DE2302448B2 - Probenzelle mit Rührwerk, insbesondere für spektral-photometrische Geräte - Google Patents
Probenzelle mit Rührwerk, insbesondere für spektral-photometrische GeräteInfo
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- B01F33/45—Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers
- B01F33/452—Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers using independent floating stirring elements
Description
zum Drehantrieb des Rühnnagneten in der betreffenden
Zelle erforderlich. In der britischen Patentschrift 961 124 ist ein anderweitiges Rührwerk für eine zylindrische Probenzelle für spektralphotoraetrische
Zwecke beschrieben. Dieses Rührwerk weist ein Stück aus einem magnetischen Metall von unregelmäßiger
Konfiguration auf, das in der Zelle mittels einer äußeren, mit Wechselstrom geeigneter Frequenz
beaufschlagten Wicklung angetrieben wird. Die mit einer derartigen Vorrichtung erzielbare
Durchmischung ist nicht ebenso wirkungsvoll wie bei einem rotierenden magnetischen Rührwerk. D\ ferner
die vorstehend erwähnten ZeMen zylindrische Konfiguration besitzen, werden wegen '?Γ- großen
Zellvolumens verhältnismäßig große Merj^n an Proben-
und Reagenzsubstanz benötigt. Die iür derartige Zellen .-nötigten verhältmsmkSii* großen Probenmengen
sind eine unerwünscht Zinschränkung bei der Anwendung der spe' traiphotometrischen und
optischen Analysemethodei; -ur Untersuchung von
biologischen Flüssigkeiten wie beispielsweise Blut oder Serumproben u. dgl., da diese biologischen
Flüssigkeiten üblicherweise nur in kleinen Mengen für Analysezwecke zur Verfügung stehen. Ir. vielen
Fällen ist es unmöglich oder zumindest sehr unerwünscht, einem Patienten für Anaiysezwecke mehr
als e'iige wenige Milliliter einsr biologischen Flüssigkeit
abzunehmen. Außerdem sind die für die spektralphotometrische Analyse von biologischen Flüssigkeiten
verwendeten Reagenzien gewöhnlich ziemlich teuer. Bei Verwendung herkömmlicher zylindri ■
scher Probenzellen werden daher infolge deren gto ßern Volumen derartige Analyseverfahren wegen der
benötigten großen Mengen Reagentien auch vom Kostenstandpunkt aus untunlich. Herkömmliche Zellen
und Rührwerke sind daher für spektralphotometrische Analysezwecke nicht nur wegen der mil der
Verweildung eines in den Zellen in horizontaler Ebene um! iufenden Rührelements zusammenhängenden
Nachteile unbefriedigend, sondern auch wegen des großen Volumens der Zelle.
Die Erfindung betrifft somit eine Probenzelle mit Rührwerk für in der Zelle befindliche Flüssigkeit,
wobei das Rührwerk ein in der Zelle angecrdnetes
magnetisches Rührelement und eine außerhalb der Zelle drehbar angeordnete magnetische Vorrichtung
zum Drehantrieb des Rührelements aufweist. Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer insbesondere
für spektralphotometrische Anwendungszwecke geeigneten Probenzelle mit Rührwerk dieser
Art zugrunde, bei der die vorstehend erläuterten Nachteile der herkömmlichen, zylindrischen spektralphotometrischen
Probenzellen mit in der ZeIJy in horizontaler Ebene umlaufendem Rührelement vermieden
werden. Insbesondere soll durch die Erfindung eine Probenzellenanordnung mit Rührwerk geschaffen
werden, bei welcher die Beeinträchtigung des Strahlungsdurchganges durch die Zelle infolge von
durch den Rührvorgang in den ^irahfengang ge/op
nen Blasen und Feststoffteilchen zuverlässig vemi ..
den wird jnd welche, bezogen uif ein· - j^tvj
Strahlengangslänge in der zu untersuchenden f Iu^
sigkeit, nur eine wesentlich geringere Proben nie c
bzw. Reagenzmenge als <> Kerk<>mmlicr.en Λn-.r,i
nungen benötigt.
