DE230721C - - Google Patents

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DE230721C
DE230721C DE1908230721D DE230721DA DE230721C DE 230721 C DE230721 C DE 230721C DE 1908230721 D DE1908230721 D DE 1908230721D DE 230721D A DE230721D A DE 230721DA DE 230721 C DE230721 C DE 230721C
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DE
Germany
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gasoline
laundry
container
funnel
tank
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DE1908230721D
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Publication of DE230721C publication Critical patent/DE230721C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/02Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents having one rotary cleaning receptacle only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISErtttSrTES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVl 230721 KLASSE 8 a. GRUPPE
in LÖRRACH, Baden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Benzinwasch- und Spülvorrichtung mit einem den Benzinbehälter nach unten abschließenden Schmutzablaß, gegen welchen die Seitenwandüngen des Benzinbehälters zur Bildung eines Klärtrichters konisch zulaufen, um das Niedersinken des Schmutzes zu begünstigen. Was den Erfindungsgegenstand von ähnlichen bekannten Vorrichtungen vorteilhaft unterscheidet, ist der Umstand, daß der Benzinbehälter, dessen Klärtrichter sich unten an ein .Schmutzablaßrohr anschließt, in dem ihn nach oben dicht abschließenden, beweglichen Deckel mit einer in diesem gelagerten Schleudertrommel versehen ist, in welche die durch das im Behälter befindliche Benzin gezogene Wäsche eingebracht und bei geschlossenem Deckel ausgeschleudert wird, währenddem im Klärtrichter des Behälters das Benzin Gelegenheit hat, sich zu klären. Die ganze Einrichtung bezweckt hauptsächlich, die Behandlung der Wäsche ohne merklichen Benzinverlust vornehmen zu können, indem das gebrauchte Benzin aus der Wäsche im Behälter selbst wiedergewonnen und nur eine ganz geringe . Benzinmenge mit den Unreinigkeiten durch das Schmutzablaßrohr aus dem Benzinbehälter abgelassen wird. Vermittels dieser Vorrichtung, die eine Waschmaschine und eine Schleudermaschine in einem einzigen Ganzen vereinigt, ist man also in der Lage, in der Benzinwäscherei das gebrauchte Benzin sozusagen vollkommen wiederzugewinnen, was bei dem verhältnismäßig hohen Preis des Benzins einen nennenswerten Vorteil darstellt.
Die neue Benzinwaschvorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. ι ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im teilweisen Längsschnitt.
Fig. 2 betrifft einen Zubehörteil im Grund-riß.
Der Behälter α zur Aufnahme des Benzins, durch das die zu spülende Wäsche gezogen wird, ist unten mit einem konischen Klärtrichter b versehen, an dessen unteres Ende sich ein Schmutzablaßrohr c mit Hahn d anschließt. Über den Benzinbehälter α ist der Deckel e gestülpt, der etwa aufklappbar gelagert und in der Schlußlage durch einen hydraulischen Verschluß f abgedichtet ist. Dieser Deckel e dient einer Schleudertrommel g üblicher Bauart zur Lagerung, die hier durch ein Winkelgetriebe h in rasche Umdrehung versetzt werden kann. Eine Tür i an der Trommel g gestattet das Einbringen der Wäsche in dieselbe.
Man bedient sich der Vorrichtung z. B. in der folgenden Weise:
Bei geöffnetem Deckel e wird die Wäsche von Hand mehrfach durch das den Unterteil des Behälters α einschließlich des Trichters b anfüllende Benzinbad gezogen. Dann wird die benzingetränkte Wäsche in die Schleudertrommel g eingebracht, der Deckel e nieder- geklappt und die Wäsche durch rasche Dre-
hung der Trommel g ausgeschleudert. Das herausgetriebene Benzin sammelt sich im Behälter, während sich mittlerweile die beim Durchziehen der Ware durch das Benzinbad abgelösten Unreinigkeiten im unteren Teile des Trichters b abgesetzt haben. Das gebrauchte Benzin wird also einerseits fast in ganzer Menge wiedergewonnen und andererseits in an sich bekannter Weise geklärt. Für den Wiedergebrauch der Vorrichtung genügt es, durch Öffnen des Hahnes d das angesammelte Benzin am unteren Ende des Trichters b mit den genannten Unreinigkeiten abfließen zu lassen, wobei auch t diese abgehende Benzinmenge durch nachträgliche Filtration o. dgl. wieder verwendungsfähig gemacht werden kann.
Für gewisse Fälle kann man für die Schleuderperiode ein Sieb über dem Benzinbad in den .Behälter a; an der Steilem einlegen. Ein solches Sieb ist z. B. in Fig. 2 in kleinerem Maßstabe dargestellt.
Die obere, weniger stark geneigte Schrägfläche des Klärtrichters kann gegebenenfalls als Ausbürsttisch zum etwaigen Ausbürsten der Wäsche benutzt werden.
Die Schleudertrommel g kann in an sich bekannter Weise in mehrere Abteilungen zerlegt sein, deren jede für das Einbringen von Wäsche zugänglich gemacht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Benzinwasch- und Spülvorrichtung mit einem den Benzinbehälter nach, unten abschließenden Schmutzablaß, gegen welchen die Seitenwandungen des Benzinbehälters zur Bildung eines Klärtrichters konisch zulaufen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Benzinbehälter (a) dicht abschließenden, beweglichen Deckel (e) eine Schleudertrommel (g) gelagert ist, in welche die durch das im Behälter (a) befindliche Benzin gezogene Wäsche eingebracht und bei geschlossenem Deckel ausgeschleudert wird, während im Klärtrichter (b) des Behälters das Benzin Gelegenheit hat, sich zu klären.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908230721D 1908-08-31 1908-08-31 Expired - Lifetime DE230721C (de)

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DE232038C (de)
GB190918448A (en) 1910-01-13
GB191013429A (en) 1910-09-29
FR12715E (fr) 1910-11-08

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