DE2166909A1 - Vollmantel-schneckenzentrifuge - Google Patents

Vollmantel-schneckenzentrifuge

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DE2166909A1 DE19712166909 DE2166909A DE2166909A1 DE 2166909 A1 DE2166909 A1 DE 2166909A1 DE 19712166909 DE19712166909 DE 19712166909 DE 2166909 A DE2166909 A DE 2166909A DE 2166909 A1 DE2166909 A1 DE 2166909A1
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Georg Hiller
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Flottweg Werk Dr Georg Bruckmayer GmbH and Co KG
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Flottweg Werk Dr Georg Bruckmayer GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/20Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Dip!-lug Heinz Lesser Dipl-Ing Otto Flügel, r-'atentanw.ilte Π -8 München 8i Cosimastraße 81
P 21 BB 909
Flottweg-Werk , qR1c AA
Dr. Georg Bruckmayer GmbH M
& Co. KG Fl/st
8313 Vilsbiburg .
Vollmantel-Schneckenzentrifuge
Die Erfindung betrifft eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge zur kontinuierlichen Trennung von Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen mit einer Schnecke, die in einer rotierenden, zylindrisch-konisch oder konisch ausgebildeten Trommel relativ zu dieser umlaufend angeordnet und hinsichtlich der Radialabmessungen der Schneckenwendel an die Innenausbildung der Trommel angepaßt ist, wobei die Zuführung für das zu trennende Gut im Anfangsbereich der Schneckenförderstrecke in den Trennraum zwischen Schneckennabe und Trommel hinein erfolgt, wenigstens eine Austragöffnung für den Feststoffanteil am Ende der Schneckenförderstrecke ausgebildet ist und mindestens ein an der Schnecke vorgesehener Ablaufkanal zum gleichförmigen Abzug des Flüssigkeitsanteils von einer im Mittelbereich der Schneckenförderstrecke gelegenen Aufnahmestelle im Trennraum ausgeht und am anderen Ende in einen am Anfang der Schneckenförderstrecke angeordneten, von dem Trennraum abgedichtet abgetrennten Ablaufraum mündet.
Derartige Zentrifugen dienen dazu, kontinuierlich Feststoffflüssigkeitsgemische zu trennen. Das zu trennende Feststoffflüssigkeitsgemisch kann durch die hohle Mittelachse in den Innenraum der Zentrifuge eingeleitet werden. Dort bildet sich unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft der umlaufenden Trommel ein Flüssigkeitsring. Das Niveau des Ringes ist durch Wehrscheiben oder Schälorgane, die meist am größeren Durchmesser der Trommel angeordnet sind, bestimmt. Die an die Trom- J
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Dipt. Ing. Heinz Lesser. D'pl -Ing. Otto Flügel, Patentanwälte D-8 München 81 Cosimastraße 81
melinnenwand sedimentierten Feststoffe werden von der Schnecke zum kleineren Durchmesser der Trommel befördert und durch öffnungen abgeschleudert.
Man unterscheidet zwei Formen der Strömungsführung im Dekanter.
Im einen Fall wird das Schleudergut etwa in der Mitte der Trommel in den Schleuderraum eingeleitet, bei Dekantern mit besonders großem Durchmesser-Längen-Verhältnis auch im vorderen Drittel des Schleuderraums. .Die Flüssigkeit fließt dann in den Schneckengängen zum großen Durchmesser der Trommel, während der Feststoff von der Schnecke zum kleineren Durchmesser transportiert wird. Da die Fließrichtung der Flüssigkeit der Transportrichtung der Feststoffe entgegengerichtet ist, spricht man in diesem Fall von einem Gegenstrorr.dekanter.
Im zweiten Fall wird das Schleudergut nahe dem Ende oder direkt am Ende des großen Trommeldurchmessers eingeleitet. Die Flüssigkeit läuft dann in den Schneckengängen in Richtung auf den kleineren Trommeldurchmesser zu. Auch der Feststoff wird durch die Schnecke in die gleiche Richtung transportiert. In diesem Fall spricht man von einem Gleichstramdekanter.
