DE1910900C3 - - Google Patents

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DE1910900C3
DE1910900C3 DE19691910900 DE1910900A DE1910900C3 DE 1910900 C3 DE1910900 C3 DE 1910900C3 DE 19691910900 DE19691910900 DE 19691910900 DE 1910900 A DE1910900 A DE 1910900A DE 1910900 C3 DE1910900 C3 DE 1910900C3
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Guenther 8000 Muenchen Hultsch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/06Centrifugal counter-current apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/04Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
    • B04B5/0442Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers with means for adding or withdrawing liquid substances during the centrifugation, e.g. continuous centrifugation
    • B04B2005/0471Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers with means for adding or withdrawing liquid substances during the centrifugation, e.g. continuous centrifugation with additional elutriation separation of different particles

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum scharfen Klassieren eines in Suspension befindlichen Feststoffes verschiedener Korngröße in Fraktionen einheitlicher Korngröße, insbesondere zum Klassieren von Schleifmitteln, mit Hilfe einer Trägerflüssigkeit und auf eine Zentrifuge zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei möglichst scharfen Klassierungen war man bisher auf statische Verfahren angewiesen. Hierzu dienen in Kaskaden hintereinander angeordnete Behälter, von denen der am höchsten angeordnete zuerst mit dem rohen Klassiergut gefüllt wird. Anschließend wird durch dieses Gut eine Trägerflüssigkeit im Aufstrom geleitet, bis lediglich die grobe Fraktion in dem Behälter verbleibt Die über einen Überlauf in den folgenden Behälter abgedrängte feinere Fraktion wird in diesem zwecks weiteren Klassierens den gleichen Maßnahmen unterzogen. Infolge der geringen Sinkgeschwindigkeit feinstkörniger Feststoffe in statischen Behältern ist jedoch der zeitliche und infolge der Kaskadenanordnung der räumliche Aufwand erheblich. Um wenigstens einigermaßen wirtschaftliche Bedingungen einzuhalten, wurde daher bisher die Trennkorngröße auf ein Mindestmaß von etwa 5 μ beschränkt Es besteht aber vielfach und insbesondere beim Klassieren von Schleifmitteln oder Farbfeststoffen der dringende Bedarf, Feststoffteilchen unterhalb der 5^-Grenze schnell abzuscheiden.
Hierzu bieten sich ein zentrifugales Schwerefeld benutzende Verfahren an, indessen reicht die Klassierschärfe, die mit den bekannten Hydrozyklonen, Dekantierzentrifugen oder Vollmantelzentrifugen erreicht wird, für das Klassieren von Schleifmitteln nicht aus. Es ist zwar eine Siebzentrifuge bekanntgeworden, bei der eine Erhöhung der Klassierschärfe dadurch erzielt wird, daß die Feinfeststoffe in größerem Ausmaß enthaltende spiegelnahe Suspensionsschicht durch Unterschichten mit einer in die Suspension eingeleiteten Trägerflüssigkeit über einen überlauf abgedrängt wird (DBGM 1846194), aber auch bei diesem Verfahren setzen sich noch an den Grobfeststoffen anhaltende
S Feinfeststoffe mit diesem am Siebmantd ab.
Durch die DT-AS 1120261 ist eine Zentrifuge bekannt bei der die radial außen sich absetzenden spezifisch schweren Feststoffe mittels einer in diesem Bereich eingeführten Trägerflüssigkeit (Spültlüssigkeit)
ίο abgeführt werden.
Die GB-PS 10 36 543 vermittelt die Lehre, einer in einem Fliehkraftfeld und im Aufstrom befindlichen Suspension eine Trägerflüssigkeit zuzuführen, die lediglich zum Transport der bereits von den groben Feststoffen befreiten Suspension zu einem zweiten Trennbereich dient
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei hoher Abscheidungsgeschwindigkeit der Kornfraktionen eine möglichst gute Trennschärfe insbesondere der Leichtfraktionen erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden gemäß der Erfindung die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Dadurch wird ein gleichmä ßiges Durchströmen des geschichteten Klassiergutes entgegen der Einwirkung der Fliehkraft und entgegen der Bewegungsrichtung der sedimentierenden Grobfraktion erzielt wodurch an diesen anhaftende Feinfeststoffe abgelöst und mitgenommen werden.
