DE230626C - - Google Patents

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DE230626C
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DENDAT230626D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/68Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse
    • B03B5/70Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse on tables or strakes
    • B03B5/72Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse on tables or strakes which are movable
    • B03B5/74Revolving tables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/02Apparatus or methods for obtaining or processing clay for producing or processing clay suspensions, e.g. slip
    • B28C1/06Processing suspensions, i.e. after mixing
    • B28C1/08Separating suspensions, e.g. for obtaining clay, for removing stones; Cleaning clay slurries

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 1 a. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Schleudervorrichtung zur Scheidung von Erzen von der Gangart. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der unter der Schleuderwirkung stehenden Trübe ein Wasserstrom entgegengeführt wird, durch den die Trennung der spezifisch verschieden schweren Teilchen, wie z. B. Gold von Sand, Quarz u. dgl., vervollkommnet wird.
ίο Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist ein mittlerer senkrechter Schnitt . durch die Vorrichtung, und
Fig. 2 ist eine Oberansicht der Maschine;
!5 Fig· 3 zeigt in senkrechtem Schnitt einen Einzelteil der Vorrichtung, und zwar in vergrößertem Maßstabe;
Fig. 4 bis 6 sind weitere Ausführungsformen dieses Einzelteiles.
In den Fig. i, 2 und 3 bezeichnet 1 den runden Tisch, der durch Schrauben mit der Buchse 2 starr verbunden ist. Letztere sitzt auf einem senkrechten Schaft 3 fest, welcher in Lagern 4 und 5 drehbar ist. Eine Riemenscheibe 7 vermittelt den Antrieb der Welle 3. Die Aussparungen 8 des die Lager 4 und 5 aufnehmenden Fußgestells 6 gestatten das Hindurchführen des Riemens zu einer beliebigen Kraftquelle.
■ Eine Buchse 9, welche über den Tisch emporragt, nimmt das Ende eines senkrechten Rohres 10 auf, das mit einem trichterförmigen Mundstück 11 versehen ist. Dieses Rohr 10 empfängt von einem anderen mit Verschlußhahn 13 versehenen Rohr 12 Wasser. Die Länge des Rohres 10 wird durch den Wasserdruck bestimmt, den das Wasser beim Austritt aus dem unteren Ende des Rohres haben soll. Radial verlaufende Kanäle 14, die von der Buchse 9 ausgehen, erstrecken sich bis zu dem Rand des Tisches und führen das Gut in die erste Abteilung 15 des Troges 16. Auf der Zeichnung sind weitere Abteilungen 17 und 18 abgebildet, aber diese Zahl kann ganz dem zu behandelnden Gut entsprechend vergrößert oder verringert werden. Auf den Zwischenwänden 19 und -20 und der Außenwand 21 des Troges ruhen Deckel 22, 23 bzw. 24, bestehend aus ringförmigen Platten, deren Innenkanten abgeschrägt sind und in Abstufungen über den Rand des Tisches hinausragen (Fig. 1) oder mit senkrechten Kanten versehen sind (Fig. 1 bzw. 3). Unterlagsringe von verschiedener Höhe 25, 26 und 27 befinden sich zwischen den Zwischenwänden und, ihren Deckeln, um deren Abstand vom Tische 1 regeln zu können.
Die Hähne 28, 29 und 30 befinden sich in den Böden der Abteilungen 15, 17 und 18 und gewähren Zutritt in kreisförmige Bottiche 32, 33 und 34, welche auf einem Gerüst 35 ruhen, und nach den Auslaßöffnungen 36, 37 und 38. Ein Bottich 39, der sich unterhalb dieser Auslaßöffnungen befindet, nimmt den Inhalt der Behälter 32, 33 und 34 auf.
Ein ringförmiger Behälter 40 umgibt den Tisch. Er ist dazu bestimmt, das Material aufzunehmen, welches über dem abgeschrägten Rand 41 des . Deckels 24 entweicht.
Eine konische Verteilungsplatte 42 wird durch Bolzen 43 und Unterlagsscheiben 44 verstellbar über dem Tische befestigt.
Wenn grobes Gut zu verarbeiten ist, kommt eine Rinne 45 mit durchlöchertem Boden 46 in Anwendung, durch den das feinere Gut auf den Tisch 1 gelangt, während das grobe die Rinne hinabläuft, ohne in Berührung mit der Vorrichtung zu kommen.
