DE2812765C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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- B60T13/16—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using pumps directly, i.e. without interposition of accumulators or reservoirs
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- B60T13/58—Combined or convertible systems
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für den Anhänger
eines Fahrzeugs
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist schon eine derartige Bremseinrichtung aus der DE-OS 20 55 801
bekannt, die mit einem 3-Wege-Stromregler und einem Vorsteuerventil
arbeitet, an dessen Ventilglied der Anhänger-Bremsdruck sowie eine
Bremskraft wirksam werden, wobei das Ventilglied in eine zum Tank
geführte Steuerleitung geschaltet ist und darin einen Steuerdruck
erzeugt, der zum Steuern eines Schließgliedes im Stromregler benutzt
wird. Bei dieser Bremseinrichtung können unter bestimmten Betriebs
bedingungen nicht alle Funktionen voll zufriedenstellend erfüllt
werden. So kann bei andauerndem maximalem Bremsdruck und bei einer
über dem Bremsdruck liegenden Druckbelastung im Verbraucheranschluß
ein Leckölstrom zur Anhängerbremse auftreten, der dort eine unge
wollte Drucküberhöhung verursacht. Zudem können beim Regeln des
Bremsdruckes Reaktionsstöße auf das Bremspedal einwirken, die bei
ungünstigen Bedingungen merklich spürbar sind. Zudem tritt beim
Regeln des Bremsdruckes ein relativ häufiges Schalten auf.
Ferner ist aus der DE-OS 21 05 317 eine Bremseinrichtung für den
Anhänger eines Fahrzeugs bekannt, die mit einem 2-Wege-Umschalt
ventil und einem dieses vorsteuernden, den Anhängerbremsdruck
regelnden Druckregelventil ausgerüstet ist, das parallel zum
Umschaltventil in den Zulaufstrom geschaltet ist, und unmittelbar
zwischen Zulauf und Bremsenanschluß liegt. Diese Bremseinrichtung
kennt kein gegensinniges Steuern der Verbindungen zu zwei Verbrau
cher-Anschlüssen und arbeitet in anderer Weise zur Bremsdruckerzeu
gung. Dabei wird der Bremsenanschluß durch ein Druckbegrenzungsven
til abgesichert, das jedoch lediglich eine Maximaldruckbegrenzung
bewirkt und nicht irgendwelche Steuerfunktionen beeinflussen kann.
Ausgehend von der eingangs genannten Bremseinrichtung ist es Aufgabe
der Erfindung, diese Bremseinrichtung so weiterzubilden, daß Druck
überhöhungen im Bremskreis vermieden und ein weicheres Arbeiten er
reicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe ausgehend von der vorbekannten Bremsein
richtung durch die im Anspruch 1 genannten kennzeichnenden
Merkmale.
Die erfindungsgemäße Bremseinrichtung hat den Vorteil, daß auch bei
einer Belastung des Weiterlaufs zum Verbraucher über den maximalen
Bremsdruck hinaus, ein zur Anhängerbremse fließender Leckölstrom in
den Rücklauf geleitet wird und nicht zu einer Überhöhung des maxi
malen Bremsdruckes führt. Ferner ist von Vorteil, daß beim Regeln
des Bremsdruckes das zu verschiebende Druckmittelvolumen geringer
und damit der Reaktionsstoß auf das Bremspedal verringert wird.
Zudem wird unter diesen Umständen die Häufigkeit der Schaltvorgänge
verringert und damit eine ruhigere Arbeitsweise der Bremseinrichtung
erreicht. Ferner baut diese Lösung einfach und ist jederzeit nach
träglich in vorhandene Einrichtungen einbaubar.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch
angegebenen Bremseinrichtung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Bremseinrichtung,
Fig. 2 den Verlauf des maximalen Bremsdrucks bei Drucküberhöhungen im
Weiterlauf zum Verbraucher für den Anmeldegegenstand im Vergleich
zur vorbekannten Lösung abhängig von der Zeit sowie die
Fig. 3, 4 und 5 den Bremspedalweg s, den Anhängerbremsstrom Q
bzw. den Anhängerbremsdruck p jeweils abhängig von der Zeit für den
Anmeldegegenstand im Vergleich zur vorbekannten Lösung.