Die Abnahme der gereinigten Flüssigkeit erfolgt bei einer bekannten Art des Gleichstromdekanters durch Durchbrüche im Schneckenkörper, wobei die Flüssigkeit im Schneckenkörper zum großen Trommeldurchmesser lauft. Dort wird sie durch Durchbrüche, die gegenüber dem Trommelinhalt abgedichtet sind, nach außen abgeführt. Bei einem weiteren bekannten Gleichstromdekanter erfolgt die Abnahme der gereinigten Flüssigkeit durch ein Schälorgan, das im Schneckeninneren angeordnet ist. An der Stelle, an der das Schälorgan arbeitet, ist der Schneckenkörper im Durchmesser vergrößert und mit Durchbrüchen versehen. Das Schälorgan ist im Durchmesser verstellbar, um mit verschiedenen Flüssigkeitsniveaus arbeiten zu können.
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Dipl.-lng. Heinz Lesser. Dipl-Ing. Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81. Cosimastraße 81
Den beschriebenen beiden Formen von Gleichstrorrdekantern haften verschiedene Nachteile an.
Bei dem ersten beschriebenen Gleichstromdekanter erfolgt die Abführung der gereinigten Flüssigkeit im Innenraum des ■ Schneckenkörpers. Durch diese Bauart ist man gezwungen, den Schneckenkörper im Durchmesser so groß zu wählen, daß er in jedem Fall mit der gesamten Mantelfläche in den Flüssigkeitsring eintauchen muß. Dadurch wird erstens das Klärvolumen verkleinert und außerdem Verwirbelungen gerade an der oberen Schicht des Flüssigkeitsringes hervorgerufen, aus welcher die gereinigte Flüssigkeit abgezogen werden soll. Ähnliche Nachteile zeigen Dekanterausführungen, bei denen die geklärte Flüssigkeit über rohrförmige Kanäle abgeführt wird, die im Inneren oder innerhalb der Schneckennabenwand ausgebildet sind.
Bei dem zweiten beschriebenen Gleichstromdekanter wird die gereinigte Flüssigkeit durch ein verstellbares Schälorgan abgenommen. Das Schälorgan ist im Innenraun des Schneckenkorpers angeordnet. An der Eingriffstelle des Schälorgans in den Flüssigkeitsring ist der Schneckenkörper im Durchmesser vergrößert und mit Durchbrüchen versehen. Durch die Durchbrüche fließt die gereinigte Flüssigkeit in eine Kammer im Schneckeninnenraum und wird dort abgeschält. Auch hier taucht der Schneckenkörper an der Schälstelle in den Flüssigkeitsteich ein und verengt dadurch den Feststoffdurchgang beträchtlich. Zudem werden durch das gegenüber dem Trommelmantel still~stehende Schälorgan starke Wirbel ausgelöst, die auch in den Trennraum einwirken.
Mit der Erfindung soll ein Zentrifuge der eingangs genannten Art zur Verfügung gestellt werden, die mit besserem Ergebnis betrieben werden kn^r.
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Dii·1 -Ιμπ Heinz !.><;<·<·■ Oipl-!nq ("M.-j f l>!qel Fm!'-->.'a;'.·■-·'"'*■- P 8 Miinchen 61 C. r.ii'insli.i"» 81
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Ablaufkanal in Rohr- oder Rinnenform radial außerhalb der Schneckennabe angeordnet oder durch wenigstens einen Schneckengang bei mehrgängiger Schnecke gebildet ist, der die Dichtung zwischen Trennraum und Ablaufraum durchbricht,und daß die Zuführung für das zu trennende Gut von innen durch die Schneckennabe und wenigstens eine in der Schneckennabenwand befindliche Einlauföffnung erfolgt
Wird der Ablaufkanal als Rohr oder Rinne ausgebildet, so erreicht man, daß jetzt nur noch dieser Ablaufkanal mit einem relativ klei zu haltendem Teil seiner radial nach außen gerichteten Wandung in den Flüssigkeitsbereich eintaucht; dadurch wird die die Sedimentation der feineren Feststoffe in diesem Bereich des Flüssigkeitste'iches beeinträchtigende Verwirbelung,. die sonst entlang des gesamten Schneckennabenumfanges aufgetreten ist, erheblich herabgesetzt.