Die Wirkungsweise der Schleudervorrichtung ist folgende:
Die Kraftübertragung geschieht auf die Scheibe 7, welche den Tisch 1 in drehende Bewegung versetzt. Gleichzeitig wird Wasser in das Rohr 10 eingeführt. Wenn das zu behandelnde Gut fein genug ist, so gelangt es direkt auf den Tisch, im anderen Falle kommt es mit Wasser in die Rinne 45, wobei das Feine durch die Löcher des Rinnenbodens fällt. Die Zentrifugalbewegung, welche dem Gut durch den sich drehenden Tisch erteilt wird, zwingt dieses, sich nach dem Rande des
to Tisches hin zu bewegen. Bevor es denselben erreicht, wird es jedoch von der Verteilungsplatte 42 aufgehalten und gleichmäßig verteilt. Der Wasserstrahl durch die Kanäle 14 und Abteilung 15 trifft das Gut außerhalb der Verteilungsplatte.
Unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft gelangen die schweren Bestandteile über den Rand des Tisches in den Trog 34. Die leichteren Teilchen steigen entsprechend ihrem spezifischen Gewicht über die Deckel 22 und 23 in die Tröge 32 und 33 und das nicht ausgeschiedene Gut über den Deckel 24 in den Behälter 40.
Der Wasserzufluß durch das Rohr 10 und im Anschluß daran durch die Kanäle 14, der Abstand der Deckel 22, 23 und 24 untereinander und von dem Tisch 1 und der Abstand der Verteilungsplatte von der Tischoberfläche sind sämtlich verstellbar. Ferner kann die Umdrehungsgeschwindigkeit des Tisches in gewöhnlicher Weise, beispielsweise durch Kegelräder geändert werden, so daß alle erforderlichen Einrichtungen getroffen sind, um die Vorrichtung der Behandlung der verschiedenen Erzsorten anzupassen.
Die Hähne 28, 29 und 30 können offen bleiben, um das abgeschiedene Gut in die Behälter 32, 33 und 34 und von dort in die Bottiche unterhalb der Ausfluß öffnungen 36, 37 und 38 gelangen zu lassen.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 besitzt der Tisch einen ringförmigen Schlitz 51 und näher am Rande einen zweiten ringförmigen Schlitz 52. Der Schlitz 51 erweitert sich nach unten zu, so daß das Gut, ohne den Schlitz zu verstopfen, abfließt. Der Schlitz 52 besitzt eine solche Neigung, daß das Gut, welches durch die Zentrifugalkraft über den Tisch getrieben wird, nicht durch den Schlitz fallen wird, wenn ein Wasserstrom durch den Schlitz nach oben fließt.
Die Wirkungsweise ist in diesem Falle ähnlich wie vorher beschrieben, indem die schwereren Bestandteile in den Behälter 54 fallen, die leichteren über dem Deckel 55 in dem Behälter 56 gewaschen werden, während das wertlose Gestein u. dgl. in den Behälter 40 gewaschen wird.
In den Ausführungsformen nach Fig. 5 und 6 sind die Kanäle 14 an ihrem Ende verschlossen und mit öffnungen 58 versehen, die in eine Rinne der Tischplatte ausmünden.
Soll das Wasser unter großem Druck in das Rohr 10 fließen, so wird die Buchse 9 als Stopfbuchse ausgebildet. . 75'
Die Ausführungsform nach Fig. 4 ist am Platze, wenn feineres Gut, diejenige nach Fig. 5 und 6, Wenn sehr feines Gut in der Schleudervorrichtung verarbeitet werden soll. Die Schlitze 51 und 52 bzw. die Öffnungen 58 erhöhen die Empfindlichkeit der Einrichtung, so daß zwei Abscheidungskammern zur völligen Reinigung des Gutes genügen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schleudervorrichtung zur Scheidung von Erzen, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme des Gutes dienenden drehbaren runden Tisch, unterhalb dessen Oberfläche radial verlaufende Kanäle Frischwasser einem um den Tischrand laufenden Troge zuführen, so daß auf die unter der Schleuderwirkung stehende Trübe ein aufwärts gerichteter Strom wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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