< > dem gleichen Gewicht wie die verdünnte Silberhalogenidemulsion zugesetzt und das Gemisch unter Beibehaltung der Temperatur des Systems bei 30°C ohne Zusatz einer Fixier- oder Stopplösung gerührt.
Das Gemisch wurde dann kontinuierlich in die 2> Meßküvette vom Boden des Behälters (5 see vom Behälter bis zur Mcßküvette) durch eine Leitung unter Anwendung der Höhendifferenz zwischen dem Flüssigkeitsspiegel in den Behälter und der Lage der Meßküvette eingeführt. Der Innendurchmesser der jo Leit'.ing betrug 3 mm und die Dicke der Meßküvette in
Richtung des Lichtdurchgangs betrug 5 mm (Abmessungen der Meßküvette: 5 mm χ 8 mm; Länge 3 cm). Die Geschwindigkeit des Durchganges durch die Meßküvette betrug lOcm/sec. Eine Meßküvette, wie in Fig. 1 gezeigt, wurde verwendet.
Monochromatisches Licht mit einer Wellenlänge von 600 nm, erhalten aus einer Wolframlampe unter Anwendung eines Interferenzfilters, wurde durch die Meßküvette durchgestrahlt, durch die das Gemisch aus photographischer Emulsion und Entwickler kontinuierlich geführt wurde, wobei das durch die Meßküvette durchgcstrahlte Licht kontinuierlich mittels eines Photoelektronenvervielfachers (S-I- Photoelektronenvervielfacher mit einer Kathode aus AgOCs) bestimmt wurde.
Das Fortschreiten der Entwicklung wurde graphisch aufgezeichnet, wobei unter Verwendung einer Reihe von photographischen Emulsionen, welche in unterschiedlichen Ausmaßen belichtet wurden, verschiedene Kurven erhalten wurden, wie sie in F i g. 3 gezeigt sind.
Auf der Abszisse von F i g. 3 ist die Entwicklungszeit, und auf der Ordinate der Absorptionskoeffizient aufgetragen. Bei einem Wert von 1,0 beträgt die Absorption 90%. Bei einem Wert von 0,0 beträgt die Absorption 0%.
Wenn die Absorption als »A« angegeben wird, ist der Absorptionskoeffizient
log
»(■
100 - A
100
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der Schwärzung beim Fortschreiten der Entwicklung einer flüssigen photographischen Emulsion durch Zumischung einer Entwicklerlösung und Messung der Absorption, wobei die Lösung mit Licht beliebiger Wellenlänge durchstrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch kontinuierlich strömend ohne Zusatz von Fixieroder Stopplösung durch eine Meßküvette geführt wird, dabei die Meßküvette durchstrahlt und die Lichtabsorption durch die photographische Emulsion ermittelt wird. f>
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die photographische Emulsion vor ihrer Einführung in die Meßküvette belichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die photographische Emulsion mit Wasser oder einer wäßrigen Gelatinelösung vor dem Zumischen der Entwicklerlösung verdünnt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die photographische Emulsion auf '/io bis '/looo ihrer Anfangskonzentration verdünnt wird.
5. Verfahren nach einek. der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kontinuierlich strömende Gemisch in der Meßküvette mit einer Schichtdicke von 1 mm bis 10 mm der Bestrahlung mit Licht unterworfen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorpt/Π der photographischen Emulsion im Bereich von 0 bif 4 liegt, wobei eine Absorption von 0 als Abso< tion von destilliertem Wasser, das in einer Meßküvette im Falle der Wäsche enthalten ist, definiert ist
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß als photographische Emulsion eine Silberhalogenidemulsion verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine gelatinehaltige Silberhalogenidemulsion verwendet wird.
45
DE19732307289 1972-02-15 1973-02-14 Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der Schwärzung beim Fortschreiten der Entwicklung einer flüssigen photographischen Emulsion Expired DE2307289C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1577472A JPS55739B2 (de) 1972-02-15 1972-02-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2307289A1 DE2307289A1 (de) 1973-08-23
DE2307289C2 true DE2307289C2 (de) 1983-11-03

Family

ID=11898141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732307289 Expired DE2307289C2 (de) 1972-02-15 1973-02-14 Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der Schwärzung beim Fortschreiten der Entwicklung einer flüssigen photographischen Emulsion

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS55739B2 (de)
DE (1) DE2307289C2 (de)

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2590830A (en) * 1948-10-14 1952-03-25 Gen Aniline & Film Corp Emulsion sensitometry
US3507617A (en) * 1967-08-29 1970-04-21 Polaroid Corp Thermometric emulsion sensitometry
FR2021886A1 (de) * 1968-10-30 1970-07-24 Eastman Kodak Co

Also Published As

Publication number Publication date
JPS55739B2 (de) 1980-01-09
DE2307289A1 (de) 1973-08-23
JPS4885220A (de) 1973-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0173203B1 (de) Verfahren zur Herstellung farbfotografischer Bilder
DE3033869C2 (de) Verfahren zum Nachweis einer immunologischen Agglutinationsreaktion
DE3205896C2 (de) Lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion
DE3241646C2 (de) Lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1294186B (de) Photographisches Verfahren zur Herstellung positiver Bilder
DE850383C (de) Verfahren zur Herstellung eines direktpositiven Bildes in einer Silberhalogenid-Emulsion
DE2108790A1 (de) Photographische Halogensilberemulsion
DE3789208T2 (de) Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial für schnelle Behandlung und dessen Behandlung.
DE3328755C2 (de) Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial
DE69126840T2 (de) Verfahren zur Herstellung photographischer Silberhalogenidemulsionen
DE2202709A1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Dichtemessung einer fluessigen lichtempfindlichen Emulsion zur Bestimmung ihrer Empfindlichkeit und Geraet zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3502490A1 (de) Farbphotographisches silberhalogenidaufzeichnungsmaterial
DE2550420A1 (de) Optische analyseneinrichtung und analysenverfahren
DE60107734T2 (de) Schnell entwickelbarer und direkt betrachtbarer radiografischer film mit visuell adaptivem kontrast
DE2307289C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der Schwärzung beim Fortschreiten der Entwicklung einer flüssigen photographischen Emulsion
DE2952386A1 (de) Filme mit gesteigertem informationsgehalt und verfahren zur herstellung derselben
DE3042654A1 (de) Fotografische emulsion
DE2932650A1 (de) Verfahren zur herstellung von monodispersen photographischen silberhalogenidemulsionen mit verbesserter empfindlichkeit
DE1289422B (de) Gelatine-Silberhalogenidemulsion
DE69636211T2 (de) Verfahren für die optische Messung einer Flüssigkeit in einem porösen Material
DE1597637A1 (de) Direkt aufzeichnendes fotografisches Material
DE2215788C2 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren
DE69826621T2 (de) Verfahren zur entwicklung eines photographischen materials durch oberflächen-auftrag
DE2150104C2 (de) Verfahren zur Sensitometrie von nachreifenden, flüssigen photographischen Silberhalogenidemulsionen
US3864082A (en) Method of continuously measuring the progress of development of photographic emulsions

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 80

8181 Inventor (new situation)

Free format text: KATO, HISATOYO, ASHIGARA, KANAGAWA, JP

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SOLF, A., DR.-ING., 8000 MUENCHEN ZAPF, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 5600 WUPPERTAL