DE2305468C3 - Magnetsystem für elektrische Selbstschalter - Google Patents

Magnetsystem für elektrische Selbstschalter

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DE2305468C3
DE2305468C3 DE19732305468 DE2305468A DE2305468C3 DE 2305468 C3 DE2305468 C3 DE 2305468C3 DE 19732305468 DE19732305468 DE 19732305468 DE 2305468 A DE2305468 A DE 2305468A DE 2305468 C3 DE2305468 C3 DE 2305468C3
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Hans-Heinrich 2350 Neumünster Bockhorn
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetsystem für elektrische Selbstschalter, insbesondere Gleichstromschnellschalter, mit einem Schlaganker, der an einem Haltemagneten anliegt und von einem Auslösemagneten beeinflußbar ist
Ein Magnetsystem dieser Art ist beispielsweise durch die DT-PS 1007 864 bekanntgeworden. Der auf einem tialtemagneten sitzende, als Schlaganker dienende Magnetanker wird bei einem bestimmten Schalterstrom von dem Auslösemagneten angezogen und bewirkt dabei eine Trennung der Kontaktstücke. Sowohl der Auslösemagnet als auch der Haltemagnet sind vom Schalterstrom ei regt. Bei Stromänderung ändert sich die auf den Anker wirkende Haltekraft nicht in der gleichen Weise wie die vom Auslösetnker herrührende Kraft. Die vom Auslösemagneten ausgehende Kraft übersteigt bei einem bestimmten Strom die Haltekraft des Haltemagneten, und der Anker wird von dem Haltemagneten zu dem Auslösemagneten gezogen. Um die Anordnung bei mehreren Auslösestromstärken anwenden zu können, ist der Auslösemagnet je nach der Stromstärke, bei der er auslösen soll, mit einer unterschiedlichen Zahl von Wicklungen umgeben. Die unterschiedlichen Wicklungen auf dem Auslösemagneten entsprechend dem geforderten Nennstrom bedingen einen großen Aufwand hinsichtlich der Montage und benötigen einen entsprechenden Bauraum.
Bedingt durch die Forderungen nach kleineren Baugrößen und leistungsfähigeren Schaltern liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Magnetsystem so einzurichten, daß ohne die Verwendung mehrerer Windungen am Auslösemagneten das Magnetsystem trotzdem auf bestimmte Nennströme einstellbar ist
Diese Aufgabe, iwifd'prfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit dem Schlaganker starr verbundener, verstellbarer zweiter Anker vorgesehen ist, der durch. den Haltemagneten im gleichen Sinn wie der Schlaganker beeinflußbar ist Dadurch hat man die Möglichkeit für diesen zweiten Anker den Luftspalt zu vergrößern, so daß unabhängig von der Anzahl der den Auslöüemagneten umgebenden Stromwindungen der Auslöüestrom für den Schlaganker einstellbar ist Durch die
* Verstellung des zweiten Ankers in bezug auf den Schlaganker' wircPäer Luftspalt zwischen dem zweiten Anker und dem Haitemagneten verändert Im folgenden ist auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Prinzip dargestellt ist
In der Zeichnung ist mit 1 ein Haltemagnet bezeichnet, an dessen Schenkeln 2 ein Schlaganker 3 anliegt.
so Der Haltemagnet 1 wird durch einen Stromleiter 4, der den Schalterstrom führt erregt Durch einen Auslösemagneten 5 ist ein Stromleiter 6 geführt der ebenfalls vom Schalterstrom durchflossen wird. Der Schlaganker 3 ist mit einem zweiten Anker 7 verbunden. Die Verbindung erfolgt über ein Zwischenstück 8 und ist zwar starr, aber verstellbar. Die Umstellung erfolgt über ein Stellelement 9. Um das Stellelement 9 günstig anordnen zu können, ist der Stromleiter 4 in zwei Teilleiter aufgeteilt
Bei dem für den Schalter eingestellten Nennstrom ist die Haltekraft des Schlagankers 3 durch den Haltemagneten 1 so groß, daß dieser in der bezeichneten Stellung verbleibt Überschreitet der Strom, der durch die Stromleiter 4 und 6 fließt, eine bestimmte Größe, so wird der Schlaganker 3 durch den Auslösemagneten S angezogen, da die auf ihn wirkende Kraft überwiegt. Obwohl der Haltemagnet von demselben Strom wie der Auslösemagnet erregt wird, steigt die Haltekraft nicht entsprechend der Auslösekraft an, da der Arbeitspunkt der Schenkel des Auslösemagneten bereits im gekrümmten Teil der Magnetisierungskenillinie liegt und sich nicht im gleichen Maße ändert wie die vom Auslösemagneten 5 herrührende Kraft Die Auslösekraft wird außerdem noch durch den zweiten Anker 7 unterstützt, der von dem Haltemagneten 1 in gleicher Richtung wie der Schlaganker 3 an dem Auslösemagneten 5 angezogen wird. Durch eine Verstellung des zweiten Ankers 7 in bezug auf den Schlaganker 3 wird der Luftspalt zwischen diesem und dem Haitemagneten verändert, so daß damit auch der Ansprechstrom eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. ^'^Patentansprüche: " ·
    1, Magnetsystem für elektrische Selbstschalter, insbesondere Gleichstromschnellschalter, mit einem Schlaganker, der an einem Haltemagneten anliegt und von einem Auslösemagneten beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Schlaganker (3) starr verbundener, verstellbarer zweiter Anker (7) vorgesehen ist, der durch den Haltemagneten (1) im gleichen Sinn wie der Schlaganker (3) beeinflußbar ist.
  2. 2. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verstellung des zweiten Ankers (7) der Luftspalt zwischen diesem und dem Hältemagneten (1) veränderbar ist.
DE19732305468 1973-02-03 1973-02-03 Magnetsystem für elektrische Selbstschalter Expired DE2305468C3 (de)

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GB483874A GB1439431A (en) 1973-02-03 1974-02-01 Magnet system for electrical circuit breakers
IT2010774A IT1007219B (it) 1973-02-03 1974-02-01 Dispositivo magnetico per inter ruttori elettrici automatici
FR7403425A FR2216666B1 (de) 1973-02-03 1974-02-01

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DE2305468A1 DE2305468A1 (de) 1974-08-08
DE2305468B2 DE2305468B2 (de) 1975-06-12
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