DE2306055A1 - Steuervorrichtung fuer das hydraulische bremssystem des anhaengers eines zugfahrzeuges, insbesondere ackerschleppers - Google Patents

Steuervorrichtung fuer das hydraulische bremssystem des anhaengers eines zugfahrzeuges, insbesondere ackerschleppers

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DE2306055A1
DE2306055A1 DE19732306055 DE2306055A DE2306055A1 DE 2306055 A1 DE2306055 A1 DE 2306055A1 DE 19732306055 DE19732306055 DE 19732306055 DE 2306055 A DE2306055 A DE 2306055A DE 2306055 A1 DE2306055 A1 DE 2306055A1
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Description

  • Steuervorrichtung für das hydraulische Bremssystem des Anhängers eines Zugfahrzeuges, insbesondere Ackerschleppers Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für das hydraulische Bremssystem des Anhängers eines Zugfahrzeuges, insbesondere Ackerschleppers, mit einem Druckmittelverteiler, dessen Einlaß mit einer auf dem Zugfahrzeug befindlichen hydraulischen Druckquelle verbunden ist und in welchem ein über eine Steuerkammer hydraulisch betätigbares Steuerteil die Druckmittelzufuhr zu einem ersten, zu dem Anhängerbremssystem führenden Auslaß und zu einem zweiten, zu mindestens einem weiteren am Zugfahrzeug befindlichen Verbraucherorgan führenden Auslaß steuert.
  • In der deutschen Patentschrift 1 580 614 ist eine Einrichtung der vorgenannten Gattung beschrieben, bei welcher ein Druckmittelverteiler direkt in Abhängigkeit von der Abbremsung des Zugfahrzeuges betätigt wird. Hierbei wird über einen Kolben ein Steuerschieber unmittelbar von dem im Zugfahrzeug herrschenden Bremsdruck beaufschlagt, wobei diesem am Steuerschieber wirksamen Druck der vom Druckmittelverteiler ausgesteuerte Bremsdruck direkt am entgegengesetzten Ende des Steuerschiebers entgegenwirkt.
  • Ein derartiger Druckmittelverteiler hat naturgemäß auf Grund des zu verarbeitenden Druckmittelvolumens relativ groß bemessene Steuernuten und Steuerkanten bzw. einen relativ großen Steuerschieber. Daraus resultieren große Strömungs- und Reibungskräfte, beispielsweise bei jeder Änderung der drehzahl abhängigen Pumpenfördermenge oder wechselnder Belastung zusätzlicher Verbraucher, welche eine große Hysterese bewirken und die Rückmeldung des tatsächlich ausgesteuerten Bremsdruckes verfälschen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auszuschalten und eine Anordnung zu treffen, die ein feinfühliges und schnelles Regulieren des ausgesteuerten Bremsdruckes und seine Konstanthaltung unabhängig von äußeren Störeinflüssen gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckmittelverteiler derart mit einem nach Maßgabe der Abb-remsung des Zugfahrzeuges betätigten Vorsteuerventil gekoppelt ist, daß die Steuerkammer des Druckmittelverteilers von einem vom Vorsteuerventil ausgesteuerten Steuerdruck beaufschlagbar ist und das Vorsteuerventil in seiner Betätigungsstellung dem vom Druckmittelverteiler ausgesteuerten, der Betätigungskraft des Vorsteuerventils entgegengerichteten Bremsdruck unterliegt.
