DE2304246B2 - Fleischbehandlungsgerät - Google Patents
FleischbehandlungsgerätInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C17/00—Other devices for processing meat or bones
- A22C17/08—Cleaning, e.g. washing, meat or sausages
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fleischreinigungsmaschinc mit mindestens einem drehbaren, aus mehreren
gleichachsig angeordneten Greifringen bestehenden Zuführzylinder, in dem ein die Greifringe durchgreifendes
Reinigungselement vorgesehen ist und mit einem dem Zuführzylinder gegenüberliegenden Führungskör- t>o
per, die mittels eines Haltekörpers im Abstand von einer Ablagefläche gehalten sind, wobei an der inneren
Oberfläche der Greifringe mehrere Slützkörper anliegen und zwischen den Greifringen Abstandshalter
jeweils im Winkelabstand angeordnet sind. <>ri
Eine Maschine dieser Art, bei welcher die Ablagefläche z. B. ein Drehlisch sein kann und das die (»reifringe
durchgreifende Reinigungselenicnt eine oder mehrere
Bürsten, stationäre Abstreifer oder dergleichen sein kann, ist aus der US-Patentschrift 33 89 414 bekannt. Bei
der bekannten Maschine sind Greifringe getrennt voneinander vorgesehen und an vier Stellen durch vier
Stützwellen von innen und durch mehrere äußere Rollen von außen abgestützt. Durch speziell ausgefraste
Manschetten werden die Greifringe auf den Führungsrollen gehalten. Ein wesentliches Merkmal der Fleischreinigungsmaschinen
besteht in der guten und leichten Reinigungsmöglichkeit. Bei der bekannten Maschine
können die Greifringe erst dann nach außen abgenommen werden, nachdem die beschriebenen Rollen
entfernt sind. Das Herstellen dieser in Form von Manschetten ausgebildeten Rollen ist teuer, die
Montage zur Abstützung der Greifringe durch die Führungsrollen und Manschetten außen und die
Stützwellen von innen ist zeitaufwendig und kompliziert, und die Reinigung der Maschine läßt sich nur
beschwerlich vornehmen, so daß das Bedienungspersonal häufig die Reinigung mehr oder weniger oberflächlich
oder gar nicht durchführt.
Die Greifringe müssen andererseits aber gut gelagert sein, weil die zu reinigenden Fleischstücke von diesen als
Führungskörper bewegt und erfaßt werden. Infolge der Bewegungsfunktion der Greifringe müssen diese gut
sauber gehalten werden, damit nicht z. B. Salmonellenverunreinigungen
oder dergleichen von einem Fleischstück auf das andere übertragen werden. Die Reinigung
der Greifringe stellt daher eine wichtige Bedingung einer Fleischreinigungsmaschine dar.
Zwar besorgte auch eine andere, aus der US-Patentschrift 36 06 628 bekannte Vorrichtung die Reinigung
von Fleischstückchen von Fett, Blut, Knochen und Knorpelstückchen recht zufriedenstellend; es ergaben
sich jedoch auch hier Schwierigkeiten der Reinigung, und zwar wiederum wegen des komplizierten Aufbaus,
der außerdem in nachteiliger Weise die Konstruktion dieser bekannten Maschine und deren Herstellung
verteuert. Da es sich auch hier wieder um Maschinen für die Behandlung von Nahrungsmitteln handelt, sind die
Hygienebestimmungen besonders streng zu beachten.
Es stellte sich unter anderem heraus, daß nur bestimmte Ktinstsloffmaterialien für die Verarbeitung
von Nahrungsmitteln verwendet werden dürfen. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Greifringe
über eine Vielzahl von am Umfang befestigten Stangen miteinander verbunden und bilden somit die Zuführzylinder.
Damit ergibt sich eine einheitliche feste Konstruktion, die bei der Reinigung in nachteiliger
Weise Schwierigkeiten macht, da z. B. jeder Greifring rundherum gesondert gereinigt werden muß.
Der F.rfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Fleischreinigungsmaschine der eingangs genannten An vorzusehen, bei welcher die Führung und Halterung der
Greifringe so gestaltet sind, daß die Greifringe erheblich leichter ein- un ausgebaut werden können und
hierdurch die Vorschriften für die Sauberkeilsbedingungen besser eingehalten werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stüizkörper an mindestens drei Stellen
angeordnet sind, welche ein die Achse der Greifringe einschließendes Dreieck aufspannen, und daß die
Abstandshalter im Innern der Greifringe angebracht sind. Man hat die Greifringe jetzt nur noch von innen
abgestützt und dennoch eine einwandfreie Führung der Greifringe erreicht. Ihre Lagerung und Halterung sind
also entsprechend den vorstehenden Bedingungen gewährleistet, denn durch die Abstandshalter ist auch
die Ebene der Greifringe festgelegt, und die Reinigung
ist ersichtlich erleichtert, weil keine äußeren Führungsrollen
oder Manschetten abgeschraubt werden müssen, sondern lediglich die Greifringe von den mindestens
drei Stützstellen entfernt zu werden brauchen. Bei der neuen Maschine können dadurch auch die Zufiihr/ylin-(JeMiI
ihrer Gesamtheit leicht abgebaut, gereinigt und wieder eingebaut werden, und zwar mit einem Minimum
an Mühe und Beschwerlichkeit.
Bei vorteilhafter weiterer Ausbildung der Erfindung weist einer der .Stützkörper eine gekrümmte Oberfläche
auf, deren Krümmung mindestens einem Teil der inneren Oberfläche der Greifringe entspricht. Hierbei
ist es besonders /weckmäßig, wenn zwei gebogene Stützkörper an im wesentlichen gegenüberliegenden
Stellen der Greifringe anliegen. Wenn außerdem erfindungsgemäß jeder Greifring eine gleichmäßig mit
Zähnen versehene äußere Umfangsoberfläehe aufweist, kann durch eine einfache längliche Antriebswelle, deren
Außenzähne mit diesen Randzähnen der Greifringe kämmen, den Antrieb des Zufährzylinders besorgen.
Besonders zweckmäßig ist es erfindungsgemäß ferner, wenn an jeder Stirnseite der Stützkörper ein
Endring angebracht ist. Durch diesen wird der Gesamtaufbau stabil, und es ergeben sich sogleich auch
günstige Stütz- und Befestigungsstellen, wie nachfolgend anhand der Figuren noch erläutert wird.
Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß auch, wenn als Abstandshalter an der äußeren Oberfläche der Stützkorper
mehrere Vorsprünge angeordnet sind. Diese lassen sich in der Fertigung durch Schweißpunkte oder
durch einfach anzuschraubende Ansätze herstellen, es ist aber auch möglich, diese Vorsprünge einstückig
an/uformen.
Wenn die Vorsprünge in weiterer vorteilhafter J5 Ausgestaltung der Erfindung wechselweise zueinander
versetzt entlang einer Kante der Stützkörper angeordnet sind, ergeben sich über den Umfang der Stützkörper
ein Stück weit sich erstreckende Führungs- oder Stützflächen, mit deren Hilfe die Greifringe einwandfrei
in der gewünschten Ebene gehalten werden können.
Zweckmäßig ist es ferner, wenn erfindungsgemäß ein Stützkörper eine Reihe von in axialem Abstand
angeordneten, nach außen ragenden, die Greifringe mit geringem Spiel dazwischen aufzunehmenden Vorsprüngen
mit größerer Höhe als die Greifringe aufweist. Diese Vorsprünge dienen nicht nur der Abstandshaltung
der Greifringe voneinander und deren Führung, sondern vor allem der Reinigung, wenn etwa mit kleinen
Fleischteilchen zugestopfte Zahnbereiehe beim Umlaufen
zwischen zwei dieser Vorsprünge einfahren. Die Fleischreste oder Knorpelstückchen werden dann durch
die herausstellenden Vorsprünge abgestreift und fallen in eine hierzu vorgesehene, darunter angeordnete
Auffangschale.
Durch die vorstehend erläuterten Maßnahmen wird eine leistungsstarke und gut zu reinigende Fleisehreinigungsmaschine
geschaffen, von welcher zu reinigendes Fleisch aufgenommen und etwa senkrecht entweder
von einem Zuführzylinder und einem gegenüberliegen- M
den Führungskörper oder /wischen zwei Zuführzylindern und einem gegenüberliegenden Führungskörper
oder zwischen zwei Zuführzylindern aufgenommen und nach unten auf einem Drehtisch bewegt wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmög- ivi
lichkcitcn der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den
Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlcn gleiche Teile bezeichnen. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Flcischreinigungsmaschine
mit darunterliegend drehbarer Fleischablagefläche,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fltischreinigungsma
schine mit der Ablagefläche im Schnitt,
Fig. 3 eine Rückansicht der Maschine, wobei einige
Teile zwecks besserer Darstellung abgebrochen sind,
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt durch die Heischreinigungsmaschine,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen der Zul'ühr/ylinder
und
Fig. 6 eine auseinanderge/ogenc, perspektivische Ansicht der Hauptbestandteile eines Zulühr/>liiiders.
Eine Fleischreinigungsmasehine 10 ist im Betrieb über
eine sich drehende Fleischablagefluche 12 aiii einem
großen beweglichen Grundgestell 14 mit drei Motoren 15, 17 und 19 für die verschiedenen Antriebskomponenten
angeordnet.
Die Ablagefläche 12, als Teller ausgebildet, ist etwas geneigt, und der Austrag für du>>
gereinigte Fleisch führt aus der Maschine 10 auf den unteren Teil des 1 ellers 12
und wird nach oben angehoben, von wo das Fleisch von Hand zu einer weiteren Behandlung abgenommen w ird.
Der Teller 12 liegt mittels Gleitschuhen 18. Lager od. dgl. im Abstand über einer unteren Plattform 16, so
daß sich der Teller 12 frei über der Plattform Ib um einen Mittelbereich 20 drehen kann. Als Antrieb für den
Teller 12 dient eine mit dem Rand in Reibeingnlf
stehendes Rad, das über eine Welle 24 vom Motor 15
angetrieben ist.
Auf dem Teller 12 liegen segmenil'ürmige Schalen 26.
die jeweils mit einem Sieb, einem festen Drahtgestell und einem bogenförmigen äußeren Flunsch 54 versehen
ist.
Um die Fleischreinigungsmasehine so zu beiesiigen,
daß das gereinigte Fleisch auf den unteren Teil des Drchtellers 12 ausgegeben werden kann, ist ein
Haltekörper 36 vorgesehen, der vom Grimdgestell 14
über den Teller 12 hochragt und derart nach innen darüber gebogen ist, daß eine stabile Befestigung fur die
Maschine 10 vorgesehen ist. Die Maschine 10 weist je ein geneigt angeordnetes unteres und oberes Teil 58. 40
auf, jeweils mit einem Gehäuse 42. welches aus gegenüberliegenden vorderen und rückwärtigen Wurden
44, 46 und einer länglichen äußeren Wand 48 dazwischen besieht. Der untere Teil 38, und zwar das
Gehäuse 42, sind an dem Hallekörper 36 angebracht. Der obere Teil 40 ist mittels vorderen und hinteren
Stangen 50 gegen den unteren Teil 38 gleitend bewegbar, wobei die Stangen 50 an den vorderen und
rückwärtigen Gehäusewänden 44, 46 des unteren f eils
38 befestigt sind und nach oben ragen. Die entsprechenden vorderen und rückwärtigen Wände 44, 4h des
oberen Teils 40 sind ihrerseits mit länglichen I lülsen 52 versehen (Fig. 6), die gleitbar die Stangen 50 aufnehmen,
um die genannte Gleitbewegung des oberen Teils 40 entlang den Stangen 50 gegen den unteren 'eil i8 /u
ermöglichen. Durch diese zweckmäßige Gleitbewegung wird eine automatische Anpassung an Fleischstücke
unterschiedlicher Dicke ermöglicht. Fin Anschlag 54 und eine mit diesem zusammenwirkende Hülse 56 sind
vorgesehen, um zeitweise den oberen Teil 40 in einer
nach oben zurückgezogenen Stellung /u halten
Die Bewegung des Fleisches durch die Reinigungsmaschine 10 erfolgt in der Praxis durch zwei gegenüberliegende
Zuführzylinder 58, von denen je einer in ,edeni Teil 38 bzw. 40 befestigt ist. Jeder Zuführzv, linder 58
weist zwei feste ringförmige Endringe 60 auf, die durch
längliche, gebogene obere und untere Stützkörper 62, 64 verbunden sind, deren entgegengesetzte Enden in
entgegengesetzten Endringen 60 aufgenommen und durch Schrauben od. dgl. daran angebracht sind. Die
Stützkörper 62,64 halten eine Reihe von Greifringen 66 an gleichmäßig beabstandeten Stellen längs der
Stützkörper zwischen den zwei Endringen 60. Jeder Greifring 66 ist mit einer mit Zähnen besetzten äußeren
Kante verschen, die ein wirksames, nicht verdichtendes Greifen des Fleisches sicherstellt. Ferner verwendet
man die gezahnten Kanten gleichzeitig für den Antrieb der Ringe jedes Zuführzylinders 58. Um jeden Greifring
66 um die zwei Sützkörper 62, 64 passend auszurichten und gleitbar zu halten, ist der obere Stützkörper 62
entlang seiner beiden Langskanten mit einer Reihe von wechselweise versetzten, beabstandeten Abstandshaltern
68 versehen, wobei der Abstand zwischen zwei Vorsprüngen ausreicht, um einen Greifring 66 für die
Gleitbewegung in Drehrichtung in Abhängigkeit von dem Drehantrieb zu halten. Die spezifische Höhe und
Form der Abstandshalter 68 ist so gewählt, daß die Ringe vertikal gehalten werden und jedes Längsschieben
oder falsche Ausrichtung derselben verhindert wird; der untere Stützkörper 64 weist ähnliche Abstandshalter
68 entlang einer rückwärtigen Kante auf. Die innere Längskante des unteren Stützkörpers 64 ist mit einer
Mehrzahl von größeren gekrümmten Vorsprüngen 70 einer solchen Höhe versehen, daß sie erheblich über die
Greifringe 66 herausragen. Diese Vorsprünge 70 führen
die Ringe und halten sie dicht beieinander. Ferner reinigen die Vorsprünge 70 die Greifringe 66 in
wirksamer Weise infolge ihrer Höhe sowie der gekrümmten Vorderfläche, durch die sich die Ringe 66
beim Laufen bewegen, indem sie jeglichen Abfall, der daran hängenbleiben könnte, entfernen. Auf diese
Weise sind saubere und nicht verstopfte Greifzähne gewährleistet.
Jeder Endring 60 ist mit einem einstückigen, sich radial nach außen erstreckenden Ohr 72 verschen,
welches eine nach innen vorspringende Lagerhülse 74 hallen, wobei die Hülsen 74 jeweils zweier Endringe 60
in Flucht liegen und eine rohrförmige, gerippte Antriebswelle 76 tragen. Die Rippen der Welle 76 sind
so bemessen und die Welle 76 ist so ausgerichtet, daß sie mit ilen Zähnen der Greifringe 66 kämmen, wodurch ein
synchronisierter Antrieb der Greifringe 66 des Zuführzylinders 58 bei Drehung der Welle 76 gewährleistet ist.
Die zwei Lagerhülsen 74, welche die Welle 76 tragen, haben für die Aufnahme eines länglichen, quadratischen
Antriebsstiftes 78 quadratische innere Durchgänge. Der insbesondere aus F i g. 5 ersichtliche Stift 78 ist durch
eine vergrößerte öffnung in der Vorderwand 44 eingeschoben und erstreckt sich durch die in Ausfluchiiing
liegenden Lagürhülscn 74 und die unmittelbar gehaltene Welle 76, wobei das eingeschobene Ende des
Siil'ies 78 mit einer auf der Rückwand befestigten
Antriebseinheit 80 in Eingriff steht und von einem Zahnrad angetrieben wird, wie im folgenden beschrieben
wird. Der Antriebsstift 78 wird durch einen Schwenkhebel 82 (Fig. 2) in einer Stellung zum
Drehantrieb verklinkt. Der Schwenkhebel 82 ist auf der VordiTwand 44 befestigt und tritt mit dem Stift 78
unmittelbar innerhalb des darauf vorgesehenen größeren I landeinsicllkopfcs 84 in Eingriff. Ein Ring ist für
ilen Eingriff mil Hebel 82 vorgesehen. Um das Einschieben des Antriebsstiftes 78 zu ermöglichen, ist
jede l.agcrhiilse 74 mit einer schräg verlaufenden oder
konisch geformten Mündung 86 (F i g. 5) an ihrem Endi versehen, in welche der Stift hineingeschoben wird. Urr
den Zuführzylinder 58 passend einzustellen, sind dii einstückigen Ohren 72 der Endringe 60 in Sitzen 8f
gelagert, die auf der Innenfläche der Wände 44, 46 vorgesehen sind.
Die gekrümmten Stützkörper 62, 64 erstrecken siel
somit im Inneren axial durch die Grrifringe 66 ir Berührung mit deren inneren Oberflächen. Die Körpci
to 62, 64 sind so angeordnet, daß mindestens die Berührungsstellen zwischen den Stützkörpern und der
Greifringen 66 bezüglich der Mitten der Ringe derari angeordnet sind, daß jeder Greifring zwangsläufig ar
einer Verschiebung in eine exzentrische Stellung gehindert ist. Dies wird dadurch gewährleistet, daß mar
die drei vorgenannten Berührungsstellen so anordnet daß sie ein Dreieck bilden, welches die Mitte jede
Greifringes einschließt.
Jeder Zuführzylinder 58 soll um die Ohren 72 mittel.1
Drehknöpfen 92 verstellbar sein, um die richtiger Einstellungen oder Ausrichtungen der gegenüberliegenden
Zuführzylinder und den Eingriff und eine ordnungs gemäße Bewegung des Fleisches sicherzustellen.
Dies ist durch die Antriebswelle 76 in Kombination mit den Ohrsitzen 88 (Fig. 6) möglich, während zui
gleichen Zeit eine vereinfachte Demontage des Geräte; zur Reinigung, Reparatur od. dgl. ermöglicht ist. Dii
Ringreinigungsvorspri'inge 70, die auch der Führung de: herunterfallenden Fleisches und dem Schutz dci
Antriebswelle 76 dienen, sind in ihrer Gesamtform odei Gestalt auf dem unteren Zuführzylinder 58 etwas längci
als auf dem oberen Zuführzylinder ausgebildet unc schaffen eine größere Führungsoberfläche vor dei
zugeordneten Antriebswelle 76, an der das Fleisch nacr seiner Reinigung, die zwischen den Zylindern 5i
stattfand, vorbeifällt.
Die tatsächliche Reinigung eines Streifens odei Stückes Fleisch, das vertikal nach unten zwischen der
Teilen 38 und 40 durch die parallelen Zuführzylinder 5i bewegt wird, erfolgt durch zwei längliche Bürsten 98 all
Reinigungscleinente, von denen jede so angebracht ist daß sie sich längs über jeden Zylinder 58 neben seinen
inneren Umfang so erstreckt, daß sie während dci Bewegung und durch die Greifringe 66 mit dem siel·
nach unten bewegenden Fleischstück in Eingriff tritt Die Zuführzylinder drehen sich nach innen und unter
und ergreifen hierbei den Flcischstreifen. Gleichzeitig
drehen die Bürsten nach oben und nach außen, ergreifer die entgegengesetzten Seiten des Fleischstückes unc
bewirken ein Bürsten nach oben und ein Abkratzet kleiner Teilchen von der Fleischoberfläche.
Die Welle 100 der Bürste 98 entspricht der Länge de: Zylinders 58 und trägt Bürstenlappcn 102. Die Lapper
102 sind jeweils etwas zueinander drehversetzt um bilden ein spiraliges Muster 106. Hierdurch erhält mat
einen fortlaufenden Eingriff mit dem Fleisch und schaff dadurch eine ausgeglichene Bürstentätigkeit.
Auf den gegenüberliegenden Enden der Bürste sini Abstandshalter 108 vorgesehen, deren jeder drehbar ii
mi einem Zapfenlager 110 durch ein zwischcngeschaltetc
Lager 109 angebracht ist. Ein nach außen vorspringen der Einstcllstift 112 verläuft parallel zur Welle 100 um
ist außen von dieser im Abstand angeordnet. Man sich aus F i g. 5, daß die rückwärtige Wand eine öffnung 11'
i>s aufweist, die den Einstcllstifl 112 in dem Zapfenlage!
110, das auf dem Lager 109 befestigt ist, aufnimmt unc somit das zugeordnete Lager 109 zurückhält und ein«
Drehung der Biirstcnwellc und damit der Horsten odei
Lappen ermöglicht. Das rückwärtige Ende der Welle 100 greift in eine Antriebswelle 111 ein. Diese
Antriebswelle 111 ragt nach vorn von einer Antriebseinheit
116 zum Eingriff mit der Bürstenwelle 100 und nach rückwärts zur Lagerung in einem nach innen ragenden
Rückhaltesockel 118 auf einer Antriebskettenabdekkung 120 vor, die außen über der Rückwand 46 befestigt
ist.
Eine längliche Abfallschale 124 ist längs in jedem Zuführzylinder 58 unter der Bürste 98 angeordnet und
weist einen gekrümmten Körper zwischen einer Rückwand 126 und einer flachen Vorderwand 130 auf.
Die Rückwand 126 hat zur Anpassung an die Bürste eine Ausnehmung 128. Die Schale 124 hat eine niedrige
Innenwand 132 und eine höhere Außenwand 134, damit die von der Bürste 98 abgekratzten Abfälle über die
niedrigere Innenwand 132 in die Abfallschale 124 hineingeführt werden. Das Herausziehen der Abfallschale
124 erfolgt mit Hilfe eines Handgriffs 136 an der Vorderwand 130. Gemäß Fig.2 wird die Abfallschale
124 lösbar durch Einstellstifte 138 und schwenkbar befestigte Halterungen 140 auf der Gehäusevorderwand
44 gehalten. Die Halterungen 140 können wahlweise über die Schalenvorderwand 130 nach ihrer
Anbringung geschwenkt werden.
Aus F i g. 3 erkennt man den Antrieb der Maschine 10
durch getrennte Motoren 17 und 19 über individuelle Antriebsübertragungsleitungen, die mit je einem Getriebe
142 mit Zahnrädern 144 in Eingriff stehen, die eine endlose um Zahnräder 148 und 150 gelegte Kette 146
antreiben.
Aus Fig.2 sieht man, daß eine oder beide
Gleitstangen 50 mit einer Gruppe einstellbarer Anschläge 152 versehen sind, die aus drei Winkeln 154
unterschiedlicher Länge bestehen, die auf der Stange 50 neben der oberen Kante des Gehäuses 42 des unteren
Teils 38 durch einen Arm 156 angebracht sind. Die Winkel 154 sind federnd angebracht und werden
wahlweise nach außen und oben in den Weg des allmählichen Vorlaufs des oberen Teils 40 geschwenkt,
um seine Abwärtsbewegung zu begrenzen. Durch diese einstellbaren Anschläge erreicht man eine gute
Anpassung für dickere Streifen oder Stücke Fleisch dadurch, daß die Bewegung des Teils 40 gegen den
anderen Teil 38 begrenzt wird und somit die Ausübung übermäßiger Kompressionskraft auf dickere Fleischstücke
verhindert wird.
Die Einführung des Fleisches in die Fleischreinigungsmaschine 10 wird über den sich nach innen und nach
unten drehenden Zuführzylinder 58 des unteren Teils 38 bewirkt, wobei das Fleisch auf dessen obere Fläche
gelegt wird. Ein Stützteil 158 ist am oberen Eingabeende der Maschine vorgesehen und weist eine Fläche 160 auf,
die unter einem Winkel mit Abstand über den oberen Teil 40 nach oben verläuft. Eine Reihe eng beabstandeter
elastischer Schirme 162 hängt von der oberen Vorderkante der Fläche 160 zu einer Stelle unmittelbar
über den Zylinder 58 des unteren Teils 38 herab. Diese Schirme 162 sind vorzugsweise durchsichtig, um
dauernd den Eintrittsbereich der Maschine beobachten zu können und eine leichte Biegung nach Einführen
eines Stückes Fleisch zu ermöglichen. Die Befestigung des Stützteils 158 erfolgt durch einen länglichen festen
Arm 164, der unter einem Winkel von einem Ende der Rückhaltefläche 160 herabragt und dessen unteres
Muffenende teleskopartig über einen hochstehenden Ansatz 165 In Eingriff bringbar ist, der sich fest an der
Rückwand des unteren Teils 38 befindet.
Um selbst große Stücke Fleisch, die mit der Reinigungsmaschine nicht verarbeitet werden, zu
berücksichtigen, ist vorn eine längliche, geneigte Schütte 166 befestigt und nach unten zum Ablageteller
12 gerichtet. Auf diese Weise können die großen Fleischstücke direkt von der Säge abgenommen und aul
die Schütte 166 gelegt werden, damit sie sogleich aul den Teller 12 und von dort zu einem Nachschneidetisch
überführt werden. Die Befestigung der Schütte 166 erfolgt durch eine seitlich gerichtete Stange 168, die
schwenkbar durch zwei hochstehende Ansätze 170 aufgenommen ist, die an dem Unterstützungsarm 36
unmittelbar unter der Außenwand 48 des unteren Gehäuses 42 angebracht sind, um eine Drehung der
Schütte 166 in Benutzungslage zu ermöglichen, wie in F i g. 1 dargestellt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Fleischreinigungsmaschine mit mindestens einem drehbaren, aus mehreren gleichachsig angeordneten
Greifringen bestehenden Zuführzylinder, in dem ein die Greifringe durchgreifendes
Reinigungselement vorgesehen ist, und mit einem dem Zuführzylinder gegenüberliegenden Führungskörper, die mittels eines Hallekörpers im Abstand jo
von einer Ablagel'lüche gehalten sind, wobei an der inneren Oberfläche der Greifringe mehrere Stütz
körper anliegen und zwischen den Greifringen Abstandshalter jeweils im Winkelabstand angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stiitzkörper (62, 64) an mindestens drei Stellen angeordnet sind, welche ein die Achse der
Greifringe (66) einschließendes Dreieck aufspannen, und daß die Abstandshalter (68) im Inneren der
Greifringe (66) angebracht sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Stiitzkörper (62, 64) eine
gekrümmte Oberflüche aufweist, deren Krümmung mindestens einem Teil der inneren Oberfläche der
Greifringe (66) entspricht.
J. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gebogene Stützkörper
(62, 64) an im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen der Greifringe (66) anliegen.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greifring (66)
eine gleichmäßig mit Zähnen versehene äußere Umfangsoberfläche aufweist.
5. Maschine nach einem der Anprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite der J5
Stützkörper (62,64) ein F.ndring (60) angebracht ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandshalter an der äußeren Oberfläche der Stützkörper (62, 64)
mehrere Vorsprünge (68) angeordnet sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (68)
wechselweise zueinander versetzt entlang einer Kante der Slützkörper (62,64) angeordnet sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützkörper (64)
eine Reihe von in axialem Abstand angeordneten, nach außen ragenden, die Greifringe (66) mit
geringem Spiel dazwischen aufnehmenden Vorsprüngen (70) mit größerer Höhe als die Greifringe
(66) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732304246 DE2304246C3 (de) | 1973-01-29 | 1973-01-29 | Fleischbehandlungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732304246 DE2304246C3 (de) | 1973-01-29 | 1973-01-29 | Fleischbehandlungsgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2304246A1 DE2304246A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2304246B2 true DE2304246B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2304246C3 DE2304246C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=5870240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732304246 Expired DE2304246C3 (de) | 1973-01-29 | 1973-01-29 | Fleischbehandlungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2304246C3 (de) |
-
1973
- 1973-01-29 DE DE19732304246 patent/DE2304246C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2304246A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2304246C3 (de) | 1978-11-23 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOBART INTERNATIONAL, INC., TROY, OHIO, US |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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