DE2321653C3 - Vollmantel-Schneckenzentrifuge zum Trennen von Suspensionen mit aufschwimmendem Feststoff - Google Patents
Vollmantel-Schneckenzentrifuge zum Trennen von Suspensionen mit aufschwimmendem FeststoffInfo
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- DE2321653C3 DE2321653C3 DE19732321653 DE2321653A DE2321653C3 DE 2321653 C3 DE2321653 C3 DE 2321653C3 DE 19732321653 DE19732321653 DE 19732321653 DE 2321653 A DE2321653 A DE 2321653A DE 2321653 C3 DE2321653 C3 DE 2321653C3
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/26—Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force
- B01D21/262—Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force by using a centrifuge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
-
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- B04B—CENTRIFUGES
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- B04B2001/2041—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl with baffles, plates, vanes or discs attached to the conveying screw
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge zum Trennen von Suspensionen mit aufschwimmendem
Feststoff, bestehend aus einer drehbar gelagerten, konisch oder teils konisch, teils zylindrisch
geformten Trommel, einer drehbar gelagerten, ein- oder mehrgängigen Schnecke, die konisch oder teils konisch,
teils zylindrisch und mit der Trommel einen schmalen Spalt bildet, wobei sich an der Seite mit dem größten
Trommeldurchmesser eine Tauchscheibe befindet und in der Trommel hinter der Tauchscheibe öffnungen zum
Austritt der Flüssigkeit oder eine Schälvorrichtung zum Abziehen der Flüssigkeit angebracht sind, während am
anderen Ende der Trommel öffnungen zum Austritt des Feststoffes vorhanden sind und der Spalt zwischen
Schnecke und Trommel im Klärteil größer ist als im Entfeuchtungsteil.
Mit einer derartigen Zentrifuge (DE-GM 17 60 883) ist es grundsätzlich möglich, aus einer Suspension mit
aufschwimmenden Feststoffen diese Feststoffe abzutrennen.
Die Aufgabe, aus einer Flüssigkeit aufschwimmende, also spezifisch leichtere Feststoffe mechanisch abzutrennen,
erhält dann besondere Bedeutung, wenn diese Feststoffe durch Filtration nicht oder nur schwer
abzuscheiden sind.
In den Fällen, in denen eine genügend große Aufschwimmgeschwindigkeit der Teilchen vorhanden
ist, behilft man sich mit verhältnismäßig einfachen Trennbehältern, die einen taktweisen oder auch
kontinuierlichen Abzug der schwereren flüssigen oder auch der leichteren Feststoffphase erlauben. Diese
Trennung ist nicht sehr vollständig, weil höchstens ein mit Flüssigkeit gesättigter Kuchen abgezogen werden
kann. Dieser muß in der Regel nachbehandclt werden.
Zur Erhöhung der Aufschwimmgeschwindigkeit wird auch versucht, Gas an die Feststoffteilchen anzulagern
(Flotation). Dies gelingt in einigen Fällen, oft ist jedoch die Trennung unvollständig, weil sich die Gasbläschen
nur an einem Teil der Feststoffteilchen anlagern, zum anderen wird auch hierbei nur ein weitgehend mit
Flüssigkeit gesättigter Feststoff erhaltsn. Bei vielen chemischen Produkten ist diese Methode nicht anwendbar.
Bekannt ist die Methode, in einer einfachen Trommeizentrifuge ein zusätzliches Ringwehr vor dem
Flüssigkeitsüberlauf anzuordnen, mit einem Spalt zwischen Trommelwand und Wehr. Durch diesen Spalt
fließt die geklärte Flüssigkeit ab, der leichtere Feststoff wird vom Wehr zurückgehalten und muß mit einem
Schälrohr o. ä. ausgetragen werden.