den Ablauf kanal durch einen oder -einen Teil der Gänge einer mehrgängigen Schnecke und sorgt dafür, daß der Flüssigkeits spiegel in den Schneckengängen nicht bis an die Außenwandung der Schneckennabe heranreicht, so vermeidet man wiederum Wirbel, die durch das Eintauchen der gesamten Schneckennabe in den Flüssigkeitsteich beim Stand dar Technik verursacht werden. Die in dem. als Ablaufkanal dienenden Schneckengang zurückströmende Flüssigkeit ist insoweit keinen besonderen Strcmungsbedingungen unterworfen, als in einem solchen Ablaufkanal nachsedimentierter Feststoff wie der übrige Feststoff durch die Schnecke abtransportiert wird.
Bei bekannten Gleichstromdekantern erfolgt die Zuführung des zu trennenden Gutes durch die Stirnseite der Trommel an deren Ende mit dem größeren Durchmesser· Dies verursacht angesichts des dort auszubildenden Ablaufraumes Schwierigkeiten. Erfindungsgemäß wird das zu trennende GutVon innen durch die hohle Schneckennabe und wenigstens eine in der Schneckennabenwand zu Beginn der Förderstrecke vorgesehene Einlauföffnung in den Trennraum eingegeben.
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Das in den Trennraum
einlaufenden Schleudergut, wird der Ablauf in Richtung dos grösaoron Tronuualdurchmessörs, durch eine, auf dem Schnekkonkörper befestigte Dichtschoibo, die bi3 an don Trommelraantel reicht, verwahrt. Die Abdichtung den Spaltes zwischen der Dichtscheibe und dem Trommelmantel Übernimmt der Feststoff im Schleudergut. Die Dichtscheibe.mues nicht unbedingt bis dicht an den Tronunelmantel geführt, werden, wenn auf dom 'fromme!mantel odor dom Abschlussdeckel dor Trommel eine Scheibe angeordnet ist und der Diahtspalt zwischen der Dlchtscheibe auf dor Schnacke und dor Scheibe am Trommelmantel oder -Dockol liogt. Das Schleudergut lauft dann innerhalb dor SchnockongUnga in Richtung dos kleineren Trorftmoldurcnmossora. Dor Ablauf dor gokiärtan Flüssigkeit erfolgt bol dom orfindungsgamiiscon Dekanter durch Rohre odor Rinnen, die in dor Höhe das FlUssigkoltcnivoaua an den Schneckengüngon odor am Schnockonkörpor befestigt Bind und die die Diohteohaibo durchstosoon.
Nach einer bevorzugten Auaführungoform werden nur zwei sich gogenüborliogondo Ixohro odor Rlnnon vorwendet· Diese Rohre odor Rinnen können vorochiodono Formen haben, a.B. Rochtookform. Dio Rp^re odor Rinnen könnon frei in den Schnokkongang enden, aus dom dio goroinigto Flüssigkeit obgofUhrt worden soll. SIo künnon übor auch vorschliesabare Öffnungen in jedesa Schnockongcng habon, um dio gereinigte ?lUselgkoit je nach Schleudergut an bootlmraton Stellen abnehmen zu können. Dasselbe Ergobnio wird erreicht, wenn Rohre oder Rinnen mit verschiedener Länge Vorwondung finden.
Qoi einer bevorzugton Aus führungshorn! der Erfindung, sind dio Rohre oder Rinnen durch die Ablaufbohrungen ira Tromraoldeokol erreichbar, »an hat dadurch die Möglichkeit, durch E.nlogün von Kunotstoff- odor Kotüllstrolfon, den Quorsohnitt dar Rohro zu vcrkloinern und dadurch die Flieuugoschwindigkelt der gereinigton Flüssigkeit zu verändern, oder Rohre bsw. Rinnen mit verschiedener *ünge einzuechieben·
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Um die Eintauchtiefe der Rohre so gering wie möglich zu halten, ist es für die Bearbeitung bestimmter Schleudergüter zweckmässig, die Rohre in ihrem Achsabstand verstellbar anzuordnen. Die DurchbrUche in den Schneckengängen brauchen nicht unbedingt dicht an den Rücklaufrohren anzuliegen, dies, ist nur an der Durchbruchstelle durch die Dichtscheibe nötig.