Zu diesem Zwr :k ist '«. einer Proben/eile mi
Rührwerk der vorstehend genannten Art genial· der Erfindung vorgesehen, .,1B die Proben/eile /\\<
in engem Abstand voneinander angeordnete, zueinander im wesentlicnen paralle'e planare Seitenflächen
und zwei Stirnwandungen aufweist, die eine Probenkammer bilden, daß das Rührelement in de· Probenkammer
mit seiner magnetischen Achse parallel zu den großflächigen Seitenwandungen ang;ordnet ist
und daß die außerhalb der Probenzelle ungeordnete drehbare magnetische Antriebsvorrichtuni' das in dei
Probenzelle angeordnete Rührelement zu' Drehung
ίο um eine zur magnetischen Achse des Rührelements
r.nd zu den großflächigen Seiteuwandungen der Probenzelle
im wesentlichen senkrechte Drehachse antreibt, derart, daß die Rotationsebene des Rührelements
parallel zu den großflächigen Seitenwandungen ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung können mehrere derartige Zellen parallel nebeneinander
angeordnet werden, wobei ein einziger Antriebsmagnet zum Rotationsantrieb der Rührmagneten
:n den einzelnen Zellen ausreicht
Durch die erfindun^sgemäße A -,bildung der Zelle
und des zugeordneten Rührwerks whd eine Wirbelbzw. Strudelbildung in der in der Zelle enthaltenen
Lösung zuverlässig vermieden und gleichwohl eine gute Zirkulation und Durchmischung der Lösung gewährlei'.;et.
Infolge der besonderen Konfiguration der erfindungsgemäßen Zelle werden ferner nur verhältnismäßig
geringe Mengen an Probensubstanz und Reagenz zur Durchführung einer Analyse in der
Zelle benötigt. Da ferner in der erwähnten Weise mehrere derartige Zellen parallel nebeneinander angeordnet
und die magnetischen Rührelemente der Zellen durch einen einzigen Antriebsmagneten angetrieben
werden können, entfällt die Notwendigkeit gesonderter Antriebsmagneten für die einzelnen Zellen,
und die Rührelemente in den einzelnen Zellen werden synchron miteinander und mit der gleichen
Drehzahl angetrieben, wodurch eine gleichmäßige Durchmischung in den einzelnen Zellen gewährleistet
wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben; in
dieser zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung ein Spektralphotometer mit einer im Längsschnitt dargestellten
herkömmlichen zylindrischen Probenzelle und einem üblichen magnetischen Rührwerk für diese,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Probenzelle gemäß F i g. 1 nach dem Stand der Technik,
5u F i g. 3 in schematischer Darstellung ein Spektralphotometer
mit einer Probenzelle und Rührwerk gsmä£ einer Ausfi"· mgsform der Erfindung, wobei
die Zellü im Ve 'schnitt durch die strahlungs-
iopn WdnH. r "7»llo λοιο·«* jg+
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Zelle mit Rührwerk aus F i g. 3,
F i g. 5 drei e findungsgemäße Zellen in paralleler Hintereinanderanordnung mit einer Rührvorrichtung
für (i:u /eilen, wobei die Zellen im Vertil· iJschnitt
').) durih die parallelen Sei' :iwandungen der /eilen
eingestellt sind.