Die Fig. 1 zeigt eine Bremseinrichtung 10 mit einem für die
hydraulische Betätigung geeigneten Bremsventil 11, das in
einem Gehäuse 12 ein Umschaltventil 13 und ein letzteres vor
steuerndes Vorsteuerventil 14 aufnimmt. Das Gehäuse 12 hat
eine Längsbohrung 15, in der es das als Hohlschieber ausge
bildete Schließglied 16 des Umschaltventils 13 aufnimmt. Der
Längsbohrung 15 sind ein mit einer Pumpe 17 verbundener Ein
laß 18, eine mit einem Verbraucher 19 verbundene, erste Kam
mer 21, eine mit einer Anhängerbremse 22 verbundene, zweite
Kammer 23 sowie eine Steuerkammer 24 zugeordnet. Die Steuer
kammer 24 nimmt eine das Schließglied 16 in seine Schließ
stellung drückende Feder 25 auf, hat über eine Drossel 26
mit dem Einlaß 18 und über eine über das Vorsteuerventil 14
geführte Steuerleitung 27 mit einem Rücklauf 28 Verbindung.
Der ersten Kammer 21 ist ein erster Auslaß 29 und der zwei
ten Kammer 23 ein zweiter Auslaß 31 zugeordnet; zwischen
beiden Kammern 21, 23 ist zwischen der Längsbohrung 15 und
dem Schließglied 16 ein Ringspalt 32 ausgebildet. In einen
von der zweiten Kammer 23 zum zweiten Auslaß 31 führenden
Kanal 33 ist ein den zweiten Auslaß 31 absicherndes Rück
schlagventil 34 eingebaut. Stromaufwärts von letzterem
führt eine Querverbindung 35 zum Rücklauf 28, in die eine
Drosselstelle 36 geschaltet ist.
Parallel zum Umschaltventil 13 ist im Gehäuse 12 das Vor
steuerventil 14 angeordnet, das in einer Schieberhülse 37
ein Ventilglied 38, bestehend aus Ventilkolben 39 und Ven
tilstößel 40, aufnimmt. Der Ventilkolben 39 hat eine Steuer
kante 41 und steuert mit der zugeordneten Steuerkante 42 an
der Schieberhülse 37 die Steuerleitung 27; der Ventilstößel
40 hat Steuerbohrungen 43 und beeinflußt mit ihnen die Ver
bindung zum zweiten Auslaß 31 zum Rücklauf 28. Die Steuer
bohrungen 43 sind mit den Steuerkanten 41 in an sich bekann
ter Weise so abgestimmt, daß das Ventilglied 38 in der ge
zeichneten Ausgangsstellung beide erwähnte Verbindungen of
fen hält, in einer ersten Bremsstellung nur die Verbindung
von der Anhängerbremse 22 zum Rücklauf 28 unterbricht und
in einer zweiten Bremsstellung beide erwähnten Verbindun
gen unterbricht. Auf das Ventilglied 38 wirkt einerseits an
einer Stirnseite des Ventilstößels 40 der Bremsdruck ein,
während es sich mit seinem anderen Ende an einem Brems
druckbegrenzer 44 abstützt, der die maximal übertragbare
Kraft durch die jeweilige Vorspannung seines Federpakets
und eines gehäusefesten Anschlags 46 begrenzt. Auf den
Bremsdruckbegrenzer 44 wirkt ein Stellkolben 45 ein, der
über einen Steueranschluß 47 vom hydraulischen Druck im
Bremskreis eines Zugwagens beaufschlagt wird.
Die Wirkungsweise der Bremseinrichtung 10 ist wie folgt:
Vorab sei bemerkt, daß bei nicht betätigter Bremse vom Ein
laß 18 über die Drossel 26, die Steuerleitung 27 und das Vor
steuerventil 14 ein Steuerölstrom zum Rücklauf 28 fließt und
das Umschaltventil 13 öffnet. Das von der Pumpe 17 geförderte
Öl wird somit zum Verbraucher 19, insbesondere einem Kraft
heber eines Schleppers, geleitet. Die Anhängerbremse 22 ist
zugleich über die Steuerbohrungen 43 zum Rücklauf 28 ent
lastet.
Wird nun gebremst, so unterbricht das Ventilglied 38 den Steuer
ölstrom und steuert die Steuerbohrungen 43 zu, worauf das
Schließglied 16 den Weiterlauf zum Verbraucher 19 androsselt
und dazu gegenläufig die Verbindung vom Einlaß 18 zur Anhän
gerbremse 22 aufsteuert; das Schließglied 16 arbeitet dabei
als Stromregler. Im zweiten Auslaß 31 wird ein Druck aufge
baut, und zwar so groß, bis die daraus resultierende Kraft auf
das Ventilglied 38 der jeweiligen entgegengesetzten Kraft in
folge des Zugwagenbremsdruckes das Gleichgewicht hält bzw. ge
ringfügig überwiegt und das Ventilglied 38 in seine erste
Bremsstellung drückt, in der es den zweiten Anschluß 31 noch
immer gegen den Rücklauf 28 absperrt, aber die Steuerleitung
27 wieder öffnet. Beim Halten dieses Bremsdruckes kann also
das Schließglied 16 die Verbindung zum Verbraucher 19 wieder
weiter aufsteuern.
Tritt dabei der in Fig. 2 gezeigte Fall ein, daß in der An
hängerbremse 22 der maximale Bremsdruck p max herrscht, wobei
der Bremsdruckbegrenzer 44 am Anschlag 46 anliegt und der Druck
in der ersten Kammer 21 infolge der Belastung des Verbrauchers
19 über den bei Vollbremsung herrschenden Bremsdruck noch wei
ter steigt, so droht der über den Ringspalt 32 fließende Leck
ölstrom in den Kanal 33 einzudringen. Dieser Leckölstrom kann
aber vorher über die Drosselstelle 36 zum Rücklauf 28 ab
strömen, so daß trotz hoher Belastung des Verbrauchers 19 ab
Punkt 48 der Bremsdruck p max nicht überschritten wird (ge
strichelte Linie in Fig. 2, im Gegensatz zu dem leicht an
steigenden Druckverlauf 49 - durchgezogene Linie in Fig. 2
- für die vorbekannte Lösung).
Anhand der Fig. 3 bis 5 soll nun der Beginn eines Bremsvor
ganges anhand von Kennlinien veranschaulicht werden, wobei je
weils als Funktion der Zeit in Fig. 3 der Weg s des Brems
pedals im nicht gezeichneten Zugwagen, in Fig. 4 der Druck
mittelstrom Q zur Anhängerbremse 22 und in Fig. 5 der Druck
p in der Anhängerbremse 22 gezeigt sind. Dabei gelten für die
vorbekannte Bremseinrichtung die durchgezogenen Linien und
die gestrichelten Linien für den Anmeldegegenstand.
Beim Beginn eines Bremsvorgangs kommt am Punkt 50 in Fig. 3
die Steuerkante 41 an die Steuerkante 42 und sperrt den
Steuerölumlauf, wodurch das Schließglied 16 aus seiner lin
ken (bezogen auf Fig. 1) Endlage nach rechts bewegt wird
und der Druck in der zweiten Kammer 23 ansteigt. Der Weg des
Bremspedals endet am Punkt 51 (Fig. 3), während dabei der
Bremsdruckbegrenzer 44 am Anschlag 46 anliegt. Wenn der Druck
in der zweiten Kammer 23 das Rückschlagventil 34 überwindet,
fließt ein Strom zum zweiten Auslaß 31. Fig. 4 zeigt dessen
Anstieg bis zum Punkt 52; die Größe dieses Stroms begrenzt
das als Stromregelschieber arbeitende Schließglied 16. Der
vertikale Abstand 53 in Fig. 4 im Vergleich zur vorbekannten
Lösung ergibt sich infolge des Verlustes durch die Drossel 36.
Deren Größe ist zweckmäßig so ausgelegt, daß auch bei maxima
lem Bremsdruck immer noch ein Strom zur Anhängerbremse 22
fließt und daß ihr Querschnitt deutlich größer ist als der
hydraulische wirksame Querschnitt des Ringspalts 32. Der zum
zweiten Auslaß 31 fließende Strom bewirkt, daß sich die Brems
backen der Anhängerbremse 22 den zugeordneten Bremstrommeln
nähern und schließlich im Punkt 54 anliegen (Fig. 4, 5). Nun
steigt der Druck bis auf den gewollten Betrag; dieser Vor
gang ist im Punkt 55 (Fig. 3, 4 und 5) beendet. Dabei hat
sich die Stellung des Bremspedals nicht geändert. Im Gegen
satz zur vorbekannten Lösung fällt zwischen den Punkten 54
und 55 der Strom stark ab, was durch die Drosselstelle 36 be
wirkt wird. Demgegenüber bleibt dieser Strom beim Stand der
Technik zwischen den entsprechenden Punkten 54′ und 55′ gleich
groß (Fig. 4). Die Differenz 56 (Fig. 4) zwischen den Strö
men ergibt sich aus der Forderung nach gleichen Ansprechzei
ten 57 (Fig. 5) für den Anmeldegegenstand wie für die vor
bekannte Lösung.
In der nun folgenden Phase wird das Ventilglied 38 vom Druck
in der Anhängerbremse 22 nach rechts (bezogen auf Fig. 1) in
Richtung seiner ersten Bremsstellung bewegt. Diese Bewegung
setzt sich über den Bremsdruckbegrenzer 44 und den Stellkol
ben 45 bis zum Bremspedal fort, was vom Fahrer als Reaktions
stoß verspürt wird. Dieser Stoß ist umso unangenehmer, je
größer der Strom ist, der nach Punkt 55 bzw. 55′ (Fig. 4)
auf das Ventilglied 38 einwirkt. Bei Punkt 58 hat die Steuer
kante 41 wieder die Steuerkante 42 erreicht, worauf sich das
Schließglied 16 nach links (bezogen auf Fig. 1) in Bewegung
setzt. Der in den Kanal 33 gelieferte Strom läßt nach und
bei Punkt 59 (Fig. 4) fließt kein Öl mehr über das Rück
schlagventil 34. Die Bewegung am Ventilglied 38 und auch am
Bremspedal hört damit auf. Die durchgezogene Linie in Fig.
4 zeigt den gleichen Sachverhalt für die vorbekannte Lösung
zwischen den entsprechenden Punkten 58′ und 59′. Die schraf
fierte Fläche 61 zwischen den Punkten 58, 59 ist ein Maß für
das in diesem Zeitraum in den Kanal 33 gelieferte Druckmit
tel beim Anmeldegegenstand. Diese Volumen 61 ist wesentlich
kleiner als das vergleichbare Volumen 61′ bei der vorbekann
ten Lösung. Zusätzlich, infolge des kleineren Ölstroms beim
Punkt 58, ergibt sich eine Differenz 62 im Reaktionsstrom, was
die Stärke des Reaktionsstoßes auf das Bremspedal wesentlich
verringert. Außerdem führt das kleinere Volumen 61 im Ver
gleich zu Volumen 61′ zu einer Differenz 63 im Reaktionsweg.
Die Arbeitsweise des Bremspedals wird somit für den Fahrer
dadurch stoßärmer und unempfindlicher gegen Schwingungen,
so daß die Drosselstelle
36 bei niedrigen Drücken schwach und bei hohen Drücken da
gegen stark zur Wirkung kommt.
Insbesondere kann der Anmeldegegen
stand auch bei Bremsventilen anderer Bauart verwirklicht wer
den, bei denen die Bremsenseite ein vollständig abschließba
res Druckmittelvolumen darstellt, in dem der Bremsdruck ge
regelt wird. Anstelle des einen Verbrauchers 19 können auch
mehrere Verbraucher angeschlossen sein.
Claims (3)
1. Bremseinrichtung für den Anhänger eines Fahrzeugs, die einen von
einer Druckmittelquelle gespeisten Hydraulikkreis mit einem Verbrau
cher, insbesondere einem Kraftheber, ein Vorsteuerventil, das abhängig
von der zum Bremsen des Fahrzeugs aufgewandten Kraft Druckmittel aus
dem Hydraulikkreis in eine Anhängerbremse steuert und ein Schließ
glied aufweist, auf welches die Kraft einer Feder und ein Steuerdruck
einwirken, und um die Verbindung zwischen einem an die Druckmittelquelle
angeschlossenen Einlaß und einem ersten, mit dem Verbraucher verbunde
nen und einem zweiten, mit der Anhängerbremse verbundenen Auslaß in
einander entgegengesetzter Weise auf- bzw. zuzusteuern, wobei das
Schließglied eine mittlere Arbeitsstellung aufweist, in der der Einlaß
mit beiden Auslässen Verbindung hat, wobei die Bremseinrichtung eine vom Einlaß über eine
Drosselstelle und ein dem Schließglied zugeordnetes Vorsteuerventil
zum Rücklauf abgezweigte Steuerleitung umfaßt, die abhängig von der zum
Bremsen des Fahrzeugs aufgewandten Kraft beeinflußbar ist und eine
Steuerkammer am Schließglied unter einen davon abhängigen Druck setzt
und bei der das Vorsteuerventil mit seinem Ventilglied zusätzlich eine
Verbindung von der Anhängerbremse zum Rücklauf steuert und auf das
Ventilglied in Schließrichtung eine von der Fahrzeugbremskraft abhän
gige Kraft und in Öffnungsrichtung eine von der Anhängerbremskraft ab
hängige Kraft einwirken, wobei das Ventilglied des Vorsteuerventils in einer Ausgangsstel
lung die Anhängerbremse und die dem Schließglied zugeordnete Steuerkammer mit dem Rücklauf verbin
det, in einer ersten Bremsstellung die Anhängerbremse vom Rücklauf
trennt und die Steuerkammer mit dem Rücklauf verbindet und in einer
zweiten Bremsstellung beide Verbindungen zum Rücklauf sperrt, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Verbindung zwischen Schließglied (16) und
zweitem Auslaß (31) zur Anhängerbremse (22) eine Querverbindung (35)
zum Rücklauf (28) abzweigt und daß in diese Querverbindung (35) eine
Drosselstelle (36) geschaltet ist.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, mit einem den zweiten Auslaß ab
sichernden Rückschlagventil in der Verbindung zwischen Schließglied
und zweiten Auslaß, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindung
(35) stromaufwärts vom Rückschlagventil (34) abzweigt.
3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Drosselstelle (36) gleich oder größer ist als
der Querschnitt des Ringspaltes (32).
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