Das Ablösen wird in günstiger Weise dadurch beeinflußt daß die Aufströmgeschwindigkeit der Trägerflüssigkeit im Bereich des Eintritts in die Suspension größer gehalten wird als beim Verlassen des Suspensionsbereichs. Außerdem wird dabei eine zu rasche Sedimentation verhindert, bei der sich ein festgefügter Filterkuchen mit darin eingeschlossenen und nur schwierig ausschwemmbaren Feinfeststoffen bildet
Um mehrere Trennschnitte in einfacher Weise
auszuführen, werden die Maßnahmen nach Anspruch 3 empfohlen.
Zweckmäßigerweise kann an den Klassiervorgang eine Filtrierperiode angeschlossen werden, wozu nach dem Abfließen der Fraktion bzw. Fraktionen mit der jeweils gegenüber der Aufströmgeschwindigkeit der Trägerflüssigkeit niedrigeren Sinkgeschwindigkeit zunächst die Trägerflüssigkeit und anschließend der über die als Sieb ausgebildete Engstelle in den Aufnahmeraum geschleuderte flüssige Anteil der zurückbehalte-
so nen Fraktion ausgeschält und danach der am Sieb abgesetzte Feststoff ausgetragen wird. Dieser Feststoff weist einen hohen Trocknungsgrad auf, weil das in üblicher Weise den Siebboden abdeckende Filtertuch oder ein anderes beispielsweise aus Sinterplatten
SS bestehendes Filtermittel durch die durchströmende klare Trägerflüssigkeit gewaschen und hierdurch für das Filtrat gut durchlässig wird.
Da in vielen Fällen das Anwachsen der am Sieb abgesetzten Feststoffschicht infolge der feinen Körnung nur sehr langsam erfolgt, kann nach dem Entwässern der zurückbehaltenen Fraktion von neuem Klassiergut und Trägerflüssigkeit zugeführt und das Abscheiden der unter einer bestimmten Trennkorngröße liegenden Fraktion einmal oder mehrere Male wiederholt werden, bis der abgesetzte Feststoff für das Austragen eine bestimmte Schichtstärke erreicht hat
Anspruch 4 gibt eine zweckmäßige Maßnahme für den Beginn der einzelnen Chargen an.
Zum Durchführen des Verfahrens wird eine Zentrifuge mit einem beispielsweise an einem Ende der Schleudertrommel angeordneten, als Ringstirnwand oder Stirnwand mit Durchbrechungen ausgebildeten Überlaufwehr für die abfließende Fraktion und einem s unter den Suspensionsspiegel reichenden Einlaufkanal für eine Trägerflüssigkeit vorgeschlagen, deren Schleudertrommel gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise als Vollmanteltrommel ausgebildet und mit einem, einen Siebboden aufweisenden Einsatz versehen ist, der den Schleuderraum in zwei durch diesen Siebboden miteinander verbundene Räume unterteilt, von denen der eine als Klassierraum vorgesehen ist und der andere Raum (Aufnahmeraum) radial außerhalb des Klassierraumes liege und mit dem Einlaufkanal für die Trägerflüssigkeit verbunden ist In weiterer Ausgestaltung der Zentrifuge gemäß der Erfindung soll der Einsatz als eine zur Achse der Schleudertrommel offene Rinne ausgebildet und der im Bereich der Rinnensohle vorgesehene Siebboden im wesentlichen parallel und in geringem Abstand zum Trommelmantel angeordnet werden.
Um die Aufströmgeschwindigkeit der Trägerflüssigkeit im Bereich des Eintritts in den Klassierraum gegenüber der Geschwindigkeit am Oberlauf um ein Mehrfaches zu erhöhen, wird empfohlen, den Einsatz zur Rinnensohle hin zu verengen, wozu dieser mindestens eine einwärts geneigte Seitenwand aufweisen kann.
In konstruktiv einfacher Ausführung der Zentrifuge mit einer als Überlaufwehr für die abfließende Fraktion dienenden Ringstirnwand kann die dem Einlaufkanal abgewandte Seitenwand des Einsatzes von der Ringstirnwand selbst gebildet werden. Ferner wird vorgeschlagen, die andere Seitenwand des Einsatzes über den Bereich der Ringstirnwand hinaus zu verlängern, so daß sie eine Wand des Einlaufkanals für die Trägerflüssigkeit bildet Die Zuführung der Trägerflüssigkeit in den Aufnahmeraum kann bei der Zentrifuge mit als Überlaufwehr für die abfließende Fraktion dienenden Durchbrechungen in der Trommelstirnwand auch so vorgenommen werden, daß der Einlaufkanal von dem anderen als Ringstirnwand ausgebildeten Trommelende und einer im Abstand von dieser angeordneten Zwischenwand mit Durchflußöffnungen gebildet wird Dabei kann die Ringstirnwand als Wehr für die Trägerflüssigkeit vorgesehen werden, wobei es sich empfiehlt, dieses höhenverstellbar auszubilden, wodurch eine besonders genaue Regelung der Aufströmgeschwindigkeit der Trägerflüssigkeit in den Klassierraum erzielt werden kann.
Um ein nachteiliges Zirkulieren der Trägerflüssigkeit in Unifangsrichtung der Schleudertrommel zu vermeiden, ist es auch günstig, den rinnenförmigen Einsatz, z. B. durch Querwände in mehrere Abschnitte zu unterteilen. Zweckmäßigerweise kann hierzu der Einsatz mehrere, auf einem Stützring verteilte und vorzugsweise lösbar angeordnete Behälter aufweisen. Diese lassen sich leicht reinigen, was beim Klassieren von Farbfeststoffen von besonderer Bedeutung ist Ferner sollen die Behälter zumindest einen kegeligen TeQ aufweisen, dessen Höhe etwa das 5- bis 8f«che des mittleren Durchmessers beträgt Durch diese Maßnahme wird eine im wesentlichen turbulenzfreie und gleichmäßig verteilte Auf strömung der Trägerflüssigkeit bewirkt
Es ist im Hinblick auf gunstige Strömungsverhältnisse der Trägerflüssigkeit auch empfehlenswert, die Behälter mit einem an den kegeligen Teil anschließenden nach außen gekrümmten Teil zu versehen, dessen Mantellinie vorzugsweise einer Hyberbelkurve folgt. In diesem als Beruhigungszone dienenden Teil wird die Sinkgeschwindigkeit des Grenzkorns durch die Aufströmgeschwindigkeit der Trägerflüssigkeit gerade aufgehoben, wodurch die Feststoffe in diesem Bereich der Behälter im wesentlichen schwebend gehalten werden. Um die einzelnen Behälter möglichst gleichmäßig mit Trägerflüssigkeit zu versorgen, wird weiter vorgeschlagen, in deren Boden ein Filtermittel mit einem relativ großen Strömungswiderstand, z. B. Sinterplatten, vorzusehen.
Ein Umstand, der sich beim kontinuierlichen Betrieb einer Schleudertrommel mit einem in Abschnitte unterteilten rinnenförmigen Einsatz oder einzelnen Behältern als schwierig erweist, ist die Zumessung des Klassiergutes in diese Abschnitte bzw. Behälter Insbesondere soll dabei die bereits ausgebildete Schichtung möglichst wenig gestört werden. Gemäß dei Erfindung wird daher vorgeschlagen, zur Zuführung de: Klassiergutes in die Abschnitte bzw. in die Behaltet einen mit der Schleudertrommel koaxial verbundener Verteilerstern mit im wesentlichen strahlenförmig zu je einem Abschnitt bzw. einem Behälter führender Verteilrohren vorzusehen, in den ein Einlaufrohr frei hineinragt und dessen Rückwand vorzugsweise mil einer zentralen — z. B. kraterförmigen — Einsenkung versehen ist Dadurch wird ein Verspritzen des Klassiergutes beim Zuführen weitgehend vermieder und durch das infolge der wirkenden Zentrifugalkraft entstehende Aufsteigen des zugeführten Gutes auf der Kratermantel wird eine gleichmäßige Verteilung dieses Gutes erzielt
Eine besonders gleichmäßige Zuführung des Klassiergutes in die Abschnitte des rinnenförmigen Einsatzes oder in die Behälter kann nach einer bevorzugter Variante auch dadurch bewirkt werden, daß eine mit dei Schleudertrommel fest verbundene und koaxial in diesel angeordnete Verteilertrommel vorgesehen ist, in derer Mantel — vorzugsweise in dessen Bereich trichterförmig ausgebildete — Verteilrohre eingesetzt sind, die mindestens zu je einem Abschnitt bzw. Behälter führen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Längsmittelschnitt durch die Schleudertrommel mit einem ringförmig zusammenhängend ausgebildeten Einsatz,
Fig. 2 einen Längsmittelschnitt durch die Schleudertrommel mit einem in Abschnitte unterteilten Einsatz,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch die Schleudertrommel nach Fig.2, der die Einstellung der Spiegelhöhe dei Trägerflüssigkeit zeigt,
F i g. 4 eine Ansicht des versteilbaren Überlaufwehr! für die Trägerflüssigkeit,
F i g. 5 einen Längsmittelschnitt durch die Schleudertrommel mit einem Einzelbehälter aufweisenden Einsatz und
F i g. 6 einen Schnitt durch einen der Behälter.
Zum Klassieren von Feststoffe verschiedenste! Korngröße enthaltende Schleudergüter in Fraktioner einheitlicherer Korngrößen durch Auswaschen dei feinen Fraktionen mittels einer im Aufstrom durch da! Klassiergut geleiteten aus Wasser oder Filtrat bestehen den TrlgerflOssigkeit und Überlaufen derselben aus dem Schleuderraum sowie zum nachfolgenden Filtrieren der in diesem zurückbleibenden groben Fraktion is eine Klassierzentrifuge mit einer als Vollmanteltromme ausgebildeten Schleudertrommel 1 vorgesehen, ν
deren einem Trommelende eine als volle Scheibe ausgebildete Trommelstirnwand 2 angeordnet ist. Diese Stirnwand ist zur Aufnahme des freien Endes der Trommelwelle 3 mit einer Blindnabe 4 versehen, wogegen das andere Trommelende eine offene Ringstirnwand 5 aufweist, durch deren Öffnung ein zur Zuführung des Klassiergutes dienendes Einiaufrohr 6 in den Schleuderraum ragt.
Der Schleuderraum ist durch einen im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 rinnenförmig ausgebildeten und nach den F i g. 2 bis 6 mit Behältern versehenen Einsatz 7 in zwei Räume unterteilt, von denen der dem Rinneninnern zugeordnete Raum 8 als Klassierraum und der äußere Raum 9 als Aufnahmeraum für die Trägerflüssigkeit dient. Beide Räume 8, 9 sind durch einen im Bereich der Rinnensohle vorgesehenen Siebboden 10 miteinander verbunden. Zum Füllen des äußeren Raumes 9 ist dieser mit einem Einlaufkanal 11 für die Trägerflüssigkeit verbunden, dem diese Flüssigkeit über ein weiteres durch die öffnung der Ringstirnwand 5 ragendes Füllrohr 12 zugeführt wird. Der Einsatz 7 ist so im Schleuderraum angeordnet, daß er zur Achse der Schleudertrommel 1 geöffnet ist und seine Sohle bzw. sein Boden im wesentlichen parallel und in geringem Abstand zum Trommelmantel 13 verläuft.
Gemäß F i g. 1 erstreckt sich der Einsatz 7 ringartig über den Umfang des Schleuderraumes und entspricht im Querschnitt einer zur Trommelachse offenen Trapezrinne, in dessen Sohle der Siebboden 10 eingesetzt ist. Eine der beiden Seitenwände dieser Trapezrinne wird von der dem Trapez entsprechend ebenfalls schräg ausgebildeten Ringstirnwand 5 selbst gebildet und dient als ein Überlaufwehr für die überschüssige Trägerflüssigkeit bzw. für die ablaufende Fraktion. Die andere Seitenwand des Einsatzes 7 dagegen bildet zusammen mit der benachbarten geschlossenen Trommelstirnwand 2 den Einlaufkanal 11 für die Trägerflüssigkeit. Um die zum Aufströmen der Trägerflüssigkeit erforderliche positive Spiegeldifferenz zwischen dieser und dem Klassiergut sicherzustellen, ist der Innendurchmesser der den Einlaufkanal 11 begrenzenden Seitenwand des Einsatzes 7 kleiner gehalten als der Öffnungsdurchmesser der Ringstirnwand 5.
Die Trägerflüssigkeit soll in dem Klassiergut ungestört und möglichst ohne Seitenabdrängung aufströmen können. Hierzu dient ein etwas unterhalb des Klassiergutspiegels angeordnetes Gitter 14, wodurch sich im wesentlichen nur oberhalb dieses Gitters eine zur öffnung der Ringstirnwand 5 gerichtete Querströmung ausbildet Für das Filtrieren ist der äußere Raum 9 entleerbar ausgebildet. Zur Entleerung dient ein Schälrohr 15, das in eine an der äußersten Stelle dieses Raumes angeordnete Mulde 16 einschwenkbar ist
Die Zentrifuge gemäß F i g. 2 bis F i g. 4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 dadurch, daß der als Klassierraum dienende Innenraum 8 des Einsatzes 7 nicht als zusammenhangender Ringraum ausgebildet ist, sondern durch Querwände in mehrere voneinander getrennte Abschnitte unterteilt ist Diese Querwände können halbzylindrisch ausgebildet werden, so daß eine Anzahl über den Umfang verteilter Behälter 17 entstehen, die in einem den äußeren Raum 9 nach innen abdeckenden Stützring 18 eingesetzt sind. Dadurch wird vermieden, daß das Klassiergut in Umfangsrichtung der Schleudertrommel umläuft Ein weiterer Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist darin zu sehen, daß die über den Rand der Behälter 17 überlaufende Fraktion durch Durchbrechungen 19 in der Trommelstirnwand 2 abfließen kann, wozu der Stützring 18 zu dieser Stirnwand leicht geneigt vorgesehen ist.
Des weiteren ist der Einlaufkanal 11 für die Zuführung der Trägerflüssigkeit bei der Zentrifuge gemäß F i g. 2 von der Ringstirnwand 5 und einer im Abstand von dieser angeordneten Zwischenwand 20
ίο gebildet, die im Bereich des Trommelmantels 13 eine Reihe von Durchflußöffnungen 21 zum äußeren Raum 9 aufweist. Diese Anordnung des Einlaufkanals U eignet sich in konstruktiv einfacher Weise dazu, in diesem ein verstellbares Wehr vorzusehen, wodurch die Spiegeldifferenz zwischen der Trägerflüssigkeit und dem Schleudergut genau eingestellt und eingehalten werden k-.iin. Der überschüssige Anteil der in den Einlaufkanal 11 eingeleiteten Trägerflüssigkeit läuft über die als Wehr dienende Ringstirnwand 5 ab.
Eine einfache Regelung des Trägerflüssigkeitsspiegels, der sich bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 1 und F i g. 5 nach Druckdifferenz und Zulaufgeschwindigkeit der Trägerflüssigkeit einstellt, wobei eine genaue Zulaufdosierung erforderlich ist, ist dann möglich, wenn die Ringstirnwand 5 im Bereich ihrer öffnung — wie insbesondere F i g. 3 zeigt — mit V-förmigen Schlitzen 22 versehen ist, welche in diese öffnung ausmünden. Entsprechend weist eine im Einlaufkanal 11 unmittelbar hinter der Ringstirnwand 5 vorgesehene drehbare Ringscheibe 24 Schlitze 23 auf, die zu denen der Ringstirnwand S deckungsgleich sind und wie deren Schlitze 22 angeordnet sind. Durch Verdrehen der Ringscheibe 24 können aus einer Endstellung, in der sich deren Schlitze 23 mit denen der Ringstirnwand 5 decken, bis zur anderen Endstellung, in der die Schlitze 23 der Ringscheibe 24 durch den zwischen benachbarten Schlitzen 22 vorgesehenen vollen Teil der Ringstirnwand 5 verschlossen sind, alle Zwischenstellungen eingestellt werden, wobei in jeder Zwischenstellung V-förmige Schlitze in einer vom Grad der Verdrehung abhängigen Tiefe entstehen und der Trägerflüssigkeitsspiegel entsprechend steigt oder fällt. Zum Verdrehen der Ringscheibe 24 gegenüber der Ringstirnwand 5 ist im Bereich des äußeren Scheibenumfangs der Ringscheibe 24 ein Zahnsegment 25 angeordnet in das ein Ritzel 26 mit einer durch den Mantelteil des Einlaufkanals 11 geführten Welle 27 eingreift, die am freien Ende als Vierkant ausgebildet ist, wodurch die Ringscheibe 24 leicht von Hand verdreht werden kann.
Die Trägerflüssigkeit kann ebenso wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, vor der Beschickung der Behälter 17 mit neuem Klassiergut mittels eines Schälrohres 15 abgezogen werden. Zum Einleiten des Klassierguts in die Behälter 17 dient ein an der Trommelstirnwand 2 koaxial angeordneter und mit dieser umlaufender Verteilerstern 28, der das Klassiergut mittels strahlenförmig zu je einem Behälter 17 führenden Verteilerohren 29 gleichmäßig in die einzelnen Behälter Xl verteilt An der Rückwand des Verteilersterns 28 befindet sich eine zentrale kraterförmige Einsenkung 30 in die das Einlaufrohr 6 hineinragt Das sich in dieser Einsenkung stauende Klassiergut steigt am Kratermantel auf und verteilt sich gleichmäßig längs des Umfanges.
Die Zentrifuge nach Fig.5 weist zwei Reihen nebeneinander am Umfang verteilter Behälter 17 auf. Diese Behälter sind mit zum freien Ende sich kegelig
erweiternden Mantelflächen vorgesehen, damit am Behälterboden ein Mehrfaches der im offenen Ende vorhandenen Aufströmgeschwindigkeit der Trägerflüssigkeit erreicht wird. Hierdurch wird verhindert, daß die über dem Trennschnitt liegenden Grobfeststoffe zu rasch sedimentieren, wodurch sich ein stabiler Filterkuchen bilden könnte, in dem noch viele Feinteile eingeschlossen sind. Die erforderliche große Querschnittsdifferenz läßt sich günstig in einzelnen kegeligen Behältern 17 erreichen, wobei diese indessen nur schwach kegelig auszubilden sind, um ein störendes Abreißen der Aufströmung in den Behältern 17 zu vermeiden. Bei einer Schleudertrommel 1 mit 100 cm Durchmesser und 50 cm Trommelbreite ergab sich eine Anzahl von 400 in den Stützring 18 eingesetzter Behälter 17, von denen jeder eine Höhe von 20 cm sowie einen oberen Durchmesser von 5,0 cm und einen unteren von 1,0 cm aufwies. Zur Zuführung des Klassiergutes in die einzelnen Behälter 17 ist eine mit der Schleudertrommel 1 fest verbundene und koaxial in dieser angeordnete Verteilertrommel 31 vorgesehen, in deren Mantel mit Trichterausmündungen 32 versehene Verteilrohre 29 eingesetzt sind, die zu je einen Behälter 17 führen. Um die relativ große Anzahl der einzelnen Behälter 17 mit Trägerflüssigkeit gleichmäßig zu versorgen, sind Filtermedien mit relativ großem Strömungswiderstand, z. B. Sinterplatten, im Siebboden f Q dieser Behälter angeordnet.
Wie aus F i g. 6 zu ersehen ist, ist an den kegeligen Teil 17a eines jeden Behälters 17 ein sich nach oben kurvenartig erweiternder Teil 176 angeschlossen, dessen Mantellinien nach Art einer Hyperbelkurve nach außen gekrümmt sind. Der Teil Mb des Behälters 17 dient als Beruhigungszone, in der die Geschwindigkeit des Grenzkornes in radialer Richtung nahezu Null wird. Um diese Beruhigung zu erreichen, muß für eine bestimmte Korngröße die Bedingung, daß die Sinkgeschwindigkeit gleich der Aufströmgeschwindigkeit ist, erfüllt sein. Unter dieser Voraussetzung ergibt sich für den veränderlichen Radius r des Behälters 17 in der Beruhigungszone die Bedingung
r = r0 RoIR
wobei rder Radius des Behälters 17 an der betrachteten Stelle der Beruhigungszone (gekrümmter Teil Mb), R der Trommelradius an der betrachteten Stelle der Beruhigungszone sowie ro der Ausgangsradius des Behälters 17 an der Übergangsstelle vom kegeligen Teil 17a zum gekrümmten Teil Mb und Ro der Trommelradius an dieser Stelle ist.
Die mit der gemäß der Erfindung ausgebildeten Schleudertrommel 1 versehene Zentrifuge arbeitet im Chargenbetrieb. Beim Vollfüllen des dem Rinneninnern zugeordneten Raumes 8 bzw. der Behälter 17 mit dem Klassiergut und dem äußeren Raum 9 mit Trägerflüssigkeit Findet zunächst in beiden Räumen 8, 9 ein Niveausausgleich statt und die Feststoffe beginnen sich je nach Korngröße mit mehr oder minder hoher Geschwindigkeit abzusetzen. Nach weiterer Zugabe von Trägerflüssigkeit in gleichmäßigem Strom wird deren Spiegel gegenüber dem des Klassiergutes angehoben. Infolge des entstehenden Druckunterschiedes am Siebboden 10 dringt die Trägerflüssigkeit durch diesen hindurch, steigt im Aufstrom entgegen der Bewegungsrichtung der sedimentierenden Grobfeststoffe im Klassiergut auf und läuft schließlich über die
ίο Ringstirnwand 5 bzw. über den Rand der Behälter 17 ab. Hierbei werden sowohl an den sedimentierenden Grobfeststoffen anhaftende Feinfeststoffe von diesen abgewaschen als auch alle Feststoffe, deren Sinkgeschwindigkeit kleiner ist als die Aufströmgeschwindigkeit der Trägerflüssigkeit, von dieser Flüssigkeit mitgetragen. Die Zufuhr an Trägerflüssigkeit ist so lange vorzunehmen, bis alle unter der Trennkorngröße liegenden Feinfeststoffe aus dem im Klassierraum (innerer Raum 8) bzw. in den Behältern 17 befindlichen Klassiergut entfernt sind. Sodann kann die nächst gröbere Kornfraktion entweder durch Erhöhen der Aufströmgeschwindigkeit der Trägerflüssigkeit oder durch Vermindern der Trommeldrehzahl bzw. durch beide Einflüsse zusammen abgeschieden werden. Die Erhöhung der Geschwindigkeit der Trägerflüssigkeit kann in einfacher Weise durch vermehrten Zulauf derselben erfolgen, wobei die Spiegelhöhe im Einlaufkanal 11 weiter ansteigt bzw. — wie es F i g. 2 zeigt — durch Höhenverstellung einer als Wehr vorgesehenen Wand des Einlaufkanals 11, wobei die Zufuhr von Trägerflüssigkeit nicht geregelt werden braucht, wenn diese im Überschuß zugeführt wird.
Nachdem alle unterhalb der Trennkorngröße liegenden Feinstfeststoffe ausgespült sind, kann die zurückbleibende Fraktion einer Filtrierung unterzogen werden. Hierzu wird die gesamte Trägerflüssigkeit mittels des Schälrohres 15 aus dem äußeren Raum 9 (Aufnahmeraum) abgezogen. Die abschließende Filtrierung setzt mit fallendem Trägerflüssigkeitsspiegel langsam ein und erreicht bei vollständiger Entleerung des äußeren Raums 9 ihr Maximum, wobei das durch den Siebboden 10 austretende Filtrat ebenfalls mittels des Schälrohres 15 abgeleitet wird. Hierdurch setzen sich an dem den Siebboden 10 abdeckenden Filtertuch 33 vorwiegend die gröbsten Feststoffe dieser Fraktion zuerst an, so daß eine für das Filtrat gut durchlässige Schicht gebildet wird, wodurch ein hoher Ent-vässerungsgrad erreicht werden kann.
Falls auf das Gitter 14 verzichtet wird, können die Grobfeststoffe auch bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 mit einer Schälvorrichtung üblicher Bauart kontinuierlich ausgetragen werden. Der abgesetzte Feststoff kann aber auch in besonders einfacher und bei allen Ausführungsbeispielen ohne Einschränkung anwendbarer Weise durch eine stoßartig vermehrte Zufuhr der Trägerflüssigkeit erzielt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum scharfen Klassieren eines in Suspension befindlichen Feststoffes verschiedener Korngröße in Fraktionen einheitlicher Korngröße, S insbesondere zum Klassieren von Schleifmitteln, mit Hilfe einer Trägerflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffe der Suspension und die Trägerflüssigkeit um die gleiche Achse in Rotation versetzt werden und daß die Trägerflüssigkeit entgegen der durch die Rotation entstehenden Fliehkraft durch die gesamte Radialerstreckung der Suspension hindurchgeleitet wird, wobei die Größe der Aufströmgeschwindigkeit der Trägerflüssigkeit so gewählt wird, daß die jeweils gewünschte Kornfraktion zusammen mit der Trägerflüssigkeit auf Grund der Aufströmgeschwindigkeit ausgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufströmgeschwindigkeit der Trägerflüssigkeit im Bereich des Eintritts in die Suspension größer gehalten wird als beim Verlassen des Suspensionsbereichs.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Feststoffe auf Grund der Rotation bzw. die Aufströmgeschwindigkeit der Trägerflüssigkeit durch schrittweises Verändern der Rotationsdrehzahl und/oder Erhöhen der Zulaufmenge der Trägerflüssigkeit geregelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zum diskontinuierlichen Klassieren, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Abtrennung einer bestimmten Kornfraktion eine solche Menge an Suspension und Trägerflüssigkeit genommen wird, daß die Suspension und die Trägerflüssigkeit, im wesentlichen voneinander getrennt, auf den einander gleichen Radien rotieren, und daß dadurch die Abtrennung der bestimmten Kornfraktion eingeleitet wird, daß weitere Trägerflüssigkeit zugeführt wird.
5. Zentrifuge zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem beispielsweise an einem Ende der Schleudertrommel angeordneten, als Ringstirnwand oder Stirnwand 4s mit Durchbrechungen ausgebildeten Überlaufwehr für die abfließende Fraktion und einem unter den Suspensionsspiegel reichenden Einlaufkanal für eine Trägerflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel (1) in an sich bekannter Weise als Vollmanteltrommel ausgebildet und mit einem einen Siebboden (10) aufweisenden Einsatz (7) versehen ist, der den Schleuderraum in zwei durch diesen Siebboden miteinander verbundene Räume (8, 9) unterteilt, von denen der eine als Klassierraum vorgesehen ist und der andere Raum (9) (Aufnahmeraum) im wesentlichen radial außerhalb des Klassierraumes liegt und mit dem Einlaufkanal (U) für die Trägerflüssigkeit verbunden ist.
6. Zentrifuge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (7) als eine zur Achse der Schleudertrommel (1) offene Rinne ausgebildet und der im Bereich der Rinnensohle vorgesehene Siebboden (10) im wesentlichen parallel und in geringem Abstand zum Trommelmantel (13) angeordnet ist.
7. Zentrifuge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rinnenförmige Einsatz (7) zur
Rinnensohle hin verengt ist
8. Zentrifuge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der rinneriunnige Einsatz (7) mindestens eine einwärts geneigte Seitenwand aufweist
9. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 5 bis 8, mit einer als Überlaufwehr für die abfließende Fraktion dienenden Ringstirnwand, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Einlaufkanal (11) abgewandte Seitenwand des Einsatzes (7) von der Ringstirnwand (5) selbst gebildet ist
10. Zentrifuge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Seitenwand des Einsatzes (7) über den Bereich der Ringstirnwand (5) hinaus verlängert ist und eine Wand des Einlaufkanals (11) für die Trägerflüssigkeit bildet
11. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 5 bis 8, mit als Überlaufwehr für die abfließende Fraktion dienenden Durchbrechungen in der Trommelstirnwand, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkanal (11) von dem anderen als Ringstirnwand (5) ausgebildeten Trommelende und einer im Abstand von dieser angeordneten Zwischenwand (20) mit Durchflußöffnungen (21) gebildet ist
12. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß der Einsau (7) — z. B. durch Querwände — in mehrere Abschnitte unterteilt ist
13. Zentrifuge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß der Einsatz (7) mehrere auf einem Stützring (18) verteilte und vorzugsweise lösbar angeordnete Behälter (17) aufweist
14. Zentrifuge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß der Stützring (18) zum Überlaufwehr geneigt ist
15. Zentrifuge nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet daß die Behälter (17) zumindest einen kegeligen Teil (17a,) aufweisen, dessen Höhe etwa das 5- bis 8fache des mittleren Durchmessers beträgt
16. Zentrifuge nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß die Behälter (17) einen an den kegeligen Teil (17a) anschließenden nach außen gekrümmten Teil (\Tb) aufweisen, dessen Mantellinie vorzugsweise einer Hyberbelkurve folgt
17. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 13 bis
16, dadurch gekennzeichnet daß im Siebboden (10) der Behälter (17) ein Filtermittel mit einem relativ großen Strömungswiderstand, z.B. Sinterplatten, vorgesehen sind.
18. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 12 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung des Klassiergutes in die Abschnitte bzw. in die Behälter (17) ein koaxial mit der Schleudertrommel (1) verbundener, strahlenförmig zu je einem Abschnitt bzw. einem Behälter (17) führende Verteilrohre (29) aufweisender Verteilerstern (28) vorgesehen ist in den ein Einlaufrohr (6) frei hineinragt und dessen Rückwand vorzugsweise mit einer zentralen, z. B. kraterförmigen Einsenkung (30) versehen ist
19. Zentrifuge nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung des Klassiergutes in die Abschnitte des rinnenförmigen Einsatzes (7) oder in die Behälter (17) eine mit der Schleudertrommel (1) fest verbundene und koaxial in dieser angeordnete Verteilertrommel (31) vorgesehen ist in deren Mantel — vorzugsweise in dessen Bereich trichterförmig ausgebildete — Verteilrohre (29) eingesetzt
sind, die mindestens zu je einem Abschnitt bzw. Behälter (17) führen.
20. Zentrifuge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regeln der Spiegelhöhe der Trägerflflssigkeit im Einlaufkanal (U) ein höhenverstellbares Wehr vorgesehen ist
21. Zentrifuge nach Anspruch 20, mit als Überlaufwehr für die Fraktion bzw. die Fraktionen dienenden Durchbrechungen in einer Stirnwand der Schleudertrommel und mit am anderen Trommelende angeordneten Einlaufkanal für die Trägerflüssigkeit, dessen eine Seitenwand aus dem als Ringstirnwand ausgebildeten Trommelende besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Regeln der Spiegelhöhe der Trägerflüssigkeit dienende Wehr von üer Ringstirnwand (5) und einer zu dieser verdrehbaren, etwa gleich großen Ringscheibe (24) gebildet ist, von denen beide mit zum inneren Scheibenrand bzw. zur öffnung der Ringstirnwand (5) ausmündenden V-förmigen Schlitzen (22,23) versehen sind.
22. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im geringen Abstand unterhalb des Randes des rinnenförmig ausgebildeten Einsatzes (17) ein sich insbesondere über dessen gesamte Breite erstreckendes Gitter (14) vorgesehen ist
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