Der erfindungsgemässe Dekanter lässt sich auch für die Trennung von Schleudergut einsetzen, das aus zwei Flüssigkeiten verschiedener Dichte und Feststoffen besteht. Dabei können die beiden Flüssigkeiten getrennt abgeführt werden. Dies lässt »ich dadurch erreichen, das« eines der Ablaufrohre an der Abnahmestelle tiefer in den Flüssigkeitsring eintaucht und so die Flüssigkeit mit der höheren Dichte abführt, während das andere Ablaufrohr an der Grenze des FlUssigkeitsniveauB angeordnet ist und die leichtere Flüssigkeit abführt.
Die Abführung der gereinigten Flüssigkeit lässt sich nicht nur durch Rinnen oder Rohre sondern, in einer weiteren Ausführung der Erfindung, auch durch einen Schneckengang erreichen. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Spalt zwischen den Schneckengängen und der Trommel nach kurzer Laufzeit des Dekanter? praktisch durch Feststoffe abgedichtot wird. Man kann dies· Abdichtung verbessern, wenn man in bekannter Weise in der Trommel Längsetreifen befestigt,, zwischen denen «in Feststoff-Film festgehalten wird. Findet nun eine mindestens zweigängige Schnecke Verwendung, so erfolgt die Einspeisung des Schleudergutes nur in einen der Schneckengänge, bei dreigängigen Schnecken in zwei Schnekkengänge, der zur Ablaufseite hin durch die Dichtscheibe auf dem Schneckenkörper verschlossen ist. Dadurch läuft das Schleudergut entlang des Schneckengangs in Richtung des kleineren Trommeldurchmessers. Der Schneckengang, in den das Schleudergut eingespeist wird, erhält nach einer bestimmten Strecke Durchbrüche in den Schneckengang, der nicht mit Schleudergut beaufschlagt wird. Diese Durchbrüche befinden
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sich am günstigsten etwa in der Höhe des Flüssigkeitsniveaus der Trommel. Die gereinigte Flüssigkeit fliesst durch diese Durchbrüche in den anderen Schneckengang über und entlang der Schneckengangwindung zurück zum grösseren Durchmesser der Trommel» Hier ist nun die Dichtscheibe durchbrochen, günstigerweise auch in der Höhe des Flüssigkeitsniveaus, so dass die gereinigte Flüssigkeit über die Wehrscheibe oder ein Schälorgan abfHessen kann, Sedimentieren in dem Schnekkengang in dem der Ablauf stattfindet noch feine Feststoffe, so werden sie von der Schnecke erfasst und in Richtung des* kleineren Trommeldurchmessers gefördert. Es ist zweckmässig, diesen Schneckengang beim Beginn des konischen Trommelteils an einer Stelle bis zum Aussendurchraesser zu durchbrechen, an der der feine Feststoff noch nicht aus dem Niveau der Flüssigkeit herausgeschoben wurde. Diese feinen Feststoffe bereiten bei der Förderung aus dem FlUssigkeltsniveau heraus mehr oder weniger groase Schwierigkeitene,s«rTolgt der Durchbruch des Schneckengange zweckmässigerweise so, dass die feinen Feststoffe den gröberen Feststoffen im anderen Schneckengang vorgelagert werden und so leichter aus der Flüssigkeitszone in die Trockenzone transportiert werden können. Es ist ausserdem zweckmäsaig, den Schneckengang in dem der Rücklauf stattfindet, schmaler auszuführen als den anderen Schneckengang, um so viel Klärvolumen wie möglich für den oder die anderen Schneckengänge zur Verfugung zu stellen. Selbstverständlich kann die Schnecke auch so aufgebaut sein, dass der Ablaufachneckengang nur bis zur Ubertrittsstelle reicht und die Förderschnecke dann eingängig weitergeführt wird. Dies hat den Vorteil, dass an der Stelle, an der der Feststoff von der FlUsslgkeitszone in die Trockenzone gefördert wird, die Schnecke eingängig ist und somit eine flachere Steigung hat, was die Förderung besonders schlammiger Festetoffe verbessert. Man kann aber auch normale zweigängige Schnecken nach der beschriebenen Form einsetzen, wenn die entsprechenden Durchbrüche angebracht werden. Es sind auch zweigängige Schnecken denkbar, die einen zusätzlichen schmalen Schneckenablaufgang, der zwischen beiden
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Gängen liegt, angebaut bekommen.
AusfUhrungsbelspiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Schleudertrommel mit Förderschnecke, wobei am Ende der Schnecke am grossen Trommeldurchmesser die Dichtscheibe aufgesetzt ist, die durch die Ablaufrohre durchbrochen wird.
Fig. 2 eine Anordnung von Ablaufrinnen für ein höheres und ein niederes Flüssigkeitsniveau in der Trommel.
Fig. 3 ebenfalls eine Anordnung, wie mit Rohren gleichen Durchmessers ein Ablauf aus einem höheren oder niederen Flüssigkeitsniveau der Trommel erreicht wird.
Fig. 4 eine Schleudertrommel mit Förderschnecke, wobei hier durch die Ablaufrohre Flüssigkeiten mit verschiedener Dichte getrennt abgeführt werden.
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Schleudertrommel mit einer Schnecke mit niederer Steghöhe.
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Schleudertrommel mit einer Schnecke, bei der ein Schneckengang zur Abführung der gereinigten Flüssigkeit verwendet wird.
Bei Flg. 1 läuft das Schleudergut durch das Einlaufrohr in den Schneckenkörper 2 ein und tritt durch Durchbrüche im Schneckenkörper in den Trennraum 4 des Dekanters ein. Da dem ,Schleudergut durch die Dichtscheibe 5 der direkte Weg über die Wehrscheibe 6 zum Ablauf verwehrt wird, läuft es entlang der Schneckengänge in Richtung des kleineren Trommeldurchmessers. Die Feststoffe sedimentieren an die Trommelwand 8 und werden von der Schnecke, die mit einer gewissen Drehzahldifferenz der Trommel vorauseilt, in Richtung des kleineren Trommeldurchmessers gefördert, aus dem FlUssigkeitsniveau herausgeschoben und durch Austragsbohrungen 9 ausgeworfen. Die geklärte Flüssigkeit fliesst durch die Ablaufrohre 10, die die Dichtscheibe 5 durchbrechen, Über die Wehrscheibe 6 in den Ablauf.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Schnecke. In den
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Schneckengängen 7. sind konische Durchbrüche 11 eingearbeitet, in denen konische Rinnen 12a und b eingelegt sind. Die Rinne 12a wird eingelegt, wenn mit hohem FlUssigkeitsniveau, die Rinne 12b, wenn mit niederem FlUssigkeitsniveau gearbeitet werden soll. Der Durchbruch 13 durch die Dichtscheibe 5 wird mit einem Blech 14, das mit der Rinne 12a oder b verbunden 1st, abgedichtet.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Schnecke. In den Schneckengängen 7 sind Bohrungen 15a-d parallel zur Achse mit verschiedenem Achsabstand angeordnet, wobei jeweils zwei gegenüberliegende Bohrungen denselben Achsabstand haben. Einer gewünschten Niveauveränderung der Flüssigkeit werden die Ablaufrohre 16 dadurch angepasst, dass sie in die entsprechenden Bohrungen eingesteckt werden. Die nicht verwendeten Bohrungen in der Dichtscheibe 5 werden verschlossen.
Bei Fig. 4 läuft das Schleudergut, das aus zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichem spezifischen Gewicht und Feststoffen besteht, durch das Einlaufrohr 1 in den Schneckenkörper 2 ein und tritt durch Durchbrüche 3 in den Trennraum 4 des Dekanterβ ein.
