DE2004707A1 - Chromatografische Platte - Google Patents
Chromatografische PlatteInfo
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- G01N30/90—Plate chromatography, e.g. thin layer or paper chromatography
- G01N30/92—Construction of the plate
Description
D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54
13. Jan. 1970 Cz./I
Anmelder: Schoeffel Instrument-Corp. Westwood N.Y. (U.S.A.)
Bookerstreet 24
Chromatografische Platte
Die Erfindung betrifft dünnschichtige chromatografische Platten und insbesondere solche chromatografischen Platten, die
sowohl eine vorjustierte spektrale Durchlässigkeit wie auch
ein solches Emissionsvermögen als auch vorjustierte opake und nichtopake Intervalle aufweisen.
Dünnschichtige chromatografische Platten und Blätter, die gegenwärtig verfügbar sind, sind normal Trägerplatten aus
Plastik, Glass oder anderem geeigneten Material, die mit . einer Schicht aus Kieselerde (Silikagel) oder geeignetem
Adsorbensmedium bedeckt sind. Gewöhnlich wird das Adsorbensmedium
in breiiger Form aufgebracht und getrocknet. Die Adsorbensschicht enthält häufig darin eingebettete Phosphorsubstanzen,
die zugleich Adsorbentien und Strahlungsaussender und die deshalb in die Adsorbensschicht eingestreut sind, um
eine bessere Sichtbarkeit unter ultraviolettem Licht zu fördern.
Gegenwärtige dünnschichtige chromatografische Techniken werden sowohl in der Diagnose und Analyse verschiedener menschlicher
und tierischer Krankheitserscheinungen bzw. Unpäßlichkeiten als auch in der organischen und anorganischen Chemie
angewendet. Diese Verfahren schließen das Trennen einer Sub-
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stanz oder eines Substanzgemisches ein, welche bzw. welches hinsichtlich einer Vielzahl von einzelnen Substanzen analysiert
werden soll, welche Substanzen in der Probe enthalten sind. Das Substanzgemisch, das analysiert werden soll, wird in Form eines
kleinen Flecks an einem Startpunkt nahe der Kante der Platte aufgebracht, und die Platte wird dann einem Lösungsmittel ausgesetzt.
Das Lösungsmittel wird von der Adsorbensschicht adsorbiert und dringt in die Probe ein, die in Form eines Flecks auf
der Platte aufgebracht worden ist. Das Lösungsmittel trägt dann die Probe durch die Adsorbensschicht und trennt dabei die Substanzen,
die in der Probe enthalten sind. Diese einzelnen Substanzen wandern dann zu verschiedenen Bereichen in der Adsorbensschicht
oder erreichen in dieser eine entsprechende Eindringtiefe. Es ist dann möglich, die Probe durch optische Einrichtungen
zu untersuchen und dadurch die Zusammensetzung der ursprünglichen Gemischsubstanz zu bestimmen.
Adsorbentien werden normalerweise in Form eines Breies oder
einer Brühe auf die Trägerplatten aufgebracht, und fein gemahlene Phosphorsubstanzen werden in diesen Brei eingemischt, wenn
die Platten zur späteren Verwendung für Detektionsmethoden nach dem Löschungsverfahren gedacht sind. Dieses Verfahren weist nach
dem bekannten Stand der Technik Mißstände auf, da die Phosphorpartikel
dazu neigen, durch Einwirkung der Schwerkraft in der Adsorbensschicht abzusinken, und dadurch ist eine unebene Verteilung
dieser Partikel sehr oft anzutreffen. Diese unebene Verteilung resultiert natürlich in einer ungleichmäßigen Phosphoreszenz
während der fotoelektrischen Untersuchung. Da diese Phosphoreszenz normal als ein sicheres Grundbezugsmaß betrachtet wird, muß gro-
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fle Sorgfalt bei der Präparierung von Platten dieser Art für die
Anwendung des Löschungs-Verfahrens aufgebracht werden. Die einfallende
Strahlung, die eine Phosphoremission des in der Adsorbens schicht eingebetetteten Phosphors bewirkt, wird mehr
oder weniger durch die Probensubstanzen absorbiert, die gewandert sind und ihre Lage durch einen verringerten Pegel an
Fluoreszenzstrahlung anzeigen, mit anderen Worten, die Phosphoreszenz bewirkt eine teilweise Löschung.
Da das Mafi der Löschung oder Reduktion der Phosphoreszenz gegenüber
de» phosphoreszierenden Hintergrund, der normal in der phosphoreszierenden Adsorbensschicht gegenwärtig ist, gemessen
wird, ist es ganz klar, daß diese Phosphoreszenz so gleichmäßig wie möglich sein sollte, um einen sicheren Emissionspegel zu liefern,
der als Bezugsaaß für quantative Messungen benutzt werden kann. Dies ist besonders wichtig, da in einigen Fällen nicht nur
die Adsorbensschicht oder die darin eingebetteten Phosphorsubstanzen
eine Strahlungsaussendende Substanz darstellen, sondern die Probensubstanz kann ihrerseits auch selbst eine eigene Fluoreszenzemission
erzeugen. In Fällen dieser Art, in denen die Pegel zwischen den Signalen, die von der Hintergrund-Phosphoreszenz
erhalten "werden, und den Signalen, die von Emissionen erhalten
werden, die von den getrennten Substanzen abgegeben werden, nur ein kleines Differenzsignal ergeben, wird der mögliche
Fehler schwerwiegend bzw. stark, wenn der phosphorezierende Hintergrund nicht gleichmäßig ist.
Wenn die zwei Emissionen, nämlich die Gemischemission und die
Phosphoremission, hinsichtlich der emittierten Energie gleich
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sind, Jedoch hinsichtlich der emittierten Wellenlänge unterschiedlich,
ist es für einen fotoelektrischen Detektor unmöglich, zwischen der Lage des Adsorbens und der fluoreszierenden Substanz
zu unterscheiden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Ansprech- bzw. Wiedergabeeigenschaften des Detektors
seinen Detektions-Charakteristiken bei den beiden Wellenlängen ähnlich sind. Um diese Fehler bei der Detektion zu vermeiden,
wenn optische Löschung angetroffen wird, werden geeignete Filter entweder vor dem Detektor oder vor einer Lichtquelle benutzt.
Es liegt in der Natur der wandernden Substanzen, sich auszubreiten
und dadurch ihre Erscheinung auszuweiten. Aus dieser Ausbreitung resultiert ein verdünnter Fleck, der ungleichförmig und im
allgemeinen in der Größe nicht wiederholbar ist, welcher Fleck während Jeder Entwicklung eines Chromatogramms gebildet wird.
Im weiteren Sinne ist die Erfindung auf das Hervorbringen einer chromatografischen Platte gerichtet, für die die Benutzung externer
Filter nicht erforderlich ist und in der die gesamte Menge der Gemischsubstanz in dem gewanderten Fleck nachgewiesen
und augenblicklich mit einem Standardmaß verglichen werden kann. Dies wird durch das Vorsehen geeigneter Filter bewerkstelligt,
die nur die Phosphoreszenz-Wellenlänge des mit Phosphor durchsetzten Adsorbens durchlassen, aber die die Fluoreszenzwellenlänge
der zu absorbierenden und zu trennenden Gemischsubstanz nicht durchlassen, wenn die Fluoreszenz nicht bei derselben Wellenlänge
wie die Phosphoreszenz auftritt. Konsequenterweise wird dadurch die wahre optische Absorption der Gemischsubstanz von der
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Phosphoremission in dem in Untersuchung befindlichen Bereich subtrahiert
bzw. herausgezogen und eine zusätzliche Energie gemäß dem Vorhandensein von Fluoreszenz in demselben Bereich wird vermieden.
Daraus folgt, daß eine große Anzahl möglicher Filtermedien verwendet werden kann, um die Trennbarkeit der Gemischsubstanzen,
die nach Art des ehromatografisehen Wanderprozesses getrennt
sind, zu erhöhen. Um die Untersuchung dieser chromatografischen Platten noch weiter zu erleichtern, ist eine vollständige
Erfassung der gesamten Menge, die in dem gewanderten Fleck gegenwärtig ist, wichtig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Chromatografieplatte,
die hinsichtlich der von ihr emittierten Strahlen eine trennscharfe Unterscheidung dieser Strahlen ermöglicht
und abwechselnd mit opaken und nichtopaken Bereichen versehen ist, die weiterhin so aufgebaut ist, daß das Aufbringen von zu
analysierenden Probensubstanzen auf die Chromatografieplatte erleichtert ist und daß ferner bei dieser Platte elektrophoretische
Analjrsenverfahren anwendbar sind.
