DE230689C - - Google Patents

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DE230689C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 230689 KLASSE 25 b. GRUPPE
GUSTAV RUCH in LANGERFELD.
Antriebvorrichtung für Flecht- und Klöppelmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1909 ab.
Bei dem Betrieb der Flechtmaschinen kommt es manchmal vor, daß durch Zusammenrennen der Klöppel oder durch Auffallen fremder Körper auf die Gangplatte der Maschinen Störungen im Getriebe auftreten, welche ein Brechen oder Zerstören der an der Weiterbewegung behinderten Maschinenteile zur Folge haben. Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung wird dieser Übelstand
ίο dadurch beseitigt, daß die von einer gemeinsamen Welle aus dem Antrieb der einzelnen Maschinen bewirkenden Kegelradgetriebe so eingerichtet sind, daß sich die getriebenen Kegelräder auf ihren vertikalen Achsen in der Achsenrichtung verschieben lassen und durch Druckfedern mit ihren Antriebsrädern in Eingriff gehalten werden. Wird jetzt durch irgendeine Störung im Getriebe, beispielsweise durch Festrennen eines Klöppels, eine Maschine am Weiterarbeiten gehindert, so wird das in Betracht kommende, unter Federwirkung stehende, den Antrieb auf die betreffende Maschine übertragende Kegelrad infolge des auf dieses weiter einwirkenden Druckes seines auf der Antriebswelle sitzenden Antriebsrades durch die Keilwirkung der Zähne angehoben und mit diesem außer Eingriff gebracht, wodurch die Maschine stillgesetzt wird. Ein auf einem federnden Arm der lotrechten Kegelradachse angebrachtes, auf der verschiebbaren Kegelradbüchse anliegendes Röllchen springt bei diesem Vorgang in eine an der vorerwähnten Büchse vorgesehene Rast ein und sichert so das Rad in ausgerückter Stellung.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Antriebsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt:
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Fig. ι eine Ansicht derselben in eingerückter Stellung im Zusammenhang mit einem Teil einer Flechtmaschine und
Fig. 2 eine Seitenansicht bzw. Vertikalschnitt dieser Vorrichtung in ausgerücktem Zustande. ■ Es ist ι die den Antrieb einer Reihe von Maschinen bewirkende, in dem Lagerbock 2 gelagerte Hauptwelle. Auf dieser ist das Kegelrad 3 befestigt, welches mit dem Rade 4 in Eingriff steht. Letzteres ist mit seiner abgesetzten, als Büchse ausgebildeten Nabe 5 auf seiner auf dem Lager 2 befestigten lotrechten Achse 6 verschiebbar, wird aber durch eine auf dieser Achse sitzende Druckfeder 6a nach unten gepreßt, so daß es für gewöhnlich mit dem treibenden Rad 3 in Eingriff bleibt. Ein auf der Büchse 5 des getriebenen Rades 4 befestigtes Stirnrad 7 treibt in bekannter Weise die Klöppelmaschine 8. Oben auf der lotrechten Kegelradachse 6 ist ein den Federdruck regulierender Stellring 8 befestigt, welcher einen federnden, nach unten abwärts gerichteten Arm 9 tagt, an dessen unten winklig abgebogenem Ende ein Röllchen 10 gelagert ist, welches auf der verschiebbaren Kegelradbüchse 5 anliegt. Letztere ist an ihrem oberen Ende unterhalb des Röllchens 10 etwas abgesetzt, d. h. im Querschnitt verringert, so daß für dieses beim Anheben des Rades eine Rast 11 gebildet ist. Der Lagerbock 2 sitzt in bekannter Weise auf einem Profilträger 12, welcher im Gestell 13 ruht.
Die Wirkungsweise der neuen Antriebsvorrichtung ist nun wie folgt: Tritt während des Betriebes der Maschine ein Zusammenrennen der Klöppel oder ein sonstiger die Bewegung eines Klöppels behindernder Widerstand auf,
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welcher ein Brechen oder Zerstören desselben zur Folge haben könnte, so wird das angetriebene Rad 4 durch den weiter auf ihn wirkenden Zahndruck des treibenden, mit ihr in Eingriff stehenden Rades 3 infolge der Keilwirkung die Radzähne hochgedrückt, so daß die beiden Räder 3, 4 außer Eingriff kommen, wodurch die Maschine stillgesetzt wird. Bei dem Aufwärtsgleiten des Rades 4 springt das auf dem federnden Arm 9 sitzende Röllchen 10 in die Rast 11 der Radbüchse 5 ein und sichert das Rad gegen Herabrutschen in der ausgerückten Stellung. Nach Entfernung des Widerstandes kann das Rad 4 durch Anheben des Armes 9 mit Leichtigkeit wieder eingerückt werden, da die auf die Radbüchse 6 wirkende Druckfeder 6a das Rad 4 wieder nach unten drückt und mit seinem Antriebsrad 3 in Eingriff bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für Flecht- und Klöppelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das getriebene Rad (4) des den Antrieb der Maschine vermittelnden Kegelradgetriebes auf seiner lotrechten Achse (6) entgegen der Wirkung einer Feder (6a) frei verschiebbar ist und in der beim Auftreten eines Widerstandes in der Maschine durch das Gegenrad herbeigeführten ausgerückten Stellung durch eine in seine Nabe einfallende Sperrung festgelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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