DE2302448A1 - Probenzelle mit ruehrwerk, insbesondere fuer spektral-photometrische geraete - Google Patents

Probenzelle mit ruehrwerk, insbesondere fuer spektral-photometrische geraete

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DE2302448A1 DE2302448A DE2302448A DE2302448A1 DE 2302448 A1 DE2302448 A1 DE 2302448A1 DE 2302448 A DE2302448 A DE 2302448A DE 2302448 A DE2302448 A DE 2302448A DE 2302448 A1 DE2302448 A1 DE 2302448A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/45Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers
    • B01F33/452Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers using independent floating stirring elements

Description

Dip!. Ing. Q. Koch
Dr. T. Halbach
8 München 2
Keufingerstr.8, Tel.240275 15 9Z1
Beckman Instruments, Ine.3
Fullerton, CaI. USA
Probenzelle mit Rührwerk, insbesondere für spektralphotometrische
Geräte
Die Erfindung betrifft allgemein eine Probenzelle mit Rührwerk und im besonderen eine Probenzelle zur Verwendung in einem spektralphotometrischen Gerät und mit einem Rührwerk zur Vermischung von in der Zelle befindlichen Lösungen.
PtIr die qualitative wie die quantitative Analyse finden zunehmend spektralphotometrische und optische Methoden Anwendung, welche extrem genaue und ausgedehnte elektro-optische und optische Bauteile erfordern. Bei den meisten Geräten dieser Art durchsetzt ein Lichtbündel eine Glaszelle, welche eine Lösung der zu analysierenden Probe enthält? das Ausmaß der optischen Veränderung des Lichtstrahlbündels beim Durchgang durch die Probe wird in der einen oder anderen Weise gemessen, üblicherweise ist das Lichtbündel monochromatisch und besitzt eine genau kontrollierte Intensität. Pur bestimmte analytische Arbeiten wird der Lichtstrahl mittel» Prismen in zwei gleiche parallele Bündel aufgespalten, die durch zwei Glaszellen geschickt werden, von welchen die eine die Probe und die andere eine Bezugslösung mit bekannten optischen Eigenschaften enthält, derart, daß die Probe im Vergleich relativ gegenüber der Besugslösung untersucht werden kann. Es ist. klar, daß eines der kritischen Elemente in sämtlichen Geräten und Apparaturen
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dieser Art die Probenzelle und der Zustand der zu analysierenden Flüssigkeitsprobe in der Zelle ist.
Bei einigen in jüngerer Zeit entwickelten spektralphotometrischen und optischen Analyseverfahren muß der Probe in der Zelle ein Reagenz zugesetzt und mit ihr vermischt werden. Die herkömmlichen spektralphotometrischen Zellen nach dem Stande der Technik besitzen eine zylindrische Konfiguration. Zur Mischung von Lösungen in einer zylindrischen Zelle wird normalerweise ein Rührmagnet am Boden der Zelle so angeordnet, daß sine magnetische Achse horizontal liegt. Unterhalb der Zelle ist ein Antriebsmagnet zum Drehantrieb des Rührmagneten in einer horizontalen Ebene vorgesehen. Diese Rührwerksausbildung hat jedoch den Nachteil, daß sie zu Wirbel- bzw« Strudelbildungen im oberen Teil der Lösung in der Zelle führt, was manchmal zur Folge hat, daß Blasen und Feststoffteilchen in die Zelle abwärts gezogen werden und so den optischen Strahlungsdurchgang durch die Zelle beeinträchtigen, was sich in einem stark rauschbehafteten Ausgangssignal von dem Strahlungsdetektor äußert. Außerdem ist bei einer derartigen Anordnung, falls mehr als eine derartige Zelle benötigt werden, wie beispielsweise eine Bezugslösungszelle zusammen mit einer Probenzelle ,für jede Zelle ein gesonderter Antriebsmagnet zum Drehantrieb des Rührmagneten in der betreffenden Zelle erforderlich. In der britischen Patentschrift 96l 124 1st ein anderweitiges Rührwerk für eine zylindrische Probenzelle für spektralphotometrische Zwecke beschrieben. Dieses Rührwerk weist ein Stück aus einem magnetischen Metall von unregelmäßiger Konfiguration auf, das in der Zelle mittels einer äußeren, mit Wechselstrom geeigneter Frequenz beaufschlagten Wicklung angetrieben wird. Die mit einer derartigen Vorrichtung erzielbare^ilchung ist nicht ebenso wirkungsvoll wie bei einem rotierenden magnetischen Rührwerk. Da ferner die vorstehend erwähnten Zellen zylindrische Konfiguration besitzen, werden wegen des großen Zellvolumens verhältnismäßig große Mengen an Proben- und Reagenzsubstanz benötigt. Die
