DE2305480A1 - Hebegeschirr fuer ozeanographische messmasten - Google Patents

Hebegeschirr fuer ozeanographische messmasten

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DE2305480A1
DE2305480A1 DE19732305480 DE2305480A DE2305480A1 DE 2305480 A1 DE2305480 A1 DE 2305480A1 DE 19732305480 DE19732305480 DE 19732305480 DE 2305480 A DE2305480 A DE 2305480A DE 2305480 A1 DE2305480 A1 DE 2305480A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/36Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for floating cargo

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Hebegeschirr für ozeanographische Meßmasten Die Erfindung betrifft ein Hebegeschirr für aus mehreren, gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten bestehende ozeanographische Meßmasten mit angelenktem Grundgewicht zuni Ablegen von Schiffen aus auf die Wasseroberfläche und umgekehrt.
  • Es ist für die Errichtung eines ozeanographischen Meßmastes bekannt, sowohl die Mastabschnitte als auch das Grundgewicht vom Schiff aus einzeln auf die Wasseroberfläche abzulegen, dort schwimmend miteinander zu verbinden sowie an den montierten Masten das Grundgewicht zu befestigen und ihn zu verankern. Die Aufnahme der Mastabschnitte und des Grundgewichtes von der Wasseroberfläche auf das Schiff erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Für die Hubbewegungen des Grundgewichtes und der einzelnen Mastabschnitte werden diese an einem Seil, einer Kette oder dergl.
  • Tragmittel befestigt, die ihrerseits mit einem Lasthaken eines Hebezeugs verbunden werden. Durch die anzustrebende rationelle Arbeitsweise kommt es aber häufig vor, daß die Tragmittel außerhalb des Schwerpunktes der zu transportierenden Elemente (Last abschnitte und Grundgewicht) befestigt wurden, so daß diese beim Transportieren schräg am Tragmittel hängen.
  • Nachteilig ist hierbei, daß sich die einzelnen Elemente sowohl beim Ablegen als auch bei der Bergung fåcherförmig ausbreiten uni dabei unkontrollierte Bewegungen ausführen. Durch diese unkontrollierten Bewegungen der einzelnen Elemente ist aber keine absolute Sicherheit gegeben, daß sich das zu transportierende Element nicht löst und beschädigt wird. Durch die schräg hängenden Elemente kann es ferner zu Verletzungen bei der Bedienungsmannschaft und zu Beschädigungen des Schiffes kommen. Dieses um so mehr, wenn die Arbeiten bei unruhiger See mit hohem Wellengang ausgeführt werden müssen.
  • Weiter ist es, um eine horizontale Lage einer Last zu erreichen, allgemein bekannt, diese an zwei Seilen aufzuhängen und die als Tragmittel dienenden Seile oberhalb der Last in einem Punkt zusammenzuführen, wo sie entweder zu einem Seil vereinigt werden oder am Kranhaken direkt angreifen. Eine etwaige Schräglage der Last wird dann entweder durch Veränderung der Seillänge oder durch Verschieben des Seilangriftpunktes ausgeglichen. Hierbei muß aber immer erst durch geringfügiges Anheben der Last festgestellt werden, an welcher Seite die Last zuerst angehoben wird, um daraufhin die Korrektur vornehmen zu können. Dieser Aufwand ist aber verhältnräßig groß und die durchzuführende Arbeit nicht ungefährlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hebegeschirr für ozeanographische Meßmasten der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die Mastabschnitte mit dem angelenkten Grundgewicht gleichzeitig in horizontaler Lage transportiert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hebegeschirr im wesentlichen aus einem dreieckförmigen Traggerüst besteht, welches in seinem Scheitelbereich eine -Aufhängevorrichtung besitzt, mit der es sowohl vertikal als auch horizontal schwenkbar an einem Tragorgan befestigt ist und an seinem äußeren Ende einen Masthalter sowie am anderen Ende einen Haken aufweist, der während des Transportes mit einer an einem weiteren Tragorgan 'angebrachten Halterung in Wirkeingriff steht, ferner aus dieser ausklinkbar ist, und daß das zweite Tragorgan das Grundgewicht trägt und gleichzeitig als Führung für eine am Traggerüst befestigte Öse dient, wobei die beiden Tragorgane sowohl gemeinsam als auch unabhängig voneinander heb- und senkbar sind.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist der Masthalter quer zur Längsrichtung des Traggerüstes angeordnet sowie im oberen Abschnitt gekröpft und im unteren Abschnitt derart gebogen ausgebildet, daß die Kontur etwa demMastprõfil entspricht.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht noch darin, daß der am Traggerüst befindliche Haken sich in dessen Längsrichtung erstreckt, für den Berührgsbereic mit der Halterung eine ebene Fläche aufweist und an seinem äußeren Ende nach oben abgewinkelt ist.
