DE2302221B2

DE2302221B2 - Anordnung zum Befestigen eines Gerätes, insbesondere eines elektrischen Gerätes an einem Träger

Info

Publication number: DE2302221B2
Application number: DE19732302221
Authority: DE
Inventors: Rene Zuerich Haldenwang (Schweiz)
Original assignee: Siemens Albis AG
Current assignee: Siemens Schweiz AG
Priority date: 1972-12-12
Filing date: 1973-01-17
Publication date: 1975-03-27
Also published as: DE2302221C3; DE2302221A1; SE385727B; NL7316291A; CH558972A; AT324467B

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen eines Gerätes, insbesondere eines elektrischen Gerätes, an einem Träger und zum Einstellen seiner Lage bezüglich des Trägers mit wenigstens einem mit dem Gerät verbundenen, mit einer Spannvorrichtung verselienen und den Träger umschlingenden Spannband und wenigstens einet an der Gerätewand vorgesehenen V-förmigen Auflagefläche.

Eine derartige Anordnung i^t aus der FR-PS 2133 241 bekannt. Die V-förmigt Auflagefläche belieht hier aus einem am Gerät angebrachten Klotz mit einer V-förmigen Nut, in die der Träger in Form eines runden Rohres eingelegt wird, um dann das Gerät mittels eines das Rohr umschließenden Spannbandes an dem Rohr /u befestigen. Diese Konstruktion ermöglicht die Befestigung des Gerätes an dem Träger nur in einer Lage in bezug auf den Träger, die durch den Klotz definiert ist. Eine Veränderung dieser Lage ivt nur durch eine Auswechslung des Klotzes durch einen anderen, höheren oder niedrigeren Klotz möglich. Dies 4s erschwert eine nachträgliche Verstellbarkcit der Lage des Gerätes in bezug auf den Träger und ermöglicht auch nur eine stufenweise Verstellung je nach Abstufung der verwendeten Klötze.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät :i° stufenlos hinsichtlich seiner Lage bezüglich eines Trägers einstellen zu können.

Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die V-förmige Auflagefläche durch zwei sich kreuzende, abgewinkelte Bänder gebildet ist, wobei die eine Seite mit der Abwinkelung jeweils als Schenkel der V-förmigen Auflagefläche dient, und jedes Band in seiner Längsrichtung verschiebbar und in der jeweiligen Lage arretierbar ist.

Die sich kreuzenden, abgewinkelten Bänder mit ihrer Verschiebbarkeit und Arretierbarkeit stellen eine konstruktiv und bedienungsmäßig einfache technische Lösung des Problems dar, durch die dem Geräl außer einem sicheren Sitz auch eine leichte stufenlose Einstellbarkeit gegeben wird.

Es ist an sich aus der FR-PS 4 95 075 bekannt, mittels zweier gegenläufig unter das Unförmige Ende eines Bandes eingeschlagener Keile dieses Band zu spannen.

wobei sich die Keile festklemmen. Sonstige ArretierungsmögliehMten besitzen die Keile nicht. Eine Verstellbarkeit d r Lage des Bandes besteht dabei also nicht, da die Keile immer in die Lage geschoben werden müssen, in der sie sich selbst festkeilen. Eine stufenlose Verstellbarkeit ist also mit dieser Anordnung erst recht nicht gegeben. Darüber hinaus weist die Verwendung der beiden gegenläufigen Keile den Nachteil auf, daß sich durch sie keine V-förmige Auflagefläche herstellen läßt, die sich über beide Schenkel durchgehend erstreckt, wie dies bei der erfindungsgemäßen Anordnung gegeben ist und hier durch die Kreuzung der Bänder ermöglicht wird.

Die erfindungsgemäße Anordnung gestaltet es, auch Geräte mit großem Eigengewicht an Trägern, mindestens eines solchen runden Querschnitts, zu befestigen, daß der Träger effektiv in die durch die V-förmige Auflagefläche gebildete Kehlung hineinragt. Dabei kann es sich bei dem Träger beispielsweise um Baumstämme, Äste, Masten u.dgl. handeln, denen gegenüber sich das Gerät durch entsprechende Verschiebung und Arretierung der Bänder in einer bestimmten Lage einstellen läßt.

