DE226427C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE226427C DE226427C DENDAT226427D DE226427DA DE226427C DE 226427 C DE226427 C DE 226427C DE NDAT226427 D DENDAT226427 D DE NDAT226427D DE 226427D A DE226427D A DE 226427DA DE 226427 C DE226427 C DE 226427C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- fineness
- liquid
- centrifugal
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 13
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 239000010802 sludge Substances 0.000 claims 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 5
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 3
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- PZZYQPZGQPZBDN-UHFFFAOYSA-N Aluminium silicate Chemical compound O=[Al]O[Si](=O)O[Al]=O PZZYQPZGQPZBDN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000005995 Aluminium silicate Substances 0.000 description 1
- 235000012211 aluminium silicate Nutrition 0.000 description 1
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011707 mineral Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- -1 ocher Substances 0.000 description 1
- 230000028327 secretion Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT,
- M 226427 ~ KLASSE 82 δ. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
^ -r—
auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 19. Februar 1907 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausschleudern
von körnigen oder pulverförmigen Stoffen nach ihrem Feinheitsgrad und sie ist vorzugsweise
zum Schleudern von Tonerden (Kaolin) verschiedener Art,· Ocker, Mineralien u. dgl. verwendbar.
Der körnige oder pulverförmige Stoff wird, nachdem er mit dem Wasser vermischt
wurde, in von oben her in eine undurchlässige zylindrische Schleudertrommel eingeführt und
geschleudert. Die schwersten Bestandteile des Stoffes lagern sich dabei gleich am Oberende
der Trommel ab, während die leichtesten Bestandteile nach dem Unterende der Trommel
abgeschlemmt werden. Zwischen den beiden Trommelenden sammeln sich die übrigen Bestandteile
entsprechend dem Feinheitsgrade von oben nach unten zunehmend an. Die aus den einzelnen Feinheitsgraden gebildeten
eng aneinander anliegenden Ringe des Stoffes setzen sich an der Wandung der Trommel
fest, so daß sie nach dem Stillsetzen der Trommel einen festen, geschlossenen Hohlzylinder
bilden, der in der Längsrichtung aus Körnern von zunehmender Feinheit besteht.
Die einzelnen Teilringe von verschiedenem Feinheitsgrade können entweder herausgestochen
oder in sonstiger Weise entfernt werden.
Die vorhegende Erfindung unterscheidet sich demnach von den bekannten Schleuderverfahren,
bei denen es in der Hauptsache lediglich auf eine Scheidung von festen oder festeren
und flüssigen Körpern ankam, dadurch, daß , die Absonderung der Bestandteile des mit
einer Flüssigkeit vermischten Stoffes nach Feinheitsgraden in der Achsrichtung der Trommel
stattfindet. Kennzeichnend für die Erfindung ist die Gewinnung einers Körpers, der
von einem Ende zum anderen gleichmäßig an Feinheit des Korns zunimmt und dessen einzelne,
die verschiedenen Feinheitsgräde.enthaltenden Teile einfach und zuverlässig getrennt
werden können.
Die Trommel kann im Innern vorteilhaft mit Flügeln, Scheidewänden o. dgl. versehen
sein, damit die eingeleitete Flüssigkeit bei der raschen Umdrehung der Trommel sicher mitgenommen wird. Zwischen den Flügeln 0. dgl.
können an der Wandung der Trommel gegen die Achse zu offene Behälter vorgesehen sein,
in denen die Ablagerung in der angegebenen Weise stattfindet, und welche nach Stillstand
der Trommel leicht herausgenommen werden '.'; können, so daß die Entnahme der verschiedenen
Ablagerungen leicht möglich wird. Es wird aber ausdrücklich erwähnt, daß die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens im
wesentlichen bekannt ist.
ϊη den Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι
einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Schleudertrommel, Fig. 2 einen Querschnitt
nach Linie x-x der Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht eines in die Schleudertrommel eingesetzten
trogartigen Behälters, während Fig. 4 eine Draufsicht auf diesen Behälter darstellt.
Fig. 5 veranschaulicht das Einlaufsrohr für die Flüssigkeit in vergrößertem Maßstabe, und
Fig. 6 zeigt in senkrechtem Schnitt eine andere Ausführungsform der Schleudertrommel.
Die Schleudertrommelwand A ist vollwandig und zylindrisch und am oberen und unteren
Ende durch den Deckel bzw. Boden B, B' abgeschlossen.