Während das Schleudergut längs der Achse in. Richtung kleinerer Tromme!durchmesser läuft, sedimentieren die Feststoffe und die beiden Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte trennen sich. Etwa am Beginn de· konischen Trommelteils ist auf dem SchnecXenkörper 2 eine Scheibe 17 aufgesetzt, die eine bestimmte Tiefe in die FlUssigkeitsschicht eintaucht. Di· schwerere Flüssigkeit kann durch das Rohr 10 ablaufen, welches ebenfalls tiefer eintaucht. Das Rohr 10 ist so angeordnet, dass es durch Drehen um seine Achse mehr oder weniger tief in das Flüssigkeitsniveau eintaucht. Das zweite Ablaufrohr 18 ist in seinem Achsabstand so angeordnet, dass es, wenn nur die schwere Flüssigkeit vorhanden wäre, nicht eintauchen würde. Da die leichtere Flüssigkeit durch die Scheibe 17 und die Dichtscheibe 5 am ablaufen gehindert wird, sammelt sie sich über der schweren Flüssigkeit an, bis auchdas Ablaufrohr 18 einzutauchen beginnt und nun auch
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die leichte Flüssigkeit abfliessen kann. Diese Flüssigkeit wird nun im Ablaufrohr 16 über die Wehrscheibe 6 hinweg in eine zweite Ablaufkanuner 19 geführt und hier getrennt von der schweren FlUssigkeitsphase abgeführt.
Der Niveauunterschied I zu II lässt sich, wenn die Dichte der beiden Flüssigkeiten bekannt sind, genau festlegen. In der Kammer 20 nach der Dichtscheibe 5 und im Raum 21 nach der Scheibe 17 liegt das FlUssigkeitsniveau I vor. Während zwischen der Dichtscheibe 5 und der Scheibe 17 das Niveau II vorliegt.
Durch diese Anordnung kann man auch mit einem Schleudermedium arbeiten, bei dem das Verhältnis der schweren Flüssigkeit zur leichten Flüssigkeit während des Betriebs starken Schwankungen unterworfen ist.
In Fig. 5 wird ein Schnitt durch einen Dekanter der eine Schnecke mit niederer Steghöhe hat, gezeigt» Es ist bekannt, Schnecken mit niederer Steghöhe zu fertigen, wobei die Schnekkengänge auf Längsetegen angeordnet werden, die vom Schnekkenkörper getragen werden. Man möchte damit erreichen, dass die Fliessgeschwindigkeit stark herabgesetzt wird. Dies wird dadurch verwirklicht, dass die Flüssigkeit durch die niedere Steghühe der Schneckengänge nicht den Schneckengängen entlang flieeaen muss, sondern längs der Trägerstege ohne Behinderung durch die Schneckengänge, abfliessen kann. Dadurch steht der Flüssigkeit ein grösserer Querschnitt zur Verfügung. Die dadurch erzielte Reduzierung der Flievsgeschwindigkeit ist beträchtlich.
Auch durch die vorgeschlagene erfindungsgemässen Form des Dekanters, lässt sich diese Schnecke mit niederer Steghöh· gut einsetzen. Hier werden die hohl gebauten Trägerstege für den Rücklauf der Flüssigkeit verwendet.
Das Schleudergut läuft durch das Einlaufrohr 1 in den Schneckenkörper 2 und tritt durch öffnungen 3 in den Trennraum 4 des Dekanters ein. Während die Feststoffe sedimentieren, läuft die Flüssigkeit nun parallel zur Achse der
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Maschine zwischen den hohl gebauten Trägerstegen 22 in Richtung kleiner Trommeldurchmesser. Dort kann die gereinigte Flüssigkeit nun durch die hohl gebauten Träger-Stege 22, die die Dichtscheibe durchstossen, ablaufen. In diesen Stegen können Einlagen aus Kunststoff oder Metall eingelegt werden, die eine entsprechende Fliessgeschwindigkeit nach sich ziehen, so dass keine Sedimentation innerhalb der Trägerstege eintreten kann·
Die Darstellung in Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch einen Dekanter, bei dem «in Schneckengang zur Abführung der gereinigten Flüssigkeit.verwendet wird. Das Schleudergut läuft durch das Einlaufrohr 1 in den Schneckenkörper 2 ein und tritt durch einen oder mehrere Durchbrüche 3 in den Trennraum 4 des Dekanters ein und zwar in den Schnekkengang, dessen Ende am grösseren Troameldurchmesser durch die Dichtscheibe 5 verschlossen ist.