Um diese Aufgabe zu erfüllen, besteht die weiter unten in Ausführungsbeispielen
näher erläuterte Chromatografieplatte im wesentlichen aus einem fluoreszierenden oder phosphoreszierenden
Grundmaterial, das mit einer Adsorbenslage beschichtet ist, wobei mindestens diese Adsorbenslage durch opake Streifen unterbrochen
ist, und daß dem Grundmaterial wenigstens eine Filterschicht zur trennscharfen Erkennung der emittierten Strahlen zugeordnet
ist, wobei die Adsorbenslage freie Bereiche zur Probenaufnahme und die Chromatografieplatte ferner elektrische Leitungen
aufweist. - 6 -
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Mit der vorgenannten Chromatografieplatte ist eine trennscharfe
Unterscheidung der emittierten Strahlen möglich, wobei die Platte während der Probenanalyse für die optische Verhältnisbildung verwendet
werden kann, indem zwei dicht nebeneinander liegende, durch einen opaken Streifen getrennte Adsorbensstreifen, von denen
nur einer mit der Probensubstanz versehen ist, mittels einfacher Detektionseinrichtungen optisch abgetastet werden können.
Die fraglichen Adsorbensstreifen können stark beleuchtet werden, ohne daß die Beleuchtung des einen Streifens schädlich bzw. meßwertverfälschend
in den anderen Streifen eingreift, so daß die gesamte Menge der getrennten Probensubstanz erfaßt und somit ein
vollständiges und unverfälschtes Meßergebnis erhalten wird. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Platte auch bei vorkommender
Strahlenlöschung bzw. Strahlenunterdrückung benutzbar ist, ohne daß die Adsorbentien hierfür mit Phosphorsubstanzen durchsetzt
werden müssen, weil die Trägerplatten bzw. Trägerschichten für die Adsorbentien hinsichtlich der in Frage kommenden Aufgaben
gleichmäßig ausgebildet werden können. Ferner sind bei der Platte nach Erfindung die Adsorbensschichten für die Proben leicht
zugänglich, und durch die Anbringung von elektrischen Leitungen können auch elektrophoretische Verfahren angewendet werden.
Weitere Aufgaben, Vorteile, Merkmale und Benutzungsarten der erfindungsgemäßen
Platte werden aus dermchfolgenden Beschreibung
klar, die in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen zu lesen ist, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer chromatografiechen
Platte,
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Flg. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht mit einem
ersten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, wobei die Platte abwechselnd mit opaken und
nichtopaken länglichen Streifen versehen ist,
Fig. 3 eine Endaufsicht auf einen Teil der Platte nach Fig. 2, wobei die Streifentrennung im
einzelnen dargestellt ist,
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnlichen Ansicht mit einem zweiten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,
in dem abwechselxd opake und nichtopake längliche Streifen vorhanden sind,
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche: Ansicht des Ausführungsbeispieles
nach Flg. 4,
Flg. 6 eine den Figuren 2 und 4 ähnliche Ansicht
eines weiteren Ausführungsbeispieles nach der Erfindung, in dem abwechselnd opake und nichtopake längliche Streifen vorhanden sind,
Fig. 7 eine den Figuren 3 und 5 ähnliche Ansicht des Ausführungsbeispieles nach Fig. 6,
Fig. 8 eine den Figuren 2, 4 und 6 ähnliche Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles nach der
Erfindung, in dem abwechselnd opake und nichtopake längliche Streifen vorhanden sind,
Fig. 9 eine den Figuren 3,5 und 7 ähnliche Ansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 8,
Fig. 10 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht mit Einrichtungen
zur Vereinfachung der Anwendung einer Probe und/oder eines Lösungsmittels auf die
Platte,
Fig. 11 eine Ansicht auf einen Teil der Platte nach
der Erfindung, wobei eine weitere Ausführungsform der Einrichtungen zur Erleichterung der
Anwendung einer Probe auf die Platte dargestellt ist,
Fig. 12 eine Ansicht auf die Platte nach der Erfindung
mit einer noch weiteren Ausführungsform zur Erleichterung der Anwendung einer Probe auf
die Platte nach der Erfindung, wobei bei der Platte zur Analyse die Elektrophorese benutzt
wird.
In den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele dar-
- 8 009836/1850
gestellt sind, ist die chromatografische Platte nach Fig. 1 mit:,
dem allgemeinen Bezugszeichen 20 bezeichnet. Die Platte 20 schließt ein eine Platte 22, die ein fluoreszierendes oder phosphoreszierendes
Medium enthält, eine Adsorbensschicht 24, welche auf die Platte 22 aufgebracht ist, und Filterplatten 26 und 2g.
Die Filter 26 und 28 dienen aur Vergrößerung der Trennbarkeit
der Substanzen, die durch Einrichtungen des Wanderprozesses getrennt sind. Die trennscharf auswählenden Filtermedien, die die
Filter 26 und 28 bilden, sind derart ausgewählt, daß die wahre optische Absorption der Substanz bzw. Substanzen aus der Phosphoremission
in dem unter Prüfung befindlichen Bereich subtrahiert bzw. herausgenommen wird und daß zusätzliche Energie gemäß
dem Vorhandensein von Fluoreszenz an derselben Stelle vermieden ic.
Eine große Anzahl von phosphoreszierenden Adsorbentien kann mit einer großen Anzahl Filtermedien kombiniert werden, um die
Trennbarkeit der in Untersuchung befindlichen Substanzen zu erhöhen.
Es liegt im Rahmen des vorstehend erläuterten Beispieles, daß die trennscharfen Filtermedien als ein Teil der Platte 22 oder
der Schicht 24 gelten, wodurch die optische Löschung, die lichtstreuung oder Sμbstanzfluoreszenz vergrößert oder unterdrückt
ist. Bie chromatografischen Platten vorgenannter Art können nun durch standardmäßige fotoelektrische oder spektografische Techniken
geprüft bzw. untersucht werden.
ti
Um die qualitative Bestimmung der wandernden Trennsubstanzen zu
Um die qualitative Bestimmung der wandernden Trennsubstanzen zu
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_. 9 —
erleichtern,.'insbesondere durch optische Einrichtlangen, ist es
vorteilhaft, den Bereich, in den die Substanzen wandern können,
zu begrenzen. Wenn diese Begrenzungen entlang der Länge der Platte durchgeführt werden, ergeben sich für den Benutzer viele Vorteile
. ■
Bei detfi in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung umfaßt die Platte 30 nichtopake Streifen 31 und opake Streifen 33, die zusammen die Platte 32 bilden, die
Adsorbensschicht 34 und Filterplatten 36 und 38. Die nichtopaken ti
Streifen 31 sind in der Zusammensetzung ähnlich wie die Platte
22. Die opaken Streifen 33 sind vorzugsweise aus Glas oder Plastik
gebildet, aber sie können auch aus jedem geeignetem Material bestehen. . '
Die Adsorbentien,die die Adsorbensschicht 34 bilden, werden zwischen
den opaken Streifen 33 aufgebracht, und zwar bis zu einer
Dicke bis nahe unter die obere Kante der Streifen 33·
Wenn nun aus Gemischsubstanzen bestehende Proben auf die nicht- ^
opaken Streifen 31 aufgebracht werden,, können die Substanzen wegen
der Streifen 33 nicht über die Randlinien des Streifens 31
nach außen wandern, auf welchen Streifen das Gemisch aufgebracht
worden ist. Durch diese Begrenzung der Wanderung und das
Behalten der Substanzen innerhalb vorbestimmter fester physikalischer Grenzen kann eine bessere und eingehendere mechanische
und optische Erfassung erreicht.werden«
Die gesamte Wanderung kann durch einen lichtstrahl erfaßt werden, weil der Lichtstrahl den entsprechenden Bereich überleuchten
bzw« stark ausleuchten kann, indem er sich über den nichtopaken
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- ίο -
Begrenzungsstreifen ausbreitet. Da die nichtopaken Begrenzungsstreifen kein Lichtsignal zum Detektor schicken, wird das gesamte
Signal, das vom Detektionsinstrument empfangen wird, von der gewanderten Substanz beherrscht. Wenn jemand keine opaken
Streifen benutzt, muß er entweder unterbeleuchten, um ein Überlaufen bzw. Übergreifen des Lichtstrahles in einen angrenzenden
Bereich zu vermeiden, oder er muß falsche Anzeigen vom angrenzenden Bereich gemäß der Überbeleuchtung in Kauf nehmen.
In den Figuren 4 und 5 umfaßt die chromatografische Platte 40 eine Platte 42 (ähnlich zu den Platten 22 und 32), die aus nichtopaken Streifen 41 und opaken Streifen 43 hergestellt ist, eine
Adsorbenssihicht 44 und Filterplatten 46 und 48. Diese Ausführungsform
ist sehr ähnlich zu der in den Figuren 2 und 3, der einzige Unterschied besteht darin, daß die unteren Kanten der
opaken Streifen 43 unten gegenüber den unteren Flächen der nichtopaken Streifen 41 vorstehen, während in der Ausführungsform
nach den Figuren 2 und 3 die unteren Kanten der opaken Streifen 33 und die unteren Flächen der nichtopaken Streifen 31
imwesentlichen in derselben Ebene verlaufen.
In den Figuren 6 und 7 umfaßt die chromatografische Platte 50
Filterplatten 56 und 58, eine Platte 52 (ähnlich der Platte 22), Streifen 53 aus opakem Material, das auf die Platte 52 aufgebracht
ist, um darauf abwechselidopake und nichtopake Streifen
zu bilden und eine Adsorbensschicht 54. Die Benutzung dieser Ausführungsform nach der Erfindung ist dieselbe wie die zu den
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen gegebene Beschreibung.
- 11 009836/1850
In den Figuren 8 und9 umfaSt die Platte 60 eine fluoreszierende
oder phosphoreszierende Platte 62, iii der opake Streifen 63
eingebettet sind, eine Adsorbensschicht 64 und Filterplatten 66
und 68. Obgleich die Schicht 64 die opaken Streifen 63 überragen
kann, ist die Betriebsweise für dieses Ausführungsbeispiel
dieselbe wie die zu den anderen Beispielen vorstehend beschriebene.
Die Streifen 63 können fotografisch oder mechanisch auf die Platte 42 aufgebracht werden.
Wenn die Streifen 63 fotografisch aufgebracht werden, ist es zu
bevorzugen, daß die Platte 62 abwechselnd mit transparenten und
opaken Streifen versehen ist. Nachdem die Adsorbensschicht auf die Platte 62 in de: vorstehend beschriebenen Weise aufgebracht
ist, wird das Adsorbensmaterial von den opaken Streifen abgekratzt.
Dies kann durch ein speziell dafür konstruiertes Werkzeug
geschehen,, das Kratzer aufweist, die einen entsprechenden Abstand
voneinander aufweisen« oder das Abkratzen kann auch in Jeder anderen
Weise geschehen. Das einzige Erfordernis besteht darin,
daß das Adsorbensmaterial von den opaken Streifen entfernt sein
muß. -
In den Figuren 10 und 11 sind zwei Konstruktionen zum Erleichtern
der Aufbringung einer Probe und/oder eines Lösungsmittels
auf die Adsorbensschicht dargestellt. Die Platte 70 umfaßt eine
Platte72 (ähnlich zu der Platte 22), opake Streifen 73, eine ·
Adsorbenssehicht 74 und Filterplatten 76 und 78. Die Platte 76
ist, wie bei 77 gezeigt,\zurückversetzt, so daß es leicht ist,
die Streifen■der Adsorbensschicht 74 mit einer Handspritze zu
erreichen, um dadurch die Aufbringung der Probe auf den passen-
009836/1850 .
den Streifen zu kontrollieren bzw.zu steuern und um das Eintauchen
der Platte in ein Lösungsmittel zu erleichtern.
Die Platte 80 umfaßt eine Platte 82 (ähnlich zu der Platte 22), opake Streifen 83, eine Adsorbensschicht 84 und Filterplatten
und 88. Die Filterplatte 86 ist mit öffnungen 87 versehen, um die Aufbringung der Probe auf die Adsorbensschicht zu erleichtern.
Die Platte 90 der Fig. 12 umfaßt eine Platte 92 (ähnlich zu der Platte 22), opake Streifen 93 , eine Adsorbensschicht 94 und
Filterplatten 96 und 98. Die Platte 96 ist hinterschnitten, wie
bei 97 gezeigt ist, um die Aufbringung der Probe auf die Adsorbensschicht zu erleichtern. Kleine Vorsprünge 101 und Drähte 99
sind vor' äsehen, um die Benutzung der Platte 90 hinsichtlich der elektrophoretisehen Analyse der Probe zu erlauben, indem
die notwendigen Spannungen angewendet werden und die Platte 90 in geeignete lösungsmittel eingetaucht wird, wie dies in der
Technik allgemein bekannt ist.
Während bevorzugte.Ausführungsformen dargestellt und beschrieben
worden sind, ist es insbesondere für Fachleute klar, daß Abänderungen möglich sind, ohne dabei vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.
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Claims (10)
- PATENTANWÄLTE 2 O O A 7DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEND- 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54 -j ·ζ Jem 1Q70Anmelder: Schoeffei Instrument-Corp.,Westwood N.T. (UoS*A.), Bookerstreet 24Patentansprüche -.Vchromatografieplatte, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Platte ( z. B. 32) aus einem Material, das bei Unterwerfung einer Strahlungsenergie Lieht emittiert, insbesondere fluoreszierendes oder phosphoreszierendes Material (31), wobei die Platte (32) auf der einen Seite mit einer Adsorbensschicht (34) versehen ist, die durch eine Vielzahl länglicher, opaker Streifen (33) unterbrochen ist, derart, daß abwechselnd opake und nichtopake Abschnitte gebildet sind, mit einer auf der einen oder, auf beiden Seiten der Platte (32) angeordneten äußeren dünnschichtigen optischen Filterschicht (36!, 5 38) kombiniert ist.
- 2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß dieopaken Streifen (z* B. 33) aus festem Material gebil-Q det sind, z. B0 aus Glas oder Plastik«CD - ~co
- 3. Platte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, .**- daß die opaken Streifen(z. B« 63) auf einer der beiden•^ Seiten der dünnen Platte (62) aus fluoreszierendem oderο ■ -phosphoreszierendem Material aufgebracht sind» _JH
- 4. Platte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die opaken Streifen (63) fotografisch aufgebracht sind.
- 5. Platte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Platte (z. B. 62) aus fluoreszierendem oder phosphoreszierendem Material optisches Filtermaterial enthält, das in der dünnen Platte eingebettet ist.
- 6. Platte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie (70) im Anfangsbereich eines der beiden außen liegenden dünnschichtigen optischen Filter (76) freie Bereiche aufweist, wodurch die Adsorbensschicht (74) auf dem fluoreszierenden oder phosphoreszierenden Material (72) zwecks erleichterten Aufbringens einer Probe und/oder eines Lösungsmittels leicht zugänglich ist.
- 7. Platte nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Bereiche dadurch gebildet sind, daß die quer zu den opaken (73) und nichtopaken (72) Streifen verlaufende Endkante des dünnschichtigen optischen Filters (76) gegenüber der zugehörigen Endkante der Platte (72) aus fluoreszierendem oder phosphoreszierendem Material zurückversetzt (77) angeordnet ist.
- Θ. Platte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zurück versetzte Endkante des dünnschichtigen optischen Filters (96) hinterschnitten (97) ist.
- 9. Platte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8» dadurdi gekennzeichnet, daß die freien Bereiche dadurch gebildet sind,— 3 w 009836/1850daß nahe der Anfangskante der chromatografischen Platte (80) in dem dünnschichtigen optischen Filter (86) eine Vielzahl von öffnungen (87) vorgesehen sind.
- 10. Platte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,, daß Einrichtungen (99,101) zum Anlegen einer elektrischen Spannung über die Breite der dünnön Platte aus fluoreszierendem oder phosphoreszierendem Material vorgesehen sind.0098 36/1850
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