  • Bei dieser Ausbildung erfolgt ein Vergleich der Betätigungskraft mit dem ausgesteuerten Bremsdruck unabhängig von den infolge Belastung weiterer Verbraucher oder Veränderung des Eingangsstromes am Steuerteil des Druckmittelverteilers angreifenden Strömungs- und Reibungskräften, so daß die große Hysterese des Druckmittelverteilers auf die Aussteuerung und Nachregelung bzw. Aufrechterhaltung des Bremsdruckes praktisch keinen hinderlichen Einfluß mehr hat.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung weist das Vorsteuerventil einen mit einer mit der Steuerkammer des Druckmittelverteilers verbundenen Steuernut versehenen Steuerschieber auf, dessen erste Steuerkante die Verbindung einer mit der Druckquelle verbundenen Vorratsnut des Vorsteuerventils mit der Steuerkammer des Druckmittelverteilers und dessen zweite Steuerkante die Verbindung der Steuerkammer mit einer Rücklaufnut des Vorsteuerventils herstellt oder unterbricht und daß der Steuerschieber einen in eine vom ausgesteuerten Bremsdruck beaufschlagte Raktionskammer des Vorsteuerventils ragenden kolbenartigen Endabschnitt aufweist. Ein in solcher ei gestaltetes Vorsteuerventil hat im Vergleich zum Druckmittelverteiler nur eine sehr geringe Hysterese, welche eine feinfühlige Betätigung nicht merklich beeinträchtigt.
  • Zweckmäßigerweise sind die mit Druckmittel beaufschlagbaren Räume des Vorsteuerventils kleiner als entsprechende mit diesen verbundende lläum des Druckmittelverteilers. Bei dieser Ausbildung kann das Ansteuervolum des Vorsteuerventils sehr klein gehalten werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen vereinfacht dargestellte Steuervorrichtungen r jeweils abgewandelter Ausführung des Druckmittelverteilers.
  • Die auf dem Zugfahrzeug angeordnete Steuervorrichtung gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Druckmittelverteiler 1 und einem Vorsteuerven til 2.
  • Der Druckmittelverteiler 1 ist mit einem Steuerschieber 3 versehen, svelcher eine Steuerkammer 4 begrenzt, der ein Steueranschluß 5 zugeordnet ist.
  • Darüber hinaus weist der Druckmittelverteiler 1 folgende Anschlüsse auf: Einen Eingangsanschluß 6, der über eine Vorratsleitung 7 mit einer Druckmittelpumpe 8 verbunden ist.
  • Einen Auslaß 9 zur Verbindung mit einem Verbraucherorgan 10.
  • Einen Auslaß 11 zur Verbindung mit den nicht dargestellten Bremsbetätigungsorganen des Anhängers.
  • Einen Auslaß 12, welcher über eine Rücklaufleitung 13 mit einem Behälter 14 in Verbindung steht, welcher zur Speisung der die Steuervorrichtung ständig mit Druckmittel versorgenden Druckmittelpumpe 8 dient und in den ebenfalls über eine weitere Rücklaufleitung 15 das für das Verbraucherorgan 10 bestimmte Druckmittel eingeleitet wird.
  • Einen Entlastungsanschluß 16, der ebenfalls an die Rücklaufleitung 13 angeschlossen ist.
  • Der Steuerschieber 3 weist zwei Stege 17, 18 auf, die durch eine Ringnut 19 voneinander getrennt sind, welche dem Eingangsanschluß 6 zugeordnet ist.
  • Der Steg 17 wirkt mit einer Nut 20 zusammen, deren Auslaß 9 zum Verbraucherorgan 10 führt, wobei dem Steg 17 zu diesem Zweck eine Steuerkante 21 zugeordnet ist. Der Steg 18 wirkt mit einer Nut 22 zusammen, welcher der Auslaß 11 für die Anhängerbremsen zugeordnet ist und der zwei Steuerkanten 23, 24 aufweist.
  • Der Steuerschieber 3 bildet ferner eine Reaktionskammer 25, welche durch einen feststehenden Stift 26 begrenzt ist und die über einen Innenkanal 27 ständig mit der Nut 22 in Verbindung steht. Darüber hinaus hat der Steuerschieber 3 am Ende des Steges 18 eine Ausnehmung 28, durch welche die Nut 22 mit der Rücklaufleitung 13 in Verbindung steht.
  • Das Vorsteuerventil 2 weist einen mechanisch oder hydraulisch beaufschlagbaren Betätigungsstößel 29 auf, welcher über ein Druckbegrenzungsorgan 30 auf einen Steuerschieber 31 wirkt. Dem Druckbegrenzungsorgan 30 sind außerdem Endanschläge 32 zugeordnet.
  • Das Vorsteuerventil 2 ist darüber hinaus mit einer Vorratsnut 33 versehen, deren Eingangsanschluß 34 mit der gemeinsamen Vorratsleitung 7 verbunden ist, während ein einer Rücklaufnut 35 zugeordneter Auslaß 36 an die gemeinsame Rücklaufleitung 13 angeschlossen ist.
  • Der Steuerschieber 31 selbst weist eine Steuernut 37 auf, deren Auslaß 38 mittels einer Steuerleitung 39 an die Steuerkammer 4 des Druckmittelverteilers 1 angeschlossen ist. Die Steuernut 37 ist mittels einer Steuerkante 40 mit der Nut 33 und mittels einer Steuerkante 41 mit der Nut 35 verbindbar.
  • Das Vorsteuerventil 2 ist ferner mit einer Druckkammer 42 versehen, die über eine Leitung 43 mit dem ausgesteuerten Bremsdruck aus der Nut 22 des Druckmittelverteilers beaufschlagbar ist und in welche eine unter Federvorspannung stehende kolbenartige Verlängerung 44 des Steuerschiebers 31 ragt.
  • Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung ist folgende: In der Darstellung gemäß Fig. 1 befinden sich das Vorsteuerventil 2 und der Druckmittelverteiler 1 in der Ruhestellung, in welcher der Steg 18 des Steuerschiebers 3 mit seiner Steuerkante 23 eine Verbindung der Ringnut 19 mit der Nut 22 verhindert, während der Steg 17 mit seiner Steuerkante 21 eine Verbindung der Ringnut 19 mit der Nut 20 zuläßt, so daß das Verbraucherorgan 10 wahlweise in Tätigkeit gesetzt werden kann. Die Bremsbetätigungsorgane des Anhängers sind hingegen unempfindlich für Druckveränderungen, die zwischen der Druckmittelpumpe 8 und betätigtem Verbraucherorgan 10 auftreten können. Die Bremsbetätigungsorgane des Anhängers sind in dieser Ruhestellung des Steuerschiebers 3 über die die Verbindung zwischen der Nut 22 und der Ausnehmung 28 offenhaltende Steuerkante 24 des Steges 18 mit der Rücklaufleitung 13 verbunden.
  • Bei einer Bremsung des Zugfahrzeuges wird der Betätigungsstößel 29 des Vorsteuerventils 2 in Abhängigkeit von der durch den Fahrzeugführer ausgeübten Bremskraft mit einem hydraulischen oder mechanischen Druck beaufschlagt. Dieser wird über das Druckbegrenzungsorgan 30 auf den Steuerschieber 31 übertragen, dessen Steuerkante 41 die Verbindung zwischen der Steuerleitung 39 und der Rücklaufleitung 13 versperrt und die Verbindung zwischen der Vorratsleitung 7 und der Steuerleitung 39 herstellt. Auf diese Weise wird die Steuerkammer 4 des Druckmittelverteilers 1 mit Druckmittel beliefert, was folgende Arbeitsvorgänge auslöst: Der Steuerschieber 3 wird in eine Stellung bewegt, in der die Steuerkante 24 des Steges 18 zunächst die Verbindung der Nut 22 mit der Ausnehmung 28 schließt, wodurch die Verbindung des zu den Bremsbetätigungsorganen des Anhängers führenden Auslasses 11 mit der Rücklaufleitung 13 unterbrochen wird. Die Steuerkante 23 desselben Steges stellt die Verbindung zwischen der Nut 22 und der Ringnut 19 und somit mit der Vorratsleitung 7 her.