  • Zweckmäßig ist die Halterung mittels zentraler Bohrung am zweiten Tragorgan befestigt, besitzt eine rechteckige Öffnung für den am Traggerüst befindlichen Haken und weist unterhalb dieser zwei mit Abstand voneinander und in horizontaler Ebene angeordnete Bohrungen für den Anschluß gespreizt er Tragorgane des Grundgewichts auf.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1, 2 und 3 je eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Hebegeschirrs mit mehreren, gelenkig miteinander verbundenen Mastabschnitten und einem Grundgewicht als Baueinheit in verschiedenen Arbeitsstellungen und in Anwendung bei zwei auf einem Schiff befindlichen Hubwerken, Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Hebegeschirrs mit Mastabschnitten und Grundgewicht in Transportstellung,wobei nur die für die Erfindung wesentlichen Gegenstände gezeigt sind, Fig. 5 einen Grundriß der Darstellung nach Fig. 4, Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, bei der die Mastabschnitte lose auf dem Wasser schwimmen, das Grundgewicht im Wasser eingetaucht ist und sich das Traggerüst in Ausgangsstellung befindet, Fig. 7 einen Grundriß nach Fig. 6, Fig. 8 und 9 eine Einzelheit in größerem Maßstab, und zwar eine Vorder- und Seitenansicht eines Masthalters, Fig. 10 eine Vorderansicht der Gerüstverbindung mit einem zweiten Tragorgan, ebenfalls in größerem Maßstab, wobei der mit der Halterung im Eingriff stehende Haken abgebrochen ist, und Fig. 11 eine Ansicht in Pfeilrichtung A der Fig. 10.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich auf einem Schiff zwei unabhängige, nicht näher bezeichnete Hubwerke, die über je ein Tragorgan 1,2 mit dem Hebegeschirr verbunden sind.
  • Das im wesentlichen aus einem dreieckförmigen Traggerüst 3 bestehende Hebegeschirr besitzt in seinem Scheitelbereich eine Aufhängevorrichtung 4, mit der es am Tragorgan 1 befestigt ist. Das Traggerüst 3 ist am äußeren Ende mit einem Masthalter 5 versehen, mit dem es den aus mehreren, gelenkig miteinander verbundenen und übereinanderliegenden Abschnitten 6 bestehenden Meßmasten während der Hubbewegungen trägt. Ani anderen Ende weist das Traggerüst 3 einen Haken 7 auf, der während des Transportvorgangs in eine am anderen Tragorgan 2 befestigte Halterung 8 eingreift. Dieses Tragorgan 2 ist für ein am unteren Mastabschnitt angelenktes Grundgewicht 9 vorgesehen und dient gleichzeitig bei den Hubbewegungen des Traggerüstes 3 als Führungsorgan für eine am Traggerüst befestigte Öse 10. Von der Halterung 8 aus erstrecken sich zwei Tragorganabschnitte 2' und 2 ", an die das Grundgewicht 9 befestigt ist.
  • Die Arbeitsweise mit dem Hebegeschirr ist folgende2 Der an Bord des Schiffes befindliche, aus mehreren, übereinanderliegenden und zusammenhängenden Abschnitten 6 bestehende Meßmast wird im Schwerpunkt vom Masthalter 5 unterfaßt= und vom Traggerüst 3 mittels Tragorgan 1 angehoben. Gleichzeitig wird auch das an Bord befindliche, am unteren Mastäbschnitt angelenkte Grundgewicht 9 vom Tragorgan 2 nach oben bewegt. Sobald die Mastabschnitte 6 und das Grundgewicht 9 sich in Höhe der Bordwand befinden, wird der Haken 7 des Traggerüstes 3 in die Öffnung 11 der Halterung 8 am Tragorgan 2 eingeführt und die am Traggerüst 3 befindliche Öse 10 um das Tragorgan 2 gelegt und geschlossen (Figur 1).
  • Alsdann erfolgt die gleichzeitige Abwärtsbewegung der Mastabschnitte mit Traggerüst 3 und des Grundgewichtes 9 mittels der beiden Tragorgane 1 und 2 (Figur 4 und 5).
  • Sobald die Mastabschnitte die Wasseroberfläche erreicht haben und auf dieser schwimmen , wird das Traggerüst noch so weit abwärts bewegt, bis sich der asthalter 5 unter den schwimmenden Mastabschnitten frei bewegen kann. Dadurch, daß die schwimmenden Mast-abschnitte mit dem schon im Wasser eingetauchten Grundgewicht 9 verbunden sind, können sie auch nur begrenzte Bewegungen auf dem Wasser ausführen (Figur2).
  • Nachdem der Mastlralter 5 sich von den schwimmenden Mastabschnitten 6 gelöst hat, wird das Traggerüst 3 zuerst seitwärts in Pfeilrichtung Y (Figur 7) und anschließend aSiärts in Pfeilrichtung X (Figur 6) bewegt. Bei diesen Bewegungen klinkt der Haken 7 des Traggerüstes 3 aus der Öffnung 11 der am Tragorgan 2 befestigten Halterung 8 aus und das Traggerüst steht nur noch über die Öse 10 mit dem Tragorgan 2 in Verbindung. Jetzt kann das Traggerüst 3 mit dem Tragorgan 1 aufwärts'an Bord des Schiffes bewegt werden1 wobei das Traggerüst 3 mittels der Öse 10 am Tragorgan 2 geführt wird und keine unkontrollierten Bewegungen ausführen kann.
  • Vor dem Einschwenken des Traggerüstes 3 auf das Schiff muß die Öse 10 gelöst werden, so daß das Traggerüst dann nur noch mit dem an der Aufhängevorrichtung 4 befestigten Tragorgan 1 verbunden it.
  • Durch weiteres Absenken des Grundgeweichtes 9 mittels Tragorgan 2 kann mit dem Errichten bzw. Ausfahren des eßmastes begonnen werden.
  • (Figur 3).
  • Das Einfahren des Meßmastes und Aufnehmen der schwimmenden Mastabschnitte mit dem Grundgewicht erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Hebegeschirr für aus mehreren, gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten bestehende ozeanographische Meßmasten mit angelenktem Grundgewicht zum Ablegen von Schiffen aus auf die Wasseroberfläche und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebegeschirr im wesentlichen aus einem dreieckförmigen Traggerüst (3) besteht, welches in seinem Scheitelbereich eine Aufhängevorrichtung (4) besitzt, mit der es sowohl vertikal als auch horizontal schwenkbar an einem Tragorgan (1) befestigt ist und an seinem äußeren Ende einen Masthalter (5) sowie am anderen Ende einen Haken (7) aufweist, der während des Transports mit einer an einem weiteren Tragorgan (2) angebrachten Halterung (8) in Wirkeingriff steht, ferner aus dieser ausklinkbar ist, und daß das zweite Tragorgan das Grundgewicht (9) trägt und gleichzeitig als Führung für eine am Traggerüst (3) befestigte Öse (10) dient, wobei die beide Tragorgane (1,2) sowohl gemeinsam als auch un abhängig voneinander heb- und senkbar sind.
2. Hebegeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Masthalter (5) quer zur Längsrichtung des Traggerüstes (3).
angeordnet sowie im oberen Abschnitt gekröpft und im unteren Abschnitt derart gebogen ausgebildet ist, daß die Kontur etwa dem Mastprofil entspricht.
3. Hebegeschirr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,-daß der am Traggerüst (3) befindliche Haken (7) sich in dessen Längsrichtung erstreckt, für den Berührungsbereich mit der Halterung (8) eine ebene Fläche aufweist und an seinem äußeren Ende nach oben abgewinkelt ist.
4. Hebegeschirr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ( 8 )mittels zentraler Bohrung am Tragorgan (2) befestigt ist, eine rechteckige Öffnung (11) für den am Traggerüst(3) befindliche Hakeg (7) besitzt und unterhalb dieser zwei mit Abstand voneinander und in horizontaler Ebene angeordnete Bohrungen für den Anschluß gespreizter Tragorgane (2' und 2'') des Grundgewichts (9) aufweist. L e e r s ei t e
DE19732305480 1973-02-05 1973-02-05 Hebegeschirr für ozeanographische Meßmasten Expired DE2305480C3 (de)

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DE2305480B2 DE2305480B2 (de) 1975-01-02
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132753A1 (de) * 1983-07-21 1985-02-13 Shell Oil Company Bergungssystem für Schwimmkörper

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EP0132753A1 (de) * 1983-07-21 1985-02-13 Shell Oil Company Bergungssystem für Schwimmkörper

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DE2305480C3 (de) 1975-08-21
DE2305480B2 (de) 1975-01-02

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