DE2306684A1 - Verfahren und vorrichtung zum wickeln von spulen fuer magnetzuender, transformatoren oder dgl. und gemaess dem verfahren und mit der vorrichtung hergestellte spulen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum wickeln von spulen fuer magnetzuender, transformatoren oder dgl. und gemaess dem verfahren und mit der vorrichtung hergestellte spulen

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DE2306684A1
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winding
chamber
wound
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chamber wall
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Richard Halm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H71/00Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/082Devices for guiding or positioning the winding material on the former

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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln von Spulen für Magnetzünder, Transformatoren oder dgl. und gemäß dem Verfahren und mit der Vorrichtung hergestellte Spulen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wickeln von Spulen für Magnetzünder, Transformatoren oder dgl. nach Art einer Kammerwicklung, bei welcher in axialer Richtung hintereinander angeordnete Wickelkammern nacheinander bewickelt werden, wobei die zu bewickelnde Kammer während des Bewickelns an ihren beiden Seiten begrenzt ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und eine nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung hergestellte Spule.
  • Es ist bekannt, eine Spule für ein elektrisch gezündetes Feuerzeug, insbesondere Taschenfeuerzeug, im Pilgerschrittverfahren zu wickeln. Hierzu ist zusätzlich isolierter Thermoplastlackdraht, auch Backlackdraht genannt, also ein teurer Spezialdraht, erforderlich. Im Pilgerschrittverfahren können hiermit kegelförmige Lagen mit nur spitzem Kegelwinkel bei mäßiger Wickelgeschwindigkeit hergestellt werden, weil sonst die Windungen abrutschen und sich Schlaufen bilden. Diese können zu Windungs--und Lagenkurzschlüssen führen. Die Kegellagen mit verhältnismäßig spitzem Kegelwinkel weisen ein hohes Lagenspannungspotential auf, bei dem Überschläge nur durch den besonders stark isolierten Lackdraht vermieden werden können. Diese Nachteile stehen der Verkleinerung von Spulen insbesondere für Magnetzünder entgegen (DT-AS 1 632 617).
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Lagenpotential der Wicklung ohne Notwendigkeit der Verwendung stark isolierter Spezialdrähte zu verringern und dadurch die Möglichkeit einer sehr kleinen Bauweise einer Spule zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lage der Windungen während des Wickelns fixiert wird und daß nach dem Bewickeln einer Wickelkammer die Begrenzung auf einer Seite der voll bewickelten Wickelkammer zum Erzeugen einer neuen Wickelkammer um eine Kammerbreite verschoben wird. Im Gegensatz zu den bekannten Kammerspulen werden keine von vornherein vorhandenen ortsfesten Kammern vollgewickelt, sondern die jeweils zu bewickelnde Kammer wird bei fortgeschrittener Wicklung durch die zuvor hergestellte Kammerwicklung und durch die um eine Kammerbreite verschobene Begrenzung gebildet. Bei mit Hilfe dieses Verfahrens hergestellten Spulen schließen zwei einander benachbarte kammerartige Wicklungen in axialer Richtung unmittelbar, d.h. ohne Zwischenlage einer Kammerwand, aneinander an.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Drahtführeinrichtung, mit einer Wickelapindelund mit einer Kammerwand ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwand längs der Wickel spindel stufenweise bewegbar ist und daß eine Heizvorrichtung zum Erwärmen der aus einem Thermoplasten gebildeten Drahtisolierung des gerade im Wickelvorgang befindlichen Spulenteils vorgesehen ist. Die bewegbare Kammerwand bildet jeweils eine Begrenzung der zu bewickelnden Kammer, während die andere Begrenzung durch die zuvor gewickelte Wicklung oder am Anfang durch einen Bund einer Wickelspindel oder dgl. gebildet ist. Mit Hilfe der Heizvorrichtung wird die aus einem Thermoplasten gebildete Drahtisolierung in der Weise erwärmt, daß beim Abkühlen benachbarte Isoliermäntel aneinandeftisften, z.B. miteinander verschweißen. Hierdurch werden die Windungen des gerade hergestellten Spulenteils miteinander verbunden, so daß sie beim Entfernen der Kammerwand fest aneinanderhaften und die Windungen ihre Lagen beibehalten. Die vorbeschrieber.e Anordnung erlaubt eine einfache Ausbildung der Vorrichtung.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Teilschnitt, Fig. 2 ein Wickelschema.
  • Eine Wickelmaschine 1 hat eine Wickelspindel 2, die mittels eines nicht dargestellten Antriebsmotors antreibbar ist. Am Gehäuse 3 der Wickelmaschine 1 ist eine Führungsstange 4 befestigt, auf der ein Schlitten 5 längs verschiebbar angeoranet ist. Der Schlitten 5 trägt einen die Wickelspindel 2 mit Spiel umgebenden Begrenzungsflansch 6 und eine Drahtführerrolle 7.
  • Die Drahtführerrolle 7 kann gegenüber dem Schlitten 5 verschiebbar ausgebildet sein und eine besondere Antriebsvorrichtung für ihre Verschiebebewegungen aufweisen.
  • Der Schlitten 5 ist durch eine nicht dargestellte Antriebsvor richtung längs der Führungsstange 4 schrittweise bewegbar. In der in Fig. 1 dargestellten Lage des Schlittens wird eine Ringkammer 8 durch einen Bund 9 der Widkelspindel 2 einerseits und durch den Begrenzungsflansch 6 andererseits begrenzt. An dem Schlitten 5 ist noch eine Heizvorrichtung 10 in Form eines Gebläses vorgesehen, dessen Heißluftmündung zur Ringkammer 8 gerichtet ist. Über die Drahtführerrolle 7 wird handelsüblicher Thermoplastlackdraht oder Backlackdraht (kein teurer Spezialdraht) herangeführt und damit wird die Ringkammer 8 vollgewickelt. Während des Wickelvorganges wird durch die Heizvorrichtung 10 die Lackisolierung des Drahtes derart erwärmt, daS die einzelnen Windungen aneinanderkleben, indem deren Isolierungen sich gegenseitig verbinden, z.B. verschweißen.
  • Nachdem die Ringkammer 8 vollgewickelt ist, wird der Schlitten 5 in Richtung zum freien Ende der Wickel spindel 2 um eine Strecke bewegt, welche der Breite der nächsten Ringkammer 8 entspricht, die dann in vorbeschriebener Weise bewickelt wird. Das Wickelschema zweier Ringakmmern ist in Fig. 2 dargestellt. Nachdem die aus mehreren, in axialer Richtung unmittelbar aneinander anschließenden, kammerartigen Wicklungen bestehende Spule fertig ist, wird diese von der Wickelspindel 2 abgezogen.
  • Die Spule kann in einzelnen, zeitlich begrenzt gebildeten Kammern wie vorbeschrieben unmittelbar auf die Wickel spindel gewickelt werden. Es ist jedoch auch möglich, auf die Wickelspindel 2 eine Isolierhülse aufzuziehen, auf welche die Spule dann gewickelt wird.
  • Auf einer Wickel spindel 2 können längs deren Achse mehrere Spulen zugleich gewickelt werden. Für åede der zu wickelnden Spulen ist hierfür ein Schlitten 5, ein Begrenzungsflansch 6, eine Drahtführerrolle 7 sowie eine Heizvorrichtung 10 in vorbeschriebener Weise vorgesehen. Der Begrenzungsflansch 10 ist beim Ausführungsbeispiel als Ringscheibe ausgebildet. Es ist auch möglich, einen nach Art eines Halbkreises ausgebildeten Begrenzungsflansch, eine die Wickelspindel 2 nur teilweise umgebende Platte oder dgl. zu verwenden. Die Ausbildung des Begrenzungsflansches 6 wird seiner Aufgabe entsprechend gewählt, die jeweils zu bewickelnde Kammer nach einer Seite ausreichend zu begrenzen.

Claims (5)

  1. Anspruche
    Verfahrenzum Wickeln von Spulen für Magnetzünaer, Transformatoren oder dgl. nach Art einer Kammerwicklung, bei welcher in axialer Richtung hintereinander angeordnete Wickelkammern nacheinander bewickelt werden, wobei die zu bewickelnde Kammer während des Bewickelns an ihren beiaen Seiten begrenzt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lage der Windungen während des Wickelns fixiert wird und daß nach dem Bewickeln einer Wickelkanimer die Begrenzung auf einer Seite der voll bewickelten Wickelkaminer zum Erzeugen einer neuen Wickelkammer um eine Kammerbreite verschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Drahtführvorrichtung, mit einer Wickelspindel und mit einer Kammerwand, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Kammerwand (6) längs der Wickelspindel (2) stufenweise bewegbar ist und daß eine Heizvorrichtung (10) zum Erwärmen der aus einem Thermoplasten gebildeten Drahtisolierung des gerade im Wickelvorgang sich befindlichen Spulenteils vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Kammerwand als die Wickelspindel (2) teilweise umgebende Platte ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kammerwand (6) und die Drahtführvorrichtung (7) an einem gemeinsamen Führungskörper (5) angeordnet sind.
  5. 5. Spule hergestellt nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei einander benachbarte, in Kammern aufgebaute Wicklungen in axialer Richtung unmittelbar aneinander anschließen.
DE2306684A 1973-02-10 1973-02-10 Verfahren und vorrichtung zum wickeln von spulen fuer magnetzuender, transformatoren oder dgl. und gemaess dem verfahren und mit der vorrichtung hergestellte spulen Pending DE2306684A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988006564A1 (fr) * 1987-03-06 1988-09-07 Thomson-Csf Procede pour assurer l'adherence des fibres dans une bobine de devidage

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WO1988006564A1 (fr) * 1987-03-06 1988-09-07 Thomson-Csf Procede pour assurer l'adherence des fibres dans une bobine de devidage

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