  • Gleichzeitig drosselt die Steuerkante 21 des Steges 17 die Verbindung zwischen der Ringnut 19 und der Nut 20, doho zwischen der Druckmittelquelle und dem Verbraucherorgan 10 Befindet sich das Verbraucherorgan 10 zum Zeitpunkt der Bremsung des Zugfahrzeuges nicht in Betrieb, so strömt das aus der Druckmittelpumpe 8 austretende Druckmittel ohne wesentlichen Druck zum Verbraucherergan 10 und über die Rücklaufleitung 15 zum Behälter 14. Infolge der Drosselung der Verbindung zwischen der Ringnut 19 und der Nut 20 findet ein Druckanstieg oberstromseitig der Steuerkante 21 statt und somit eine Druckbeaufschlagung der Bremsbetätigungsorgane des Anhängers sowie der Reaktionskammer 25 über den Innenkanal 27, wodurch auf den Steuerschieber 3 ein Gegendruck ausgeübt wird, der das Bestreben hat, den Steuerschieber 3 in eine Gleich gewichtsstellung zurückzubewegen. Dieser Gleichgewichtszustand des Steuerschiebers 3 stabilisiert sich in der Drosselstellung der Verbindung zwischen der Ringnut 19 und der Nut 20, die zur Erzeugung des Druckes notwendig ist, der auf die Bremsorgane des Anhängers ausgeübt werden soll.
  • Darüber hinaus steht der ausgesteuerte Bremsdruck über die Leitung 1F3 in der Druckkammer 42 des Vorsteuerventils 2 an und übt auf die kolbenartige Verlängerung 44 des Steuerschiebers 31 eine Kraft aus, welche der Betatigungskraft des Betätigungsstößels 29 entgegengerichtet ist. Auf diese Weise wird der Steuerschieber 31 in eine Abschlußstellung zuriickbewegt, in der die Steuerkante 40 den Steuerstrom in die Steuerleitung 39 drosselt und die Steuerkante 41 den Rücklauf drosselt.
  • Jede während der Bremsbetätigung durch Regelbewegungen des Steuerschiebers 3 des Druckmittelverteilers 1 hervorgerufene Veränderung des ausgesteuerten Bremsdruckes, sei es infolge Ab- oder Zuschaltung von Verbrauchern oder Fördermengenschwankungen der Druckmittelpumpe 8, hat sofort auch unter Umgehung der Hysterese des Steuerschiebers 3 des Druckmittelverteilers 1 eine entsprechende Druckänderung in der Druckkammer 42 des Vorsteuerventils 2 ur Folge. Dies wiederum bewirkt eine umittelbrc, entsprechende Veränderung des Steuerdruckes in der Steuerkammer 4 und damit einen Ausgleich der Bremsdruckschwankungen. Der Bremsdruck kann auf diese Weise praktisch weitgehend konstant gehalten werden.
  • Es kann auch der Betätigungsfall gegeben sein, daß zum Zeitpunkt der Bremsung des Zugfahrzeuges sich das Verbraucherorgan 10 in Tätigkeit befindet, so daß bereits ein bestimmter Druck zwischen der Druckmittelquelle 8 und dem Verbraucherorgan 10 besteht.
  • Ist hierbei der Verbraucherdruck höher als der erforderliche Anhängerbremsdruck, so wirkt der Druckmittelverteiler 1 nach Ar-t eines Druckminderers im Hinblick auf die Beaufschlagung der Bremsbetätigungsorgane des Anhängers. Diese Wirkungsweise unterscheidet sich von der obenbeschriebenen dadurch, daß nach Freigabe der Nut 22 durch die Steuerkante 23 und Druclçausübung des ausgesteuerten Bremsdruckes auf den Steuerschieber 3 dieser entgegen dem Steuerdruck in der Steuerkammer 4 soweit zurückbewegt wird, bis die Steuerkante 23 die Verbindung zwischen der Ringnut 19 und der Nut 22 wieder schließt. Dadurch bleibt der ausgesteuerte Bremsdruck wieder in bhängigkeit vom Bremsdruck des Zugfahrzeuges, jedoch in diesem Fall unabhängig von dem zwischen der Druckmittelquelle 8 und dem Verbraucherorgan 10 herrschenden höheren Druck.
  • Wenn der für das Verbraucherorgan 10 erforderliche Druck niedriger als der notwendige Bremsdruck ist, gleicht die Wirkungsweise des Druckmittelverteilers t im wesentlichen der des vorangehend geschilderten ersten Betriebsfalles, jedoch mit dem Unterschied, daß die Drosselung des Druckmittelabflusses durch die Steuerkante 21 zwecks der oberstromseitigen Druckerhöhung nur einen Druckunterschied zu bewirken braucht, der nicht dem erforderlichen Anhängerbremsdruck entspricht, sondern lediglich gleich dem Unterschied zwischen diesem letzten Druck und dem vorher bereits aufrechterhaltenen Druck des Verbraucherorgans 10 ist.