Durch diese Abschlußteile führt die Welle D, welche oberhalb des Deckels B
eine mit Handrand C versehene Mutter C trägt, welche den Deckel B fest auf die Trommelwandung
drückt. . In die Trommel sind dicht aneinander anliegende trogförmige, gegen die Trommelwelle zu offene Behälter E eingesetzt,
deren ebene Wandungen in der Richtung der Halbmesser Flügel bilden. Die eine Wand jedes Troges kann mit Vorsprung e versehen
sein, der die Kante der anstoßenden Wand übergreift, um eine feste Verbindung der Behälter E untereinander herzustellen und
auch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Behältern nach innen zu überdecken. Zur
Zu- und Ableitung der Schleudermasse ist die Welle D am oberen und unteren Ende bei d
und d' ausgehöhlt und mit radialen öffnungen b bzw. b2 versehen. Die Flüssigkeit wird
in die Bohrung d der Welle durch ein Zuflußrohr W (Fig. 5) geleitet. Man kann die Bohrung
d an ihrem Oberende mit einem Futter a ausstatten, welches bei a' eine Erweiterung
besitzt, so daß der Druck der eingeleiteten Flüssigkeit sofort nach seinem Eintritt in die
Welle D etwas vermindert wird. Die auf das Unterende d' der Welle D aufgesetzte Riemenscheibe
F dient zum Antrieb der Schleuder. Es ist ersichtlich, daß auch bei dieser Schleuder die in die Trommel eingelassene Flüssig-
keit beim Durchströmen der Trommel ihre festen Stoffe in der eingangs erwähnten Weise
in den trogartigen Behälter E a'blagert und dann durch die Löcher b2 und die Bohrung d'
gewünschtenfalls wasserklar abfließt. Die in den Trögen abgelagerten Stoffe werden schichtenweise
zusammenhaften, so daß man nach Abstellung der Trommel die Behälter E aus
letzterer herausziehen und die einzelnen Segmente abstechen kann. Besonders vorteilhaft
ist, daß im einzelnen Troge die Masse als relativ flache, leicht zugängliche Platte besichtigt
und abgeteilt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist im Deckel B2 der Trommel eine Öffnung G
vorgesehen. Unter dieser Öffnung hängt auf Bolzen g' eine Platte g: Die Trommel besitzt
unten einen falschen Boden H, der eine mittlere Öffnung h besitzt. Unterhalb dieses Bodens
H sind in der Wandung der Trommel Löcher ti vorgesehen, durch welche die durch
die Trommel hindurchströmende Flüssigkeit abgeleitet werden kann.
Damit die Flüssigkeit in der Trommel sämtliche festen Bestandteile abgibt, ist selbstverständlich
die Umdrehungszahl der Speisung der Trommel anzupassen. Je nach der Regelung der Geschwindigkeit der Schleudertrommel
kann man die Flüssigkeit am Unterende der Trommel vollkommen klar oder noch einige
der allerfeinsten Feinheitsgrade enthaltend ableiten. Der Abfluß vollkommen klarer Flüssigkeit
ist ein einfaches Mittel, um festzustellen, daß eine vollständige Austrennung der festen
Stoffe bei der gegebenen Geschwindigkeit der Umdrehung stattfindet. ' In der Praxis wird
indessen die leichte Trübung des Ausflusses oft den wirtschaftlich unempfindlichen Verlust
der freilich allerfeinsten, aber einen verschwindenden Bruchteil der Gesamtmasse ausmachenden
Stoffteile bedeuten. Die Schwerkraft spielt bei dem Verfahren im Verhältnis zur viel
größeren Schleuderkraft eine untergeordnete Rolle, so daß es gleichgültig· ist, ob die Trommel
senkrecht, geneigt oder wagerecht liegt oder ob sogar die Zuführung von unten erfolgt.
Indessen ist aus Konstruktionsrücksichten allgemein vorzuziehen, die Mischung in eine senkrechte Trommel oben einzuführen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zum Ausschleudern von körnigen oder pulverförmigen Stoffen von verschiedenem Feinheitsgrade aus Flüssigkeiten, dadurch kennzeichnet, daß die Schlammflüssigkeit durch eine Schleudertrommel mit voller Zylinderwand stetig hindurchgeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226427C true DE226427C (de) |
Family
ID=486978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226427D Active DE226427C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226427C (de) |
-
0
- DE DENDAT226427D patent/DE226427C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3885471T2 (de) | Zentrifugale Verdichtungsmaschine. | |
DE2930581A1 (de) | Zentrifuge zum sortieren und trennen von feststoffen | |
DE2201188C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Teilchen aus einer Flüssigkeit in einem Becken | |
DE2130633A1 (de) | Vollmantelschneckenzentrifuge | |
DE3601814A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen von zwei fluessigen phasen mittels einer zentrifuge | |
DE671350C (de) | Milchschleudermaschine mit Einsatztellern | |
DE2256860A1 (de) | Verfahren zur anreicherung von erzen und zentrifuge zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE3333777C2 (de) | ||
DE1024438B (de) | Verfahren zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Fluessigkeit | |
DE2902691A1 (de) | Schleuder zum kontinuierlichen trennen von feststoff-fluessigkeits-gemischen | |
DE226427C (de) | ||
DE4209277A1 (de) | Vorrichtung zur sortierung von feststoffgemischen | |
DE1632324A1 (de) | Trichterzentrifuge | |
EP1165200B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur stofftrennung | |
DE2851533A1 (de) | Kohlevergasungsanlage | |
CH579939A5 (en) | Liquid petroleum product separator - with visible flow resistance indicator and coalescence filters to collector cowls separately withdrawable | |
DE2621349C2 (de) | Verfahren und Vollmantel-Schnecken-Zentrifuge zur kontinuierlichen Trennung der festen Phase von der flüssigen Phase eines Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches | |
DE2321653C3 (de) | Vollmantel-Schneckenzentrifuge zum Trennen von Suspensionen mit aufschwimmendem Feststoff | |
DE304891C (de) | ||
DE2440793A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von festen suspensionsteilchen | |
WO2000051741A1 (de) | Anlage und verfahren zur trennung von stoffgemischen unterschiedlicher dichte | |
DE1019644B (de) | Vorrichtung zum Abscheiden der verteilten Phase aus dispersen Systemen, insbesondere Suspensionen oder Emulsionen | |
DE882681C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und Klassieren von feinkoernigen Erzen od. dgl. | |
DE1963599B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Lösung und Abtrennung von Einzelkomponenten aus Feststoffgemischen | |
DE2409224C3 (de) | Vorrichtung zum Klassieren von festen Bestandteilen einer flüssigen Mischung |