Dieses Verfahren läßt sich nur in einigen Fällen anwenden, da die aufschwimmende Feststoffschicht
meist nicht von selbst zum Austragsorgan hinfließt oder weil das Austragsorgan verstopft. Ein dann notwendiger
diskontinuierlicher Feststoffaustrag ist — insbesondere bei größerem Feststoffgehalt — technisch und wegen
der hohen Bedienungskosten völlig unbefriedigend. Der Feststoff kann auch hier nur zusammen mit viel
Flüssigkeit gewonnen werden.
In Vollmantel-Schneckenzentrifugen lassen sich spezifisch schwere Feststoffe aus Suspensionen trennen
und kontinuierlich austragen. Bei spezifisch leichteren Feststoffen ist dies jedoch nicht oder nur sehr
unvollständig möglich, selbst dann, wenn eine Tauchscheibe am Flüssigkeitsüberlauf eingebaut ist. Bei einer
größeren Wehrhöhe, die eine größere Flüssigkeitshöhe in der Trommel bewirkt, wie sie für eine gute Trennung
notwendig ist, schwimmt der Feststoff auf und rotiert mit der Schnecke, ohne weiterbefördert zu werden. Die
Zentrifuge verstopft nach kurzer Zeit.
Wird die Wehrhöhe sehr niedrig gehalten, so wird Feststoff zum Feststoffaustrag hin gefördert, doch die in
entgegengesetzter Richtung strömende Flüssigkeit nimmt den größten Teil des Feststoffes mit zum
Flüssigkeitsauslaß. Dieser Effekt tritt besonders stark bei sehr feinkörnigen Feststoffen auf.
Eine Verbesserung des Trenneffektes bei Suspensionen mit aufschwimmendem Feststoff kann erreicht
werden, wenn dafür gesorgt wird, daß der Spalt zwischen den Schneckenflanken und der Trommel-Innenwand
im Klärteil größer ist als im Entfeuchtungsteil. Derartige Zentrifugen werden in dem deutschen
Gebrauchsmuster 17 60 883 und der US-PS 32 85 507 beschrieben.
Gemäß dem DE-GM 17 60 883 ist die Steilheit (Konizität) des Trommelmantels im Entfeuchtungsteil
(Trockenraum) geringer als im Klärteil (Absetzraum). Hierdurch wird die Trennung von Flüssigkeit und
Feststoff im Klärteil und der Abtransport der aufschwimmenden Feststoffschicht zum Feststoffaustrag
hin begünstigt.
Die Vollmantelzentrifuge gemäß der US-PS 32 85 507 weist ebenfalls eine veränderliche Spaltweite zwischen
Trommelinnenwand und Schneckenkern auf. Dieser Besonderheit wird allerdings in der Beschreibung an
keiner Stelle Rechnung getragen. Die technische Lehre dieser Patentschrift betrifft in erster Linie den Einbau
von achsenparallelen Stegen am Innenumfang der Trommel. Die Stege sorgen dafür, daß der aufschwimmende
Feststoff mit der Trommel mitrotiert, so daß in der Regel seine Förderung zum Feststoffaustrag hin
erfolgt.
Vollmantelzentrifugen der ersteren Bauart funktionieren
nur dann einwandfrei, wenn es sich um Feststoffteilchen handelt, die relativ grob sind und daher
eine Schwimmschicht bilden, die wenig zum Haften neigt. Sobald jedoch auch feinere Partikel vorhanden
sind, neigt der mit Flüssigkeit fast gesättigte Kuchen zum Haften an den Schneckenflanken, er bildet um den
Schneckenkern herum eine geschlossene Schicht, die nicht mehr gefördert wird.