  • Die Ausführung der Steuervorrichtung gemäß Fig. 2 gleicht der Ausführung gemäß Fig. 1 mit dem Unterschied, daß als Reaktionsdruck auf den Steuerschieber 3 des Druckmittelverteilers 1 nicht der auf die Bremsbetätigungsorgane des Anhängers ausgeübte Druck, sondern der von der Druckmittelquelle 8 aufrechterhaltene Druck dient, und zwar über eine die Ringnut 19 mit der Reaktionskammer 25 verbindende Bohrung 45.
  • Die Ausführung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von den vorgenannten dadurch, daß von dem Auslaß 11 zu den Bremsbetätigungsorganen des Anhängers ein Stromregler 46 bekannter Bauart abgezweigt ist, wobei als Reaktionsdruck bei dieser Ausführung wieder der Bremsdruck auf den Steuerschieber 3 geleitet wird.
  • Alle drei Ausführungsarten der Steuervorrichtung haben jeweils eine gemein same Druckmittelzuleitung 7 und Rücklaufleitung 13 für den Druckmittelverteiler 1 und das Vorsteuerventil 2. Im übrigen sind Aufbau und Wirkungsweise aller drei Ausführungsformen identisch, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Steuervorrichtung für das hydraulische Bremssystem des Anhängers eines Zugfahrzeuges, insbesondere Ackerschleppers, mit einem Druckmittelverteiler, dessen Einlaß mit einer auf dem Zugfahrzeug befindlichen hydraulischen Druckquelle verbunden ist und in welchem ein über eine Steuerkammer hydraulisch betätigbares Steuerteil die Druckmittelzufuhr zu einem ersten, zu dem Anhängerbremssystem führenden Auslaß und zu einem zweiten, zu mindestens einem weiteren am Zugfahrzeug befindlichen Verbraucherorgan führenden Auslaß steuert, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckmittelverteiler (1) derart mit einem nach Maßgabe der Abbremsung des Zugfahrzeuges betätigten Vorsteuerventil (2) gekoppelt ist, daß die Steuerkammer (4) des Druckmittelverteilers von einem vom Vorsteuerventil ausgesteuerten Steuerdruck beaufschlagbar ist und daß Vorsteuerventil in seiner Betätigungsstellung dem vom Druckmittelverteiler ausgesteuerten, der Betätigungskraft des Vorsteuerventils entgegengerichteten Bremsdruck unterliegt.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil (2) einen mit einer mit der Steuerkarnmer (4) des Druckmittelverteilers (1) verbundenen Steuernut (37) versehenen Steuerschieber (31) aufweist, dessen erste Steuerkante (40) die Verbindung einer mit der Druckquelle (8) verbundenen Vorratsnut (33) des Vorsteuerventils mit der Steuerkammer des Druckmittelverteilers und dessen zweite Steuerkante (41) die Verbindung der Steuerkammer mit einer Rücklaufnut (35) des Vorsteuerventils herstellt oder unterbricht und daß der Steuerschieber einen in eine vom ausgesteuerten Bremsdruck beaufschlagte Druckkammer (42) des Vorsteuerventils ragenden kolbenartigen Endabschnitt (44) aufweist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Druckmittel beaufschlagbaren Räume (33, 37, 42) des Vorsteuerventils (2) kleiner sind als entsprechende mit diesen verbundene Räume (19, 4, 22) des Druckmittelverteilers (1).
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelverteiler (1) und das Vorsteuerventil (2) eine gemeinsame, mit der Druckquelle (8) verbundene Druckmittelzuleitung (7) sowie einen gemeinsamen Druckmittelrücklauf (13) aufweisen.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil (2) mit einem zwischen dem Steuerschieber (31) und einem Betätigungsglied (29) angeordneten Druckbegrenzungsorgan (30) versehen ist.
L e e r s e i t e
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