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für derartige Zellen benötigten verhältnismäßig großen Probenmengen sind eine unerwünschte Einschränkung bei der Anwendung der spektralphotometrischen und optischen Analysemethoden zur Untersuchung von biologischen Flüssigkeiten wie beispielsweise Blut oder Serumproben und dergleichen, da diese biologischen Flüssigkeiten üblicherweise nur in kleinen Mengen für Analysezwecke zur Verfügung stehen. In vielen Fällen ist es unmöglich oder zumindest sehr unerwünscht, einem Patienten für Analysezwecke mehr als einige wenige Milliliter einer biologischen Flüssigkeit abzunehmen. Außerdem sind die für die spektralphotometrische Analyse von biologischen Flüssigkeiten verwendeten Reagentien gewöhnlich ziemlich teuer. Bei Verwendung herkömmlicher zylindrischer Probenzellen werden daher infolge deren großem Volumen derartige Analyseverfahren wegen der benötigten großen Mengen Reagentien auch vom Kostenstandpunkt aus untunlich. Herkömmliche Zellen und Rührwerke sind daher für spektralphotometrische Analysezwecke nicht nur wegen der mit der Verwendung eines in"den Zellen in horizontaler Ebene umlaufenden Rüh^elewentβ zusammenhängenden Nachteile unbefriedigend, sondern auch wesen de» großen Volumens der Zelle.
Die Erfindung betrifft somit eine ProbeaEelle mit Rührwerk für in der Zelle befindliehe Flüssigkeit, wobei das Rührwerk ein in der Zelle angeordnetes magnetisches Rührelement und eine außerhalb der Zelle drehbar angeordnete magnetische Vorrichtung zum Drehantrieb des Rührelements aufweist. Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer insbesondere für spektralphotometrische Anwendungszwecke geeigneten Probenzelle mit Rührwerk dieser Art augrunde, bei der die vorstehend erläuterten Nachteile der herkömmlichen, zylindrischen spektralphotometrischen Probenzellen mit in der Zelle in horizontaler Ebene umlaufendem Rohrelement vermieden werden. Insbesondere soll durch die Erfindung eine Probenzellenanordnung mit Rührwerk geschaffen werden, bei welcher die Beeinträchtigimg des Strahlungsdurchganges durch die Zelle infolge von öxwch den Rührvorgang in den Strahlengang gezogenen Blasen und Testet^rftellchen «v.verlässig vermieden wird und welche, halogen au* eins ^gSbens Si :rahl*mg:mgs länge in der zu unter-
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suchenden Flüssigkeit, nur eine wesentlich geringere Probenmenge bzw. Reagenzmenge als die herkömmlichen Anordnungen benötigt.
Zu diesem Zweck ist bei einer Probenzelle mit Rührwerk der vorstehend genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Probenzelle zwei in engem Abstand voneinander angeordnete, zueinan der im wesentlichen parallele pl/mare Seitenflächen und zwei Stirnwandungen aufweist, die eina Probenkammer bilden, daß das Rührelement in der Probenkammer mit seiner magnetischen Achse parallel zu den großflächigen Siitenwandungen angeordnet ist und daß die außerhalb der Probenzelle angeordnete drehbare magnetiAntriebsvorrichtung das in der Probenzelle angeordnete
zur Drehung urc eine zur magnetischen Achse des Ruhrelements und zu den großflächigen Seitenwandungen der Probenzelle ils weeentlishen senkrechte Drehatshse antreibt, derart, daß die Rotationsebene des Rührelements parallel zu den großflächigen Seiterawandungen ist.
