DE354876C - Verfahren zur Herstellung elektrotechnischer Maschinen- und Apparate-Elemente, insbesondere Spulen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrotechnischer Maschinen- und Apparate-Elemente, insbesondere Spulen

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DE354876C
DE354876C DEK71358D DEK0071358D DE354876C DE 354876 C DE354876 C DE 354876C DE K71358 D DEK71358 D DE K71358D DE K0071358 D DEK0071358 D DE K0071358D DE 354876 C DE354876 C DE 354876C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/061Winding flat conductive wires or sheets
    • H01F41/063Winding flat conductive wires or sheets with insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrotechnischer Maschinen- und Apparate-Elemente, insbesondere Spulen. a Das wichtigste Element elektrotechnischer Maschinen und Apparate, die Magnet- oder Solenoidspule, besitzt in ihrer jetzigen Gestalt den Mangel, daß sie verhältnismäßig leicht verletzbar, unstarr und aus heterogenen Stoffen (Metall und Textilstoff) zusammengefügt ist; so daß vielfach besondere Vorkehrungen nötig sind, um die Windungen der Spule festzulegen und festzuhalten.
  • Ein weiterer Mangel liegt darin, daß die ihrer Verletzbarkeit wegen nicht zu schwach zu wählende Isolierschicht die günstige Raumausnutzung und Wärmeabfuhr wesentlich beeinträchtigt, DiesenÜbelständen hilft die in nachstehendem beschriebene Erfindung in eigenartiger Weise ab. Einige Ausführungsbeispiele sind in schematischer Darstellung in den Abbildungen veranschaulicht.
  • Abb. ' z zeigt eine Einrichtung zur Herstellung einer Spule gemäß der Erfindung in Seitenansicht.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß dazu.
  • Abb. 3 zeigt eine Spule besonderer Art, Abb. q. eine besondere Ausbildung der Außenfläche einer Spule im Schnitt durch die Spule.
  • Abb. 5 ist in schaubildlicher Darstellung eine weitere Ausführungsform einer Spule gemäß der Erfindung.
  • Abb. 6 ist ein Achsenschnitt durch eine dreischichtige Spule.
  • Gegen einen im Sinne des Pfeiles in Abb. x langsam gedrehten Wickeldorn a sind zwei durch Blenden f begrenzte Strahlen b und c gerichtet. Der Strahl b besteht z. B. aus geschmolzenem Glas, Quarz o. dgl., der andere (c aus einem Metall, z. B. Kupfer oder Aluminium, das etwa nach dem Schoopschen Metallspritzverfahren aus dem Rohr d dem Schmelzofen entnommen und durch einen kräftigen Luftstrahl aus der Düse e in feine Tropfen zerrissen und in Richtung des Strahles c geschleudert wird.
  • Infolge der Drehung des Dornes a bildet sich auf ihm eine spiralig fortschreitende Spule aus Isolierstoff na und dazwischenliegend eine ebensolche Spule aus Metall k. Soweit nötig, kann eine Kühlung der aufgetragenen Bandteile durch Luftstrahlen aus den Düsen g und i und eine Oberflächenbearbeitung oder Glättung z. B. durch einer rasch umlaufende Schleifscheibe h oder einen Polierstein t vorgesehen sein.
  • Auf diese Weise entsteht eine Spule, deren Teile in innigstem mechanischen Zusammenhang miteinander stehen.
  • Soll eine Spule mit unebenen Windungen erzeugt werden, wie solche als Ankerspulen benötigt werden, so kann der Dorn auf einer Welle o verschiebbar angeordnet und mittels einer geeigneten Vorrichtung r gesteuert sein. Es wäre dann der Ausschnitt der Blende f entsprechend klein zu wählen. Zusätzliche Blenden 7z wären mitzubewegen.
  • Unrunde Spulen z. B, nach Abb. 3 erfordern, daß der Dorn a periodisch ungleichförmig gedreht wird, damit die Dicke der Auftragung gleich bleibt. In einfacher Weise läßt sich dies dadurch erreichen, daß auf die Welle o des Dornes Antriebsreibscheiben p gesetzt werden, deren Umrißform der Spule entspricht und die durch eine gleichförmig umlaufende Reibscheibe q angetrieben werden.