Vollmantelzentrifugen gemäß der US PS 32 85 507 werden zwar den Feststoff in der Regel austragen, die
Nachteile der Konstruktion bestehen jedoch darin, daß sie konstruktiv aufwendig ist, daß darch die nicht zu
vermeidende ungleiche Füllung der Räume zwischen den Stegen die Abscheidung verschlechtert wird oder
sogar Unwuchten auftreten können, und daß dann, wenn in der zu trennenden Suspension auch spezifisch
schwerere Feststoffteilchen vorhanden sind, ein rasches und ungleichmäßiges Auffüllen der Räume zwischen
den Stegen ebenfalls zu verschlechteter Abscheidung und Unwuchtbildi-ng führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Vollmantel-Schneckenzentrifuge
so zu verbessern, daß auch die Abtrennung von kohäsiven Feststoffen ohne die erwähnten Schwierigkeiten
gelingt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneckenwendel im Käärteilbereich mit
erhöhter Steigung ausgebildet ist. Diese Maßnahme gewährleistet in Verbindung mit dem vergrößerten
Spalt zwischen Schnecke und Trommel im Klärteilbereich eine einwandfreie axiale Förderung des Feststoffes
zum Entfeuchtungsteil hin. Der Spalt zwischen Trommelinnenwand und Schneckenkern im Klärteil soll
möglichst so groß sein, daß bei Schwankungen in der Produktzufuhr ein Anstoßen der schwimmenden Feststoffschicht
an den Schneckenkern vermieden wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Bei
der dargestellten Vollmantelzentrifuge wird eine Suspension durch den Produkteinlaß 1 zugeführt und tritt
bei 2 (an der Grenze zwischen Klärteil und Entfeuchtungsteil) in die Trommel ein. Zweckmäßig erfolgt der
Suspensionszulauf zwischen der aufschwimmenden Feststoffschicht 3 und der Flüssigkeit 4. Dadurch wird
.-. ein Aufreißen der aufschwimmenden Feststoffschicht
vermieden und ein sicherer Austrag des Feststoffes gewährleistet Trommel 5 und Schnecke 6 drehen sich
mit hoher Drehzahl, so daß infolge der Zentrifugalkraft die schwerere Flüssigkeit an die Innenwand der
: Trommel 5 geschleudert und durch den Spalt zwischen
Trommel 5 und Tauchscheibe 7 über den Flüssigkeitsablauf 8 ablaufen kann.
Im Klärteil ist die Schnecke 6a mit erhöhter Steigung
gegenüber dem Entfeuchtungsteil ausgebildet. Auf-
■'. grund der erhöhten Steigung erfolgt die Förderung der
Schwimmschicht zum konischen Trommelteil hin mit relativ kleinen Förderflächen, wodurch eine Mitnahme
der Schwimmschicht in Umfangsrichtung vermieden wird. Die Trommel 5 ist ebenso wie die Schnecke 6 im
>·. Entfeuchtungsteil konisch ausgeführt. Der Schneckenkörper
im Klärteil ist dagegen zylindrisch ausgebildet. Der verbleibende Spalt zwischen Schneckenwendel 6a
und Innenwand der Trommel 5 ist im Klärteil wesentlich größer als im Entfeuchtungsteil.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Trennen von Suspensionen mit aufschwimmendem Feststoff, bestehend aus einer drehbar gelagerten, konisch oder teils konisch, teils zylindrisch geformten Trommel, einer drehbar gelagerten ein- oder mehrgängigen Schnecke, die konisch oder teils konisch, teils zylindrisch ausgebildet ist und sich innerhalb der Trommel befindet und mit der Trommel einen schmalen Spalt bildet, wobei sich an der Seite mit dem größten Trommeldurchmesser eine Tauchscheibe befindet und in der Trommel hinter der Tauchscheibe öffnungen zum Austritt der Flüssigkeit oder eine Schälvorrichtung zum Abziehen der Flüssigkeit angebracht sind, während am anderen Ende der Trommel öffnungen zum Austritt des Feststoffes vorhanden sind und der Spalt zwischen Schnecke und Trommel im Klärteil größer ist als im Entfeuchtungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwendel (6a) im Klärteilbereich mit erhöhter Steigung ausgebildet ist.
Priority Applications (8)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |