DE2228997C2 - Vollmantel-Schneckenzentrifuge - Google Patents
Vollmantel-SchneckenzentrifugeInfo
- Publication number
- DE2228997C2 DE2228997C2 DE19722228997 DE2228997A DE2228997C2 DE 2228997 C2 DE2228997 C2 DE 2228997C2 DE 19722228997 DE19722228997 DE 19722228997 DE 2228997 A DE2228997 A DE 2228997A DE 2228997 C2 DE2228997 C2 DE 2228997C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- centrifuge
- flights
- group
- gear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007787 solid Substances 0.000 title claims description 55
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 44
- 230000010006 flight Effects 0.000 claims description 24
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 24
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 12
- 238000005352 clarification Methods 0.000 description 17
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 7
- 239000008394 flocculating agent Substances 0.000 description 5
- 238000004062 sedimentation Methods 0.000 description 5
- 241000237858 Gastropoda Species 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 239000013049 sediment Substances 0.000 description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 2
- 239000007791 liquid phase Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 240000007124 Brassica oleracea Species 0.000 description 1
- 235000003899 Brassica oleracea var acephala Nutrition 0.000 description 1
- 235000011301 Brassica oleracea var capitata Nutrition 0.000 description 1
- 235000001169 Brassica oleracea var oleracea Nutrition 0.000 description 1
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 230000009189 diving Effects 0.000 description 1
- 238000005189 flocculation Methods 0.000 description 1
- 230000016615 flocculation Effects 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 230000000276 sedentary effect Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
- B04B2001/2041—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl with baffles, plates, vanes or discs attached to the conveying screw
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
5. Zentrifuge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr oder die Rinne hinsichtlich
seines radialen Abstandes von der Schneckenachse verstellbar angeordnet ist.
6. Zentrifuge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre oder Rinnen einen unterschiedlichen
Abstand von der Schneckenachse
aufweisen.
7. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufführung durch eine
dritte, mindestens einen Gang umfassende Gruppe von Gängen der Schneckengänge gebildet ist, die an
der Aufnahmestelle mit der zweiten, mindestens einen Gang umfassenden Gruppe von Gängen der
Schneckengänge in Verbindung steht
8. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen dem ersten Gang (6) und dem zweiten Gang (7) der Schneckengänge (6,7) mittels mindestens
einer Durchbrechung und/oder Unterbrechung (11) der zwischen ihnen befindlichen Schnekkenwendel
(10) gebildet ist
9. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufraum (9) gegenüber
dem zwischen der Abschlußscheibe (8) und der Innenmantelwandung der Trommel (1) freibleibenden
ringförmigen Durchlaß mittels einer radialen Erhöhung (18) an der Trommelinnenwandung
abgeschirmt ist
10. Zentrifuge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schneckennabe ein radial abstehender
scheibenförmiger Vorsprung (19) vorgesehen ist, der von der Ablaufführung (12) durchgriffen
ist und der mit bestimmtem Abstand an die radiale Erhöhung (18) angrenzt
11. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Gang (7) der Schneckengänge in Förderrichtung gesehen hinter der Aufnahmestelle (13') der Ablaufführung
(12) mit einem einen Austritt für den sedimentierenden Feststoff freilassenden Absperrblech (20)
abgeschlossen ist und endet und daß in dem sich daran anschließenden axialen Zentrifugenbereich
zur Austragsöffnung (2) hin nur noch der hier mit geringerer Steigung ausgebildete erste Gang (6') der
Schneckengänge vorhanden ist.
12. Zentrifuge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Gang (7) der Schneckengänge in Schneckenförderrichtung gesehen hinter
der Einlauföffnung (4) endet.
13. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einführung
für ein Flockungsmittel vorgesehen ist, die im axialen Mittelbereich der Förderstrecke in den
ersten Gang der Schneckengänge mündet, und daß eine Einführung fur ein weiteres Flockungsmittel an
beliebiger Stelle in den zweiten Gang der Schnekkengänge mündet.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge
zur kontinuierlichen Trennung von Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen mit den Merkmalen,
die im Oberbegriff des Anspruches 1 wiedergegeben sind.
Vollmantel-Schneckenzentrifugen können nach dem Gegenstrom-Prinzip arbeiten. In aller Regel erfolgt dabei
die Zufuhr des zu trennenden Gutes etwa im axialen Mittelbereich, so beispielsweise im Übergangsbereich
von einem zylindrischen zu einem konischen Trommelteil, an dessen dem zylindrischen Teil abgewandten Ende
der Austrag des Feststoffanteils erfolgt. Der Ablauf des Flüssigkeitsanteils des zu trennenden Gutes erfolgt
in dem den Austrag abgewandten axialen Endbereich der Zentrifuge. Während die Schnecke also den sedimentierten
Feststoffanteil in Richtung des Austrages fördert, fließt der Flüssigkeitsanteil in Richtung von der
Zuführung im axialen Mittelbereich der Zentrifuge zu dem den Austrag abgewandten axialen Ende, d. h. in der
Klärstrecke zwischen der Zuführung des zu trennenden Gutes und dem Ablauf des Flüssigkeitsanteils bewegt
sich dieser in axialer Richtung gesehen entgegen der Förderrichtung des Feststoffanteils. Während der
schwerere Feststoffanteil, der in der Nähe der Zuführung bereits sedimentiert, auf relativ kurzem Förderweg
zum Austrag gelangt, muß der leichtere bzw. feinere Feststoffanteil in der Klärstrecke zwischen der Zuführung
und dem Flüssigkeitsablauf sedimentieren, in welchem der Flüssigkeitsanteil in axialer Richtung gesehen
entgegengesetzt strömt Dadurch wird das Absetzen der feineren Feststoffe gehört, und es können bereits
sedimentierte Feinstoffe wieder aufgewirbelt werden.
Bei Vollmantei-Schneckenzentrifugen, die nach dem sogenannten Gleichstrom-Prinzip arbeiten, erfolgt die
Zuführung des zu trennenden Gutes in dem "ndbereich des Förderweges, der von dem Feststoffaustrag abgewanüt
liegt Der Flüssigkeitsanteil wird dabei etwa im axialen Mittelbereich der Zentrifuge abgeführt Das
führt dazu, daß innerhalb der Klärstrecke, also zwischen der Zuführung des zu trennenden Gutes und der Aufnahmestelle
des Flüssigkeitsanteils für dessen Abführung, der innerhalb dieser Strecke sedimentierte Feststoff
von der Förderschnecke in gleicher axialer Richtung bewegt wird wie Flüssigkeitsanteil strömt. Hierdurch
werden die vorerwähnten Störungen des Sedimentiervorganges bzw. die Aufwirbelungen sich absetzender
Feststoffpartikel vermieden. Dies muß allerdings unter Umständen durch einen größeren Energieaufwand
bzw. Verschleiß erkauft werden, der dadurch auftritt, daß der Großteil der Feststoffmenge, der bereits
im Bereich der Zuführung sedimentiert, über den gesamten Förderweg der Schnecke hinweg bewegt werden
muß.
Eine Zentrifuge der eingangs genannten Art — DE-AS 12 97 034 — weist zwei Fördergänge auf, die sich im
Bereich der im axialen Mittelbereich der Zentrifuge gelegenen Einlauföffnung für das zu trennende Gut überlappen.
Damit soll erreicht werden, daß feiner, in der Flüssigkeüszone sedimentierter Feststoff nicht im Bereich
der Einlauföffnung für das zu trennende Gut von diesem wieder aufgewirbelt wird. Die zweigängige
Schneckenausbildung beschränkt sich demnach auf eine Strecke, die in Schnecki/nförderrichtung gesehen kurz
vor der Einlauföffnung für das zu trennende Gut im Mittelbercich der Zentrifuge beginnt und bis in die
Trockenzone reicht, letzteres, um den feinen Feststoff in der Trockenzone dem gröberen Feststoff vorzulagern.
Diese Zentrifuge arbeitet nach dem Gegenstromprinzip.
Eine weiterhin bekannte Zentrifuge — DE-OS 17 57 368 — arbeitet mit einer mindestens zweigängigen
Schnecke, deren einer Gang mit dem Einlauf für das zu trennende Gut und dessen anderer Gang mit dem
Auslaß für die Klarflüssigkeit in Verbindung steht. Beide Kanäle sind dabei derart miteinander verbunden, daß
die zugeführte Suspension beide Kanäle nacheinander durchfließt. Es handelt sich dabei um eine Zentrifuge
nach dem vorgeschilderten Gleichstromprinzip.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentrifuge der eingangs ge.)innten Art zu schaffen, die den
Vorteil des Gegenstromprinzips und demjenigen des Gleichstromprinzips in sich vereinigt und somit eine besonders
gute Sedimentation und eine besonders gut geklärte Flüssigkeitsphase zu erzielen gestattet.
Ausgehend von einer Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches
1 wird diese Aufgabe durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
ίο Durch die Zuführung des zu trennenden Gutes etwa
im axialen Mittelbereich der Zentrifuge erhält man zunächst die typischen Gegebenheiten für das Gegenstrom-Prinzip.
Die Förderstrecke für die schwereren, bereits im Bereich der Zuführung des zu trennenden
Gutes sedimentierenden Feststoffe ist kurz; sie reicht lediglich vom Bereich der Zuführung bis zum Auftrag
des Feststoffes. Die axiale Abmessung dieses Bereiches richtet sich nach der Konsistenz des zu trennenden Gutes
und der geforderten Trockenheit der Feststoffe. Der Ausdruck »axialer Mittelbereich der Zentrifuge« ist entsprechend
unterschiedlichen Tromn^lformen angepaßt zu verstehen. Das übrige zu trennende Gut läuft von der
Zuführung aus in der mindestens einen Schneckengang umfassenden ersten Gruppe von Schneckengäügen in
Richtung des Beginns des Schneckenförderweges, wobei weiterer Feststoff sedimentiert. In axialer Richtung
gesehen laufen hier der Flüssigkeitsanteil und der sedimentierte Feststoff in der Gegenrichtung zueinander.
Im Anfangsbereich des Schneckenförderweges tritt der Flüssigkeitsanteil mit den noch nicht sedimentierten
Feststoffpartikeln in die wenigstens einen Gang umfassende Gruppe von Schneckengängen über und fließt in
dieser zurück. In der zweiten Gruppe von Schneckengängen herrscht also gleiche Fließrichtung zwischen
dem Flüssigkeitsanteil und dem geförderten Feststoff, es bestehen demnach die für das Gleichstrom-Prinzip
typischen Vorteile für die Sedimentation des nun noch in dem Flüssigkeitsanteil enthaltenen 'eichten bzw.
schwer sedimentierenden Feststoffes. An einer vom Beginn des Förderschneckenweges beabstandeten Stelle
rart die Aufnahmeöffnung der Abführung für den Flüssigkeitsanteil in die zweite Gruppe der Schneckengänge
hinein. An dieser sogenannten Aufnahmesfelle wird der Flüssigkeitsanteil aufgenommen. Die Lage der Aufnahmestelle
richtet sich weitgehend danach, wie iang die Klärstrecke insgesamt sein soll. Dies ist wiederum weitgehend
abhängig von der Konsistenz des zu trennenden Gutes bzw. von dem geforderten Reinheitsgrad des
Flüssigkeitsanteils. Die Aufnahmestelle kann im Bereich zwischen dem Beginn des Förderschneckenweges und
der Stelle der Zuführung des zu trennenden Gutes liegen, sie kann aber auch über diese hinausgehen. Es ist
weiterhin möglich, die zweite Gruppe der Schneckengänge im Bereich der Aufnahmestelle enden zu lassen.
Man hat dann d'e Möglichkeit, die verbleibenden Schneckenwände hinsichtlich ihrer Steigung flacher Z1J
halten, wodurch ein besseres Herausheben der Feststoffpartikel aus dem Teich des Trennraumes ermöglicht
wird. Das bedeutet, daß der Gleichstromgang bzw. die zweite Gruppe von Schneckengängen an der Aufnahmestelle
gegenüber dem Gegenstromgang bzw. der ersten Gruppe der Schneckengänge !ois auf einen
Durchlaß für den zu transportierenden Feststoff verschlossen ist. Um insbesondere die in der zweiten Gruppe
der Schneckenga-ige sedimentierten feineren Feststoffpartikel
am Zurückrutschen in den Teich zu verhindern, werden diese den gröberen, durch die erste Gruppe
der Schneckengänge geförderten Feststoffpartikeln
vorgelagert Aufgrund des kurzen Förderweges zwischen der Zuführung für das zu trennende Gut und dem
Austrag für den Feststoff wird der Transport des im Bereich der Zuführung bereits sedimentierenden Anteils
des Feststoffes über die gesamte Länge des Förderweges hinweg vermieden. Aufgrund der entsprechend
geringeren Feststoffmenge zwischen den Außenbereichen der Schneckenwendelwände und der Trcmmelinnenwand
im Bereich zwischen dem Beginn des Fördersohneckenweges und der Zuführung wird die erforderliche
Antriebsenergie herabgesetzt und der Verschleiß erheblich verringert. Die Klärstrecke kann über das bislang
vom Stande der Technik her bekannte Maß bei unveränderter Trommellänge hinaus verlängert werden,
wobei im Endteil der Klärstrecke Gleichstrom-Prinzip herrscht. Dadurch wird sichergestellt, daß auch
feinere bzw. schwer sedimentierende Feststoffpartikel unter den besten Voraussetzungen sedimentieren können.
Durch die Anordnung der Zuführung des zu trennenden Gutes etwa im axialen Mittelbereich der Zentrifuge
entfällt die Notwendigkeit einer hermetischen Abdichtung zwischen dem Trennraum am Beginn des Schnekkenförderweges
und dem davor gelegenen Ablaufraum, denn auf dem Wege von der Stelle der Zuführung bis
zum Beginn des Schneckenförderweges ist bereits der Großteil der Feststoffe ausgeschieden.
In vorteilhafter Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 wird die Strömung von dem Ablaufraum ferngehalten
und umgelenkt, so daß sie von der ersten Gruppe der Schneckengänge in die zweite Gruppe der Schneckengänge
übertritt. Durch den Spalt zwischen dem Randbereich der Abschlußscheibe und der Innenwand der
Trommel hindurchtretende, noch leicht verschmutzte Flüssigkeit wird dadurch von dem Ablaufraum ferngehalten,
da hinter dem Spalt eine Scheidewand, allgemein eine radiale Erhöhung, an der Trcmmeünnenwand vorgesehen
ist. Die hier noch sedimentierenden Feststoffe rutschen in den Trennraum zurück und werden von der
Förderschnecke abgeführt.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist die Ablaufführung als Rohr oder Rinne ausgebildet und erstreckt
sich mit oder ohne Abstand von der Schneckennabe an dieser entlang. Das Rohr oder die Rinne muß
dabei nicht unbedingt achsparallel verlaufen; hier ist beispielsweise auch ein leicht gewendelter Verlauf über
einen Umfangsbereich der Schneckernabe hinweg möglich. Weiterhin kann ein solches Rohr hinsichtlich
seines radialen Abstandes von der Schneckennabe veränderbar sein, um den Flüssigkeitsanteil bei verschiedenen
Tauchtiefen aufnehmen zu können. Werden als Ablaufführung mehrere Rohre oder Rinnen verwendet, so
sollten diese rotationssymmetrisch um die Schneckennabe herum verteilt angeordnet werden. Auch hier ist
eine radiale Versetzbarkeit wenigstens eines Teils des Rohres etc. möglich. Es kann aber auch von vorneherein
ein Teii der Rohre dichter an der Nabe und ein anderer Teil mehr oder weniger weit beabstandet von der
Schneckennabe angeordnet sein, so daß man verschiedene Flüssigkeitsphasen abziehen kann.
Befindet sich der Ablaufraum in axialer Richtung vor dem Beginn des Förderschneckenweges, so werden die
Rohre oder Rinnen durch die Abschlußscheibe hindurchgeführt, so daß sie in den Ablaufraum münden.
Dies gestattet ein besonders einfaches Reinigen, eventuelles
Verstellen oder sonstige Maßnahmen zur Beeinflussung der Flüssigkeitsströmung, weil man lediglich
durch Abnahme des den Ablaufraum axial verschließenden Deckels an die Mündungen der Rohre oder Rinnen
heran gelangen kann.
Die Abführung des Flüssigkeitsanteils kann alternativ
auch über eine wenigstens einen Gang umfassende dritte Gruppe von Schneckengängen vorgenommen werden,
der bzw. die dann an der Aufnahmestelle über Duichbrechungen bzw. Unterbrechungen der entsprechenden
Schneckenwendel mit der zweiten Gruppe der Schneckengänge in Verbindung steht. Diese dritte
ίο Gruppe der Schneckengänge ist dann am Beginn des
Förderweges in axialer Richtung nicht oder nicht ganz verschlossen, so daß der Flüssigkeitsanteil in den Ablaufraum
übertreten kann.
Dieses zuletzt geschilderte Prinzip läßt darüber hinaus die Möglichkeit erkennen, mehrere Gegenstrom-
und Gleichstrom-Strecken in abwechselnder Reihenfolge hintereinander zu schalten, bevor der endgültig geklärte
Flüssigkeitsanteil abgezogen wird.
Diese Schnsckeniiusi'iihrungen erlauben es. mit Flokkungshilfsmitteln die Sedimentation zu unterstützen. Es ist bekannt, Flockungshilfsmittel dem in die Zentrifuge einlaufenden Gut bereits vor dem Eintritt in die Zentrifuge oder an einer beliebigen Stelle im Zentrifugentrennraum zuzuführen.
Diese Schnsckeniiusi'iihrungen erlauben es. mit Flokkungshilfsmitteln die Sedimentation zu unterstützen. Es ist bekannt, Flockungshilfsmittel dem in die Zentrifuge einlaufenden Gut bereits vor dem Eintritt in die Zentrifuge oder an einer beliebigen Stelle im Zentrifugentrennraum zuzuführen.
Es war jedoch bisher kaum möglich, zwei Flockungsmittel mit unterschiedlicher physikalischer oder chemischer,
in vielen Fällen notwendigerweise sich gegenseitig aufhebender oder störender Wirkungsweise so einzusetzen,
daß der gewünschte Erfolg auch erreicht wurde. Die Ursachen der bisherigen Mißerfolge lagen in
den zu kurzen Klärsirecken, die es nicht erlaubten, zwei verschieden agierende Flockungsmittel so nacheinander
zuzudosieren, daß keines das andere störte. Durch die ein- oder mehrmalige Umlenkung des den Trennraum
durchlaufenden Trenngutes und die daraus resultierende lange Klärstrecke kann mit zwei Flockungsmitteln
gearbeitet werden. Beispielsweise wird das eine Flokkungsmittel vor der Zentrifuge oder an der Einlaufstelle
in den Trennraum zugegeben, wohingegen das zweite Flockungsmittel z. B. am Beginn des zweiten Teiles oder
an einer als optimal anerkannten anderen Stelle im zweiten oder dritten Teil der Schneckengänge zugegeben
wird.
Während das erste Flockungsmittel, wenn es nicht bereits vor dem Eintritt in die Zentrifuge zugegeben ist, beispielsweise im Inneren des Einlaufrohres durch einen Schlauch zugegeben werden kann, wird das zweite Flokkungsmittel durch ein das Einlaufrohr ummantelndes Rohr derart zugeführt, daß es durch zugeordnete
Während das erste Flockungsmittel, wenn es nicht bereits vor dem Eintritt in die Zentrifuge zugegeben ist, beispielsweise im Inneren des Einlaufrohres durch einen Schlauch zugegeben werden kann, wird das zweite Flokkungsmittel durch ein das Einlaufrohr ummantelndes Rohr derart zugeführt, daß es durch zugeordnete
so Durchbrechungen im Schneckenkörper an der Stelle in den Schneckengängen einläuft, an der es nach Bc.ndigung
der Wirkung des ersten Flockungsmittels seine optimale Wirkung entfalten kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel;
F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
In eine zylindrisch-konische Trommel 1 mit Austragöffnungen 2 am verjüngten Ende ihres konischen Teiles
ist eine zweigängige Schnecke 3 eingelagert deren Schneckennabe hohl ausgebildet ist und an mindestens
einer Stelle ihres Umfanges mindestens eine Einlauföffnung 4 aufweist, durch welche das zu trennende Gut, das
durch eine konzentrisch angeordnete Leitung 5 zugeführt wird, etwa im axialen Mittelbereich der Zentrifu-
ge, d. h. in diesem Ausführungsbeispiel etwa im Übergangsbereich zwischen dem zylindrischen und dem konischen
Teil der Trommel, in den zwischen der Schnekkennabe und der Trommelinnenwand gebildeten Trennraum
der Zentrifuge eintritt. Durch die zweigängige Schnecke ist der Trennraum der Zentrifuge in zwei
Klärstreckenabschnitte unterteilt, wozu die Zuführung des χ,δ trennenden Gutes durch die Einlauföffnung 4 in
den einen Schneckengang 6 mündet, der durch den sich an der Innenwandung der Trommel ablagernden Feststoff
von dem benachbarten Schneckengang 7 getrennt ist. Im Bereich der Zuführung durch die Öffnung 4 wird
je nach Beschaffenheit des zugeführten zu trennenden Gutes bereits ein erheblicher Teil des Feststoffes abgetrennt.
Dieser Feststoff wird dann nur noch über die relativ kurze konische Strecke von der Zuführung bis zu
den Austragöffnungen 2 transportiert. Der übrige Teil des zu trennenden Gutes fließt durch den Schneckengang
6 in Richtung des Beginns der Förderschnecke, also axial entgegensetzt zu der Transportrichtung des
Feststoffes. Mar kann also von einem »Gegenstromgang« sprechen, so auch für entsprechend mehrere parallel
arbeitende Gänge, die im Vorstehenden als »erster Teil der Schneckengänge« bezeichnet sind. Auf diesem
Wege sedimentiert bereits ein weiterer großer Teil der noch in der Flüssigkeit enthaltenen Feststoffe. Die
Schneckengänge 6 und 7 sind in axialer Richtung durch eine Abschlußscheibe 8 sibgeschlossen, so daß die Flüssigkeit
nicht in den Ablaufraum 9 eindringen kann, sondern gezwungen ist, von dem Schneckengang 6 in den
Scnneckengang 7 überzutreten. Zu diesem Zwecke ist die letzte Schneckenwendel 10 vor der Abschlußscheibe
8 mit einer Unterbrechung 11 versehen. Die Ausgestaltung und Abmessung der Verbindung zwischen den
Schneckenvorgängen 6 und 7 vor der Abschlußscheibe 8 wird man nach der Menge und Konsistenz der Flüssigkeit
und nach den Strörnungsverhältnis-sen gewählt.
Die aus dem Schneckengang 6 in den Schneckengang 7 übergetretene Flüssigkeit strömt nun vom Beginn des
Schneckenförderweges in Richtung auf das konische Trommelende zu. In entsprechender Richtung wird der
sedimentierte Feststoff von den Schneckenwendeln transportiert. Der Schneckengang 7, bzw. im Vorstehenden
allgemein »der zweite Teil der Schneckengänge«, kann demgemäß als »Gleichstromgang« bezeichnet
werden. Die Förderung des Feststoffes kann dadurch geschehen, daß die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigte Schnecke bei Rechtsdrehung der
Trommel etwas schneller in der Richtung angetrieben wird als die Trommel, es kann aber auch eine Linksdrehung
der Trommel vorgesehen sein, wobei dann die Schnecke etwas langsamer in gleicher Drehrichtung angetrieben
wird. Die Relativdrehrichtung zwischen der Trommel und der Schnecke ist also immer so, daß sich
eine Förderrichtung von dem zylindrischen zu dem konischen Trommelende hin ergibt. Entlang ihres Weges
in dem Schneckengang 7, die den zweiten Klärstreckenabschnitt darstellt, gelangt die Flüssigkeit unter weiterer
Sedimentation der nun noch vorhandenen feinen Feststoff partikel, die sich auf Grund des Gleichstromes
zwischen der Strömung und der Förderrichtung der Schnecke entsprechend gut ausscheiden lassen, an die
Stelle des Schneckenganges 7, an der der Flüssigkeitsanteil aufgenommen wird. Dies ist beim dargestellten Ausiührüiigsbeispie!
ebenfalb etwa irr. axialer. Mittelbereich der Zentrifuge der Fall, und zwar hinsichtlich der
Schneckenwendelführung in die Schneckenförderrichtung gesehen vor der Einlauföffnung 4 für das zu trennende
Gut. Für das Abführen des Flüssigkeitsanteils ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Rohr als Ablaufführung
12 vorgesehen, dessen Aufnahmeöffnung 13 an der Aufnahmestelle in den Schneckengang 7 hineinragt. Das
Rohr verläuft in diesem Ausführungsbeispiel achsparallel zur Längsachse der Schnecke und durchgreift die
einzelnen Schneckenwendel sowie die Abschlußscheibe 8. Auf diese Weise gelangt der die gewünschte Reinheit
aufweisende Flüssigkeitsanteil durch das Rohr in den
ίο Ablaufraum 9. Dabei ist der radiale Abstand des Rohres
12 bzw. der Aufnahmeöffnung 13 an die Höhe des Teiches im Trennraum der Zentrifuge angepaßt. Soll mit
unterschiedlichen Teichtiefen gearbeitet werden, so kann das Rohr entsprechend radial versetzbar angeordnet
werden. Von dem Ablaufraum 9 gelangt der Flüssigkeitsanteil durch Ablauföffnungen 14 nach außen. Zur
Festlegung bzw. Veränderung der Teichtiefe ist eine Wehrscheibe 15 vorgesehen. Auch andere bekannte
Einrichtungen lassen sich für diesen Zweck einsetzen.
So wäre es möglich, den Flüssigkeitsanteil an der Aufnahmestelle mit Hilfe eines Schälorgans abzunehmen,
das die Flüssigkeit unter Ausnutzung des Staudruckes in den axialen Mittelbereich der Schneckennabe befördert
und dort über eine Leitung nach außen abführt.
Wie durch die Pfeile 16 angedeutet, kann aus dem
Trennraum unmittelbar vor der Abschlußscheibe 8 ein bestimmter Anteil insoweit noch nicht endgültig geklärter
Flüssigkeit in einen Raum 17 hinter der Abschlußscheibe 8 gelangen. Diese Flüssigkeit ist zwar schon
weitgehend geklärt, sie besitzt jedoch nicht den Reinheitsgrad der im Ablaufraum 9 vorhandenen Flüssigkeit.
Im Raum 17 wird demnach noch Feststoff abgeschieden,
der nicht in den Ablaufraum 9 gelangen soll. Zu diesem Zwecke ist an der Innenwand der Trommel eine Erhöhung
18, hier in Form einer Scheidewand, vorgesehen, die den Übertritt von Feststoffanteilen in den Ablaufraum
9 verhindert. An dem radialen Randbereich der Scheidewand mit bestimmten Abstand angrenzend ist
ein scheibenförmiger Vorsprung 19 an der Schneckennabe vorgesehen, der ebenfalls von dem Rohr durchgriffen
wird. Durch den ringförmigen Spalt zwischen der Scheidewand und dem scheibenförmigen Vorsprung 19
kann von Feststoffanteilen befreite Flüssigkeit aus dem Raum 17 in den Ablaufraum 9 übertreten. Der sich im
Raum 17 eventuell sammelnde Feststoff gelangt entgegen der Pfeilrichtung 16 in den Trennraum und wird von
der Schnecke zum Austrag gefördert. Zu diesem Zwekke kann die Innenwand der Trommel, wie gezeigt, entsprechend
schräg verlaufend ausgebildet sein. Diese
so schräge Ausbildung der Innenwand kann noch über die Stelle der Abschlußscheibe 8 hinausgeführt werden. Im
Anfangsbereich des Schneckenförderweges vor der Abschlußscheibe 8 kann man eine weitgehende Reinigung
des zu trennenden Gutes erreichen, so daß eine aufwendige oder verschleißbehaftete hermetische Dichtung
zwischen dem Trennraum und dem Ablaufraum entfallen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2, das hinsichtlich der Trommelausbildung dem Beispiel nach
F i g. 1 entspricht ist die Schnecke nur im Bereich zwischen dem Beginn des Förderweges und der Aufnahmestelle
für den Flüssigkeitsanteil zweigängig ausgebildet. Der zweite Gang 7 oder Gleichstromgang endet kurz
hinter der Aufnahmestelle, an welcher das Rohr der Ablaufführung 12 mit einer in dem Beispiel abgeschrägten
Aufnahmeöffnung 13' endet Die abgeschrägte Ausbildung der Aufnahmeöffnung 13' dient der besseren
Aufnahme des Flüssigkeitsanteils. Der Gleichstrom-
Schneckengang muß auf der einen Seite gegenüber dem anderen Schneckengang abgeschlossen sein, damit hier
keine noch weitgehend ungeklärte Flüssigkeit in den Gleichstromgang und damit in den unmittelbaren Bereich
der Aufnahmestelle übertritt. Auf der anderen Seite muß der in dem zweiten Schneckengang, dem Gleichstromgang,
abgelagerte Feststoff über das Ende dieses Gleichstromgarjes hinaus auf die Austragöffnung 2 hin
gefördert werden können. Aus diesem Grunde wird der Gleichstromgang kurz hinter der Aufnahmestelle mit
einem Absperrblech 20 abgeschlossen, das nicht bis in den radialen Randbereich der Schneckenwendel geführt
ist. Die Schneckenwendel, die im Endbereich des Gleichstromganges diesen von dem benachbarten Gegenstromgang
trennt, endet hinter dem Blech 20. Von dieser Stelle an in Förderrichtung gesehen, ist die
Schnecke nur noch eingängig ausgeführt. Dieser Gang 6' kann mit einer entsprechend geringeren Steigung
ausgeführt werden als die Schneckengänge im zweigängigen Bereich der Schnecke. Dadurch läßt sich der Fest-Stoffanteil
im konischen Bereich der Trommel zur Austragöffnung hin leichter aus dem Teich herausheben, da
auch schwer sedimentierende, schlammige Feststoffanteile nicht so leicht entlang der Schneckenwendel in den
Teich zurückrutschen können. Im übrigen zeigt dieses Beispiel, daß die rohrförmige Ablaufführung 12 hinsichtlich
ihrer Aufnahmeöffnung 13' vom Beginn der Förderstrecke aus gesehen bis über die Stelle der Zuführung
des zu trennenden Gutes hinausgeführt ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 zeigt weiterhin eine Möglichkeit, ein Flockungsmittel an irgendeinem,
von dem Beginn der Klärstrecke entfernten Punkt der Klärstrecke in den Trennraum einzuleiten. Dadurch
ist es möglich, ein erstes Flockungsmittel bereits dem zu trennenden Gut außerhalb der Zentrifuge oder an der
Stelle der Zuführung zuzugeben, das seine Wirkung entlang eines ersten Teiles der Klärstrecke entfaltet. Dann
kann man ein zweites Flockungsmittel zugeben, das insoweit unabhängig von dem ersten Flockungsmittel entlang
eines zweiten Abschnittes der Klärstrecke wirksam werden kann. Durch diese lange Klärstrecke ist es auch
möglich, lediglich auf einem zweiten Abschnitt der Klärstrecke ein Flockungsmittel zuzugeben, mit welchem
die schwer zu sedimentierenden Feststoffanteile ausgefällt werden. Der Eingabeort des Flockungsmittels ist
beliebig; bei einer noch weiter verlängerten Klärstrecke über einen dritten Teil von Schneckengängen usw. kann
die Eingabe auch dort erfolgen. Schließlich ist es auch möglich, mehr als zwei Flockungsmittel nacheinander
im Verlauf der Klärstrecke zuzugeben.
In dem vorliegenden Beispiel könnte ein erstes Flokkungsmittel
durch eine Leitung innerhalb der Leitung 5 für das zu trennende Gut an der Stelle der Zuführung
für das zu trennende Gut beigegeben werden. Ein zweites Flockungsmittel wird in diesem speziellen Ausführungsbeispiel
am Beginn des Förderweges in den zweiten Schneckengang, d. h. in den Gleichstromgang eingegeben.
Dies geschieht durch einen zylindermantelförmigen Hohlraum zwischen der Außenfläche der Zuführungsleitung
für das zu trennende Gut und der Innenfläehe eines diese Leitung mantelförmig umgebenden
Rohres 21, das mit mindestens einer den Mantel durchgreifenden Bohrung 22 versehen ist. Diese Bohrung 22
mündet in einen Hohlraumabschnitt innerhalb der Schneckennabe, der von dem übrigen Hohlraum durch
einen ringförmigen, nach innen gerichteten Vorsprung 23 abgeteilt ist Im Bereich des abgestellten Kohlraumabschnittes
ist wenigstens eine radiale Öffnung 24 in der Schneckennabenwandung vorgesehen, durch welche
das zweite Flockungsmittel in den Anfangsbereich des
Gleichstromganges eingeführt wird.
In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Einlauföffnungen 4 für das zu trennende Gut vorgesehen, die sich
diametral gegenüberliegen und entsprechend axial versetzt angeordnet sind. Die öffnungen 4 stehen mit der
Mündung der Leitung 5 über einen Zuführraum innerhalb der Schneckennabe in Verbindung, deren Innenwandung
derart geneigt verläuft, daß sich hier keine Feststoffe absetzen können. Auch die Mündung der Leitung
5 zeigt eine Ausbildung, die die Zuführung des zu trennenden Gutes erleichtert und ein Zurückprallen in
Richtung der Mündung weitestgehend verhindert. Auf diese Weise wird ein Übertritt von zu trennendem Gut
in den übrigen Schneckennabenhohlraum weitestgehend verhindert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vollmantel-Schneckenzentrifuge zur kontinuierlichen
Trennung von Feststoff-Flüssigkeits-Gernisehen,
mit einer mindestens zweigängigen Schnecke, die in einer routierenden Trommel relativ zu dieser
umlaufend angeordnet ist, wobei eine Zuführung für zu trennendes Gut von innen durch die Schneckennabe
und mindestens eine im axialen Mittelbereich der Zentrifuge in der Schneckennabenwand befindliche
Einlauföffnung in eine erste, mindestens einen Gang umfassende Gruppe von Gängen der den
Trennraum der Zentrifuge bildenden Schneckengänge mündet, diese Gruppe mit einer zweiten, mindeslens
einen Gang umfassenden Gruppe von Gängen der Schneckengänge in Verbindung steht, mindestens
eine Austragsöffnung für den Feststoffanteil am Ende der Schneckenförderstrecke ausgebildet ist
und mindestens eine an der dem Anfang der Schnekkcnfcrderstrecke
zugeordneten Stirnseite der Trommel herausführende Ablauföffnung für den
Flüssigkeitsanteil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste, mindestens einen Gang (6) umfassende Gruppe von Gängen und die zweite, mindestens einen Gang (7) umfassende
Gruppe von Gängen der Schneckengänge (6,7) vom Beginn der Schneckenförderstrecke ausgehend über
mindestens einen Teilbereich der Schneckenförderstrecke verlaufend ausgebildet sind, daß der erste
Gang (6) mit dem zweiten Gang (7) der Schneckengänge (6, 7) im Anfangsbereich der Schneckenförderstrecke
in Verbindung steht, daß der erste Gang (6) and der zweite Gang (/) der Schneckengänge (6,
7) in axialer Richtung gegenüber „inem Ablaufraum
(9) abgeschlossen sind und daß mindestens eine Ablaiifführung
(12) für den Flüssigkeitskanal des zu trennenden Gutes vorgesehen ist, deren Aufnahmeöffnung
(13, 13') sich an einer vom Beginn der Schneckenförderstrecke in Förderrichtung beabstandeten
Aufnahmestelle im zweiten Gang (7) befindet und die von der Aufnahmestelle zu dem Ablaufraum
(9) in diesem mündend geführt ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gang (6) und der zweite
Gang (7) der Schneckengänge (6, 7) zu Beginn der Schneckenförderstrecke durch eine Abschlußscheibe
(8) von dem zwischen dem Beginn der Schnekkenförderstrecke und der die Ablauföffnung (14)
aufweisenden Stirnseite der Trommel (1) vorgesehenen Ablaufraum (9) abgeschlossen sind, welche von
der Ablaufführung (12) durchbrochen ist.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufführung (12) als Rohr
(12) oder Rinne ausgebildet ist und sich mit oder ohne Abstand von der Schneckennabe an dieser entlang
erstreckt.
4. Zentrifuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rohre oder Rinnen rotationssymmetrisch
um die Schneckennabe herum angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228997 DE2228997C2 (de) | 1972-06-14 | 1972-06-14 | Vollmantel-Schneckenzentrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228997 DE2228997C2 (de) | 1972-06-14 | 1972-06-14 | Vollmantel-Schneckenzentrifuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2228997A1 DE2228997A1 (de) | 1974-01-03 |
DE2228997C2 true DE2228997C2 (de) | 1986-04-17 |
Family
ID=5847754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722228997 Expired DE2228997C2 (de) | 1972-06-14 | 1972-06-14 | Vollmantel-Schneckenzentrifuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2228997C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106238226A (zh) * | 2016-08-29 | 2016-12-21 | 成都科创诺商贸有限公司 | 一种螺旋搅拌的多级离心机 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297034C2 (de) * | 1965-11-13 | 1976-02-12 | Westfalia Separator Ag, 4740 Oelde | Vollmantelschneckenzentrifuge |
AT279958B (de) * | 1967-05-09 | 1970-03-25 | Alfa Laval Ab | Zitzenbecher, bestehend aus einer zylindrischen Hülse mit Endboden, in welchem eine Durchbrechung für einen Zitzengummi vorgesehen ist |
DE2130633C3 (de) * | 1971-06-21 | 1982-09-23 | Flottweg-Werk Dr. Georg Bruckmayer GmbH & Co. KG, 8313 Vilsbiburg | Vollmantel-Schneckenzentrifuge |
-
1972
- 1972-06-14 DE DE19722228997 patent/DE2228997C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2228997A1 (de) | 1974-01-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3202294C1 (de) | Kontinuierlich arbeitender Vollmantel-Gegenstrom-Zentrifugalextraktor | |
DE3318793A1 (de) | Vorrichtung zum entfeuchten von schlamm | |
DE2130633C3 (de) | Vollmantel-Schneckenzentrifuge | |
DE2612696A1 (de) | Vollmantel-dekantierzentrifuge | |
DE3224204A1 (de) | Zentrifuge | |
DE2256860A1 (de) | Verfahren zur anreicherung von erzen und zentrifuge zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2813056A1 (de) | Trennvorrichtung zum wiedergewinnen der zuschlagstoffe aus nicht-abgebundenem beton | |
DE3904151A1 (de) | Zentrifuge | |
DE3301099C2 (de) | ||
DE1024438B (de) | Verfahren zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Fluessigkeit | |
DE2718673A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwaessern von schlamm | |
DE2813140A1 (de) | Vollmantel-schneckenzentrifuge | |
DE102019102623A1 (de) | Verfahren zum Klären einer Suspension von Feststoffen | |
DE2228997C2 (de) | Vollmantel-Schneckenzentrifuge | |
DE3134935A1 (de) | "mitstrom-dekanterzentrifuge" | |
EP0076476A2 (de) | Dekantier-Zentrifuge | |
EP1260273B1 (de) | Vollmantel-Schneckenzentrifuge | |
DE1757368C3 (de) | Vollmantel-Schneckenzentrifuge | |
DE1947669A1 (de) | Zentrifuge | |
DE2244712A1 (de) | Vollmantel-schneckenzentrifuge | |
DE3335873A1 (de) | Vollmantel-schneckenzentrifuge zur trennung eines feststoff-fluessigkeitsgemisches | |
DE1020575B (de) | Kontinuierlich arbeitende Vollmantel-Zentrifuge mit Feststoffaustrag durch eine Transportschnecke | |
DE2229809C3 (de) | Gleichstrom-Vollmantelschneckenzentrifuge | |
DE1976574U (de) | Schneckenzentrifuge. | |
EP3238828A1 (de) | Schneckenzentrifuge zur nassmechanischen trennung von feststoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8178 | Suspension cancelled | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |