DE2303387A1 - Verfahren zum verhindern der entwicklung eines charakteristischen, unangenehmen missgeschmacks in leguminosensamen - Google Patents
Verfahren zum verhindern der entwicklung eines charakteristischen, unangenehmen missgeschmacks in leguminosensamenInfo
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Description
48 761 ■ . . .
Anme2.d£r^ Swift & Company
Verfahren zum Verhindern der Entwicklung eines charakteristischen, unangenehaen Mißgeschmacks
in Leguminosensaiien
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Aufarbeitung von
Cotyledonen und betrifft spezieller ein Verfahren zum Behandeln von Samen von Erbsen- oder Bohnen-Hülsenfruchtsamen, um ein Produkt
zu erhalten, das im wesentlichen frei von charakteristischem unerwünschtem bohnenartigen oder grasartigen Mißgeschmack und
GeschmacksVeränderungen ist und das im wesentlichen in nicht denaturierter
Form vorliegt.
Es hat sich als feststehendes Erfordernis erwiesen, die industrielle
Herstellung von wohlfeilen Formen von konzentriertem eßbaren Protein auszudehnen, um die wacksende Weltbevclkerung
zu ernähren. Es ist gut bekannt, daß Erbsen- oder Bohnen-Hül-
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senfrtiehte, speziell Sojabohnen, relativ billige Ausgangsmaterialien für konzentrierte Formen von Proteinen darstellen.
Darüber hinaus sind bestimmte Arten von Erbsen- oder Bohnen-Hülsenfrüchte,
insbesondere Sojabohnen, primäre Ausgangsmaterialien für eßbare mehrfach ungesättigte öle. Es bestehen
daher in der Industrie und Forschung seit vielen Jahren konzentrierte Bestrebungen, die kommerzielle Herstellung dieser
Produkte zu erhöhen.
Die Ausdehnung der industriellen Verwertung von Hülsenfrüchten als Protein- und Öl-Quellen für den menschlichen Konsum
wurde jedoch durch die Tatsache etwas behindert, daß Produkte aus Hülsenfrüchten einen charakteristischen, unerwünschten
bphnenartigen oder grasartigen Mißgescheack aufweisen. Aufgrund
dieses Geschmacksproblema wird tatsächlich der Hauptanteil an Hülsenfruchtsamen-Protein» insbesondere Sojabonnenprotein,
der in den U.S.A. hergestellt wird» als Tierfutter verwendet. Dementsprechend sind aus Hülsenfruchtsamen extrahierte
öle» insbesondere öle aus Sojabohnen, ziemlich instabil
und aeigen das Problem des charakteristischen schlechten Geschmacks. Diese Instabilität verursacht chemische und/oder
physikalische Veränderungen während der lagerung, was zu einer
außerordentlich kurzen lagerbeständigkeit der öle führt.
Im ¥ ^änderungen während der lagerung zu verhindern, ist es
<*Z!,gemeine Übung in der Industrie, extrahierte Hülsenfruchtsamen-öle,
speziell Sojabohnenöl, sehr stark zu raffinieren.
Die angewendeten Raffinationsverfahren sind teuer und zeitraubend,
wodurch der Endpreis der extrahierten Öle stark erhöht wird.
Jüngere Untersuchungen haben gezeigt, daß ein Enzym, Idpoxydaee,
in erster Linie verantwortlich für die Entwicklung des charakteristischen bohnenartigen oder grasartigen Mißge-
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schmackB In Leguminosensamen-Produkten, und für die Instabilität
und Veränderung von extrahierten Ölen während der Lagerung ist. Es wird angenommen, daß das Enzym Lipqxydase die Oxydation
von ungesättigten Fettsäuren katalysiert, die in den in den Samen gespeicherten Ölen natürlich auftreten.
Genauer ausgeführt haben Untersuchungen gezeigt, daß das Lipoxydase
-Enzymsystem eine Isomerisierung der ungesättigten iiichtkonjugierten,
in der Cisform vorliegenden Fettsäuren in eine
Transform verursacht. Während dieses Übergangs wird eine freie Radikale "bildende Peroxydgruppe an der ungesättigten Säure ausgebildet,
die bei der Lagerung der extrahierten Öle zu weiteren Oxydationsprodukten führen kann. Während der cis-trans-Umlagerung
wird die unkonjugierte Form außerdem in eine Form mit
konjugierter Anordnung der Doppelbindungen übergeführt. Offensichtlich
sind diese chemischen Veränderungen hauptsächlich für die Entwicklung der unerwünschten bolmenartigen Geschmacksveränderungen
in extrahierten Leguminosensamenölen und für die Umwandlung dieser Öle bei der Lagerung unter Bildung von Produkten
mit schlechtem Aroma verantwortlich. Darüber hinaus zeigen Untersuchungen, daß zahlreiche dieser Produkte vom Typ ungesättigter
Öle in Leguminoseneamen in enger Verbindung mit Proteinmaterialien in Form eines Lipo-Protein-Komplexes sind.
Es scheint daher gut belegt zu sein, daß das Enzym Lipoxydase auch eine ausgeprägte Wirkung auf die Entwicklung der charakteristischen
Aromaverschlechterungen in dem Protein von Leguminosensamen zeigt.
Während vieler Jahre wurde angenommen, daß der charakteristische
bohnenartige Geschmack den Leguminosensamen und daraus erhaltenen Produkten eigen sei. Es wurde jedoch kürzlich festgestellt,
daß der typische Mißgeschmack tatsächlich in den rchen Leguminosensamen nicht ausgebildet ipt, vorausgesetzt, daß die
Cotyledonen der Samen nicht zerdrücM; oder zerrissen wurden.
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Mikroskopische und analytische Untersuchungen zeigen, daß die gespeicherten Proteine und öle in den Cotyledonen der Leguminosensamen
in sub-zellulären Packungen enthalten sind und daß diese Packungen oder Zellen jegliche Aktivität des Lipoxydaseenzyms
verhindern. Wenn jedoch die Zellen einmal zerrissen sind, wie durch Zerdrücken oder Zerbrechen der Samen-Cotyledonen,
verläuft die Reaktion des Lipoxydase-Enzymsystems sehr
rasch, wodurch eine fast augenblickliche Entwicklung von störenden
Geschmacksveränderungen verursacht wird.
Es wurden bereits zahlreiche Verfahren zum Entfernen des unerwünschten
bohnenartigen oder grasartigen Mißgeschmacks aus Leguminosen beschrieben. Diese Verfahren beziehen sich im allgemeinen
auf die Behandlung von Leguminosensamen oder Samenprodukten, wie Flocken, Schrot, Bruch und dergleichen, während
und/oder nach der Aktivierung des Lipoxydaseenzyme, das heißt,
während oder nach dem Aufbrechen der Zellen. Zu Beispielen für diese Verfahren gehört eine Methode, bei der die Samenprodukte
während ausgedehnter Dauer erhöhten Temperaturen ausgesetzt werden, die Produkte mit Lösimgsmittelgemisehen behandelt werden,
von denen .angenommen wird, daß sie die Bestandteile des schlechten
Geschmacks extrahieren, zusätzliche Bestandteile zugesetzt werden, um die störenden Geschmacksstoffe zu maskieren, und dergleichen.
Es wird jedoch angenommen, daß keines dieser bekannter Verfahren vollständig erfolgreich zum Entfernen des entwickelten
Mißgeschmacks aus den Leguminosensamen-Protein- und Öl-Produkten ist, insbesondere dann, wenn ohne Zusatz von Geschmacks-maskierenden
Bestandteilen gearbeitet wird. Offensichtlich sind die den Mißgeschmack hervorrufenden Bestandteile der Samen, die
durch das Lipoxydaee-Enzymsystem katalysiert werden, so fest
an das Öl und Protein aus den Samen gebunden, daß sie nicht vollständig entfernt werden können, wenn sie einmal entwickelt sind.
Es existieren außerdem mehrere bekannte Verfahren zum Behandeln von Leguminosensamen, um die Entwicklung des typischen bohnen-
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artigen oder grasartigen MißgemschmackB in dem Samen oder aus den Samen erhaltenen Produkten zu verhindern. Die meisten
dieser Methoden beziehen sich auf die Behandlung von . ganzen Leguminosensamen, um das Enzym Llpoxydase vor dem Zerreißen
der Zellen in den Cotyledonen zu desaktivieren. Die meisten dieser zuletztgenannten Methoden umfassen jedoch außerdem
die Maßnahme, die Leguminosensamen während ausgedehnter Dauer erhöhten Temperaturen auszusetzen, weil es feststehende
Tatsache ist, daß das Enzym Lipoxydaee thermisch labil ist und
durch Erhitzen desaktiviert werden kann. Wahrscheinlich das älteste und am häufigsten durchgeführte Verfahren
zum Verhindern oder Verzögern der Entwicklung der charakteristischen GeschmacksVeränderungen in Leguminosen besteht darin,
die Samen während einer Dauer zwischen 5 Minuten und 2 Stunden zu kochen. Das Kochen desaktiviert offensichtlich das Enzym
Lipoxydase, bevor es die Entwicklung des schlechten Geschmacks verursachen kann. Bei anderen bekannten Verfahren werden
Hülsenfruchtsamen zum Deeaktivieren des Enzyms trockener
Hitze ausgesetzt. Die trockene Hitze wurde durch verschiedene Energiequellen und/oder -Medien zugeführt, wie heiße Verbrennungsgase,
Infrarotstrahlung, Heißluft and dergleichen. Bei anderen Verfahren wird die Entwicklung des Mißgeschmackes
dadurch verhindert, daß Leguminosensamen mit Dampf behandelt
werden. In diesen Verfahren werden die Hülsenfruchtsamen gewöhnlich
gesättigtem Wasserdampf bei Atnosphärendruck ausgesetzt. Die angegebenen Behandlungszeiten sind gewöhnlich lang
genug, beispielsweise 5 Minuten bis 2 Stunden, so daß die Hülsenfruchtsamen eine Erhöhung des Feuchtigkeitsgehalts zeigen.
Viele dieser Verfahren umfassen die zusätzlichen Verfahrensschritte des Hydratisieren^ von Legumiaosensamen vor und/oder
nach der Behandlung bei erhöhten Temperaturen. Bei diesen Verfahren
wird angegeben, ö.aß die Wasseraafnähme der Samen zum
Desaktivieren des Lipoxydase-Enzyms beiträgt und daß daher weniger
stark erhöhte Temperaturen und veniger lange Behandlungszeiten angewendet werden können. Obwohl durch
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diese bekannten letztgenannten Verfahren ein gewisser Erfolg
zum Vermindern oder Verhindern der Entwicklung von charakteristischem schlechtem Aroma erzielt wurde, wird angenommen,
daß diese Verfahren schwerwiegende Nachteile insofern zeigen, ale sie in störendem Ausmaß die Denaturierung des in den Leguminosensamen
enthaltenen wasserlöslichen Proteins verursachen. Es ist nachgewiesen, daß das wasserlösliche Protein in Leguminosensamen
unter Bildung einer unlöslichen Form denaturiert wird, wenn es erhöhter Temperatur von meter als etwa 60 C
(140° P) ausgesetzt wird. Die spezielle late oder der Grad der
Proteindenaturierung in den Hülsenfruchtsamen ist eine Funktion
der erhöhten Temperatur, der BehandlungsSauer und des Feuchtigkeitsgehalts. Es ist ersichtlich, daß alle vorstehend erwähnten
bekannten Verfahren zum Desaktivieren des Lipoxydaseenzyme
erhöhte Temperaturen oberhalb der Temperatur anwenden, bei der die Den«.Lurierung des Proteins eintritt und daß alle angegebenen
Behandlungszeiten so gewählt sind, dsß das in den Samen vorliegende wasserlösliche Protein in eisern störenden Ausmaß
denaturiert wird. Um beispielsweise das Mpoxydase-Enzym durch trockene Hitze zu desaktivieren, müssen die Leguminosensamen
während mindestens 7 Minuten erhöhten Temperaturen von mehr
als etwa 176,7° C (350° F) ausgesetzt weiden. Durch die Behandlung
bei derart erhöhten Temperature» wird in den Legumino-· sensamen ein Rösteffekt verursacht und das darin enthaltene
wasserlösliche Protein in unerwünschtem Ausmaß denaturiert. Bei der Verwendung von gesättigtem Wasserdampf bei Atmosphärendruck
zur Desaktivierung des Lipoxydase-Enzym» zeigt der Stand der Technik» daß diese Behandlung während mindestens 7 Minuten bis
zu etwa 30 Minuten durchgeführt werden miß. Es hat sich gegeigt,
daß diese Verfahrensbedingungen ebenfalls eine drastische
Benaturierung des wasserlöslichen Proteins verursachen, das in
den Leguminosensamen vorliegt.