  • Der Zunahme des Spulendurchmessers muß durch zunehmende Verlangsamung der Drehung des Dornes Rechnung getragen werden.
  • Nach dem neuen Verfahren können sowohl spiralig als auch schraubenförmig gewickelte Spulen (Abb. i bis 3 und 5) hergestellt werden.
  • Die Schichtung gemäß Abb. 5 läßt sich für Magnet- oder Ankerkörper verwenden, beispielsweise indem Körper wie durch Schraffur angedeutet, entweder durch entsprechende Teilwände oder Schirme während der Herstellung oder durch nachträgliches Ausschneiden algetrennt werden.
  • Stromübergang an den Stirnwänden wird vermieden, indem entweder die Isolierschichten von Anfang an breiter aufgebracht werden als die Seitenschichten, oder indem nachträglich der Leiter von der Stirnseite aus bis zur erforderlichen Tiefe herausgeätzt oder sonstwie z. B. elektrolytisch entfernt wird, so daß sich ein Bild nach Abb. q. ergibt. -Von besonderer Bedeutung ist der Aufbau von Spulen aus drei verschiedenen Stoffen gemäß Abb. 6.
  • Hier liegen zwei Leiterschichten k und s zwischen den Isolierschichten m. Der Leiter s ist magnetisierbar, z. B. Eisen. Er dient nicht nur als Magnetkörper, sondern auch noch als Leiter für den Magnetisierungs- oder Induktionsstrom.
  • Bei diesem Spulenaufbau ist ein bisher nicht für möglich gehaltenes Mindestmaß von Raum und Gewicht bei gegebener Leistung erreicht. Dazu treten die weiteren Vorzüge möglichst günstiger Wärmeabfuhr, also größter Überlastbarkeit, geringster Verletzlichkeit und größter mechanischer Festigkeit, also günstiger baulicher Verwendbarkeit.
  • Zum Aufbau der Spulen ist außer dem Schoopschen Verfahren auch jedes andere Verfahren anwendbar, welches das Leiter- oder Nichtleiterband während des Wickelns zusammenfügt. Dementsprechend kann und muß gegebenenfalls die Einrichtung abgeändert werden.
  • Wesentlich und neu ist vor allem die Schichtung der niedergeschlagenen Stoffe in Form von fortlaufenden heterogenen Bändern und in mehreren Windungen übereinander.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung elektrotechnischer Maschinen- und Apparate-Elemente, insbesondereSpulen,dadurchgekennzeichnet, daß übereinanderhegende Windungen von mindestens zwei elektrisch oder magnetisch verschieden sich verhaltenden Körpern dadurch hergestellt werden, daß die Körper auf eine im Sinne der Windung sich drehende Unterläge inTropfenform aufgeschleudert und vor Aufbringung der nächsten Lage zum Erstarren gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung von Magnetspulen auf die sich drehende Unterlage über ein Nichtleiterband ein Leiterband aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung von Elektromagneten abwechselnd einBand aus einem guten Leiter, ein Band aus einem magnetisierbarem Körper und ein Band aus einem. Isolator übereinander auf die Unterlage aufgebracht werden, so daß das magnetisierbare Band zugleich. als Stromleiter benutzt wird.
DEK71358D 1919-12-18 1919-12-18 Verfahren zur Herstellung elektrotechnischer Maschinen- und Apparate-Elemente, insbesondere Spulen Expired DE354876C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755102C (de) * 1936-05-20 1954-02-01 Bosch Gmbh Robert Hochfrequenzkern, der aufgebaut ist aus einem isolierenden Traegerstoff, auf dem sich der ferromagnetische Stoff in in Richtung der magnetischen Kraftlinien verlaufenden Streifen befindet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE755102C (de) * 1936-05-20 1954-02-01 Bosch Gmbh Robert Hochfrequenzkern, der aufgebaut ist aus einem isolierenden Traegerstoff, auf dem sich der ferromagnetische Stoff in in Richtung der magnetischen Kraftlinien verlaufenden Streifen befindet

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