An Hand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung näher erläutert.

F i g. 1 zeigt eine Anordnung zum Befestigen eines elektrischen Gerätes an einem Mast 'jnd zum Einstellen seiner Lage bezüglich eines entfernten Punktes; in

F i g. 2 ist die Spannvorrichtung in etwas anderer Ausgestaltung dargestellt.

In Fig. 1 ist ein elektrisches Gerät 11 dargestellt, welches mittels einem Spannband an einem Mast 10 befestigt ist. Es sind zwei nichtelastische Riemen la. \b mit gezahnter Oberfläche vorhanden, die den Mast 10 umschlingen und die mittels je einer Spannvorrichtung la, 2b am Gerät 11 befestigt sind. Bei diesen nichtelastischen Riemen mit gezahnter Oberfläche kann es sich um Treibriemen handeln, wie sie für motorische Antriebe verwendet werden.

Als Spannvorrichtung ist ein mittels zweier Schrauben 3 gegenüber Anschlägen 27 verstellbarer Aufnahmeteil 4 vorgesehen, in welchem die Zahnung des Riemens 1 im Eingriff steht. Die Anschläge 27 sind auf dem Gerät befestigt. Das Aufnahmeieil 4 weist eine öffnung 21 mit zwei zueinander schiefen Innenflächen 22, 23 auf. In diese Öffnung ist ein Keil 24 mit einer Zahnung 25 eingelegt, welche mit der Zahnung 26 des Riemens übereinstimmt.

Ein zweites Ausführungsbeispiel, welches für leichtere Geräte genügt, ist in F i g. 2 dargestellt. Der den Mast 10 umschlingende Riemen 1 ist einseitig ohne Spannvorrichtung direkt am Gerät 11 befestigt. Auf der anderen Seite des Gerätes ist als Spannvorrichtung ein Kniehebelspanner 28 mit einem Aufnahmeteil 4 vorhanden. Das Aufnahmeteil 4 besteht aus einem Winkelstück mit einem Schlitz 30, in welchem der Zahnriemen 1 eingehängt ist.

Bei beiden Ausführungsbeispielen sind an der dem Träger 10 zugewandten Gerätewand 5 zwei V-förmige Auflageflächen 6 vorhanden. Die Schenkel des V bestehen aus zwei sich kreuzenden Bändern 8,9. Diese Bänder können zur Anpassung der Auflageflächen 6 an den jeweiligen Träger 10 parallel zur Gerätewand 5 verschoben werden. Die Bänder 8,9 sind durch Schrauben 31 arretierbar. Durch unterschiedliche Einstellung der beiden Bänderpaare ergeben sich unterschiedliche Abstände A zwischen den jeweiligen Schnittstellen der

beiden V-förmigen Aiiflageflächen und der Gerätewund 5. Dadurch läßt sich die Lage des Geräts gegenüber dem Mast IO einstellen. Der Riemen besteht aus Neoprene und laßt sich durch Einlage von Glasfasern 29 verstärken.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

3 02

Patentanspruch:

Anordnung zum Befestigen eines Gerätes, insbesondere eines elektrischen Gerätes, an einem Trüger und *um Einstellen seiner Lage bezüglich des Trägers mit wenigstens einem mit dem Gerät verbundenen, mit einer Spannvorrichtung versehenen und den Träger umschlingenden Spannband und wenigstens einer an der Gerätewand vorgesehenen to V-förmigen Auflagefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmige Auflagefläche (6) durch zwei sich kreuzende, abgewinkelte Bänder (8, 9) gebildet ist, wobei die eine Seite mit der Abwinkelung jeweils als Schenkel der V-förmigen Auflagefläche dient, und jedes Band (8,9) in seiner Längsrichtung verschiebbar und in der jeweiligen Lage arretierbar ist.