Wie eingangs ι rwähnt. jii.; es verschiedene Arten
von spektralphotometi -hen und up'i hen Analy-
\em>trumenten. die sämtlich nach ·ι,ι gleichen all-
6; gemeinen Prinzip arbei'<-.i. dali nän ι 'he eine Probenlosung
in eine Probe ngebracht und in einem Lieh*
oder sonstigen Strahlengang angeordnet l ird. Da1 ι
Fit?. I schtmatisch vcran';chai;1'chl· Is ganzes mit
10 bezeichnete spektralphotomeirische System ist im
wesentlichen repräsentativ für die meisten Formen spektralphötöme'.rischer Instrumente: unter breitestem
Aspekt besteht es aus einer Strahlungsquelle 12 und einem Strahlungsdetektor 14. Nächst der Strahlungsquelle
12 ist eine Linse 16 angeordnet, derart, daß die von der Strahlungsquelle ausgehende Strahlung
längs einem durch den Pfeil P angedeuteten vorgegebenen
optischen Strahlengang zu dem Detektor 14 verläuft- Die Strahlungsquelle 12 und der Detektor
14 sind normalerweise mit elektrischen und elektronischen
Schaltungen verbunden, die jedoch hier nicht gezeigt und erläutert tu werden brauchen, da
für die Zwecke der vorliegenden Erfindung die Schaltungen ganz herkömmlicher Art sind. Zwischen
der Strahlungsquelle 12 und dem Detektor 14 im eine
(in Fig. 1 herkömmliche, dem Stand der Icchnik
entsprechende) Probenzelle 18 aus einem strahlungsdurchiässigen Material wie beispielsweise Quarz-
oder Pyrexglas mit bekannten oder vorgegebenen optischen Eigenschaften angeordnpt. Die zu analysierende
Probe wird in die Zelle eingebracht und das Ausmaß der hierdurch bewirkten optischen Änderung
im Strahlengang gemessen. Bei den meisten Typen spektralphotometrischer Anlagen wird die von
der Probe absorbierte Strahlungsmcngc nach dem Beerschen Gesetz gemessen. Bei anderen Instrumentarien
können colorimetrische Änderungen fe-tgcMclit
und gemessen und in der einen oder anderen Weise registriert werden. Hier braucht lcdiel'ch angemerkt
zu werden, daß die Zelle 18 mit einer ausreichenden Flüssigkeitsmenge gefüllt sein muß. damit ein Strahlungsbündel
von bekanntem Querschnitt die Flüsigkeit über eine vorgegebene Strecke durchsetzt.
Die Zelle 18 in Fig I ist von herkömmlicher Art
nach dem Stand der Technik, wie eingangs erläutert,
und besitzt, wie um besten aus Fi s» 2 ersichtlich,
einen zylindrischen Querschnitt. Des weiteren ist eine herkömmliche Rührvorrichtung vorgesehen, mit
einem Rohrelement 20 in der Zelle 18 in Form eines
horizontal angeordneten Permanentmagneten mit Polen an den gegenüberliegenden F-ndcn. wie in
Fig. I angedeutet Die magnetische Achse des Rührelements
20 verlaufi somit im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Zelle 18 I nterhall1 der Zelle 18
ist ein Antriebsmagnet 22 angeordnet. Der Antriebsmagnet ist an der Antriebswelle 24 eines nicht dargestellten
Motors befestigt. Die Welle 24 ist koaxial bezüglich
der Längsachse der Zelle 18 angeordnet Bei
einer Drehung ilc> Amnr^maERcten 22 durch die
Welle 24 läuft daher das Element 20 in einer horizontalen
Ebene um die Längsachse der Zelle 18 um, wie durch den Pfeil in Fig. 2 angedeutet. Vorzugsweise ist das Element 20 mit einem Überzug aus
einem hydrophoben Kunsistoffmaterial. wie beispielsweise Polytetrafluorethylen oder Polypropyiän
versehen, um eine Reaktion zwischen dem Magneten und der in die Zelle 18 eingebrachten Proben oder
Reagenzsubstanz zu vermeiden. Die Zelle ist an ihrem unteren Ende mit einer Öffnung 26 versehen,
durch die ein Reagenz in die Zelle eingebracht und das Proben-Reagenz-Gemisch nach der spektralphotometrischen
Analyse aus der Zelle wieder entnommen werden kann. We eingangs erläutert, kommt es
bei Verwendung eines horizontal angeordneten magnetischen Rührelements 20, wie in F i g. I gezeigt,
zu einer Wirbel- oder Strudelbilduna im oberen Teil
der Flüssigkeit in der Zeile 18, wie durch den Pfeil 28 angedeutet. Durch diesen Wirbel oder Strudel werden
Blasen und Festkörperteilchen nach unten in den optischen Strahlengang P des Spcktralpholometcrs 10
gezogen, wodurch d!e optische Durchlässigkeit durch
S die Zelle beeinträchtigt wird, was sich üblicherweise
in einer stark muschbchaftcien Ausgangsgröße des
Detektors 14 äußert. Außerdem werden wegen der 'zylindrischen Konfiguration der Zelle verhältnismäßig
große Mengen an Probcnsubstanz und Reagenz
»ύ für die optische Analyse der Probe benötigt.
Im folgenden wird nun an Hand der Fig. 3 und4
ein spcktralpholomctrischcs oder optisches Instrument 10* beschrieben, bei dem eine Probenzelle mit
Rührwerk Anwendung findet. Bei der Beschreibung
«5 des Geräts ΙΟ' in den Fig. 3 und4 sind die dem Girat
fO in Fig. I entsprechenden Teile mit den glci
chen. jedoch einfach gestrichenen Bezugs^iffcrn bezeichnet
Die crfindungsgcmal'e /eile 18' ist mi· / vei
in geringem Abstand voneinander befindlichen, im
jo wesentlichen zueinander parallelen planarcr. Sciienwandungcn
V i<l /wci parallelen, verhältnismäßig
schmalen Stirnv,.indungen 32 versehen, zwi^hen denen
eine in vertikaler Richtung längliche Probenkammer 34 von rechteckigem Querschnitt defircrt
aj ist Sämtliche Wandungen der Zelle 18' können j*us
slrahlungsdurchlässigem Material, wie beispielsweise
Ouarz. Pyrexglf usw. bestehen: jedoch brauchen für die Zwecke der Erfindung mir ,ü» Stirnwandungen
32 aus derartigem strahlungsdurchlässigem Material zu bestehen. Die Zelle 18' isi zwischen der Strahlungsquelle
12' und dem Detektor 14' so angeordnet, daß der optische Strahlengang /'' durch die strah-Juncsdurchlassigcn
Wandungen 32 der Zelle und «n mit parallel n\ den Sciicnwandtingcn 30 der Zelle
verlauft Auf Grund dieser Ausbildung der Zelle 18' und ihrer Anordnung in der Spcktralphotcmetcrapparatur
10' durchsetzt die von der Strahlungsquelle 12' kommende Strahlung in der Zelle 18' eine ebenso
große Flüssipkcitsmcnge wie in der Zelle 18. «vobci
jedoch die zur Füllung der Zelle in diesem Falle erforderliche Flüssigkeitsmenge wesentlich geringer ist
und sorrti! wesentlich kleinere Mengen an Probcnsub'.ianz
und Reagenz als bei den bekannten zylind'ischcn
Zellen verwendet werden können.
4S Das magnetische Rührelement 20' ist von gleicher
Art wie das Element 20 in den F i g. I und 2 und so angeordnet, daß es normalerweise auf der unteren
Fläche 36 der Kammer 34 in der Zelle aufliegt. Hin gegen ist der Antriebsmagnet 22' statt wie bei der hc-
So kannten Anordnung unterhalb der Zeile nunmehr m
bezüglich den Seitenwandungen 30 der Zelle paralleler planarcr Anordnung vorgesehen. Die Rotationsachse
A des Antriebsmagneten 22' verläuft senkrecht zur Magnetachse des Elements 20' und zu
den Seifenwandungen 30 und liegt zwischen den Stirnwandungen 32. Außerdem ist die Drehachse A
in einem Abstand über der unteren Fläche 36 der
Zellcnkammer 34 angeordnet, der etwas größer als
die halbe Länge des Elements 20' ist. Sobald daher der Antriebsmagnet 22' durch die Motorwelle 24' um
die Achse A gedreht wird, wird das Rührelement 20' von der unteren Fläche 36 der Kammer 34 in die in
F ί g. 3 gestrichelt angedeutete Lage abgehoben, derart, daß das Rohrelement diese Wandungsfläche der
Zelle während der Rotation nicht mehr berührt: das Rohrelement 20' rotiert daher in der durch den Pfeil
38 angedeuteten Weise um die Achse A in einer zu den Seitenwandungen 30 der Zelle parallelen Ebene.
7 8
Die Achse A ist so angeordnet, daß der Rotations- jeweils die Seitenwandungen 30 jeder Zelle parallelumlaufweg
des Elements 20' unterhalb dem opti- planar zu den entsprechenden Seitenwandungen der
sehen Strahlengang P' zwischen der Strahlungsquelle nächst benachbarten Zelle liegen, wie aus Fig.5 er-12
und dem Detektor 14' liegt, derart, daß das Rühr- sichtlich, und wobei nur ein einziger Antriebsmagnet
„element den Strahlungsdurchgang durch die Zelle 5 22' in Ausrichtung auf die Zellen zum Drehantrieb
(nicht stört. der Rührelemente 20' sämtlicher Zellen um die Ach-Durch
diese vorstehend beschriebene Rührwerks- seA vorgesehen ist. Hierdurch werden einzelne Anfänordnung
~--;;rd gewährleistet, daß die in der Kam- triebsmagneten für die einzelnen Rührelemente in
Irner 34 befindliche Flüssigkeit einem im ganzen gese- den jeweiligen Probehzellen entbehrlich. Diese Anihen
kreisförmigen Strömungsweg folgt, wie in F ig. 3 i.o; Ordnung ist vorteilhaft in Fallen, wo eine Bezugszelle
durch die gestrichelten Pfeile angedeutet. Es hat sich in Verbindung mit einer Probenzelle bentötigt wird
ergeben, daß durch diesen Strömungsverlauf Blasen- oder wenn zwei oder mehr Probenzellen gleich-
und Feststoffteilcheneffekte, wie sie bei der bekann- zeitig analysiert werden sollen. Außerdem gewährleiten
Zelle 18 auftraten, weitgehend verringert oder stet die Verwendung nur eines Antriebsmagneten,
praktisch ausgeschaltet werden können, indem BIa- 15 daß die Rührelemente synchron miteinander und mit
sen nach oben und aus der in der Zelle befindlichen der gleichen Drehzahl rotieren. Bei der in Fig.5 geFlüssigkeit
heraus getrieben werden und Feststoff- zeigten Anordnung sind die Strahlungsquelle und der
teilchen gleichmäßig über die gesamte ZaIIe verteilt Detektor der spektralphotometrischen Apparatur rcwerdcn.
Außerdem können mehrere Zellen 18' eng lativ bezüglich dir Zellen 18' in der gleichen Weise
benachbart nebeneinander angeordnet werden, wobei so wie in den F ί g. 3 und 4 gezeigt angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Probenzelle mit Rührwerk für in der Zelle 7. Mehrfachanordnung nach Anspruch 6, dabefindliche
Flüssigkeit, wobei das Rührwerk ein 5 durch gekennzeichnet, daß als magnetischer
in der Zelle angeordnetes magnetisches Rührele- Drehantrieb ein einziger in einer zu den großfläment
und eine außerhalb der Zelle drehbar an- chigen Seitenwandungen (30) der Probenzellen
geordnete magnetische Vorrichtung zum Drehan- (18') parallelen Ebene angeordneter drohbarer
trieb des Rührelements aufweist, dadurch Antriebsmagnet (22^ vorgesehen ist.
gekennzeichnet, daß die Probenzelle (18', io
gekennzeichnet, daß die Probenzelle (18', io
F i g. 3 bis 5) zwei in engem Abstand voneinander
angeordnete, zueinander im wesentlichen par- .
allele planare Seitenflächen (30) und zwei Stirnwandungen
(32) aufweist, die eine Probenkammer (34) bilden, daß das Rührelement (20') in 15
der Probenkammer (34) mit seiner magnetischen Die Erilndung betrifft eine Probenzelle mit Rühr-
Achse parallel zu den großflächigen Seitenwan- werk für in der Zelle befindliche Flüssigkeit, wo-
dungen (30) angeordnet ist und daß die außer- bei das Rührwerk ein in der Zelle angeordneter,
halb der Probenzelle angeordnete drehbare ma- magnetisches Rührelement und eine außerhalb der
gnetische Antriebsvorrichtung (22') das in der 20 Zelle drehbar angeordnete magnetische Vorrichtung
Probenzelle angeordnete Rührelement (20') zur zum Drehantrieb des Rührelements aufweist.