Wie bereits,, ausgeführt, ist außerdem d«ar Grad der Protein-Denaturierung
in Leguminosensamen eine Funktion des Feuchtigkeits-
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gehalts der Samen. Wenn daher auch zusätzliche Verfahrensstufen
der Wasseraufnahme von Leguminosensamen die Desaktirierung des Lipoxydase-Enzyms "bei bekannten Verfahren fördern, verursacht
diese Wasseraufnähme bzw. Hydratisierung auch eine erhöhte Rate
der Protein-Denaturierung.
Es wäre daher sehr vorteilhaft, I/eguminosensamen und Leguminosensamen-Produkte
zu schaffen, die im wesentlichen geschmacksfrei sind, in denen Jedoch trotzdem der Gehalt an wasserlöslichem
Protein in im wesentlichen nicht denaturierter Form aufrechterhalten ist. Derartige Produkte wären von unschätzbarem
Wert zur Herstellung von hoch-nahrhaften eßbaren proteinhaltigen Nahrungsmittelprodukten für den menschlichen Konsum.
Beispiele für .eiweißhaltige Nahrungsmittelprodukte, für die ein hoher Gehalt an nicht denaturiertem wasserlöslichen Protein
zwingend erforderlich ist, sind .Eiweißmehle, Eiweißkonzentrate, texturierte Eiweiße bzw. Proteine unidergleichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Behandeln von Erbsen- oder Bohnen-Leguminosensamen zugänglich
zu machen, bei dem ein Produkt erhalten wird, welches im wesentlichen frei von unerwünschtem charakteristischem
bohnenartigen oder grasartigen Geschmack ist und das in einer im wesentlichen nicht denaturierten Form vorliegt.
Es ist weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Verhindern
der Entwicklung von unerwünschtem Geschmack in Leguminosensamen-Produkten zu schaffen, bei dem in diesen ein
hoher Gehalt an wasserlöslichem Protein aufrechterhalten wird. Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst 'werden, ein Leguminosensamen-Produkt
zugänglich zu machen, das im wesentlichen frei von dem charakteristischen unerwünschten bohnenartigen
oder grasartigen Aroma ist. das jedoch trotzdem im wesent-
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lichen in undenaturierter Form vorliegt und verwendet werden
kann, um eßbare Öle mit überlegenen Lagerungs- und Aromaeigenechaften
sowie eßbare Proteinprodukte herzustellen, wie Samenmehle, Eiweißkonzentrate und dergleichen, die überlegenen
Geschmack aufweisen und Eigenschaften von undenaturiertem Protein haben.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Desaktivieren
des Lipoxydase-Enzymsystems in Iieguminosensamen-Produkten
durch Hitze zu schaffen, bei dem das in diesen vorliegende wasserlösliche Protein in im wesentlichen undenaturierter
iorm erhalten bleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es außerdem, ein Verfahren zum Behandeln von Sojabohnen zu schaffen, bei dem die Entwicklung
von charakteristischem bohnenartigen und grasartigen Geschmack
verhindert wird, ohne daß der Gehalt an wasserlöslichem Protein &arin im wesentlichen vermindert wird.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Behandeln von Sojabohnen zugänglich zu machen, bei dem Sojabohnen,
die einen natürlichen Feuchtigkeitsgehalt haben, in eine unter Überatmosphärendruck gehaltene Zone eingeführt werden
und einer Temperatur oberhalb des Siedepunkts von Wasser während einer Bauer ausgesetzt werden, die zur Desaktivierung
des darin vorliegenden Lipoxydase-Enzymsyeteme ausreicht, wobei
die Denaturierung des Proteins der Samen bei einem möglichst geringen Wert gehalten wird.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von leguminosensamen, insbesondere Sojabohnen, bei dem die Samen,
die einen natürlichen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, einer Wasserdampfatmosphäre einer Temperatur von mehr als etwa 100° C
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(212° F) ausgesetzt werden und die Behandlung in dieser Atmosphäre
während einer Mindestdauer aufrechterhalten wird, die.ausreicht, um die Lipoxydase-Enzymaktivität in den Samen
auf einen Wert von weniger als 100 Einheiten zu vermindern, während der Gehalt der Samen an wasserlöslichem Protein
bei einem Wert von mehr als etwa 45 NSI (Stickstoff-Löslichkeitsindex) gehalten wird.
Bei dem erfindungsgemäßen neuen Verfahren werden im allgemeinen
zuerst leguminosensamen, die einen normalen oder natürlichen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, einer Umgebung bei
einer Temperatur im wesentlichen oberhalb des Siedepunkts von Wasser und unter Überatmosphärendruck ausgesetzt. Die Behandlung
in der unter Druck gehaltenen erhitzten Umgebung wird während einer Dauer aufrechterhalten,*die ausreicht, das Enzym
Mpoxydase in den leguminosensamen im wesentlichen zu desaktivieren,
während die Samen in einer im wesentlichen nicht denaturierten Form erhalten bleiben.
Die resultierenden Leguminosensamen sind im wesentlichen frei von charakteristischem unerwünschtem bohnenartigen oder grasartigen
Hißgeschmack und ihr wasserlösliches Protein ist im wesentlichen nicht denaturiert. Die erzielten behandelten Samen
können für anschließende Öl-Extraktionsverfahren verwendet werden, um eßbare öle zu erzielen, die höhere Lagerstabilität
aufweisen, als öl, das aus unbehandelten Leguminosensamen
extrahiert wurde. Darüber hinaus können die erhaltenen Samen verwendet werden, um im wesentlichen geechmacksfreie undenaturierte
eiweißhaltige Nahrungemittelprodukte für den menschlichen Konsum herzustellen.
Weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung werden durch Bezugnahme auf die nachstehende ausführliche Beschreibung in
Verbindung mit der beigefügten Zeichnung ersichtlich.
In dieser Zeichnung bedeutet Figur 1 eine graphische Darstellung, die ein Annäherungsmodell für dl· Aktivität des Enzyme
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Lipoxydase in Sojabohnen darstellt, wenn diese mit Wasserdampf
bei erhöhten Temperaturen während unterschiedlicher Bauer, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendet
werden, in Berührung gebracht werden.
Das erfindungsgemäße neue Verfahren umfaßt speziell die Maßnahme,
leguminosensamen, die einen normalen oder natürlichen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, in der Form, in der sie erhalten
werden, einer Umgebung bei erhöhter Temperatur von mehr als etwa 100° C (212° F) auszusetzen, die unter Überatmosphärendruck
gehalten wird. Diese Behandlung wird während einer Mindestdauer
aufrechterhalten, die ausreicht, um die Lipoxydase-Enzymaktivität der Samen auf einen Wert von unter etwa 100 Einheiten zu
vermindern, wobei jedoch gleichzeitig der Gehalt der Samen an wasserlöslichem Protein bei einem Wert von mehr als etwa 45
HSI gehalten wird.
Es wurde gefunden, daß diese We^te des Grads der Enzymdesaktivisrung
und des Gehalts an undenaturiertem wasserlöslichem Protein erreicht werden können, indem die Leguminosensamen
während einer sehr kurzen Dauer im Bereich von etwa 10 Sekunden bis etwa 4 Minuten einer unter Druck von mehr als einer
Atmosphäre und bei einer Temperatur von über etwa 100° C (212°
F) gehaltenen Atmosphäre ausgesetzt werden. Die Behandlungs- -dauer innerhalb dieses Bereich verändert sich natürlich entgegengesetzt
zu den angewendeten speziellen erhöhten Temperaturen und Drücken. Im Hinblick auf die außerordentliche Variationsbreite
der Größen, Arten, natürlichen Feuchtigkeitsgehalte und dergleichen von Leguminoeensamen ist es darüber hinaus
äußeret schwierig, für jede erhöhte Temperatur und jeden erhöhten Druck, die verwendet werden können, eine spezifische
Behandlungsdauer festzulegen. Die spezifische Mindest-Behandlungadauer
innerhalb des beanspruchten Bereiches für jede Kombination von Verfahrensbedingungen wird an besten durch einfache
Reihenversuche bestimmt«
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Die Desaktivierung der Idpoxydase-Enzymaktivität auf einen
Wert von unter etwa 100 Einheiten ist für die Erfindung wesentlich, weil organoleptische Untersuchungen gezeigt haben,
daß Leguminosensamen, die einen solchen Mindestwert der Enzymaktivität
aufweisen, im wesentlichen frei von dem charakteristischen bitteren, grasartigen oder bohnenartigen störenden
Geschmack sind. Die organoleptischen Untersuchungen
wurden durchgeführt» indem verschiedene Proben von ieguminosensamen
mit Lipoxyäase-Enzymaktivitäten im Bereich «wischen
der vollen Aktivität (ganze und zerdrückte rohe iJeguminosensamen)
bis zur Aktivität 0 {vollständig desaktivierte Samen) Geschmackstest-Juries TOigelegt wurden, die aus Personen zusammengesetzt
waren, die speziell zvm. Peststellen des charakteristischen,
bitteren, bohnenartigen oder grasartigen Mißgeschmacks geübt waren. Die durch diese Tests-Juries erhaltenen
Ergebnisse zeigen an, daß Sojabohnen, und im allgemeinen lieguminosensamen, die eine Idpoatydase-Enzymaktivität
von mehr als etwa 100 zeigen, einen leicht feststellbaren bohnenartigen Mißgeschmack haben und daß dessen Intensität
direkt proportional zu dem Wert der Enzymaktivtät ansteigt» Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, wie vorstehend aufgeführt,
daß Samen mit einer Mpoxydaseaktivität unter etwa
100 im wesentlichen frei von diesen störenden Geschmacks Veränderungen
sind.
Für die praktische Durchführung der Erfindung ist es außerdem wichtig, daß die Wärmebehandlungs-Bedingungen und die Behandlungsdauer
so eingestellt werden, daß der Gehalt der Ieguminosensainen
an wasserlöslichem Protein mindestens bei mehr als etwa 45 NSI gehalten wird, weil der Wert des Leguminosensamen-Proteins
hauptsächlich von seinem Anteil an wasserlöslichem Protein abhängt, wenn die Produkte zur Herstellung von
Eiweißmehlen, Eiweißkonzentrat en, texturierten Eiweißen und dergleichen verwendet werden sollen.
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Der vorstehend und im anschließenden Teil dieser Beschreibung und den Patentansprüchen angegebene Grad der lipoxydase-Enzymaktivität
wird nach folgendem modifiziertem Verfahren gemessenί ganze leguminosensamen mit vollem Fettgehalt (in denen die
lipoxydase-Enzymaktivität bestimmt werden soll) werden zuerst in destilliertem Wasser während etwa 16 bis 20 Stunden bei niedriger
Temperatur (unter etwa 4,4° C (40° F)) eingeweicht. Die hydrätisierten bzw. gewässerten Samen werden dann vermischt
und mit zusätzlichem Wasser vermischt. Die gemischte Probe wird danach mit 7 9^-iger Essigsäure bis zu einem pH-Wert von etwa
4,5 titriert und zentrifugiert, wobei die Temperatur auf etwa 0° C eingeregelt wird. Nach dem Zentrifugieren wird die tiberstehende
Flüssigkeit in Pröbeflaschen abpipettiert.
Eine Probe der überstehenden Flüssigkeit wird dann mit einem
0,2 m Boratpuffer eines pH-Werts von 9,0 verdünnt, bis die
Absorption bei 234 n/i 1»1 optische Dichteeinheiten während 11
Minuten- nicht überschreitet, wenn sie mit Hilfe eines Spektrofotometers
gemessen wird. Die niedrigste Verdünnung entspricht vorzugsweise einem Wert von Boratpuffer zu Enzymextrakt von
10:1.
Ein Substrat wird danach durch Auflösen von 0,1 ml Kaliumlinoleat
in 100 ml Wasser hergestellt. Dieee Lösung wird dann mit
5 Volumteilen Boratpuffer vom pH 9,0 verdünnt. Das Verfahren zum Messen der Lipoxydase-Enzymaktivität in der
Substratprobe besteht darin, daß 2,0 ml des Kaliumlinoleat-Substrats
in eine 1 cm-Küvette pipettiert werden und das Substrat einige Minuten oxydiert wird. Zum Zeitpunkt 0 wird 1,0
ml der Enzymprobe (überstehende Flüssigkeit) dazugegeben und die Absorption, auegedrückt durch die optische Dichte, wird
unter Verwendung eines Aufzeichnungs-Spektrofotometers bei
254 wji in Intervallen von je 1 Minute gemessen. Vorzugsweise
wird ein Verhältnis-Aufzeichnungspektrofotometer, Beckmann
Modell DK-2A, hergestellt von Beckmann Industrie·» verwendet.
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Die Lipoxydase-Enzymaktivität wird dann durch Verwendung der
folgenden Berechnung "bestimmt:
Einheiten der Enzymaktivität Gramm
(Optische Dichte von Minute 1 bis Minute 11) (11)
(Verdünnungsfaktor)
Der Faktor 11 resultiert aus der Verdünnung in dem Extraktionsvorgang. Der zweite Vedünnungsfaktor kommt durch das Einstellen
der Enzymkonzentration zustande, um die geeignete Veränderung
der optischen Dichte während 11 Minuten zu erzielen.
Durch Anwendung dieser Methode zum Messen der Lipoxydase-Enzymaktivität
wurde gefunden, daß rohe Hülsenfruchtsamen, inabesondere
Sojabohnen, die einen natürlichen Feuchtigkeitsgehalt
aufweisen, eine Lipoxydase-Enzymaktivität von etwa 3000
bis 8000 Einheiten haben.
Die vorstehend und im restlichen Teil dieser Beschreibung und in den Patentansprüchen genannten Werte für den Gehp.lt von
Hülsenfruchtsamen an wasserlöslichem Protein, ausgedrückt durch die Werte des Stickstoff-Löslichkeitsindex (NSI),werden nach
Standard-AOCS-Verfahren gemessen. Die Standardverfahren beruhen auf der folgenden Berechnung;
f> leelicher Stickstoff in der leguminoseneamen-Probe
f> Gesamtstickstoff in der Leguminosensamenprobe
X 100 = NSI-Wert
Um die vorstehend angegebenen Werte für dif3 Lipoxydase-iJau.yrudeeaktivierung
und den Mindestwert der Denaturierung von »tz.a~
ββτlöslichem Protein in leguminosensamen zu erzielen, wird be
vorzugt, die Leguminosensamen einer Atmosphäre von gesättigten
Wasserdampf auszusetzen, die eine Temperatur von mehr n.la ICOJC
(212° F) aufweist. Wie vorstehend bei der Diskussion d-'S Stun
des der Technik beschrieben wurde, hat die Anmelderin £efnn
den, daß bei dor Herstellung eines im wesentlichen gfjanhmac
freien Legtiminoaensamen-ProduktB durch Anwendung von B* 5BpI^i-n
- 14 -
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für bekannte Verfahren, wie trockene Hitze, Sieden, Dämpfen bei Atmosphärendruck und dergleichen, die Behandlungszeiten
mit diesen Arten der Wärme so außerordentlich lang waren, daß das wasserlösliche Protein der Samen in einem sehr störenden
Ausmaß denaturiert wurde. Andererseits führt die Anwendung von Wasserdampf bei einer Temperatur von mehr als
100° C (212° C) zu Temperatur/Druck-Bedingungen, unter denen das Enzym Lipoxydase in sehr kurzer Dauer*im Bereich von etwa
10 Sekunden bis 4 Minuten desaktiviert wird und trotzdem der gewünschte NSI-Wert von mindestens 45 aufrechterhalten wird.
Die maximale Dampftemperatur, die bei der.praktischen Durchführung
der. Erfindung angewendet werden kann, ist nicht kritisch und hängt eher von den praktischen Bedingungen im Hinblick
auf die Mindest-Behandlungsdauer ab, die praktisch erzielt werden kann.
Ein ungefähres Modell für die I^porydaee-Enzymaktivität in
Sojabohnen, die einer aus Wasserdampf bestehenden Umgebung bei Temperaturen von mehr als 100° C während unterschiedlichen
Zeitabschnitten ausgesetzt wurden, ist in Figur 1 dargestellt. Wie aus den Werten der Figur 1 entnommen werden kann,
ist die zum Vermindern der Mpoxydase-Enzymaktivität erforderliche
Behandlungsdauer umgekehrt proportional dem Anstieg
der Pinpftemperatur. Das ungefähre Modell der Figur 1 beruht
auf tatsächlichen Versuchen, in denen Sojabohnen, die einen natürlichen Feuchtigkeitsgehalt von nicht mehr als 18 Gew.-^
aufwiesen,durch eine kontinuierlich betriebene Autoklavenvorrichtung geführt wurden und während unterschiedlicher Behandlungszeiten
mit unter Druck stehenden Wasserdampf bei verschiedenen Temperaturen behandelt wurden.
Ein weiteres wicht iget! Merkmal der Erfindung besteht darin, daP man die Leguminoeensamen bei ihrem normalen oder natürlichen
Feuchtigkeitsgehalt belaßt, bevor ate in der öm-iebung mit erhöhten Temperaturen und Überatmosphärendruck
• umgekehrt proportional zu Tenperatur/Pruok _ 15 _
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behandelt werden. Das heißt, es ist weler erforderlich noch
wünschenswert, die leguminosensamen vor der Hitzebehandlung au Hydratisieren bzw. Wässern oder zu Konditionieren.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kaan 3ede beliebige Art
von Leguminosensamen, wie Kichererbsen, weiße Bohnen (navy beans), Canavalia-Bohnen (jack beans), Sojabohnen und dergleichen
behandelt werden. Die Erfindung ist besonders gut geeignet zum Verarbeiten von Sojabohnen. Vorzugsweise werden
ganze, den vollen Fettgehalt aufweisende Leguminosensamen mit den daran befindlichen Hüllen verwendet. Es ist jedoch
offensichtlich, daß alle beliebigen Samen verwendet werden können, deren Zellstruktur im wesentlichen nicht aufgebrochen
ist. Das bedeutet, daß das Verfahren für die Behandlung von Ansätzen von Leguminosensamen anwendbar ist, die einen normalen
Anteil an Rissen und Spalten, der gewöhnlich im Bereich von 10 bis 15 Gew.-^ liegt, aufweisen. Ib ist andererseits
ersichtlich, daß zerbrochene LeguminoseBsamen verwendet werden
können, daß jedoch die Ergebnisse im Hinblick auf das Erzielen eines Endprodukts, das im wesentlichen frei von
bohnenartigem oder grasartigem schlechten Geschmack let, nicht so gut sind. Diese Tatsache iet auf die rasche Entwicklung
der Aktivität des Lipoxydase-Enzymsystens nach dem Zersprengen
der Zellen zurückzuführen.
Vorzugsweise werden die Leguminosensanan. der unter Hitze und
Druck stehenden Umgebung in einer solchen Weise ausgesetzt, daß maximale Exposition erzielt wird.
Dies kann in einer beliebigen, auf dem f achgebiet bekannten Weise erfolgen, wie durch Rohren oder lewegen der Samen, Bewegen
der Samen im Gegenstrom zu der Atmosphäre und dergleichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform dst- Erfindung werden
Sojabohnen, die einen natürlichen
- 16 -
halt von nicht mehr als etwa 18 Gew.-^ ha"ben, in eine Zone eingeführt,
die über Atmosphärendrack gehalten wird. Die Temperatur
wird innerhalb der Zone bis auf einen Wert erhöht, der ausreicht, das Lipoxydaseenzymsystem in den Sojabohnen zu desaktivieren,
während die Denaturierung dee wasserlöslichen Proteins bei einem Minimalwert gehalten wird. Die erhöhte Temperatur
und der erhöhte Druck innerhalb der Zone werden durch
ο Wasserdampf einer Temperatur von mehr als etwa 100 C bis etwa
137,2° C (279° ϊ1) erzeugt und die Sojabohnen werden in der Zo
ne während einer der Temperatur umgekehrt proportionalen Dauer
von zwischen etwa 10 Sekunden bis etwa 90 Sekunden gehalten. Außerdem werden in eine*r bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung die Leguminosensamen kontinuierlich verarbeitet.
Es sind verschiedene Arten von Vorrichtungen bekannt, die zur kontinuierlichen Behandlung von Samen verwendet werden können,
wie kontinuierliche Autoklaven, Kocher, Aufechluß-Vorrichtungen
-and dergleichen. Diese Vorrichtungetypen haben Einrichtungen
zum Einführen der Samen und von unter Druck stehendem Wasserdampf in eine Zone und um die Samen darin während der
erforderlichen Mindest-Dauer in kontinuierlicher Weise zu halten. Außerdem besitzen diese Vorrichtungen gewöhnlich Mittel,
um die maximale Exposition der Bohnen gegenüber der unter Druck stehenden erhitzten Umgebung zu gewährleisten.
Nachdem die Leguminosensamen, speziell Sojabohnen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bearbeitet wurden, werden sie auf
eine Temperatur gekühlt, die unterhalb der Temperatur liegt, bei der die Protein-Denaturierung eintritt. Vorzugsweise werden
die Samen in irgendeiner beliebigen bekannten Weise auf einen Wert unterhalb der Protein-Denaturierungsbedingungen
augenblicklich abgeschreckt oder abgekühlt, wie durch Behandeln mit gekühlter Luft, Kohlendioxyd, Pressluft und dergleichen.
Es ist auch wünschenswert, überschüssiges Kondensat zu entfernen, das während der Behandlung durch die Samen aufgenommen
wurde. Diese Feuchtigkeit kann gleichzeitig mit dem
. - 17 -
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Kühlen entfernt werden. Die Samen können dann zur späteren Verarbeitung gelagert werden oder können sofort in jeder Weise
verarbeitet werden, die auf diesem Fachgebiet bekannt ist, um Eiweißprodukte mit vollständigem Fettgehalt, eßbare öle
und/oder Arten von konzentriertem Eiweiß herzustellen, die einen ursprünglich hohen Gehalt an wasserlöslichem Eiweiß
haben.
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen unmittelbaren Vorteilen,
die durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht werden, führt das erfindungsgemäße Verfahren auch zu einem Leguminosensamen-Produkt,
das in einfacherer-Weise zu Öl und Eiweißprodukten verarbeitet werden kann. Es wurde gefunden, daß
durch Behandlung von Leguminosensamen in einer Dampfatmosphäre bei einer Temperatur von mehr als 100° C während der vorstehend
beschriebenen Mindest-Zeitabschnitte ein Ablösen der Samenhülle von den Cotyledonen verursacht wird. Das Lösen der zellulären
Verankerung zwischen der Hülle und den Cotyledonen verbessert den Enthülsungsvorgang in normalen Ölmühlen-Extraktionsanlagen.
Außerdem wird durch die erfindangsgemäße Behandlung der
Bohnen die oberflächliche bakterielle Verunreinigungen der Leguminosensamen vermindert, wodurch die bo behandelten Produkte
verbessert werden. Die Leguminosensaieen werden gewöhnlich
während der Handhabung mit zahlreichen Bakterienarten verunreinigt, vor allem mit Sporen schleimbildender Bakterien (ropes)
Spezifische Ausführungsformen der Erfindung werden in den folgenden
Beispielen beschrieben.
Ganze, reife, gesunde Sojabohnen wurden aus der kommerziellen Lagerung entnommen. Diese Bohnen enthielten durchschnittlich
10 Gew.-^ Feuchtigkeit, 37,4 $> Protein und hatten einen Stickstoff-Löslichkeitsindex
von 77,3 (28,9 t wasserlösliches Protein) und eine Lipoxydase-Enzymaktivität von 8000 Einheiten.
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ι η η ο T) / Λ Ο ύ C
Die Bohnen wurden von Stielen und Unkrautsamen gereinigt. Die Bohnen hatten den typischen rohen, grasartigen, bohnenartigen
Geschmack, der charakteristisch für übliche Sojabohnen ist. 500 Gramm der Bohnen wurden auf ein Drahtnetz gelegt und in
einen elektrischen, automatischen Autoklaven gestellt. Unter Druck stehender Wasserdampf wurde in den .Autoklaven in einer
ausreichend raschen Rate eingeführt, um den Druck und die Temperatur der im Autoklaven befindlichen Atmosphäre innerhalb
von 25 Sekunden auf einen Wert von 1,195 at/123,80 C (17 psi/
2530F) zu-erhöhen. Der Druck und die Temperatur wurden während
10 Sekunden aufrechterhalten und dann sofort (etwa 32 Sekunden) auf atmosphärische Bedingungen erniedrigt. Die Bohnen
wurden sofort entnommen und auf eine Temperatur von unter 60° C gekühlt, indem sie in eine Gefriervorrichtung (-17.80C,
O0F) gelegt wurden. Fach dieser Behandlung enthielten die
Bohnen durchschnittlich 37,4 % Protein, 13 ^ Feuchtigkeit,
hatten einen NSI von 63,1 und eine Lipoxydase-Enzymaktiv'tät
von 0 Einheiten. Die Bohnen hatten bei der Geschmacksprüfung milden Geschmack ohne Anzeichen für ein bitteres, grasartiges,
bohnenartiges Aroma.
500 Gramm Sojabohnen mit identischen Analysenwerten wie die in Beispiel 1 verwendeten Bohnen wurden in einen elektrischen
automatischen Autoklaven gelegt. Unter Druck stehender Wasserdampf wurde rasch eingeführt, um den Druck und die Temperatur
auf einen Wert von 0,07 at/101,9° C (1psi/21.5,4°F) zu erhöhen.
Die Bohnen wurden 3,33 Minuten behandelt und danach wurde der Dampfdruck augenblicklich entspannt. Die Bohnen wurden rasch
in einer bei -17,80C gehaltenen Gefriervorrichtung auf unter
60° C (140° F) gekühlt. Die erhaltenen behandelten Bohnen wurden dann im Hinblick auf ihre Lipoxydaeeaktiyität und den
NSI analysiert. Die Analyse zeigte, daß die Bohnen eine Lipoxydase-Aktivität
von 0 und einen Wert des NSI von 51 hatten. Sie zeigten.bei der Geschmacksprobe keinen bohnenartigen oder
grasartigen Geschmack.
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oAoooo ι η ο λ <;
500 Gramm der im Beispiel 1 verwendeten Sojabohnen wurden in
folgender Weise behandelt. Die Bohnen wurden in einen elektrischen, automatischen Autoklaven gelegt und unter Druck stehender
Wasserdampf wurde sofort eingeführt, bis der Druck und die Temperatur Werte von 0,42 at/1100 C (6 psi/23O° F) erreicht
hatten. Die Bohnen wurden dieser Atmosphäre während einer Minute und 20 Sekunden ausgesetzt und sofort aus dem Autoklaven
entnommen. Nach dem Abkühlen wurden die erhaltenen Bohnen analysiert. Die Analyse zeigte, daß die Bohnen einen Lipoxydase-Wert
von O und einen Wert des NSI von 76 hatten. Das Produkt war frei von typischem störenden Geschmack.
500 Gramm Sojabohnen mit durchschnittlich 10 96 Feuchtigkeit,
37,4 % !Protein, einem NSI-Wert von 77,5 und einer Lipoxydase-Aktivität
von 8000 Einheiten wurden von Stielen und Unkrautsamen gereinigt. Die Bohnen wurden während 2 Minuten trockener
Luft von 246,1° C &75° F) ausgesetzt und danach sofort auf
unter 60° C gekühlt. Die Analyse zeigte, daß die Bohnen eine Lipoxydase-Aktivität von 0 Einheiten und einen NSI-Wert von
16,3 hatten. Bei der Geschmacksprüfung zeigten die Bohnen ein leichtes Röstaroma und rohe bohnenartige Eigenschaften.
500 Gramm Sojabohnen wurden 10 Minuten bei Raumtemperatur eingeweicht und während 2 Stunden äquilibriert. Die eingeweichten
Bohnen wurden während 10 Minuten bei 98,9° C (2100F)
in einer Dampfkammer gedämpft. Das erhaltene Produkt hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 31,7 und einen Proteinwert von
28 io. Der Wert dee NSI betrug 31,4 und das Produkt zeigte
eine Lipoxydase-Enzymaktivität von 4 Einheiten. Das Produkt
hatte einen, im wesentlichen milden Geschmack.
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Typische Sojabohnen wurden aus der kommerziellen lagerung mit üblicher Reinigung entnommen. Die durchschnittliche Zusammensetzung
der Bohnen entsprach Werten von 13 # Feuchtigkeit, 37,6 $>
Protein, einem NSI-Wert von 85,6 und einem Lipoxydasewert
von etwa 8000 Einheiten. Die unbehandelten Bohnen hatten ein kräftiges, typisch rohes, grasartiges, bohnenartiges Aroma.
Die Sojabohnen wurden in einen kontinuierlich betriebenen Autoklaven (Bauer-Aufschlußautoklav, hergestellt von The Bauer
Bros. Col, Springfield, Ohio) durch eine rotierende Dampf-Düsenschleuse in einer Rate von 18, H kg (4-0 lbs) pro Minute
eingeführt." Die Bohnen wurden während 1? Sekunden mit Hilfe eines Schraubenförderers durch den Autoklaven zu einer rotierenden
Austritts-Düsenschleuse geführt und von dort in die Atmosphäre ausgetragen. Der Dampfdruck in der Vorrichtung betrug
1,90 at bei einer Temperatur von 132,1° C (27 psi/269,8°F)
Die Bohnen wurden dann rasch durch Pressluft von Umgebungstemperatur,
auf unter 60° C (HO0 F) gekühlt. Während der Kühlung wurde das durch die Bohnen aufgenommene Kondensat verdampft.
Die Analyse der behandelten Bohnen ergab einen NSI-Wert von 50 und einen Lipoxydase-Wert von 99 Einheiten. Bei der Geschmacksprüfung
zeigten sich die Bohnen im wesentlichen frei von dem üblichen rohen, grasartigen und bohnenartigen Aroma.
In gleicher Weise wie in Beispiel 6 behandelte Sojabohnen wurden während 25 Sekunden bei 1,55 at/127,80 C (22 psi/262°F)
bei Anwendung der gleichen Beschickungsrate in der kontinuierlichen Vorrichtung gehalten. Die erhaltenen behandelten Sojabohnen
wurden rasch mit Hilfe von Kohlendioxyd-Schnee abgeschreckt, nachdem sie die Vorrichtung verlassen hatten. Die
so behandelten Sojabohnen hatten eine Mpoxydaseaktivität von
88 Einheiten und einen NSI-Wert von 45,0. Die Sojabohnen waren frei von dem typischen Sojabohnengeschmack.
1 - 21 -
3 09833/03 66
Sojabohnen wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 6 behandelt und wurden während 42 Sekunden bei 1,12 at/122° C (16
psi/251,6o F) gehalten. Die Sojabohnen »irden sofort nach
der Behandlung mit Kohlendioxyd-Schnee abgeschreckt. Das behandelte Produkt zeigte bei der Analyse eine Lipoxydase-Aktivität
von O und einen NSI-Wert von 55. Die Sojabohnen
waren frei von dem typischen Sojabohnengeschmack.
Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß die Erfindung zahlreichen
Modifikationen und Abwandlungen unterworfen werden kann, ohne daß von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird.
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309833/0386
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE/1 J Verfahren zum Verhindern der Entwicklung eines charakteristischen, unangenehmen Mißgeschmacks in Leguminosensamen unter Aufrechterhaltung eines hohen Gehalts an wasserlöslichem Protein, dadurch geken nzeichnet, daß nan Leguminosensamen, die den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt auf- ' weisen, Umgebungsbedingungen aussetzt, die eine Temperatur oberhalb des Siedepunkts von Wasser und oberhalb Atmosphärendruck umfassen, die Samen während einer Dauer bei diesen erhöhten Temperatur- und Druckbedingungen hält, die im wesentlichen zum Desaktivieren des Lipoxydase-Enzymsystems in diesen Samen ausreicht, wobei die Samen in einer im wesentlichen nicht denaturierten Form gehalten werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Leguminosensamen während einer Dauer unter den erhöhten Temperatur- und Druckbedingtingen hält, die zum Vermindern der Lipoxydase-Enzymaktivität in den Samen auf einen Wert unter etwa 100 Einheiten ausreicht.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Gehalt der Samen an wasserlöslichem Protein bei. einem Wert von mehr als etwa 45 des Stickstof f-- 23 309833/0366Löslichkeitsindex (NSI) gehalten wird.4. Verfahren nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß man die Leguminosensamen während einer Dauer unter den erhöhten Temperatur- und Druckbedingungen hält, die ausreicht, um die Lipoxydase-Enzymaktivität in den Samen auf einen Wert von weniger als etwa 100 Einheiten zu vermindern, während der Gehalt an wasserlöslichem Protein bei mehr als etwa 45 KSI gehalten wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 his 4, dadurch gekennzeichnet , daß man die Leguminosensamen mit Wasserdampf einer Temperatur von mehr als etwa 100° C während einer Dauer von etwa 10 Sekunden bis etwa 4 Minuten behandelt.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e kennzeichnet, daß man als Leguminosensamen gaaze Sojabohnen mit vollständigem Fettgehalt verwendet.7. Verfahren nach, einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e kennzeichnet , daß man die Leguminosensamen mit unter Druck stehendem Wasserdampf einer Temperatur von mehr als etwa 100° C bis etwa 137,2° C in Berührung bringt und diese Behandlung während einer der Temperatur umgekehrt proportionalen Dauer von etwa 10 Sekunden bis etwa 90 Sekunden durchführt.- 24 -309833/03668. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß man leguminosensamen verwendet, die einen natürlichen Anfangsfeuchtigkeitsgehalt von unter etwa 18 Gew.-# aufweisen..9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t , daß man Sojabohnen, die den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, in eine bei Überatmosphärendruck gehaltene Zone einführt, die Temperatur innerhalb dieser Zone auf einen Wert erhöht, der ausreicht, um das Lipoxydase-Enzymsystem in diesen Sojabohnen im wesentlichen zu desaktivieren, und die Behandlung während einer Dauer durchführt, die zur wesentlichen Desaktivierung des Lipoxydase-Enzymsystems ausreicht, wobei die Denaturierung des Proteins der Sojabohnen möglichst gering gehalten wird.10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Sojabohnen in dieser Zone während einer Dauer gehalten werden, die ausreicht, um die Lipoxydase-Enzymaktivität der Sojabohnen auf einen Wert unter etwa 100 Einheiten zu vermindern, während der Gehalt an wasserlöslichem Protein bei einem Wert von über etwa 45 NSI gehalten wird.11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die erhöhte Temperatur durch Einleiten von Wasserdampf einer Temperatur von mehr als 100° C in die Zone erzeugt, wird.- 25 -309833/036612. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 his 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur auf einen Wert von mehr als 100° G his etwa 137,2° C erhöht wird.13· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die. Sojabohnen während einer Dauer von etwa 10 Sekunden bis etwa 4 Minuten bei der erhöhten Temperatur gehalten werden.14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Sojabohnen in die Zone eingeführt werden, daß die Temperatur in dieser Zone auf einen Wert von mehr «1p etwa 100° C erhöht wird und die Sojabohnen während einer Dauer von etwa 10 Sekunden bis etwa 4 Minuten in dieser Zone gehalten werden.15· Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß es kontinuierlich durchgeführt wird.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Sojabohnen in Bewegung gehalten werden, während sie sich in der Zone befinden.17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die behandelten Sojabohnen- 26 309833/0366Leerseite282 2T8 27426S.262 258 254 250 246 242 238 234 230£14LIP0XIDA3EiÄHREND
ΨΟΪΙΜI.ZEIT I»309833/038653k 2-02löslichem Protein von mehr als etwa 45 NSI aufweisen.25. Produkt nach einem der Ansprüche 19 "bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Leguminosensamen ganze Sojabohnen sind.24. Produkt nach einem der Ansprüche 19 "bis 23, g e k e η nz e i c h η ei durch einen Gehalt an Öl, das nach der Extraktion hohe Lagerbeständigkeit zeigt.309833/0366
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