N&eh einsp zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung können mehrere derartige Zellen parallel nebeneinandei angeordnet werden, wobei ©in einsiger Antriebsmagnet zum Rot at ion ^ antrieb der Rührmagneten in den einzelnen Zeilen ausreicht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der IbXIe und des zugeordneten Rührwerks wird eine Wirbel- bzw. StruCelbildung in der in der Zelle enthaltenen Lösung zuverlässig vermieden und gleichwohl eine gute Zirkulation und Durchmischung der Lösung gewährleistet. Infolge der besonderen Konfiguration der eriindungsgemäßen Zelle werden ferner nur verhältnismäßig geringe Mengen an Probensubstanz und Reagenz zur Durchführung einer Analyse in der» Zelle benötigt. Da ferner in der erwähnten Weise nehrere derartige Zellen parallel nebeneinander angeordnet und die magnetische Rührelemente der Zellen durch einen einzigen Antriebsmagneten angetrieben werden können, entfällt die Notwendigkeit gesonderte ÄEtriebsmagneten für die einzelnen Zellen und die Rührelemente in
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den einseinen Zellen werden synchron miteinander und mit der gleichen Drehzahl angetrieben, wodurch eine gleichmäßige Durchmischung in den einzelnen Zellen gewährleistet wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Pig. 1 in schematischer Darstellung ein Spektralphotometer
mit einer im Längsschnitt dargestellten herkömmlichen zylindrischen Probenzelle und einem üblichen magnetischen Rührwerk für diese.
Pig. 2 eine Draufsicht auf die Probenzelle gemäß Pig. I nach dem Stande der Technik.
Pig. 3 in schematischer Darstellung ein Spektralphotometer mit einer Probenzelle und Rührwerk gemäß einer Ausfindungsform der Erfindung, wobei die Zelle im Vertikalschnitt durch die strahlungsdurchlässigen Wände der Zelle gezeigt ist.
Pig. 4 eine Draufsicht auf die Zelle mit Rührwerk aus Pig. 3
Pig. 5 drei erfindungsgemäße Zellen in paralleler Hintereinanderanordnung mit einer Rührvorrichtung für die Zellen, wobei die Zellen i. Vertikalschnitt durch die parallelen Seitenwandungen der Zellen dargestellt sind.
Wie eingangs erwähnt, gibt es verschiedene Arten von spektralphotometrischen und optischen Analyseinetrumenten, die sämtlich nach dem gleichen allgemeinen Prinzip arbeiten, daß nämlich eine Probenlösung in eine Probe eingebracht und in einem Licht- oder sonstigen Strahlengang angeordnet wird. Das in Fig. 1 schematisch veranschaulichte, als ganzes mit 10 bezeichnete spektralphotometrische System ist im wesentlichen repräsentativ für die meisten
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Formen spektralphotometrischer Instrumente; unter breitestem Aspekt besteht es aus einer Strahlungsquelle 12 und einem Strahlungsdetektor 14. Nächst der Strahlungsquelle 12 ist eine Linse 16 angeordnet, derart, daß die von der Strahlungsquelle ausgehende Strahlung längs einem durch den Pfeil P angedeuteten vorgegebenen optischen Strahlengang zu dem Detektor 14 verläuft. Die Strahlungsquelle 12 und der Detektor th sind normalerweise mit elektrischen und elektronischen Schaltungen verbunden, die jedoch hier nicht gezeigt und erläutert zu werden brauchen, da für die Zwecke der vorliegenden Erfindung die Schaltungen ganz herkömmlicher Art sind. Zwischen der Strahlungsquelle 12 und dem Detektor 14 ist eine (in Fig. 1 herkömmliche, dem Stande der Technik entsprechende) Probenzelle 18 aus einem strahlungsdurchlässigen Material wie beispielsweise Quarz* oder Pyrexglas mit bekannten oder vorgegebenen optischen Eigenschaften angeordnet. Die zu analysierende Probe wird in die Zelle eingebracht und das Ausmaß der hierdurch bewirkten optischen Änderung im Strahlengang gemessen. Bei den meisten Typen spektralphotometrischer Anlagen wird die von der Probe absorbierte Strahlungsmenge nach dem Beerschen Gesetz gemessen. Bei anderen Instrumentarten können colorimetrische Änderungen festgestellt und gemessen und in der einen oder anderen Weise registriert werden. Hier braucht lediglich angemerkt zu werden, daß die Zelle 18 mit einer ausreichenden Flässigkeitsmenge gefüllt sein muß, damit ein Strahlungsbündel von bekanntem Querschnitt die Flüssigkeit über eine vorgegebene Strecke durchsetzt.
Die Zelle 18 in Fig. 1 ist von herkömmlicher Art nach dem Stande der Technik, wie eingangs erläutert, und besitzt, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, einen zylindrischen Querschnitt. Des weiteren ist eine herkömmliche Rührvorrichtung vorgesehen, mit einem Rührelement 20 in der Zelle 18 in Form eines horizontal angeordneten Permanentmagneten mit Polen an den gegenüberliegenden Enden, wie in Fig. 1 angedeutet. Die magnetische Achse des Rühielements 20 verläuft somit im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Zelle Unterhalb der Zelle 18 ist ein Antriebsmagnet 22 angeordnet. Der
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Antriebsmagnet ist an der Abtriebswelle 24 eines nicht dargestellten Motors befestigt. Die Welle 24 ist koaxial bezüglich der Längsachse der Zelle 18 angeordnet. Bei einer Drehung des Antriebsmagneten 22 durch die Welle 24 läuft daher das Element 20 in einer horizontalen Ebene um die Längsachse der Zelle 18 um, wie durch den Pfeil in Fig. 2 angedeutet. Vorzugsweise ist das Element 20 mit einem überzug aus einem hydrophoben KunstStoffmaterial, wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen oder Polypropyiän versehen, um eine Reaktion zwischen dem Magneten und der in die Zelle 18 eingebrachten Proben oder Reagenzsubstanz zu vermeiden. Die Zelle ist an ihrem unteren Ende mit einer öffnung 25 versehen, durch die ein Reagenz in die Zelle eingebracht und das Proben-Reagenz-Gemisch nach der spektralphetometrischen Analyse aus der Zelle wieder entnommen werden kann. Wie eingangs erläutert, kommt es bei Verwendung eines horizontal angeordneten magnetischen Rührelements 20, wie in Pig. 1 gezeigt, zu einer Wirbel- oder Strudelbildung im oberen Teil der Flüssigkeit in der Zelle 18, wie durch den Pfeil angedeutet. Durch diesen Wirbel oder Strudel werden Blasen und Festkörperteilchen nach unten in den optischen Strahlengang P des Spektralphotometers 10 gezogen, wodurch die optische Durchlässigkeit durch die Zelle beeinträchtigt wird, was sich üblicherweise in einer stark rauschbehafteten Ausgangsgröße des Detektors 14 äußert. Außerdem werden wegen der zylindrischen Konfiguration der Zelle verhältnismäßig große Mengen an Probensubstanz und Reagenz für die optische Analyse der Probe benötigt.
Im folgenden wird nun an Hand der Figuren 3 und 4 ein spektralphotometrisches oder optisches Instrument 10» beschrieben, bei dem eine Probenzelle mit Rührwerk gemäß der Erfindung Anwendung findet. Bei der Beschreibung des Geräts 10' in den Figuren 3 und sind die dem Gerät 3.0 in Fig. 1 entsprechenden Teile mit den gleichen, Jedoch einfach gestrichenen 3esugsziffern bezeichnet. Die erfindungsgemäße Zelle l8f ist mit zwei in geringem Abstand voneinander befindlichen, im wesentlichen zueinander parallelen
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Planaren Seitenwandungen 30 und zwei parallelen, verhältnismäßig schmalen Stirnwandungen 32 versehen, zwischen denen eine in vertikaler Richtung längliche Probenkammer 34 von rechteckigem Querschnitt definiert ist. Sämtliche Wandungen der Zelle 18* können aus strahlungsdurchlässigem Material, wie beispielsweise Quarz, Pyrexglas usw. bestehen; jedoch brauchen für die Zwecke der Erfindung nur die Stirnwandungen 32 aus derartigem strahlungsdurchlässigem Material zu bestehen. Die Zelle l8f ist zwischen der Strahlungsquelle 12! und dem Detektor 14* so angeordnet, daß der optische Strahlengang P* durch die strahlungsdurchlässigen Wandungen 32 der Zelle und somit parallel zu den Seitenwandungen 30 der Zelle verläuft. Aufgrund dieser Ausbildung der Zelle 18* und ihrer Anordnung in der Spektralphotometerapparatur 10' durchsetzt die von der Strahlungsquelle 12' kommende Strahlung in der Zelle l8! ein® ebenso große Flüssigkeitsmenge wie in der Zelle 18, wobei jedoch die zur Füllung der Zelle in diesem Falle erforderliche Flüssigkeitsmenge wesentlich geringer ist und somit wesentlich kleinere Mengen an Probensubstanz und Reagenz als bei den bekannten zylindrischen Zellen verwendet werden können.
Das magnetische Rührelement 20* ist von gleicher Art wie das Element 20 in den Figuren 1 und 2 und so angeordnet, daß es normalerweise auf der unteren Fläche 36 der Kammer 34 in der Zelle aufliegt. Hingegen ist der Antriebsmagnet 22* statt wie bei der bekannten Anordnung unterhalb der Zelle nunmehr in bezüglich den Seitenwandungen 30 der Zelle paralleler planerer Anordnung vorgesehen. Die Rotationsachse A des Antriebsmagneten 22* verläuft senkrecht zur Magnetachse des Elements 20' und zu den Seitenwandungen 30 und liegt zwischen den Stirnwandungen 32. Außerdem ist die Drehachse A in einem Abstand über der unteren Fläche der Zellenkammer 34 angeordnet, der etwas größer als die halbe Länge des Elements 20* ist. Sobald daher der Antriebsmagnet 22' durch die Motorwelle 24* um die Achse A gedreht wird, wird das Rührelement 20' von der unteren Fläche 36 der Kammer 34 in die
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in Flg. 3 gestrichelt angedeutete Lage abgehoben, derart, daß das Rohrelement diese Wandungefläche der Zelle während der Rotation nicht mehr berührt; das Rührelernent 20* rotiert daher in der durch den Pfeil 38 angedeuteten Weise um die Achse A in einer ssu den Seitenwandungen 30 der Zelle parallelen Ebene. Die Achse A ist so angeordnet, daß der Rotationsumlaufweg des Elements 20' unterhalb dem optischen Strahlengang P1 zwischen der Strahlungsquelle 12 und dem Detektor 14' liegt, derart, daß das Rohrelement den Strahlungsdurchgang durch die Zelle nicht stört.
Durch diese vorstehend beschriebene Rührwerksanordnung wird gewährleistet, daß die in der Kammer 34 befindliche Flüssigkeit einem im ganzen gesehen kreisförmigen Strömungsweg folgt, wie in Fig. 3 durch die gestrichelten Pfeile angedeutet. Es hat sich ergeben, daß durch diesen Strömungsverlauf Blasen- und Feststoffteilcheneffekte, wie sie bei der bekannten Zelle 18 auftraten, weitgehend verringert oder praktisch ausgeschaltet werden können, indem Blasen nach oben und aus der in der Zelle befindlichen Flüssigkeit heraus getrieben werden und Feststoffteilchen gleichmäßig über die gesamte Zelle verteilt werden. Außerdem können mehrere Zellen 18* eng benachbart nebeneinander angeordnet werden, wobei jeweils die Seitenwandungen 30 jeder Zelle parallel-planar zu den entsprechenden Seitenwandungen der nächst benachbarten Zelle liegen, wie aus Fig. 5 ersichtlich, und wobei nur ein einziger Antriebsmagnet 22* in Ausrichtung auf die Zellen zum Drehantrieb der Rührelemente 20* sämtlicher Zellen um die Achse A vorgesehen ist« Hierdurch werden einzelne Antriebsmagneten für die einzelnen Rührelemente in den jeweiligen Probenzellen entbehrlich. Diese Anordnung ist vorteilhaft in Fällen, wo eine Bezugszelle in Verbindung mit einer Probenzelle benötigt wird oder wenn zwei oder mehr Probenzellen gleichzeitig analysiert werden sollen. Außerdem gewährleistet die Verwendung nur eines Antriebsmagneten, daß die Rührelemente synchron mitein-
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ander und mit der gleichen Drehzahl rotieren. Bei der in Fig. 5 gezeigten Anordnung sind die Strahlungsquelle und der Detektor der spektralphotometrischen Apparatur relativ bezüglich der Zellen 18' in der gleichen Weise wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt angeordnet.
Die Erfindung wurde vorstehend an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben, die jedoch selbstverständlich in mannigfachen Einzelheiten abgewandelt werden können, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Patentansprüche; 309840/0759

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Probenzelle mit Rührwerk für in der Zelle befindliche Flüssigkeit, wobei das Rührwerk ein in der Zelle angeordnetes magnetisches Rührelement und eine außerhalb der Zelle drehbar angeordnete magnetische Vorrichtung zum Drehantrieb des Rührelements aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Probenzelle (18*, Pig. 3 bis 5) zwei in engem Abstand voneinander angeordnete, zueinander im wesentlichen parallele planare Seitenflächen (30) und zwei Stirnwandungen (32) aufweist, die eine Probenkammer (3Ό bilden, daß das Rührelement (20') in der Probenkammer (34) mit seiner magnetischen Achse parallel zu den großflächigen Seitenwandungen (30) angeordnet ist und daß die außerhalb der Probenzelle angeordnete drehbare magnetische Antriebsvorrichtung (22}) das in der Probenzelle angeordnete Rührelement (20*) zur Drehung um eine zur magnetischen Achse des Rührelements (20*) und zu den großflächigen Seitenwandungen (30) der Probenzelle im wesentlichen senkrechte Drehachse (A) antreibt, derart, daß die Rotationsebene des Rührelements (20*) parallel zu den großflächigen Seitenwandungen (30) ist.
    2. Probenzelle mit Rührwerk nach Anspruch 1 zur Verwendung in einem spektralphotometrischen Gerät mit einem optischen Strahlengang zwischen einer Strahlungsquelle und einem Strahlungsdetektor, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwandungen (32) der Probenzelle (18*) aus einem strahlungsdurchlässigen Material bestehen und in dem optischen Strahlengang (P') angeordnet sind.
    3. Probenzelle mit Rührwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß die von den großflächigen Seitenwandungen (30) und von den Stirnwandungen (32) gebildete Probenkammer (31O im wesentlichen rechtwinkeligen Querschnitt besitzt.
    Ί. Probenzelle mit Rührwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der Probenkammer in vertikaler Richtung verläuft und daß das Rührelement (20') benachbart dem unteren Ende (36) der Probenkammer (31I) angeordnet ist.
    5. Probenzelle mit Rührwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur magnetischen Achse des Rührelements (20*) und zu den großflächigen Seitenwandungen (30) der Probenzelle senkrechte Drehachse
    (A) in einem Abstand über den Boden (36) der Probenkammer (3*0 angeordnet ist, der etwas größer als die halbe Länge des Rührelements (201) ist.
    6. Mehrfachanordnung.von Probenzellen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derartige Zellen (Iß1, Fig. 5) mit ihren großflächigen Seitenwandungen (30) parallel zueinander nebeneinander angeordnet sind, daß jede Zelle ein Rührelement (20') enthält und daß die einzelnen Rührelemente durch den äußeren magnetischen Dreh- V antrieb zur Rotation um eine gemeinsame au den magnetischen Achsen der einzelnen Rührelemente und den großflächigen Seitenwandungen (32) der Probenzellen (l8f; senkrechte Achse angetrieben sind.
    7. Mehrfachanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetischer Drehantrieb ein einziger in einer zu den großflächigen Seitenwandungen (30) der Probenzellen (18') parallelen Ebene angeordneter drehbarer Antriebsmagnet (22·) vorgesehen ist.
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DE2302448A 1972-01-20 1973-01-18 Probenzelle mit Rührwerk, insbesondere für spektral-photometrische Geräte Expired DE2302448C3 (de)

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