Da ein Ablauf über die Wehrscheibe 6 durch die Dichtscheibe 5 verhindert wird, läuft das Schleudergut im Schnekkengang bis zur Durchbruchstelle 23. Hier läuft die gereinigte Flüssigkeit, die sich an der Oberfläche befindet, in den Schneckengang über, dessen Ende am grösseren Trommeldurchmesser dort endet, wo die Dichtscheibe 5 einen Durchbruch aufweist. Die gereinigte Flüssigkeit läuft zurück bis zur Dichtscheibe S, dort durch den Durchbruch 24 und über die Wehrscheibe 6 in den Ablauf.
Der feine Feststoff, der unter Umständen in dem Schnekkengang, in dem der Rücklauf stattfindet, noch sedimentiert, wird von der Schnecke erfasst und bis zum Ende des Schnekkenwendels 25 geschoben. Hier bleibt er liegen und wird dem gröberen Feststoff, der durch den Schneckenwendel26 gefördert wird, vorgelagert und weitergefördert. Die beschriebene Ausführungsform hat gegenüber den AusfUhrungsformen mit Ablaufrinnen oder Rohren den zusätzlichen Vorteil, dass bei Änderung des FlUsslgkeitsniveaus durch eine andere Wehrscheibe, keine weitere Veränderung vorgenommen werden muß.
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Claims (7)

Dipl-Ing Heinz lessor Dip! Ing Otto Flügel. Patep'fuv.valte D-8 München 8.1. Cosimastraße 81 PATENTANSPRÜCHE
1. Vollmantel-Schneckenzentrifuge zur kontinuierlichen Trennung von Feststoff-Flüssigkeits-Gernischen mit einer Schnecke, die in einer rotierenden, zylindrisch-konisch oder konisch ausgebildeten Trommel relativ zu dieser umlaufend angeordnet und hinsichtlich der Radialabmessungen der Schneckenwendel an die Innenmantelausbildung der Trommel angepaßt ist, wobei die Zuführung für das zu trennende Gut im Anfangsbereich der Schneckenförderstrecke in den Trennraum zwischen Schneckennabe und Trommel hinein erfolgt, wenigstens eine Austragöffnung für den Feststoffanteil am Ende der Schnecken förderstrecke ausgebildet ist und mindestens ein an der Schnecke vorgesehener Ablaufkanal zum gleichförmigen Abzug des Flüssigkeitsantei5sf der von einer im Mittelbereich der Schneckenförderstrecke gelegenen Aufnahmestelle im Trenn raum ausgeht und am anderen Ende in einen am Anfang der Schneckenförderstrecke angeordneten, von dem Trennraum abgedichtet abgetrennten Ablaufraum mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufkanal in Rohrtider Rinnenform (1Oi 12a, 12bi 16) 1 β ι 22) radial außerhalb der Schneckennabe (2) angeordnet oder durch wenigstens einen Schneckengang bei mehrgängiger Schnecke (25, 26) gebildet ist, der die Dichtung (5) zwischen Trennraum (4) und Ablaufraum durchbricht, und daß die Zuführung für das zu trennende Gut von innen durch die Schneckennabe und wenigstens eine in der Schneckennabenwand befindliche Einlauföffnung (3) erfolgt.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einbau einer Scheibe (17) auf dem Schneckenkörper eine Flüssigkeit mit höherer und eine Flüssigkeit mit niederer Dichte über mindestens zwei Rohre (1D, 18) oder Rinnen,dio vßrschiBdennn Abstand
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Dipl-Ing Heinz Lesser. Dipl-lng. Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81 Cosimastraße
von der Drehachse haben, getrennt abgeführt werden können.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohl gebauten Trägerstege (22) bei einer Schnecke mit niederer Steghöhe als Ablaufrohre verwendet werden.
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, Jf-.
Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1260273A1 (de) * 2001-05-23 2002-11-27 Hiller GmbH Vollmantel-Schneckenzentrifuge
US9352338B2 (en) 2010-11-12 2016-05-31 Alfa Laval Corporate Ab Centrifugal separator with a casing sealing arrangement
WO2022096734A1 (de) * 2020-11-09 2022-05-12 Flottweg Se Zentrifugenschnecke und vollmantelschneckenzentrifuge

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