Drehung um eine zur magnetischen Achse des Für die qualitative wie die quantitative Analyse
Rührelements (20') und zu den großflächigen Sei- finden zunehmend spektralphotometrische und opti-
tenwandungen (30) der Probenzelle im wesent'i- sehe Methoden Anwendung, welche extrem genaue
chen senkrechte Drehachse (A) antreibt, derart, 25 und ausgedehnte elektrooptische und optische Bau-
daß die Rotationsebene des Rührelements (20') teile erfordern. Bei den meisten Geräten dieser Art
parallel zu den großflächigen Seitenwandungen durchsetzt ein Lichtbündel eine Glaszelle, welche
(30) ist. eine Lösrng der zu analysierenden Probe entiiält;
2. Probenzelle nach Anspruch 1, dadurch ge- das Ausmaß der optischen Veränderung des Lichtkennzeichnet,
daß sie zur Verwendung in einem 30 Strahlbündels beim Durchgang durch die Probe wird
spektralphotometrischen Gerät (mit einem opti- in der einen oder anderen Weise gemessen. Üblicherschen
Strahlengang zwischen einer Strahlungs- weise ist das Lichtbündel monochromatisch und bequelle
und einem Strahlungsdetektor) mit Stirn- sitzt eine genau kontrollierte Intensität. Für bewandungen
(32) aus einem strahlungsdurchlässi- stimmte analytische Arbeiten wird der Lichtstrahl
gen Material ausgerüstet und in dem optischen 35 mittels Prismen in zwei gleiche parallele Bündel auf-Strahlengang
(P') angeordnei ist. gespalten, die durch zwei Glaszellen geschickt wer-
3. Probenzelle nach Anspruch 1 oder 2, da- den, von weichen die eine die Probe und die andere
durch gekennzeichnet, daß die von den großflä- eine Bezugslösung mit bekannten optischen Eigenchigen
Seitenwandungen (30) und von den Stirn- schäften enthält, derart, daß die Probe im Vergleich
wandungen (32) gebildete Probenkammer (34) 40 relativ gegenüber der Bezugslösung uptcrsuv.Iii werim
wesentlichen rechtwinkeligen Querschnitt be- den kann. Es ist klar, daß eines der kritischen fclesitzt.
mente in sämtlichen Geräten und Apparaturen dieser
4. Probenzelle nach einem oder mehreren der Art die Probenzelle und der Zustand der zu analysievorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn- renden Flüssigkeitsprobe in der Zelle ist.
zeichnet, daß die Längserstreckung der Proben- 45 Bei einigen in jüngerer Zeit entwickelten spektrai-
karnmer in vertikaler Richtung verläuft und daß photometrischen und optischen Analyseverfahren
das Rührelement (20') benachbart dem unteren muß der Probe in der Zelle ein Reagenz zugesetzt
Ende (36) der Probenkammer (34) angeordnet und mit ihr vermischt werden. Die herkömmlichen
ist. spckiralphotometrischen Zellen nach dem Stand der
5. Probenzelle nach einem oder mehreren der 50 Technik besitzen eine zylindrische Konfiguration,
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- Zur Mischung von Lösungen in einer zylindrischen
zeichnet, daß die zur magnetischen Achse des Zelle wird normalerweise ein Rührmagnet am Boden
Rührelements (20') und zu den großflächigen Sei- der Zelle so angeordnet, daß seine magnetische
tenwandungen (30) der Probenzelle senkrechte Achse horizontal liegt. Unterhalb der Zelle ist ein
Drshschss Oi^ im tltistf. Absisüd übsr dsn Bcdsn 55 Antrisb£inHnii?t zum Or?h5?ntr'f"h Hp-s Rühnnasrneten
(36) der Probenkammer (34) angeordnet ist, der in einer horizontalen Ebene vorgesehen, DieselRühretwas
größer als die halbe Länge des Rührele- Werksausbildung hat jedoch den Nachteil, daß sie zu
ments (20') ist. Wirbel- bzw. Strudelbildungen im oberen Teil der
6. Mehrfachanordnung von Probenzellen nach Lösung in der Zelle führt, was manchmal zur Folge
einem oder mehreren der vorhergehenden An- 60 hat, daß Blasen und Feststoffteilchen in die Zelle absprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere wärts gezogen werden und so den optischen Strahderartige
Zellen (18', F i g. 5) mit ihren großflä- lungsdurchgang durch die Zelle beeinträchtigen, was
chigen Seitenwandungen (30) parallel zueinander sich in einem stark rauschbehafteten Ausgangssignal
nebeneinander angeordnet sind, daß jede Zelle von dem Strahlungsdetektor äußert.
Außerdem ist
ein RUhrelement (20') enthält und daß die einzel- 65 bei einer derartigen Anordnung, falls mehr als eine
nen RUhrnlemente durch den äußeren magncti- derartige Zelle benötigt werden, wie beispielsweise
sehen Drehantrieb zur Rotation um eine gemein- eine Bezugslösungszelle zusammen mit einer Probensame
zu den magnetischen Achsen der einzelnen zelle für jede Zelle ein gesonderter Antriebsmagnet
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